Elektronik-Hersteller schließen üblicherweise keine Warenterminkontrakte/Hedging über Kupfer, da sie kaum Rohkupfer verarbeiten, sondern Kabel etc. vorgefertigt einkaufen und das nur wenige Prozent des Endpreises ausmacht.
Noch gefährlicher ist es, Erdungsdrähte an Bahnlinien herunter zu schneiden (auch schon vorgekommen). Das ist auch schon vorgekommen. Auch wenn auf einem Erdungsdraht normal kein Strom fliesst, kann es durch Magnetfelder Aufladungen geben, so dass es Lebensgefährlich ist sich in dem Bereich aufzuhalten.Das mir bisher bekannte Highlight im Kupferdiebstahl war:
Hier (bei den Margen) liegt der Hund begraben; denn wenn der Rohstoffpreis hochgeht, wird jeder der das Kupfer weiterverarbeitet immer noch seine X % Margen draufschlagen. Und dann wird's teuer, auch Dank Zinseszins Rechnung. Zumindest wird's versucht, und am Ende kommt noch die Mwst drauf, die ja auch immer prozentual ist.Dann kaufe mal ab nächstes Jahr Netzteile und Wasserblöcke, Du wirst Dich wundern. Ich schrieb vom Preis ab Werk. Endverbraucherpreise sind allerdings Phantasiepreise der Importeure und Label. Aber auch die werden logischerweise steigen, damit die Margen bleiben. Zusätzlich zu den gestiegenen Transportkosten.
Ach, ich bin nur hier auf dem kupfernen Kirchendach weil mein Smartphone hier besser Signal kriegt. Ach, die Säge? Die hab ich immer dabei wenn ich telefoniere..Oh oh, nicht das hier noch einige Forenmitglieder an diversen Kirchendächern rumturnen...
März/April 2020 kamen erste Prognosen bezüglich eines ansteigenden Kupferpreises aufgrund der pandemiebedingten Produktionsausfälle. Die Förderung ist zwischenzeitlich um ca. 20% gesunken. Größtes Förderland ist China, danach Chile. In Chile gab und gibt es immer noch Instabilitäten aufgrund der Quarantäne/Arbeitslosigkeit/steigende Lebenshaltungskosten, während China die Krise nutzte, um das Förderkontingent zu senken und die Preise durch Verknappung hochzuhalten. Damit trifft eine Angebotsreduzierung auf eine leicht steigende Nachfrage. Die niedrigen Zinsen sorgen für einen niedrigen Kapitalaufwand für größere Lagerhaltung. Damit wird Kupfer verstärkt auf Lager gekauft. Eine anziehende Inflationserwartung/Negativerzinsung spielen hier eine Rolle.Der Rohstoffpreis ist wenigstens ein Verteuerungsgrund den ich nachvollziehen kann, und damit fast schon verziehen.
Ich weiß nicht, inwieweit klar ist, wie viel menschlicher Aufwand in der Kupferproduktion steckt.März/April 2020 kamen erste Prognosen bezüglich eines ansteigenden Kupferpreises aufgrund der pandemiebedingten Produktionsausfälle.