Eigene ITX-NAS aus dem 3D-Drucker - Einrichtung, Software und Ergebnisse | Teil 2

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Wir schließen hier nahtlos an den letzten Artikel zu meiner 3D-gedruckten NAS an, heute geht es dann um die Inbetriebnahme und auch endlich die Leistung. Wer den letzten Artikel noch nicht gelesen hat, sollte diese definitiv noch nachholen. In diesem hier wird es dann doch sehr softwarelastig. Vorbereitungen Wie bereits angekündigt habe ich mich für (read full article...)
 
Hallo,
hatte mal angefangen mit Ubuntu Server einen ITX Nas aufzusetzen, hatte da aber später zu viele Probleme beim einrichten. Ich werde deinen Artikel mal zum Anlass nehmen, um mir OpenMediaVault bei Gelegenheit mal anzuschauen.
 
TrueNAS kannst du dir auch mal ansehen, davon gibt es zwei Varianten, eine basiert auf BSD, die andere auf Linux.
 
Ich bin jetzt kein TrueNAS Profi, finde das aber nicht wirklich aufgeblasen, der Fokus liegt aber doch sehr auf Storage und weniger auf Docker und VM. Der große Vorteil von Core ist imho die native Verwendung von ZFS, ich weiß jedoch nicht, wie das mittlerweile bei OMV aussieht.
Ich will hier OMV nicht schlechtreden, ich habe das selber lange und gerne benutzt, aber es war immer auch ein bisschen Bastelei dabei und das doppelte Bestätigen hat genervt.
 
Also wer im Jahre 2022 ein Raid1 System aufbaut, sollte wirklich schon die Vorteile von ZFS oder BTRFS nutzen.
Sprichwort Checksum, und durch Vermeiden von md-basiertem SW Raid1 ist man so auch gegen Bitrot geruestet!

OMV unterstuetzt das aber garnicht einmal. Wer dort 2 Platten mit BTRFS im Raid1 betreibt, kann ueber die GUI nur zuerst ein SW Raid1 machen, und dann ein BTRFS drueber legen. Ergo wieder in den Fuss geschossen, und nicht Bitrot sicher.
Da muss man schon selbst ueber die Command Line ein natives BTRFS Raid1 anlegen, und es dann mit der GUI mounten.

In diesem Video wirds super Erklaert:
 
Ich bin jetzt kein TrueNAS Profi, finde das aber nicht wirklich aufgeblasen, der Fokus liegt aber doch sehr auf Storage und weniger auf Docker und VM. Der große Vorteil von Core ist imho die native Verwendung von ZFS, ich weiß jedoch nicht, wie das mittlerweile bei OMV aussieht.
Ich will hier OMV nicht schlechtreden, ich habe das selber lange und gerne benutzt, aber es war immer auch ein bisschen Bastelei dabei und das doppelte Bestätigen hat genervt.
Ist ja auch immer ein wenig geschmackssache. Mein Eindruck war, was auch auf der Startseite direkt genannt wird: "Go Beyond NAS”
Spiegelt sich auch in den jeweiligen Systemanforderungen und -empfehlungen wieder.

TrueNAS Core:
64-Bit CPU | 16 GB of RAM Memory | 16 GB Boot Drive (SSD Encouraged)

OMV:
CPU: Any x86-64 or ARM compatible processor
RAM: 1 GiB capacity
 
Also wer im Jahre 2022 ein Raid1 System aufbaut, sollte wirklich schon die Vorteile von ZFS oder BTRFS nutzen.
Sprichwort Checksum, und durch Vermeiden von md-basiertem SW Raid1 ist man so auch gegen Bitrot geruestet!

OMV unterstuetzt das aber garnicht einmal. Wer dort 2 Platten mit BTRFS im Raid1 betreibt, kann ueber die GUI nur zuerst ein SW Raid1 machen, und dann ein BTRFS drueber legen. Ergo wieder in den Fuss geschossen, und nicht Bitrot sicher.
Da muss man schon selbst ueber die Command Line ein natives BTRFS Raid1 anlegen, und es dann mit der GUI mounten.

In diesem Video wirds super Erklaert:
Passende Antwort, mit der ich auch übereinstimme von Teil 1:

 
Wo ist da eine Antwort? Ich sehe nur abfaellige Bemerkungen aka "Hipsterraid".
Und absolut kein Wort von Bitrot.

Guck Dir das Video an, da lernst noch was. ;)
 
Snapraid habe ich damals mit OMV auch benutzt, das war dann im Grunde das Unraid-System nach gebaut, ich weiß aber nicht mehr, welches Filesystem ich genutzt habe, btrfs war es glaube ich nicht, das war zu der Zeit noch ziemlich instabil.
Man ist damit halt super flexibel und kann jede Festplatte ins Array einbinden, solange sie nicht größer als das parity drive ist. Das geht bei ZFS nicht so einfach.
 
Sehr cooles Teil, ich wünschte ich hätte mehr Zeit. Vielleicht kommt der eigene 3D-Drucker zum Renteneintritt, dann haben durchtüftelte Nächte nicht mehr so dramatische Auswirkungen auf die Tagesform. :D
 
Danke für die beiden Artikel @Tim Kutzner
Das hat mich jetzt dazu bewegt, mir selbst ein NAS zu basteln und habe mir Hardware-technisch etwas an Beispielen aus diesen Artikeln genommen.
Die Hardware ist bereits bestellt bzw vorhanden und ich habe vor, so ein kleines User-Review im "Eigene Builds"-Sektor zu erstellen. Aber da muss natürlich auch noch die Funktion geprüft werden und auch da werde ich mich an deiner Anleitung orientieren. Ein Debian-System mit dem erwähnten OpenMediaVault ist da ebenfalls angedacht.
Drückt mir die Daumen, das alles klappt.
 
Danke für die beiden Artikel @Tim Kutzner
Das hat mich jetzt dazu bewegt, mir selbst ein NAS zu basteln und habe mir Hardware-technisch etwas an Beispielen aus diesen Artikeln genommen.
Die Hardware ist bereits bestellt bzw vorhanden und ich habe vor, so ein kleines User-Review im "Eigene Builds"-Sektor zu erstellen. Aber da muss natürlich auch noch die Funktion geprüft werden und auch da werde ich mich an deiner Anleitung orientieren. Ein Debian-System mit dem erwähnten OpenMediaVault ist da ebenfalls angedacht.
Drückt mir die Daumen, das alles klappt.
Viel Erfolg! :)
 
Frage ist das Gehäuse aus Plastik, ist in dem fall EMV ein Problem, also Störsignale durch das NAS?
 
Hast du mal gecheckt, wie OMV mit der Swap-Partition auf nem USB-Stick umgeht? In der Regel empfiehlt es sich, sowas abzuschalten oder auf „belastbarere“ Datenträger zu legen, sonst ist gerade so ein USB-Stick gerne schnell mal kaputt geschrieben. SD-Karten eignen sich dafür in der Regel besser.
 
Hast du mal gecheckt, wie OMV mit der Swap-Partition auf nem USB-Stick umgeht? In der Regel empfiehlt es sich, sowas abzuschalten oder auf „belastbarere“ Datenträger zu legen, sonst ist gerade so ein USB-Stick gerne schnell mal kaputt geschrieben. SD-Karten eignen sich dafür in der Regel besser.
Steht doch im Artikel, dass das Flashmemory Plugin installiert wurde :)
Swap gibts daher nicht und fast alles läuft direkt ausm RAM
 
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