Reviews Der Lüfter-Marathon startet: 6 Modelle von be quiet!, Black Noise, Corsair, Cooler Master, Noctua und Thermaltake im Test

Redaktion

Artikel-Butler
Mitarbeiter
Mitglied seit
Aug 6, 2018
Beiträge
1.751
Bewertungspunkte
8.482
Punkte
1
Standort
Redaktion
Lüfter gibt es wie Sand am Meer, doch welcher Lüfter passt zu welchem System? Eignet sich ein Modell als Gehäuselüfter und wie performt er wirklich auf verschiedenen Radiatoren? Wie sieht es mit dem realen Drehzahlbereich aus, wie hoch ist die Anlauf- oder Anschaltdrehzahl und welche Parameter bietet so ein Lüfter über das Drehzahlband einschließlich der […]

Hier den ganzen Artikel lesen
 
Er könnte eine Wunschliste auf Amazon erstellen, machen die *räusper* Webcamgirls auch :D Nur behalten die dann den Krempel, der ihnen von ihren (only-)Fans zugesandt wird (den musste ich jetzt bringen ^^)
 
Das wäre mal echt geil: Die „Schickt‘s an Igor - ich zahl Aufpreis und bin bereit zu warten“-Option! Könnte man so machen, dass Igor erstmal benachrichtigt wird und dann wählen kann, ob er’s zu Testzwecken haben will. Sonst wird der arme ja möglicherweise mit Krempel geflutet, den er gar nicht testen will/kann.

Ginge im Zweifel auch ohne einen festen Shop und vielleicht würde es Igor ja auch helfen, wenn man quasi von hier auf den Shop abgeworfen wird. Nur müsste man dann wahrscheinlich eine entsprechende Funktion hier einbauen, bei der Igor ein „will ich“ Haken o.ä. setzen kann und man gibt dann halt bei der Bestellung einfach als Versandadresse die von Igor an...

Problem ist dann vielleicht nur wenn’s Defekte gibt...
Gibt's dafür nicht Patreon? Machen Hardware Unboxed etc doch auch so, viel unkomplizierter und hat sich bewährt... Außerdem ist Igor in der Industrie eigentlich bestens vernetzt und mal ein paar Lüfter aus eigener Tasche zahlen, sollte von den (Werbe-) Einnahmen eigentlich kein großes Problem sein... 🤷‍♂️
Sorry, da spricht der Betriebswirt aus mir 🤓
 
Wir haben hier schon mehr als 50 Lüfter in der Warteschlange :)

WAS WIR ABER DRINGEND BRAUCHEN, WÄRE EIN GUTER PHP-PROGRAMMIERER, DER SICH MAL DER DATENBANK ANNIMMT. DANN WIRD ES AUCH MIT SUCHEN UND FINDEN FÜR ALLE VIEL EINFACHER.

Das Besorgen von Lüftern ist ehe kein Thema, sowas bekomme oder kaufe ich auch, wenn es nicht zu exotisch ist. Server-Platz und Ressourcen habe ich hier echt genug.
 
Bitte die Lüfter Testen!

Cooltek Silent Fan 120 PWM low, retail, 120mm (CT120PWML-R)
Cooltek Silent Fan 140, 140mm (CT140BW)
Cooltek Silent Fan 140 PWM, 140mm (CT140PWM)

da ich kein statischen Druck gefunden habe.
Sollen aber mehr m³ machen bei gleichem Stromverbrauch.

DANKE
 
Wenn ich das richtig verstehe, werden die Druckmessungen alle bei null Luftstrom durchgeführt, oder? Vorausgesetzt ich bin nicht vollkommen auf dem Holzweg, sind diese Werte dann für die Praxis irrelevant.

Ich verweise an dieser Stelle zuerst auf den Wikipedia-Artikel Ventilatorkennlinie, damit (hoffentlich) einigermaßen klar ist, worum es mir geht. Hervorheben möchte ich: Ein Lüfter, der gegenüber einem Hindernis (hier Radiator) mehr Druck aufbaut, fördert auch immer mehr Luft durch das Hindernis (und umgekehrt). Nur deshalb ist der Druck doch überhaupt interessant!

