Frage Energiesparsamer/effizienter Home-Server

JohnDoe

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Hallo Miteinander,

ich habe versucht, nextcloud auf einem raspi 4 zu betreiben. Das klappt soweit, wird aber zunehmen langsamer.
Das Ziel ist nun, raspi durch einen möglichst energieeffizienten Home-Server zu ersetzen. Dieser wird 24/7 laufen und gelegentlich etwas zu tun bekommen.

In Igors letzten CPU-Test würde sich als CPU i5-12400 bei Volllast geradezu aufdrängen. Leider finde ich aber keine Angaben zum Verbrauch im idle-Bereich.
Offen bleibt auch die Frage nach der Effizienz von Ram / Chipsatz(Board) / Kühler usw.

Hat sich jemand mit dem Thema schon beschäftigt und/oder kann zu der Frage der Effizienz der einzelnen Komponenten etwas schreien?


Danke & viele Grüße

Matt
 
Ich persönlich mag Gigabyte-Mainboards und Corsair-Netzteile nicht so. Aber das ist wirklich nur meine Meinung/Erfahrung, weil ich mit Corsair 1x negative Erfahrungen in Sachen fieses Spulenfiepen hatte (1 von 2 PSU in meinem Bestand und bei Seasonic und BeQuiet (beide deutlich mehr von gehabt bzw. bei Friends & Family verbaut) noch gar nichts zu meckern hatte (Seasonic hatte ich nach 2 Jahren mal eine RMA, die aber anstandslos lief).
 
Da habe ich mehr Glück gehabt. Ich habe schon 2 Corsair RM 550 und ein 650er verbaut die alle seit Jahren sehr gut laufen und keinen Ton von sich geben.
 
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Ich habe noch den Test des 5600G gefunden. Da wurde anscheinend mit einem B550 Tomahawk getestet.

Beim 12400 finde ich keine genaue Angabe. Es wird erwähnt, dass DDR5 und teure Z690-Boards bei preiswerten CPU wenig Sinn machen würden. Aber ob jetzt ein günstiges Z690 oder ein B660 genommen wurde, sieht man nicht.
 
Wurd im Text verlinkt.

Deshalb fallen Z690 und DDR5 raus, B660 und DDR4-3200 übernehmen im Test.
 
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Gut, so macht der Vergleich Sinn. Zwei preiswerte Boards (B550, B660) ohne besondere Ausstattung die viel Strom verbraucht, kann man schon vergleichen.
 
Ja,ist nur schade das sich überhaupt keiner mal um die Effizienz kümmert und mal nen anständigen Test bring.
 
Was auch interessant wäre,ist Single oder Multi Core wichtig und was funktioniert besser?!
 
Kommen deine Programme besser mit Wenig Kernen zurecht und mit vielen?!
Je mehr Kerne um so mehr Leistung und weniger Verbrauch.
 
Wie ersichtlich kann Ich nur von AMD schreiben,aber 8Kerne mit SMT bei 15Watt sind schon verdammt schnell.Zumindestens AMD kannst auf das Watt genau sehr gut Optimieren und die 8 Kerne mit SMT sind bei 15Watt fast doppelt so schnell wie 4 Kerne ohne SMT.Wenn du also mit geringem Takt gut aus kommst würd ich vielleicht doch noch ein paar Kerne drauf legen,hält dann auch länger.
 
Überleg Dir vor allem, wie viel Wert Du auf Stabilität/Zuverlässigkeit, Komfort und „läuft einfach“ legst. Worauf ich hinaus will: ECC RAM? IPMI / vollwertiger Remote-Zugriff?

Geht alles zu Lasten der Effizienz, aber nicht ohne Grund setzt man im professionellen Umfeld da ganz harte Prioritäten zu Lasten des Stromverbrauchs (was sich gerade bei größeren Landschaften natürlich umso mehr bemerkbar macht).

Je nach Antwort auf diese Fragen, engt das die Auswahl u.U. schon ganz massiv ein und auch wenn man immer wieder liest, wie toll 08/15 (Home)Server auf Consumer-Hardware laufen… Supermicro ist der (Home)Server Gold-Standard für Mainboards, Punkt aus Ende. AsrockRack hat ein paar spannende Nischenlösungen für AMD, die sind aber in Sachen „läuft einfach“ schon deutlich abgeschlagen. Alles andere käme mir nicht ins Haus (gespart an der falschen Stelle).

Gigabyte, ASUS, MSI & Co. … da ist alles Spielzeug selbst wenn das bei denen aus der „Enterprise“-Ecke kommt. Intel-Bretter selbst würde ich auch nur mit der Kneifzange anfassen (da funzt gerne wirklich nur mit, was ausdrücklich auf der Kompatibilitätsliste steht) und Tyan bekommt man als Privatperson irgendwie fast nirgends als Einzelteil.

Meine Lernkurve war auch steil… hatte nen HP Microserver Gen8, Dell T20, Dell T130, diverse Selbstbauten mit Supermicro, Intel und AsrockRack. Bin jetzt bei mindestens 20 Kernen / 256GB ECC RAM angekommen, IPMI ist eh Pflicht und unter 10Gbit im Netz fühle ich mich irgendwie ausgebremst…

Soll nicht heißen, dass das auch für Dich das Richtige ist, aber wie Du schon schreibst: Appetit kommt beim Essen und wer einmal mit Virtualisierung anfängt, stolpert schnell über Passthrough-Spielereien und dann sind die PCIE-Lanes der kleinen Plattformen auf einmal schneller aus, als man „VM“ husten kann… :p
 
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