Userreview Der Weg vom Noob mit einem 3D-Drucker Ender 3 V2 zum Profi? Wir gehen Ihn gemeinsam

IloveTattoo

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Nach langen hin und her, habe ich mich dazu durchgerungen, mal einen 3D-Drucker anzuschaffen. Es ist einfach der basteldrang im Manne.
Doch erst mal zu mir. Ich bin Baujahr 1976, leidenschaftlicher Overclocker/Wasserkühler. Alles was schneller laufen kann, wird schneller gemacht. Also kann ich ganz gut mit einem Multimeter, Lötkolben und passenden Werkzeug umgehen.

Allerdings bin ich vollkommender Noob in bezug auf 3D-Druck und deren folgen.........

Entschieden habe ich mich erst einmal für einen Ender 3 V2 mit ein paar Mods. Warum? Ganz einfach, er kann Drucken und hält dank der grossen Comm den Bastelspaß hoch.

Also nach der langen Informationsphase ging es dann ans bestellen.

Bestellt wurde heute :
1x Creality Ender 3 V2
1x Creality CR-Touch Auto Leveling Kit
1x EcoPLA Schwarz und Weiß jeweils 1 KG
1x PLA Violett Metallic 1kg
1x 3Dlac Sprühkleber
1x Upgratekit Capricorn Boden PTFE Schlauch, 4 Leveling Federn, Aluminium Extruder Upgrade
1x Nozzelkit Messing und Edelstahl 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0
1x Dual Z Achsen Upgrade kit
Gesamtpreis der Bestellung: 409,64 €
Wenn erlaubt oder gewünscht, werde ich auch die passenden Links posten.

An Firmware benutze ich:
Jyers/Marlin 5x5 Mesh Bet Leveling mit dem Orginalen CR Touch
Ender3/S1 Prof Firmware

Was in Zukunft noch an Upgrades geplant ist:
Direkt Titan Extruder Upgrade

Mods zu selber Drucken für den Ender 3/V2 und Pro
Größere Drehräder für die Riemenspanner
Snapon Cover für die Schienen
Cover für die Riemenspanner mit Y und X
Mainboard Cover zur besseren Entlüftung
Filament Abstandshalter
Riser verschieden höhen
Werkzeug Halter Spachtel/Filamentschneider
Z Achsen Cali Tool



Jetzt heißt es warten bis alles da ist, dann gibt es einen haufen Fotos, Probleme und Lösungen und Erfahrungen. Vielleicht gibt es auch den ein oder anderen, dem solch ein Thread helfen kann.
PS: Hier wird alles selbst gekauft.

Updates gibt es dann zur passender Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet :
Kann man das Material eigentlich noch nachbearbeiten? Ich würde es immer noch feilen, schmirgeln oder polieren wollen.
Ja. Feilen, schmirgeln,polieren auch mit füller oder Harz. Je nach Material gehen auch Lösemittelkammern zum glätten.
 
Kann man ja . Kommt drauf an was man machen will. Von Heatgun , über Schleifen Lackieren ist alles möglich.
 
ein paar Versuche später


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Lösung
Ich kämpfe ja immer noch mit mir, ob ich mir so ein Ding anschaffe oder lieber nicht.

Da ich handwerklich gut ausgebildet bin, kann ich mir Winkelstücke und ähnliches aus zB Acetat auch durch sägen, schleifen, fräsen kitten herstellen, im Zweifelsfall sogar selbst giessen. Auf der anderen Seite, wenn mal ein Knopf, Haken o.ä. defekt ist, könnte ich mir das Drucken eines solchen deutlich schneller bzw einfacher vorstellen.

Leider habe ich nur im Moment nicht die Zeit und den Nerv mich in ein System voll einzuarbeiten und stelle mir da eher eine plug n play Lösung vor. Da bin ich noch unsicher ob das bei den heutigen Druckern schon zumindest so einigermaßen gegeben ist.

Entschuldigt bitte für die teilweise Threadentführung.
 
Es heißt der Prusa ist Plug&Play. Der kostet allerdings 800-1000€.
Und ob das stimmt weiß ich nicht.
 
Ich glaube P´nPlay geht da nicht viel.

Es ist ein nettes Spielzeug.
Kann nützliche Sachen drucken oder einfach nur Tinnef.
CAD Kenntnisse sind hilfreich.
Als Anfänger komme ich mit TinderCAD zurecht.
Zumindest für einfache Sachen.
Mit dem Slicer muss man sich dann auch noch beschäftigen.
Ich lese mich so seit etwa 3 Wochen da ein.
 
