Fehlfarben am Monitor – Kalibrieren oder verzweifeln? | Der SpyderX Elite im Schnelltest

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Was hängt am anderen Ende der Grafikkarte? Richtig! Ein Kabel, das zum Monitor führt. In den meisten Fällen wird das ein DisplayPort-Kabel sein. Die Verbindung zum Monitor ist damit hergestellt. Der Monitor kann jetzt alles, was die GPU ausgibt, an eure Augen wiedergeben. Oder könnte es zumindest. In fast allen Artikeln, die ihr bisher von (read full article...)
 
Vielen Dank für den Test. Was das Monitorkalibrieren angeht, bin auf diesem Gebiet im Anfängerbereich unterwegs. Ich habe den SpyderX Elite selbst daheim und bin auch zufrieden, immerhin habe ich damit 2 Monitore und 2 Laptops kalibriert, hört hört 🤣.

@FritzHunter01 Ich habe mich immer gefragt, ob ich mit dem Spyder auch meinen Samsung QLED kalibrieren kann?
Es gab TV Versionen des Spyders z.B. Spyder 4 + 5. Man kann der Spyder X Elite zum Kalibrieren eines TVs nuzen. Allerdings funktioniert das Ganze nicht wie die Kalibrierung eines Monitors und ist mit diesem Gerät auch aufwändig. Man kann hierzu die Software HCFR nutzen. Der Spyder wird aber nicht Plug + Play von dem Programm unterstützt. Mit dem i1 display pro geht das einfacher. Falls der TV ein OLED ist dann nicht den Spyder nutzen. Ich glaube wenn man ein gängiges TV Modell hat ist es einfacher nach "beste Einstellungen" zu suchen als den Aufwand für eine Kalibrierung zu betreiben.
 
Sehr interessantes Thema! Ich habe mich oft gefragt, ob diese günstigen Geräte denn wirklich was taugen und so wie es nach Lektüre des Tests aussieht, sind die ja wirklich brauchbar.

Ist es bei Spyder nicht so, dass die Hardware bei allen Geräten gleich ist und nur die Software mit höheren Preisen mehr kann?

Und wie schlagen sich DisplayCAL und ArgyllCMS dagegen?
 
Was sind das für Panels? Kennst du die Farbraumabdechungen alle Monitore? Vermutlich kannst du alle auf sRGB kalibbrieren

Mit dem getesteten Spyder X Elite kannst du mit der enthaltenen Software StudioMatch mehrere Monitore aufeinander abstimmen. Je näher die Spezifikationen der Monitore beieinander liegen, also gleiches Panel, Hintergrundbeleuchtung … desto besser klappt das. Die Monitore sollten natürlich den gleichen Farbraum nutzen. In der Regel den kleinsten gemeinsamen Nenner: srgb.

Danke für Eure Hilfestellung.

ASUS ROG PG348Q: IPS, sRGB 99%
ASUS ROG PG278QR: TN, sRGB 100%, 3D
ASUS ROG PG278QE: TN, sRGB 99%
Specs laut ASUS.

Ja das wird wohl schwierig, weil, der IPS steht in der Mitte, die beiden TNs links/rechts davon. Die sind jetzt schon auf "kalt" eingestellt, damit sie einigermassen an den Weiss-Wert vom IPS kommen (weil halt nicht überall Dark Mode verfügbar ist). Dafür leidet der IPS stark an Backlight Bleeding. Beim Spielen ist nur der (zentrale) IPS im Einsatz. Da beim Gaming ICC (meist?) ignoriert wird, müsste ich den zuvor irgendwie ohne ICC kalibrieren, anschliessend die beiden TNs daran angleichen. Ist wohl der Grund, dies mal zu machen, jahrelang 'konsequent' weg geschaut wurde.
 
Richtig schöner Artikel in eine tolle Richtung! Danke!

Mich persönlich würde das Thema HDR sehr reizen - fällt ja irgendwie auch darunter. Vor allem wie man‘s praktikabel unter Windows einsetzt, wie und wann man die Profile wechseln muss (Gaming vs Bildbearbeitung, etc.), usw.

