Frage Festplatten - optimale Aufteilung

grimm

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Hallo.
Ich habe hier folgende Massenspeicher:
1. HDD WD 1TB Red...
2. Samsung 860 EVO SATA 1TB
3. WD 750N NVMe 1TB

Die HDD wird als Datengrab dienen, also für Fotos, Dokumente, ...
Welche Anwendungen profitieren am meisten von welcher Anschluss-Art? System (Windows & Co.) auf die 860 SATA? Games auf die NVMe? Oder ist das aktuell egal und wird erst mit DirectStorage relevant?
 
Wieso rumschieben? 2. Installation, das gilt dann natürlich auch für ein Spiel oder mehrere, wie du grade lustig bist und Platz vorhanden ist. Das sollte nach 'Büroschluß' gehen, oder?
 
Theoretisch. Aber dann ist Familie am Start und später müssen die Kids ins Bett und danach will ich eigentlich daddeln. Abgesehen von echten Hardware-Upgrades bin ich eher so Plug'n'Play 😞

Ehrlich gesagt: Ich spiele mit +100 FPS in SotTR und Doome Eternal ballert mit 144 FPS. Alles auf hoch/max. So richtig Baustelle ist das System nicht, nur die HDD würde ich gerne ersetzen. Und dabei direkt auf flott umziehen. Vielleicht mal am Wochenende.
 
Aso, ein erste Welt-Problem. Ich dachte, es liefe was nicht so rund wie vorgestellt.
 
Naja - die HDD ist wirklich alt. Im Sinne von 8+ Jahre alt. Wenn die die Biege macht, muss ich richtig ran. Insofern gibts schon Handlungsbedarf. Ich schau mal, ob ich das am Wochenende geregelt kriege. Theoretisch kann Windows ja auf der SATA-Platte bleiben und ich ersetze lediglich die HDD. Muss das dann halt über ein externes Laufwerk machen. Da es aber "nur" 1TB Daten sind, sollte das in 2-3 Stunden machbar sein.
 
Ich bezog das auf die Frage danach, was du besser wo draufhaben solltest oder willst. Dir ne 2 TB-HDD als Ersatz mit Extraplatz vorzuschlagen kam mir eher weniger in den Sinn :)
 
Verstehe. Ich hab keine Ahnung, was ich besser wo drauf habe.
Ich dachte an folgende Aufteilung: Bilder (Fotos, also jpegs und pngs) sowie Videos und Doks sind auf der HDD ganz gut aufgehoben. Programme (Office und Games) vielleicht auf die "schnelle" PCIe SSD und Windows auf der SATA SSD lassen.
 
Ich glaube tatsächlich, dass das für den Normalbetrieb echt egal ist. Messbar aber nicht merkbar. Ich habe vor kurzem das System von einer SATA - SSD auf eine NVME umgezogen. Ist es schneller geworden? Ich weiss es nicht - es flutschte vorher, es flutscht jetzt. In Benchmarks wischt die NVME die SATA einfach weg.
Ich habe das System auf die NVME, weil ich dachte die Auslagerungsdatei ist ganz gut aufgehoben da, die soll ruhig richtig flott sein. Die Spiele hab ich auf der SATA, die brauchen einfach mehr Platz wie das System und die Programme.
Bin sehr zufrieden so.
Testweise habe ich auch mal Spiele auf die NVME verschoben - geht ja mittlerweile recht fix - aber ein großartig anderes Spielgefühl kam nicht auf. Auch die Ladezeiten zu Beginn waren jetzt nicht so exorbitant anders - während dem Spielen hab ich nix gemerkt.
 
Also im Prinzip fahre ich dann mit 500GB System NVMe + 1-2 TB Game-SATA-SSD und HDD als Datengrab ganz gut.
 
Ich denke schon.
Ich habe mir beim jetzigen Systemwechsel statt einer neuen HDD (die alte 2TB hat jetzt 10 Jahre auf dem Buckel) eine 2TB-SSD aus dem Sonderangebot geangelt, und bin damit zufrieden. Oft (nicht immer :) schneller als die alte SSD und geräuschlos. Das reicht mir.
Also ich hab System auf der NVME, Spiele auf SATA-SSD und die Daten jetzt auch auf ner SSD. Backup läuft automatisch auf ein Nas und jeden Monat einmal auf ne dicke USB2-Platte.
Läuft.
 
Ich hab gestern was zu nem Arbeits-PC nachgeschaut, in dem unter anderem Photoshop als Software gelistet war. Dass man in so einem System eine NVME nutzen sollte, um Bilder, Kataloge usw möglichst schnell verfügbar zu haben leuchtet ja sogar mir ein, der ich diesen Geschwindigkeitswahn äußerst kritisch sehe. Insofern auch bei dir, wenn dein PC auch für die berufliche Nutzung mit ähnlich gelagertem Gedöns schnellstmöglich umgehen muß. In dem Fall dürfte das sinnvoller auf dem Stick sein.
 
Mein X370 MoBo hat halt nur einen M.2 Slot mit PCIe Anbindung. Ich muss mich schon entscheiden, ob 1TB (dann mit System und Profi-Anwendungen) oder 500 GB (Windows und ein, zwei Softwares only).
Tendiere zur 1TB-Platte, allerdings PCIe 3.0 plus 1TB SATA SSD für die Games.
 
