Frage Das erste mal selber sleeven...

Neocortyx

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Hallo alle zusammen... vorab mal was zum lachen:

Kommunikation mit Thermaltake TECHNISCHER Kundensupport:

Ich: Bitte teilen Sie mir mit wie groß der Leitungsquerschnitt bei den Kabeln des Netzteils Thermaltake Toughpower PF1 ARGB 1050WPF1 ARGB 1050W ist.
TT: bitte spezifizieren Sie ihre Frage.
Ich: Ich möchte gerne wissen wie viel mm² die einzelnen Leitungen an diesem Netzteil haben…
TT: Das wären 2,38mm für jedes Einzelkabel.
Ich: 2,38mm ??? Also ich meine den Querschnitt der Kabel die zur Versorgung von CPU, GPU und MB mitgeliefert werden. 2,38 erscheint mir da als ein sehr komischer und sehr hoher Wert.
TT: Das wäre die Dicke eines Kabels inklusive Ummantelung.
Ich: Aber die Dicke des Kabels ist ja inkl. Isolation…. Ich brauche aber den Querschnitt der eigentlichen Leitung! Der Durchmesser ist ja an sich mit Isolation eine Auskunft die technisch keine Relevanz hat!
TT: Tut mir leid, diese Informationen liegen uns nicht vor.

Hammer oder... ach die Anfrage nach der Portbelegung des Netzteils wurde übrigens beantwortet das diese nicht raus gegeben wird!

Kurze Frage von meiner Seite... kennt sich jemand mit Thermaltake NTs aus und kann mir ein paar Hinweise geben die mich weiter bringen. Wenn nicht muss ich halt einfach jedes Kabel einzeln verfolgen zu seinem Ziel und mir die Belegung selber erarbeiten...

Was empfiehlt Ihr als Leitungsquerschnitt?

Gruß, Neo
 
Als Elektromeister frage ich jetzt mal wofür du den Querschnitt benötigst? Das Teil hat eine CE Zulassung, entspricht also den europäischen Normen. Möchtest du den Spannungsfall berechnen oder gar "tunen" in dem du da 6mm² dran bastelst? Das dürfte bei der Länge im Bereich von mV liegen. Nichts was die Spannungsregler am Mainboard oder Grafikkarte nicht ausgleichen würden.
Da wären sogar noch die Übergangswiderstände an den Steckverbindungen interessanter...

Und ich finde deine Anfrage gar nicht zum lachen. Warum sollte ich als Hersteller einen Endverbraucher mit technischen Details füttern?
 
Dem Titel nach nehme ich an, dass Neo selbst Kabel sleeven will, damit es passend aussieht. Deshalb möchte er den Kabelquerschitt wissen, damit er es genau so machen kann wie vorgesehen.
 
Das würde ich nicht empfehlen. Der kleinste Kontakfehler kann hier fix zu einer thermischen Überlastung und zum Brand führen. 80A ist schon lange im Bereich vom E-Schweissen. Hier würde ich auch nicht löten sondern pressen wollen. Hier wieder das Problem das die Hersteller andere Querschnitte benutzen als der E-Techniker benutzt. Da passen dann die Presszangen und Verbinder nicht... und bei den möglichen Strömen sollten die dringend passen.

Ich würde vorschlagen über die Aderbündel einen Gewebestrumpf oder Spiralschlauch in der passenden Farbe zu ziehen... und selbst da nach einer Stunde zocken mal fühlen ob die Adern warm werden (oder ob im dunkeln was glüht) ;-)
 
Als Elektromeister frage ich jetzt mal wofür du den Querschnitt benötigst? Das Teil hat eine CE Zulassung, entspricht also den europäischen Normen. Möchtest du den Spannungsfall berechnen oder gar "tunen" in dem du da 6mm² dran bastelst? Das dürfte bei der Länge im Bereich von mV liegen. Nichts was die Spannungsregler am Mainboard oder Grafikkarte nicht ausgleichen würden.
Da wären sogar noch die Übergangswiderstände an den Steckverbindungen interessanter...

Und ich finde deine Anfrage gar nicht zum lachen. Warum sollte ich als Hersteller einen Endverbraucher mit technischen Details füttern?
Grundsätzlich weiß ich Deine Meinung zu schätzen, es ging mir wie @Martin Gut richtig festgestellt hat darum den gleichen Querschnitt wie original verbaut ist zu nutzen.

Ich kann verstehen das man als Elektromeister da Vorbehalte hat, wenn ich mir aber die originalen Kabel ansehe, muss ich müde lächeln, denn das bekomme ich sogar als Laie besser hin als dieses Gerödel.

Ich wüsste aber schon gerne in wie weit Du als Elektromeister dort eine Fehlerquelle ausmachst. Wenn ich den gleich Querschnitt nutze, die Terminals ordentlich crimpe und isoliere sowie sleeve, wo bitte liegt dann die Möglichkeit einer Thermischen Überlastung?