Die 2021er MacBook Pros machen vor wie HDR unkompliziert implementiert werden sollte! Da wird einfach jeder HDR Inhalt als solcher angezeigt, der Rest (Browser, OS-Oberfläche, etc.) bleibt SDR. Das ist echt schön gelöst.
 
Ja, das Thema Monitor wird meistens unterschätzt. Leider!

Da das Thema so gigantisch groß ist, weiß ich gar nicht wirklich wo ich anfangen soll.

Es gibt alleine 4 Arten von Panels, die aktuell am Markt geläufig sind… TN, VA, IPS und OLED

Reponse Time, Input Lag, Refresh rate, Processing, Overdrive (variabel Overdrive), VRR usw.

Was bedeutet das eigentlich? Wer kennt die Fachbegriffe wie ICC, Rec. 709, DCI-P3 usw?

Wofür steht Delta E 2000?

Gamut, ColorChecker, Gray balance, D65, contrast ratio etc.

Da könnte ich Bücher schreiben…

Am Ende muss der Content aber auch beim Leser ankommen. Jeder hier hat einen anderen Abholpunkt!

Wie tiefgründig soll ich einsteigen, ohne euch mit Fachgelaber zu langweilen?


Sollte es hier mehr Interesse daran geben, würde ich vielleicht mit den Basics anfangen.
Helligkeit, Kontrast, Farbraum, Gamma.
Weiter mit den verschiedene Panels.
Weißpunkt, Grey Balance, etc.
8-Bit Farbtiefe vs. 10 Bit,
Und das alles ins Verhältnis zueinander bringen.

Und dann mal weiter schauen, wie das bei den Lesern ankommt.
Was ich vermute, das wichtig ist, die einzelnen Punkte gut miteinander in Verbindung zu setzen, bzw. die Verknüpfungen aufzeigen


Noch was zum Artikel
Ich habe mich schon länger nicht mehr mit neuen Farbräumen auseinander gesetzt, bin noch bei sRGB und AdobeRGB stehen gelieben (so ganz grob ;))
wenn ich aber dann lese, dass Rec.2020 jetzt langsam als neuer Standard kommen soll... (ok musste ich erstmal googlen, was genau das für ein Farbraum ist...)
Da frage ich mich, wann das beim Endkunden ankommt, und auf welche Weise....
Hab dieses Jahr ein Dienstnotebook bekommen...
Ok ist nur für Office und ein wenig Internet etc. Also nichts mit EBV etc.

Aber das Panel erste Sahne, 45% NTSC, 6-Bit Farbtiefe, 250 Nits, Kontrast 700:1
[Irone-off]

Wenn diese Technik 2022 immer noch in einem 1000€ steckt, dann frage ich mich, wie lange wir warten können, bis sich Rec.2020 einigermaßen durchsetzen wird.
 
Vielen Dank für den Test. Was das Monitorkalibrieren angeht, bin auf diesem Gebiet im Anfängerbereich unterwegs. Ich habe den SpyderX Elite selbst daheim und bin auch zufrieden, immerhin habe ich damit 2 Monitore und 2 Laptops kalibriert, hört hört 🤣.

@FritzHunter01 Ich habe mich immer gefragt, ob ich mit dem Spyder auch meinen Samsung QLED kalibrieren kann?
Du kannst im Prinzip deinen TV mit dem Spyder kalibrieren mußt aber einen Umweg über die Software HCFR nehmen. Hier wird es für den Spyder aufwändiger als z.B. mit dem i1 Display Pro ( fürs TV zu bevorzugen), da der Spyder nicht Plug & Play von HCFR erkannt wird. Der ganze Vorgang ist aufwändiger als einen Monitor zu kalibrieren. QLED sollte gehen. Bei OLED steigt der Spyder aus.
 