Das Ding ist wohl ein rechter Härtetest.
Ich hatte einen Abbruch, weil es sich vom Druckbett gelöst hat.
Die Details finde ich dennoch verblüffend.
 

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Da ich handwerklich gut ausgebildet bin, kann ich mir Winkelstücke und ähnliches aus zB Acetat auch durch sägen, schleifen, fräsen kitten herstellen, im Zweifelsfall sogar selbst giessen. Auf der anderen Seite, wenn mal ein Knopf, Haken o.ä. defekt ist, könnte ich mir das Drucken eines solchen deutlich schneller bzw einfacher vorstellen.
Als Handwerker mit brauchbarer Werkstatt muss man sich überlegen, welche Technik wofür besser geeignet ist. Eine günstiger 3D-Drucker gibt einem vor allem die Möglichkeit, alle möglichen Formen (auch solche die sonst mühsam herzustellen sind) einfach mal schnell raus zu lassen. Gerade für Prototypen ist das ideal. Wenn man aber höhere Anforderungen an Belastbarkeit und Oberflächenqualität stellt, erreicht man mit herkömmlicher Technik natürlich bessere Resultate. Man muss sich auch beim 3D-Druck etwas an das Material gewöhnen und die Möglichkeiten kennen lernen. Da gedruckte Teile in Druckrichtung recht stabil aber Quer dazu etwas brüchig sind, kann man es mit Holz vergleichen. Wenn man es weiter verarbeitet, muss man aufpassen, dass es sich nicht längs aufspaltet.
 
Ich bin ja selbst Handwerker, aber so ein 3d Drucker ist schon was feines. Wenn man sich in Fusion360 einarbeitet , und sich nun mit den Material eigenschaften auseinander setzt , sowie die passende Layerverlauf für Material Stabilität, dann kann so ein drucker schon sehr hilfreich sein . Ob jetzt ein Prusa Drucker besser Druckt als ein vernüpftig gewarteter Ender 3 , das sein nun mal dahin gestellt . Unterm Strich , muss jeder selbst wissen, wo die Reise hin geht , und was man machen will, bzw was man bereit ist dafür zu tun . Ich bereue auf jedenfall den Kauf meiens Ender 3 V2 mit den Mods auf keinen fall. Finde es sogar gut, den dann lernt man ganz schnell , wo ein Problem liegt , wenn man die Abläufe verstanden hat. Und ein plug and Play Drucker , davon habe ich noch nicht gehört.
 
Das Touch Display vom E3 S1 Pro enthält eine Falle, wie ich lernen durfte.
Es läuft damit keine Custom Software auf diesem Drucker.
Also entweder den ohne Pro kaufen oder das Display umrüsten auf das Drehdingsbums für ca. 40$
 
Und ich dachte schon " Schade das ich kein Touch Display habe".

Danke für die info : )
 
Allmählich wirds.
Alle Achsen neu ausgerichtet, Rollen eingestellt, Federn vom Bett gegen Silikonteile getauscht.
Bett manuell zur Quertraverser parallel eingestellt.

Dann feingelevelt und gewundert das es nicht hinhaut.
Entweder geschmiere oder es hat nicht gehalten.

Das Geheimnis war, Voreinstellung in Cura ist erste Schicht 150%, also 0.3
Das auf 100%, jetzt gehts.
 
Wir können ja Displays tauschen :)
 
So sieht es doch schon sehr gut aus
 

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Look here. Die Firmeware nutze ich übrings auch. Ob sie allerdings schon für den S1 Pro funktioniert weiss ich nicht genau. Aber der Touch funzt damit auch. Ansonsten bleibt nur Merlin mit eigner Config
 
Ich habe mich entschieden, den Drucker zurückzuschicken.
Ich bin ständig das Druckbett am nachleveln, warum auch immer.
Der Touch spinnt irgendwie, kann ja nicht sein das der nach dem Auto Kalibrieren den Nozzle auf Bett knallt.

Habe mit den Prusa MK3+ als Baussatz bestellt.
Auf die 150€ kommts jetzt auch nicht an.

Besser wie ständig ärgern
 
Du weisst aber, das beim Prusa als Bausatz die Druckteile fehlen sollen. Und das wirklich alles zerlegt ist oder ? Ich würde mal nach dem Normalen S1;oder einen Anicubiy Viper ausschau halten.

Da wird irgendwas an deinen Einstellung und kalibrieren im margen sein . Bei kontakt von Nozzel und Bett , ist immer ein Zeichen von falschen oder fehlenden z-offset. Bzw speichert der Drucker das eventuell nicht. Das kann man aber leicht mit Prontoface manuell anstoßen.
 
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