News Etwas andere Art der CPU-Kühlung

garfield36

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Auf PCGH gibt es einen Bericht über einen etwas anderen CPU-Kühler. Scheint ein interessantes Prinzip zu sein. Die Lüfter sollen allerdings etwas laut sein.
 
Abwarten. Für 5°c hau ich mir aber nicht solch ein Teil in den Rechner, auch nicht, wenn er als Finales Produkt erheblich kleiner ist. Das Geld kann man sich sparen. Lautstärke ist ein ziemlich wichtiger Faktor.
Platz aber auch. Größer als ein Noctua wird das Teil trotzdem werden, dazu noch die Lautstärke.. ne danke.
 
Mal abwarten, wenn das Teil auf den Markt kommt und was es mit anderen, leiseren Lüftern leisten kann. Solange es sowas aber nicht auch für Grafikkarten gibt, bleibt die custom Wakü weitgehend alternativlos.
 
Also LinusTechTips hat den getestet. Das Monster ist minimal besser als eine 360er AiO. Allerdings bei 100% Lüfterspeed.

Wenn die "Live"version dann auch nur noch 33% so groß sein soll heißt das auch nur mehr 33% der Kühlfläche. Also ich glaub kaum, dass das so performant wird wie eine echte AiO. Schon gar nicht leise.

Momentan kann ich nur dazu sagen.
Yeah wir schlagen eine AiO und haben mindestens 100% mehr Kühlfläche und schauen dabei schei** aus (meine Meinung).

AiOs lassen sich einfach optisch schöner einbauen. Wenn man ein Glasgehäuse haben will. Bei einem voll geschlossenem mag das Teil sicher Sinn machen, wenn die Kühlperformance wirklich so bleiben sollte bei 66% weniger Kühlfläche, was ich mir im Leben nicht vorstellen kann.

Gespannt bin ich trotz allem, was das Teil dann wirklich zu leisten vermag.
Einen kleinen Threadripper ohne Overclocking ist sicher kein Problem. Aber lassen wir uns überraschen.
 
Ich zweifel sowieso seit langem, dass in Sachen Kühlung kaum bis nichts mehr besser zu machen ist, zumindest via Luft/Wasser oder eben wie hier, son fetten Klotz drauf zu schnallen - außer es Marketing technisch nur so aussehen zu lassen.

Die Fläche wird immer kleiner. Die Temperaturen werden immer in kürzeren Zeiten erreicht.
Beste Beispiel ist Zen2 und die Hotspots, wie affen schnell da ruck zuck 60-70°c hoch schießen und schnell aufgenommen und abgeführt werden wollen. Ich wüsste nicht, wie man das anders lösen könnte, außer Energie aufzuwenden in Form eines Peltierelements, wo dauerhaft Minus X°c anliegen und bei den Hotspots in selber Geschwindigkeit mit noch mehr Gegenzusteuern.

Größer werden die Chips nicht mehr. Die werden kleiner und kleiner und das, was bei 7nm @Zen2 zu sehen ist, wird sich verstärken und jeden Treffen.
Wenn dann noch der MCM-Ansatz bei den GPUs sich durchsetzen sollte, wird es das Problem dort auch geben.
Belehrt mich bitte, wenn ich da falsch liege, ich denke, es wird darauf hinauslaufen, dass deutlich mehr Energie(Strom) dafür aufgewendet werden muss, um da Kostengünstig entgegen zu steuern. Irgendwann, wenn man dann seinen Quantencomputer daheim stehen hat, ist man daran gewöhnt, gleich die doppelte Menge an Energie für die Kühlleistung zu benötigen, damit das Teil überhaupt läuft :D
 
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Daher geht AMD wohl auch in die Richtung Chiplets statt einem Monolithischen Design mit einem dicken Die, so wird das Ganze in die Breite gezogen. Vermutlich wird man sich beim CPU Design irgendwann Gedanken machen müssen, die interne Weiterleitung der Hitze zu verbessern/ändern. Statt die Dies kleiner zu machen, eher Lücken zwischen den einzelnen Bereichen eines Kerns lassen um mehr wärmeleitendes Material einzusetzen, falls das überhaupt geht.
Ein Vorteil haben AiO und Custom Wasserkühlung aber noch: Das Gesamtgewicht muss nicht vom Mainboard getragen werden, wie bei diesem Kühler und sämtlichen Luftkühlern.
 