Der Luftstrom, den ihr messt, ist der Luftstrom im Szenario "nur Lüfter (ggf. mit Radiator) ohne zusätzliche Hindernisse" (Szenario A). Der Druck, den der Lüfter in diesem Szenario ggf. gegenüber dem Radiator aufbaut, messt ihr nicht. Allerdings ist klar (siehe Wikipedia-Artikel oben), dass ein Lüfter, der in diesem Szenario mehr Luft durch den Radiator befördert, dazu auch zwangsläufig mehr Druck gegenüber dem Radiator aufbauen muss.
Der Druck, den ihr messt, ist der Druck im Szenario "Lüfter (ggf. mit Radiator) und Hindernis, das jeglichen Luftstrom verhindert" (Szenario B). In diesem Szenario ist der Luftstrom null.

Ihr messt also Luftstrom und Druck in völlig unterschiedlichen Szenarien. Das kann man natürlich machen, die Frage ist nur: Welches Szenario ist näher an der Praxis?
Szenario A tritt in der Praxis so zwar vermutlich nur sehr selten ein, weil der Lüfter oder die Wasserkühlung meistens nicht frei im Raum herumsteht und noch ein Gehäuse, Staubfilter oder was weiß ich dazu kommt, aber wer auf eine gute Kühlleistung bedacht ist und das Gehäuse entsprechend auswählt, sollte auch nicht so weit von diesem Szenario entfernt sein. Die Messwerte in diesem Szenario sollten also (mit kleinen Abstrichen) auf die Praxis übertragbar sein.
Szenario B jedoch sollte in der Praxis aus offensichtlichen Gründen niemals eintreten (auch nicht annähernd), sonst wird man ein großes Problem mit der Kühlung bekommen. Also ist auch der Druck, den ein Lüfter in Szenario B aufbaut, für die Praxis egal.
 
Hab jetzt den Wikipedia-Artikel nicht gelesen, aber das angebliche Problem nichtmal ansatzweise verstanden. Bin vielleicht aber auch nur müde.
 
Wenn ich das richtig verstehe, werden die Druckmessungen alle bei null Luftstrom durchgeführt, oder?
Lüfter misst man normalerweise in freier Umgebung ohne bremsende Hindernisse. Das machen sie hier beim Test so. Zusätzlich messen sie auch noch mit mehr oder weniger dickem Radiator als Hindernis, der den Luftstrom etwas bremst.

Einen Lüfter bei null Luftstrom messen macht keiner. Da hast du recht, dass das keinen Sinn macht. Das ist eine Situation, die normalerweise nicht vorkommt. Dazu würde dann der Lüfter im kompletten Strömungsabriss laufen, so dass die Messung weder über den Druck noch Lautstärke etwas sinnvolles aussagt.
 
Ich habe den Wikipedia-Artikel immerhin ganz grob überflogen.

Ja, der "statische Druck" ist der maximal mögliche Druck, wenn der Luftstrom 0 ist (du nennst es Szenario B). Der Luftstrom ohne Widerstand ist der Idealfall, für dich Szenario A. Die Realität liegt dazwischen, ist aber bei jedem anders.

Interessant, weil relevant, wäre eigentlich die Kurve dazwischen. Die wäre aber wahrscheinlich sehr aufwändig zu messen und der Endverbraucher wird seinen eigenen Gegendruck sowieso nicht genau kennen und dieser ändert sich zudem noch je nach Staubansammlung. Daher gibt es die beiden "Extremwerte", die sauber zu messen und 1:1 vergleichbar sind. Zusätzlich gibts hier noch Messwerte für 3 verschiedene Radiatortiefen.