Du kannst im Prinzip deinen TV mit dem Spyder kalibrieren mußt aber einen Umweg über die Software HCFR nehmen.
Vielen Dank für die Info, das werde ich mir mal ansehen. Vielleicht kann man da aus dem QLED noch was rausholen. Gruß Martin
 
Bin vermutlich aus verschiedenen Gründen nicht Zielgruppe (OLED, nur ein Monitor, keine Bild- oder Videobearbeitung), aber mal zum Verständnis: wenn die Profile unter Windows/Software bisweilen ignoriert werden, macht es dann (bzw. generell) nicht mehr Sinn, Einstellungen am Monitor selbst vorzunehmen bis es passt? Dann bin ich doch von der Anwendung/OS unabhängig?

Zu Basisartikeln bzw. Infos rund um Monitor: ich guck dazu ehrlich gesagt immer bei prad.de vorbei… statt selbst neu erfinden vielleicht auch über gute Links zu anderen nachdenken und ggf. nur Fehlendes ergänzen.
 
Bin vermutlich aus verschiedenen Gründen nicht Zielgruppe (OLED, nur ein Monitor, keine Bild- oder Videobearbeitung), aber mal zum Verständnis: wenn die Profile unter Windows/Software bisweilen ignoriert werden, macht es dann (bzw. generell) nicht mehr Sinn, Einstellungen am Monitor selbst vorzunehmen bis es passt? Dann bin ich doch von der Anwendung/OS unabhängig?

Zu Basisartikeln bzw. Infos rund um Monitor: ich guck dazu ehrlich gesagt immer bei prad.de vorbei… statt selbst neu erfinden vielleicht auch über gute Links zu anderen nachdenken und ggf. nur Fehlendes ergänzen.
Genau so ist es! Am besten ist die Hardware-Kalibrierung...

Daher sollte man zu mindest den D65 und die gewünsche Helligkeit über das OSD einstellen. Wenn man einen guten Monitor hat, dann reicht das in der Regel, um eine deutliche Verbesserung zu bekommen!

Schade, dass die meisten Hersteller im sRGB Modus die Verstellmöglichkeiten R/G/B locken, sodass man hier nur mittels ICC nachhelfen kann. Der einzige Monitor bei mir zuhause, der genau das nicht macht - ist der ASUS PG279QM. Ich kann ASUS dafür gar nicht genug danken!

So muss man ein wide gamut Display an den Kunden liefern. Out of the box ein sehr gut kalibriertes Panel, das sofort in sRGB Modus läuft und alle Features offen lässt. Kein lock-down!

Ebenso kann man das volle Spektrum des Panels loslassen und man bekommt eine 82 % Rec.2020 Farbraumabdeckung. Total geil... 240 Hz 1440p IPS ultra schnelle Responce-Time --> motion clarity = outstandig....

Ein Gaming Monitor mit solchen Specs ist schon was besonders. Leider mit 850 € auch nicht günstig.
 
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Ich benutze den Spyder X auch schon länger. Man bekommt ihn regelmäßig im Angebot für ca 90€.

Die teurere Elite Version nicht kaufen, die HW ist identisch!

Mit der Freeware DisplayCal passt es dann halt auch mit den Ergebnissen. Im Grunde genommen für die meisten User völlig ausreichend und ne Ecke billiger als ein X-Rite. Die Ergebnisse sind recht ähnlich. X-Rite ist bei besonders dunklen Farbtönen noch etwas genauer.

Man sollte die mitgelieferte Software direkt ignorieren. DisplayCal bietet viel bessere Ergebnisse! Darum nicht die Elite Version kaufen...

Bei den Einstellungen sollte man 120-140 Candela, 6500 Kelvin einstellen und nach Gamma 2.2 kalibrieren.
Nach sRGB kalibrieren geht natürlich auch, aber Gamma 2.2 bringt noch einen Tick bessere Ergebnisse...

Die Linsenkorrektur Option kann man übrigens ignorieren. Denn im Gegensatz zum X-Rite hat er keine Linsenkorrektur per Firmware.
Auch Hardware Kalibrierung am Monitor direkt kann der er im Gegensatz zum X-Rite natürlich nicht. Aber das ist halt dann doch eher was für Profis, die damit ihr Geld verdienen. Die kaufen schon deshalb dann einen X-Rite und einen teuren Monitor mit der Möglichkeit am Monitor direkt zu kalibrieren. Die meisten Monitore haben diese Möglichkeit eh nicht. Jedenfalls nicht im Gaming Bereich.