Oder so ja. Künstlich Raum schaffen, um die Materialmasse erhöhen zu können.
Wird aber schwierig, viele Dinge benötigen kurze Signalwege und einige Teile der Strukturen müssen zwingend möglichst nah beieinander sein, folglich, je mehr Leistung abgerufen wird, desto mehr Abwärme wird es zwangsläufig auch geben. Denke, dass viele Teile der Architektur dann zwingend per Hand auf dem Reißbrett gestaltet werden müssen, nicht mehr via Computer/HDLips, was AMD ja verwendet. Allein das weglassen schafft schon mehr Raum.

Trockeneis beim Zen2 fand ich ziemlich spannend. Ein kleines Stück davon, ungefähr so groß wie ein MAOAM ist beim öffnen von CPU-Z in die Luft katapultiert worden. Hat man es dann fixiert, ist es sprichwörtlich in Rauch aufgegangen und war sofort weg. Das zeigt eigentlich sehr gut, wie schnell diese Energie aufgenommen und abgeführt werden muss, um dagegen anzustinken. Im Moment ist selbst Wasser zu träge.
 
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Die spannende Frage wird sein, wann ein Spitzenkühler auch für die Hardware unumgänglich wird, die die Mittelklasse bevölkert. Dabei ist es egal, ob CPU oder GPU.
 
@Valti klar könnte man es noch besser machen, warum nicht einfach noch mehr Heatpipes oder gar überlappend aufeinander liegend?

Mein alter Scythe Mine 2 hat 8stk, warum nicht mal wieder einfach mehr und mehr, selbst 16stk wäre machbar, und solange die Wärme rausgezogen wird ist der effekt gegeben.

Aktuell gibts immer nur 4 oder 6 pipes mit 6 oder 8mm, warum eben nicht 8 oder 12 bzw. 16 pipes mit 6mm, Platz ist doch genug.

Oder was damals OCZ machen wollte mit dem Kohlenstoffnanoröhren Kühler http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1181386688
 
Ich zweifel sowieso seit langem, dass in Sachen Kühlung kaum bis nichts mehr besser zu machen ist, zumindest via Luft/Wasser oder eben wie hier, son fetten Klotz drauf zu schnallen - außer es Marketing technisch nur so aussehen zu lassen.

Die Fläche wird immer kleiner. Die Temperaturen werden immer in kürzeren Zeiten erreicht.
Beste Beispiel ist Zen2 und die Hotspots, wie affen schnell da ruck zuck 60-70°c hoch schießen und schnell aufgenommen und abgeführt werden wollen. Ich wüsste nicht, wie man das anders lösen könnte, außer Energie aufzuwenden in Form eines Peltierelements, wo dauerhaft Minus X°c anliegen und bei den Hotspots in selber Geschwindigkeit mit noch mehr Gegenzusteuern.

Größer werden die Chips nicht mehr. Die werden kleiner und kleiner und das, was bei 7nm @Zen2 zu sehen ist, wird sich verstärken und jeden Treffen.
Wenn dann noch der MCM-Ansatz bei den GPUs sich durchsetzen sollte, wird es das Problem dort auch geben.
Belehrt mich bitte, wenn ich da falsch liege, ich denke, es wird darauf hinauslaufen, dass deutlich mehr Energie(Strom) dafür aufgewendet werden muss, um da Kostengünstig entgegen zu steuern. Irgendwann, wenn man dann seinen Quantencomputer daheim stehen hat, ist man daran gewöhnt, gleich die doppelte Menge an Energie für die Kühlleistung zu benötigen, damit das Teil überhaupt läuft :D

AMDs 7 nm Chiplets haben einfach Zuviel Abwärme für ihre Größe bzw. ihren betriebspunkt ( für Intels 10 nm kenn ich keinen Test in der Hinsicht würde mich aber interessieren falls jemanden bekannt ) , die brauchen fertigungsbedingt sehr hohe Spannungen für ihre beworbenen Taktraten was dann in einer Energiedichte resultiert die selbst einen 5 GHz OC 9900k im Stock Zustand Topt welche kaum noch abzuführen ist ohne krassen temp gradienten .

Daher verwundern die temp Entwicklungen der zen2 kaum , mit voranschreitender Verbesserung von 7nm könnte sich das Problem etwas legen .
 
das kühlgerät ist jetzt auf dem markt in einer überarbeiteten form

ich habe allerdings keinen test zu der aktuellen konfiguration gefunden @ igor wäre das nicht etwas für dein Labor ;)

ah mehr suchen ich muss
 
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