Die beiden Extremwerte sind zwar für den Endanwender quantitativ nicht wirklich interessant, bieten aber gute Anhaltspunkte. Die Lüfter, die durch den zugestaubten Filter oder engmaschigen Radiator ansaugen/durchpusten sollen, sollten einen möglichst hohen statischen Druck bieten, weil sie bei dem dann recht hohem Gegendruck noch größere Luftmengen fördern können. Auf der anderen Seite ist der einzige ausblasende Gehäuselüfter in einem Gehäuse mit minimalem Überdruck, der soll primär Volumen bringen und braucht keinen großen Druck.

Oder kurz: Ja, die gemessenen Werte sind nicht wirklich praxisrelevant, sind aber belastbare Messwerte und sauber vergleichbar und lassen durchaus wichtige Rückschlüsse für reale Einsätze zu. Und ansonsten kann man sich auch an den Ergebnissen mit Radiatoren orientieren.
 
Lüfter misst man normalerweise in freier Umgebung ohne bremsende Hindernisse.
Interessant, weil relevant, wäre eigentlich die Kurve dazwischen. Die wäre aber wahrscheinlich sehr aufwändig zu messen
Soweit ich weiß werden Lüfter normalerweise nach dieser Methode vermessen, wenn die Kennlinie bestimmt werden soll. Für OEM-Lüfter von Delta, Nidec, San Ace, etc. findet man auch Datenblätter im Internet, in denen solche Kennlinien abgebildet werden.

Die beiden Extremwerte sind zwar für den Endanwender quantitativ nicht wirklich interessant, bieten aber gute Anhaltspunkte.
Leider eben nicht, deshalb ist der Volumenstrom im Test mit Radiator ja so interessant.
Je nachdem, wie die Kennlinien der Lüfter aussehen, kann es sein, dass ein Lüfter, der freistehend mehr Luft fördert und bei null Luftstrom mehr Druck aufbaut als ein anderer Lüfter, im praktischen Einsatz auf dem Radiator dann doch schlechter abschneidet. Von Noctua gibt es Marketingmaterial, dass die Thematik am Beispiel ihrer 120mm-Lüfter anspricht (Link).
Hier im Test sieht man das bspw. beim Vergleich von eLoop und NF-A12 bei 500rpm. Der eLoop schlägt den NF-A12 beim Volumenstrom auf den Radiatoren da deutlich, obwohl der NF-A12 beim Volumenstrom freistehend einen Hauch vor dem eLoop liegt und bei null Volumenstrom deutlich mehr Druck aufbaut.

Die Messergebnisse in der Disziplin Volumenstrom mit Radiator taugen durchaus als solide Orientierung, wie die Lüfter mit einem realitätsnahen Widerstand performen.
Bei den Druckmessungen ist man aber so weit von jedem realistischen Einsatzszenario entfernt, dass man daraus nichts sinnvolles ableiten kann. Wenn dann bspw. im Fazit zum Arctic P12 steht, dass der Lüfter nicht für dicke Radiatoren geeignet ist, ist das Käse, zeigen doch die Volumenstrommessungen, dass der Arctic P12 auch auf dem 60mm-Radiator noch auf Augenhöhe mit dem NF-A12 liegt. Dass der NF-A12 in der Kammer mehr Druck liefert, wenn man den Lüfter durch den Radiator in eine geschlossene Kammer blasen lässt, ist für jeden praktischen Anwendungsfall einfach komplett egal.
Wegen solcher Anmerkungen hatte ich den Eindruck, dass die Bedeutung der Ergebnisse der hier durchgeführten Druckmessungen falsch beurteilt wird (außer ich habe die Testmethode falsch verstanden). Ja, man kann das messen und ich bin mir auch sicher, dass das korrekt gemacht wurde. Für die Praxis sind diese Messwerte aber irrelevant und es gibt auch keinen Zusammenhang mit den (für die Praxis viel relevanteren) hier durchgeführten Volumenstrommessungen. Deshalb wollte ich das mal ansprechen.
Interessant ist eigentlich nur der Druck, den der Lüfter zwischen Radiator und Lüfter aufbaut, wenn er durch den Radiator pustet. Dieser Druck steht aber auch direkt im Zusammenhang mit dem hier gemessenen Volumenstrom, daher würde man, selbst wenn man das irgendwie misst, wenig neue Erkenntnisse erhalten.
 