Naja, ich kann auch im BIOS gucken, dachte halt, es gibt nen Windows-Trick. Weil ist ja relativ bekloppt das nirgends anzuzeigen. Aber Crystal kann man haben, das schadet nicht ;)
Im Explorer kannst Du mit Rechtsklick->Eigenschaften->Volumes->Auffüllen sehen welche "Volumes" auf welchem Datenträger sind, ist mir aber auch zu umständlich - deswegen habe ich genauso wie @HerrRossi die jeweiligen logischen Partitionen nach den physischen Datenträgern benannt.
Mir geht es garnicht um einen Geschwindigkeitsgewinn (wäre trotzdem schön, wenn sich das bemerkbar macht). Ich will bzw werde demnächst aufrüsten und ein paar Teile tauschen, inkl. Windows Neuinstallation. Dabei setze ich das idealerweise gleich so auf, dass es keine Einbußen gibt. Ne 2TB Platte ist mir einfach zu teuer. +300 € ist Quatsch. Da bin ich mit 2x 1TB besser bedient. Und günstiger. Wird dann aber wieder mit der Anbindung der Steckplätze zum Problem... Ich guck mir nachher mal die Speicherauslastung an.
Wenn Du demnächst sowieso aufrüsten willst, dann macht es sogar Sinn Dir jetzt schon eine PCIe 4.0 zu holen. Eine 2TB PM9A1 (also OEM-bulk-Version von 980Pro 2TB) gab es die Tage bei Mindfactory für 229,- im Mindstar. Im Moment sind die fast überall ausverkauft (es gibt wohl viel schlaue Aufrüster), aber in ca. einer Woche gibt es eine neue "Welle".
Für mich ist nach wie vor die Frage: Spürt man das oder ist es nur messbar?
Ich hätte "gerne" eine 2TB PCIe 4.0 NVMe, einfach, um die aktuellste Schnittstelle zu nutzen, die ein System dann nutzbar macht. Und ausreichend Platz für Games und Co. Wahrscheinlich reicht eine PCIe 3er aber aus. Und der Unterschied ist lediglich messbar. Mir sind die allerdings in der Größe nach wie vor zu teuer. 1 TB liegt inzwischen bei ner flotten PCIe 3.0 bei ca. 140,- €. Die doppelte Menge bei > 300,- das nervt. Und für 2x 1TB (1x System, 1x Games) hab ich keinen Steckplatz.
Also Windows auf die SATA SSD und Games auf ne PCIe?
Ja, ist spürbar. Nicht so wie der Schritt von HDD zu SSD vor 12-13 Jahren bei meiner ersten SATA-SSD, aber von einer billo-SATA-SSD (wie DRAM-less QLC Sandisk) zu einer NVMe-SSD - deutlich spürbar. Wenn Du bereits eine relativ gute Sata-SSD, wie 860Evo fürs System benutzt, dann wohl immer noch als "leicht spürbar" zu bezeichnen und dabei spielen die Latenzen und 4K-Werte die meiste Rolle - die max.seq-Werte sind für das "Spüren" relativ unwichtig und demnach auch die PCIe 4.0 Schnittstelle an sich - wenn Du eine PCIe4.0-SSD an PCIe3.0 betreibst, dann verschlechtern sich diese wichtigsten Werte nur minimal. Meine schnellste SSD, die für OS und Programme "deutlich spürbar" ist, ist lediglich über PCI 2.0x4 angeschlossen.

P.S.: verwende die schnellste "Platte" für Windows+Programme und 860Evo für Spiele - ob sie nun in 11 Sekunden statt 10 geladen werden ist nicht die Welt. Mehr als 10-20% wird Dir die NVMe für Spiele stand heute nicht bringen. Es gibt schon heute sehr Datenflüss-intensive Spiele, wie COD:Warzone (das Spiel wiegt schon ~240GB nach dem Patch!) - da wird die Welt sehr intensiv im Hintergrund "gestreamt" - alleine ein Umstieg HDD-SataSSD bringt bis zu 5-6fps und Umstieg SataSSD->NVMeSSD bis zu 1-2fps - konnte ich selbst kaum glauben. Aber das ist eher eine Ausnahme momentan. Wenn im Laufe des Jahres RTX IO&Co rauskommen, dann könnte sich das schon ändern, inwieweit - weiß heute noch niemand genau, aber evtl. wirst Du schon einige Spiele in Zukunft auf die PCIe-SSD installieren wollen, deswegen kauf sie Dir jetzt nicht zu klein.
 
Wird jetzt ne 2TB 970 EVO - das reicht mir. Auch noch, wenn ich mal auf PCIe 4.0 umsteige. Da kommen jetzt Programme und Games drauf, Windows bleibt wahrscheinlich auf der SATA-SSD (860 EVO). Außer ich finde einen Weg NUR Windows auf die neue SSD umzuziehen...
 
Ich schau mir das nochmal genau an. Ich will halt nur Windows umziehen und später entscheiden, was noch dazu kommt.
 
Dann würde ich es als Dualbootsystem einrichten. Man kann entweder ein Bootmenu einrichten oder im BIOS das Bootlaufwerk wechseln. Mit dem bootmenu würde ich es aber nur machen, wenn die alte Platte auch im PC bleibt. Der Bootsektor bleibt dann ja wo er ist.

Dann kannst du Windows in aller Ruhe frisch installieren und hast daneben das alte System. Dann kannst du in Ruhe zügeln, was du brauchst. Wenn etwas auf dem neuen noch nicht geht, hast du immer noch das andere. Oft vergisst man etwas zu übernehmen oder zu sichern. Aber so geht nichts verloren.
 
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