Fast 5 Grad kühler wenn man sich das Kühlungs-Problem bei Alder Lake CPUs wieder gerade biegt

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Intels Alder Lake CPUs laufen heiß, sehr heiß. Bereits vor einigen Wochen hatte Igor ja das Verbiegen von CPU und Mainboard durch den LGA1700-Sockel als potentielle Ursache hierfür identifiziert. Ich zeige euch heute eine einfachen Modifikation, mit der man bis zu 5 °C bei den CPU-Kerntemperaturen gewinnen kann und die einfacher fast nicht sein könnte. (read full article...)
 
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bigfudge13 hat gesagt. :
Bin jetzt auch hin- und hergerissen, ob ich gleich von vornherein den Mod durchführe oder erst mal schauen soll, wie es ohne läuft. Wenn dann halt der IHS schon verbogen wird, gibts halt kein zurück mehr.
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Daher habe ich mich heute dazu entschieden 0,8mm Unterlegscheiben direkt zu nutzen (ob jetzt 1mm besser wären ist mir ehrlich gesagt egal; ich mache wahrscheinlich eh kein oder nur geringes OC).
So umgehe ich hoffentlich physische Belastung der CPU (Sockel war übrigens auch ab Werk verbogen; MSI Carbon WiFi) und falls es Instabilitäten geben sollte, fliegen die Washer halt wieder raus.
 
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Das ist auch meine Überlegung. Die Scheiben wieder rausnehmen ist schnell erledigt, aber die Verbiegung rückgängig machen nicht. Eine Schande sondergleichen ist das, bei einem Mainboard um 300€ und einer CPU um 430€. Ich hätte sehr Lust, das alles zurückzuschicken und einen 5800X + B550-Board zu kaufen.
 
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Die Frage ist halt, wie das mit der Garantie ausschaut. Wenn man am Sockel herumschraubt, wird das an den Schraubenköpfen Spuren hinterlassen, denke ich. Der Sockel auf meinem Tomahawk ist nämlich fester als handfest angezogen. Da kann ich mir schon vorstellen, dass die Garantie verweigert wird.

Gerade tendiere ich dazu, die Scheiben wegzulassen und auf 2 Szenarien zu spekulieren:

1. aus irgendeinem Grund bin ich nicht oder nur wenig von dem Problem betroffen, da der Noctua NH-D15S eine konvexe Bodenplatte hat.

2. Die Teile werden verbogen und es kommt zu Kühlproblemen. Dann ist inzwischen entweder eine neue Revision des MBs mit verbessertem Sockel erschienen und lasse meines austauschen oder ich zeige Intel komplett den Mittelfinger, schicke MB und CPU wegen Problemen zurück und kaufe dann ein AM5-System. Ich denke, dass Amazon schon die Teile zurücknehmen würde.
 
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also wenn ich eine Schraube reindrehe hinterlässt das keine Spuren aber wenn ich sie raus drehe dann schon? Und selbst wenn was sagt da eine Werkzeugspur am Kopf aus?
 
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Der Aufwand Dir das nachzuweisen ist exorbitant teurer als das Board einfach zu ersetzen. Den Heckmeck mit Vergrößerung und Abgleich mit Fertigungsprozessen wird niemand machen und so fest sitzen die Dinger nicht, dass man die Schrauben offensichtlich beschädigt ;)
 
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Ich versuche nur, alle möglichen Szenarien durchzuspielen, um mich für eine Variante zu entscheiden. Ich glaube, ich muss heute mal zum Baumarkt 😵‍
 
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Gleich mal googeln, wie Pat Gelsinger aussieht 🧐

Ne ohne Witz, das geht mir richtig gegen den Strich. Egal welche Variante, bei beiden hab ich Bauchschmerzen.
 
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Scheinbar gehen einige Boardhersteller dazu über die Schrauben nicht mehr anzuknallen sondern nur noch handfest anzuziehen um dem Problem ein wenig entgegenzuwirken.
 
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Wie fixt man Probleme auf Mainboards, die bis zu mehrere hundert Euro kosten? Man zieht die Schrauben nicht mehr an :D
 
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Vielelicht habe sich die Boards dort auch beim Testen verbogen und irgendjemand hats gemerkt.
 
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ASUS an seine Ingenieure: Wie lösen wir das Problem ohne die Spezifikation von intel zu verletzten ( ohne zusatzkosten versteht sich )?
Ingenieure: Wir lassen die Schrauben Locker, da kann sich Intel nicht beschweren, kann ja immer mal passieren.
 
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Meine CPU hat sich auf dem Asus Z690 Hero auch etwas in der Mitte durchgebogen. Was ich jedoch beim Washer Mod jetzt festgestellt habe, ist da der Sockel ja auch zwei Teilen besteht und sobald man die Schrauben etwas löst, hatte ich bei meinem Mainboard etwas Spiel zum verschieben. Durch das Zusammen- oder auseinanderschieben der beiden Sockelenden lies sich der Anpressdruck auch bereits etwas verändern, da die Metallklammer zum verriegeln anders auf der schrägen Metallnase auflag. Habs mal auf eurem Foto vom Sockel markiert.
 

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So, ich hab die Kiste am WE mal zusammengebaut, 12700K auf einem MSI Z690 Tomahawk, gekühlt von einem NH-D15S, inkl. Washer-Mod mit 0,8 mm Scheiben. Sitzt in einem Define 7 mit 2x 140ern vorne und 1x 140er hinten.

Lief eigentlich alles glatt, nur eines hat mich irritiert. Nach dem ersten Start und 1h lang verweilen im BIOS wollte ich den Kühler nochmal abnehmen, um die Verteilung der WLP zu kontrollieren. Allerdings bekam ich ihn nicht runter, als wäre er festgeklebt. Kann das daran liegen, weil die CPU und dadurch die WLP lauwarm waren? Im BIOS wurden ca. 40°C angezeigt.

Nichtsdestotrotz hab ich die Kiste dann fertig zusammengebaut. Hab dann mal mit BIOS-Defaults, also auch mit offenem PL, CB R23 laufen lassen und kam schnell ins Thermal Throttling, die Bude zog aber auch 220 W. Die VCore lag bei ca. 1,25 V.

Hab dann mal per Adaptive+Offset um 130 mV undervolted und hab damit CB R23 die ganze Nacht laufen lassen und komme damit auf folgende Werte: VCore 1,118 V, Peak 1,21 V, Package Power 155-161 W, max. 85°C CPU Package, CPU-Lüfter dreht mit 1000 rpm. Die P-Cores takten mit 4,7 GHz, E-Cores mit 3,6 GHz. Das sieht doch ganz gut aus oder was meint ihr?

Primestable ist die Voltage allerdings nicht, muss es ja aber auch nicht zwingend 😅
 
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bigfudge13 hat gesagt. :
Primestable ist die Voltage allerdings nicht, muss es ja aber auch nicht zwingend 😅
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Genau, wenn man es nicht braucht, muss man es auch nicht auf Prime auslegen. Ich lasse bei Prime meist einfach den AVX-Test weg. Dann passt die Last auch besser zu dem, was ich sonst verwende. Wenn man Anwendungen hat die AVX stark benutzen, sieht es natürlich anders aus.

Über 150 Watt ist natürlich schon schwer zu kühlen. Wenn die Temperatur bei 1000 RPM noch in einen brauchbaren Bereich bleibt, ist doch gut.
 
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