Ich verstehe immer noch nicht, wie du darauf kommst dass der Druck mit geschlossener Box gemessen wird. Die erste Messung wird immer ohne Radiator gemacht. Dafür wird die Grafik mit dem Luftdurchsatz bei verschiedenen Drehzahlen gezeigt. Dabei wird auch der Druckunterschied gemessen und in der folgenden Tabelle dargestellt. Danach folgt das selbe mit immer dickeren Radiatoren. Immer der Luftdurchsatz und danach der gleichzeitig erreichte Druck.

Man möge mich korrigieren, wenn ich das falsch sehe.
 
Ich habe es so verstanden, das der Druck mit einem an einer Glocke angeschlossenem Manometer gemessen wird.
Also ist das Geschlossen, der lüfter Pustet in ein geschlossenes System (anders wird man es nicht messen können).

Habe da auch so meine zweifel, ob sich damit für den Endnutzer etwas nützliches ableiten lässt.

Gut man könnte genug daten sammeln und schauen ob der gemessene Druck mit den durchsatzwerten auf dem z.b. 60er Radiator korreliert.
Dann könnte man sich eine messung sparen. ( aber ich glaube das könnte man sowieso)
 
Statischer Druck bedeutet nicht, dass keine Luftströmung im System vorhanden ist. Es bedeutet nur, dass die Luftströmung keinen direkten Einfluss auf die Messung hat. Es ist somit kein Staudruckrohr wie bei einem Flugzeug zur Geschwindigkeitsmessung. Gemessen wird hier der Druckunterschied der beiden Kammern, also die Differenz vor und nach dem definierten Durchlass. In die erste Kammer bläst der Lüfter hinein, durch den Auslass geht die Luft in die 2. Kammer, die dann so zu sagen wieder den Druck der Aussenluft hat, weil die Kammer am Ende offen ist.
 
In den Datenblättern von Lüftern findet sich normalerweise immer der maximale statische Druck, den der Lüfter erzeugt, wenn der Luftstrom null ist. Wenn hier tatsächlich nicht bei null Luftstrom gemessen wird, wäre der Vergleich mit dem Datenblatt hinfällig.
Und der Durchlass würde trotzdem einen Widerstand darstellen, der dann noch zum Radiator dazukommt, man würde also immer noch an einem anderen Arbeitspunkt messen als bei der Messung des Luftstroms. Und wie praxisnah dieser Arbeitspunkt ist, bleibt unklar.
Übrigens ist mir auch aufgefallen, dass für das verwendete Messgerät (testo 510 i) vom Hersteller eine Messungenauigkeit von ±0,05 hPa angegeben wird. Wenn man sich dann die Messwerte hier anschaut, sieht man, dass gerade bei niedrigen Drehzahlen und mit Radiator die Unterschiede zwischen den Lüftern deutlich kleiner sind als die Messungenauigkeit.
 
Davon abgesehen. Nichts stört mich mehr als klackerne Lüfter. Am Montag kommen die zwei Arctic BioniX 140 und wahrscheinlich wird auch das Netzteil ausgetauscht. Liebäugel mit ein Seasonic Core.
 
Davon abgesehen. Nichts stört mich mehr als klackerne Lüfter. Am Montag kommen die zwei Arctic BioniX 140 und wahrscheinlich wird auch das Netzteil ausgetauscht. Liebäugel mit ein Seasonic Core.
Wer klackernde Lüfter nicht mag, sollte kein seasonic Netzteil kaufen. Komplett lachhaftes geklacker bei niedriger Last, wie ne Ratsche.
 
Zuletzt bearbeitet :
Oben Unten