Ein großer Vorteil der neueren X Serie gegenüber den alten Spyder 5 ist, dass sie keine organischen Gelatine-Farbfilter mehr nutzen. Das übernimmt jetzt eine Glaslinse. Bei den Spyder X sollte es daher mit der Langlebigkeit deutlich besser aussehen.

Daher würde ich auch keine Spyder 5 gebraucht kaufen...

Für Gamer + Hobby Content Creators/Bildbearbeiter - > Spyder X
Für Profis -> X-Rite

150€ würde ich für einen Spyder X auf keinen Fall ausgeben. Für knapp 170€ bekommt man dann den X-Rite schon öfters mal im Angebot...

Der X-Rite heisst jetzt neuerdings wohl Calibrite Color Checker.
 
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Ich benutze den Spyder X auch schon länger. Man bekommt ihn regelmäßig im Angebot für ca 90€.

Die teurere Elite Version nicht kaufen, die HW ist identisch!

Mit der Freeware DisplayCal passt es dann halt auch mit den Ergebnissen. Im Grunde genommen für die meisten User völlig ausreichend und ne Ecke billiger als ein X-Rite. Die Ergebnisse sind recht ähnlich. X-Rite ist bei besonders dunklen Farbtönen noch etwas genauer.

Man sollte die mitgelieferte Software direkt ignorieren. DisplayCal bietet viel bessere Ergebnisse! Darum nicht die Elite Version kaufen...

Bei den Einstellungen sollte man 120-140 Candela, 6500 Kelvin einstellen und nach Gamma 2.2 kalibrieren.
Nach sRGB kalibrieren geht natürlich auch, aber Gamma 2.2 bringt noch einen Tick bessere Ergebnisse...

Die Linsenkorrektur Option kann man übrigens ignorieren. Denn im Gegensatz zum X-Rite hat er keine Linsenkorrektur per Firmware.
Auch Hardware Kalibrierung am Monitor direkt kann der er im Gegensatz zum X-Rite natürlich nicht. Aber das ist halt dann doch eher was für Profis, die damit ihr Geld verdienen. Die kaufen schon deshalb dann einen X-Rite und einen teuren Monitor mit der Möglichkeit am Monitor direkt zu kalibrieren. Die meisten Monitore haben diese Möglichkeit eh nicht. Jedenfalls nicht im Gaming Bereich.

Ein großer Vorteil der neueren X Serie gegenüber den alten Spyder 5 ist, dass sie keine organischen Filter mehr nutzen. Diese sind nun rein mechanisch. Bei den Spyder X sollte es daher mit der Haltbarkeit auf lange Sicht deutlich besser aussehen.

Daher würde ich auch keine Spyder 5 gebraucht kaufen...

Für Gamer + Hobby Content Creators/Bildbearbeiter - > Spyder X
Für Profis -> X-Rite

150€ würde ich für einen Spyder X auf keinen Fall ausgeben. Für knapp 170€ bekommt man dann den X-Rite schon öfters mal im Angebot...

Der X-Rite heisst jetzt neuerdings wohl Calibrite Color Checker.
Da gebe ich dir in allen Punkten Recht! Die günstige Variante in Verbindung mit DisplayCal is the way to go…

Wobei ich sagen muss, dass die 160 Euro mit dem vollen Softwarepaket des SpyderX auch voll in Ordnung gehen. Für den Hausgebrauch ist die Software ausreichend und echt einfach zu nutzen. Multi-Monitor Setup für Anfänger usw.

DisplayCal kann zwar mehr, aber man muss schon wissen was man will und was man tut…
 
Da gebe ich dir in allen Punkten Recht! Die günstige Variante in Verbindung mit DisplayCal is the way to go…

Wobei ich sagen muss, dass die 160 Euro mit dem vollen Softwarepaket des SpyderX auch voll in Ordnung gehen. Für den Hausgebrauch ist die Software ausreichend und echt einfach zu nutzen. Multi-Monitor Setup für Anfänger usw.