Schließlich ist das komplett neu Sleeven eine inzwischen gängige Praxis.

Wäre das so riskant, wieso bauen sich tausende Gamer fertig gesleevte Kabel aus China in die Kiste und keine fackelt ab?

Cheers!
 
Ob keine abfackelt weiss ich nicht, aber ein wenig Vorsicht kann nicht schaden. Der Querschnitt eines Leiters ist ja nicht die einzige Kenngröße für die Leitfähigkeit, die Qualität des verbauten Kupfers doch auch. Ich kann da Thermaltake schon verstehen, dass die da mit Informationen vorsichtig sind.

Wenn da was passiert, steht im nächsten Forumbeitrag wohlmöglich: Thermaltake Netzteile sind Mist. Mir ist der Rechner abgebrannt, was kann ich jetzt tun?

Das ist jetzt nicht auf Dich als Person gemünzt, sondern eventuell deren Befürchtung. Denn auch wenn der Betrieb nichts dafür kann, wird er doch darüber bewertet. Nochmal: Ich sage nicht, dass Du so etwas schreiben würdest, ich sage nur, dass das eine mögliche Befürchtung von Thermaltake ist, da sie Dich ja nun nicht kennen. :)
 
Das würde ich nicht empfehlen. Der kleinste Kontakfehler kann hier fix zu einer thermischen Überlastung und zum Brand führen. 80A ist schon lange im Bereich vom E-Schweissen. Hier würde ich auch nicht löten sondern pressen wollen. Hier wieder das Problem das die Hersteller andere Querschnitte benutzen als der E-Techniker benutzt. Da passen dann die Presszangen und Verbinder nicht... und bei den möglichen Strömen sollten die dringend passen.

Ich würde vorschlagen über die Aderbündel einen Gewebestrumpf oder Spiralschlauch in der passenden Farbe zu ziehen... und selbst da nach einer Stunde zocken mal fühlen ob die Adern warm werden (oder ob im dunkeln was glüht) ;-)

Ich muss dir in einem Punkt wiedersprechen:
Die von dir gegannten 80A fließen nicht über jede Ader. Wenn du dir die Specs der verwendeten Buchsen anschaust, steht dort zum
2*3 Molex (Artikel Nr. 455590002), dass der maximale Strom pro Pin auf 9A spezifiziert ist.
Bei der 2*4 Buchse (Artikel Nr. 39013085) Netzteilseitig sind es 13A pro Pin.

@Neocortyx
Die verwendeten Pins können bis zu 13A maximal vertragen und Molex gibt die Größe der Ader, je nach Pin, von AWG16 bis AWG24 an.

Somit kommt man auf den, von dir genannten Strom erst, wenn du die Ströme der einzelnen Kreise addierst.

GraKa-seitig gibt es zu dem 2*6 poligen noch den 2*1 poligen, dieser ist jedoch bei meinem NT (Enermax Revolution D.F.) NT-seitig gebrückt.

An dieser Stelle komme ich bei meinem Vorhaben nicht weiter. Möchte aus den, von dir genannten Gründen keine China-Verlängerungen / Adapterkabel benutzen.
Ich konnte bis hierhin alle Buchsen/Stecker identifizieren, jedoch finde ich diesen 2*1 poligen nicht.
Art.Nr. 39013025 und 469920210 haben den quadratisch geformten "Pin" auf der, vom Arretierungsclip abgewandten Seite (unten)
Ich brauche den allerdings "oben"

Es würde mich sehr freuen, wenn dazu jemand einen Tip hat.

MFG von jemandem, der auch ein bisschen Ahnung von Strom hat ;)

P.s. um meine Aussagen nachvollziehen zu können, hier meine Quelle:
www.deutsch.molex.com
Ich hoffe, es ist erlaubt, Links zu posten
 
steht denn auf den Adern der PSU nichts drauf?
Ich hab mir hier grad mal als Beispiel eine alte 4pin molex Brücke rausgekramt, da steht der Querschnitt drauf: 18AWG.
AWG ist die amerikanische "draht Norm" (american wire gauge).
Ohne jetzt zu googeln müsste das am ehesten 0,75mm² entsprechen, der genaue Wert liegt meine ich bei 0,8irgendwas.

Ist ja auch egal, Dein Querschnitt ist vielleicht eh ein etwas anderer, google dann einfach nach AWG mm² Umrechner, und es erscheint auf wundersame Weise eine Tabelle :p

EDIT: holy sh... ich sehe grad der Thread ist ja schon ein Viertel Jahr alt...meine Fresse warum reaktivieren mache Leute sowas denn nach so langer Zeit wieder, und der nächste Depp (ich) fällt drauf rein und will aktuell helfen...:rolleyes:
 

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