DisplayCal kann zwar mehr, aber man muss schon wissen was man will und was man tut…

Aber der ist halt alle 3 Monate für 90€ im Angebot...

Und bei 160€ würde ich dann doch die paar Euro drauflegen und einen X-Rate bzw. jetzt Calibrite Color Checker kaufen.
Der ist dann doch schon professioneller.

Für den normalen User lohnt es sich halt nicht fast das Doppelte ausgeben zu müssen. Da reicht bis 100€ aus.

Die hauseigene Software würde ich nicht nutzen. Die Ergebnisse sind nicht so toll. DisplayCal ist da wesentlich besser. Mehr wissen bzw. einstellen muss man auch nicht wirklich. Installation der Treiber ist einen etwas komplizierter. Man muss die Treiber erst manuell im DisplayCal Menü raussuchen und installieren, ehe der Spyder X dann richtig in der Software erkannt wird. Komplizierter wird es aber nicht...

Die Linsenkorrektur Installation und Einstellung aus den Tutorial Videos kann man sich sparen. Den der Spyder X hat ja keine Linsenkorrektur. Das bezieht sich noch auf die älteren Modelle.
 
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Ich nutze ein Spyder 3 Elite mit DisplayCAL und habe alle Displays :LOL: kalibriert bzw. den Weißpunkt eingestellt.
Macht wirklich viel aus.
Waren gut investierte 30€.


Den hätte ich nicht gebraucht gekauft. Im Gegensatz zum Spyder X nutzt der 3er noch organische Gelatine-Farbfilter, welche natürlich altern. Darum so billig halt...

Der Spyder X nutzt hingegen als erstes Modell von Datacolor dafür eine Glaslinse.

Von Spyder 3 auf Spyder 5 war der Sprung was das Ergebnis der Kalibrierung angeht deutlich. Zwischen Spyder 5 und X ist der Unterschied nicht so groß, aber halt der Vorteil der Linse.

Wie gesagt, besser keinen Spyder 3/5 gebraucht kaufen. Spyder 3 sowieso schon wegen der deutlich schlechteren Ergebnisse nicht kaufen. Darum bekommt man den auch für 30€ hinterhergeworfen. Manchmal sind es dann halt doch keine Schnäppchen...

"Mit dem Einsatz einer Linse ist dann auch der Wabenfilter verschwunden. Dieser hatte bei den vorherigen Spyder-Modellen die Aufgabe, den empfindlichen Gelatine-Filter zu schützen und Streulicht abzufangen."

Quelle:


Vergleich Wabenmuster mit organischem Filter dahinter und Glaslinse:

 
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Den hätte ich nicht gebraucht gekauft. Im Gegensatz zum Spyder X nutzt der 3er noch organische Gelatine-Farbfilter, welche natürlich altern. Darum so billig halt...

Der Spyder X nutzt hingegen als erstes Modell von Datacolor dafür eine Glaslinse.

Von Spyder 3 auf Spyder 5 war der Sprung was das Ergebnis der Kalibrierung angeht deutlich. Zwischen Spyder 5 und X ist der Unterschied nicht so groß, aber halt der Vorteil der Linse.

Wie gesagt, besser keinen Spyder 3/5 gebraucht kaufen. Spyder 3 sowieso schon wegen der deutlich schlechteren Ergebnisse nicht kaufen. Darum bekommt man den auch für 30€ hinterhergeworfen. Manchmal sind es dann halt doch keine Schnäppchen...

"Mit dem Einsatz einer Linse ist dann auch der Wabenfilter verschwunden. Dieser hatte bei den vorherigen Spyder-Modellen die Aufgabe, den empfindlichen Gelatine-Filter zu schützen und Streulicht abzufangen."
Ich habe den Spyder 3 ja schon einige Jahre und ihn auch erst vor zwei Wochen mal mit einem Spyder 5 gegengetestet.
Das kalibrierte Bild war identisch.
Da ich auch keine nennenswerte Bildbearbeitung mache reicht mir das Ergebnis des 3er völlig aus.
 
Ich habe den Spyder 3 ja schon einige Jahre und ihn auch erst vor zwei Wochen mal mit einem Spyder 5 gegengetestet.
Das kalibrierte Bild war identisch.
Da ich auch keine nennenswerte Bildbearbeitung mache reicht mir das Ergebnis des 3er völlig aus.

Der Spyder 5 altert auch. Erst der Spyder X hat die Glaslinse. Organische < mechanische Filter

Aber wie lange es dauert bis man den Effekt sieht?... Gute Frage... aber das Gelatine irgendwann altert und sich verändert dürfte halt klar sein.

Darum würde ich ihn nicht gebraucht kaufen. Der Spyder 3 bietet generell deutlich schlechtere Kalibrierungsergebnisse als der Spyder X.
Von Spyder 3 auf 5 war der Sprung groß, von Spyder 5 auf X nur etwas.

Lieber den Spyder X im Angebot für 90€(regelmäßig) oder halt gebraucht. Aber vermutlich ist er dann nicht groß billiger.

Wie gesagt, bei der Pro und Elite Version unterscheidet sich nur die Software, Hardware ist identisch... Von daher einfach das bessere DisplayCal for free nutzen und die billigere Version im Angebot mitnehmen...
 
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Danke noch mal fuer den Tipp!

Habe gerade drei Stunden mit DisplayCal und dem Spider X meinen Monitor kalibriert. Nachdem ich es geschafft habe, so gut es geht die Regler am Monitor zu optimieren wars nach dem Vermessen ein dramatischer Unterschied zu vorher.

Der LG 24GM277, den ich damals von euch bekommen habe, schafft es nun zu fast 98%, alle 256 Farbabstufungen sauber zu trennen. Wenn ich Spiele starte brauche ich auch nciht mehr in der Helligkeit nachjustieren, was sich negativ auf die Farbraumdarstellung auswirkt. Bei Aliens Fireteam Elite war es nun auf Standardstufe "1" perfekt. Kein blasses Bild mehr. Satte Farben. Danke noch mal!
 
Danke noch mal fuer den Tipp!

Habe gerade drei Stunden mit DisplayCal und dem Spider X meinen Monitor kalibriert. Nachdem ich es geschafft habe, so gut es geht die Regler am Monitor zu optimieren wars nach dem Vermessen ein dramatischer Unterschied zu vorher.

Der LG 24GM277, den ich damals von euch bekommen habe, schafft es nun zu fast 98%, alle 256 Farbabstufungen sauber zu trennen. Wenn ich Spiele starte brauche ich auch nciht mehr in der Helligkeit nachjustieren, was sich negativ auf die Farbraumdarstellung auswirkt. Bei Aliens Fireteam Elite war es nun auf Standardstufe "1" perfekt. Kein blasses Bild mehr. Satte Farben. Danke noch mal!


Der Raum sollte stockdunkel sein. 120-140 Candela + 2.2 Gamma einstellen. Farbtemperatur natürlich 6500 Kelvin.
Mehr gibt es eigentlich nicht zu wissen. So viel versuchen wie möglich mit Rot | Grün | Blau und Helligkeit an den Monitoreinstellungen einzupegeln. Erst dann die eigentliche Kalibrierung starten. (Wie du ja auch selbst schon festgestellt hast)

Bei Gamma 2.2 sind die Ergebnisse noch einen Tick besser als bei sRGB.

Bei den Kalibrierungsergebnissen hast du noch so eine Übersicht wie erfolgreich es verlaufen ist.
Ich hab meinen Monitor aus Faulheit länger nicht kalibriert. Solltest alle drei Monate mal machen, da sich das Display mit der Zeit verändert.

Für optimale Ergebnisse 120 Candela einstellen.

Älteres Ergebnis nach 140 Candela + Gamma 2.2 Für den Dell S2721DGFA

Vergleich (gestrichelt)
links Vergleich P3 Farbraum
rechts Vergleich sRGB Farbraum
 

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