Grundlagenartikel CPU-Heatspreader im Detail untersucht - müssen wir jetzt bei AMD und Intel umdenken? | Grundlagen

Igor Wallossek

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Ich hatte es ja vor langer Zeit bereits angekündigt, dass ich mich weiter mit dem Thema Heatspreader beschäftigen werde. Allerdings verfüge ich selbst nicht über die Messmittel im Mikrometer-Bereich, die eine eindeutige Aussage zuließen, so dass ich hier dankbar auf die angebotene Hilfe eines deutschen Forschungszentrums zurückgegriffen habe. Nur war es mir einfach wichtig, die bereits im Vorfeld erahnten und mit meinen eigenen Mitteln auch zum Teil bereits belegten Vermutungen sicher und belastbar zu untermauern. Denn der bisherige Umgang mit den Heatspreadern, sei es bei den Kühlerböden oder dem Umgang mit der richtigen Wärmeleitpaste, ist in manchem Detail sicher überdenkenswert...

1.) Hier den ganzen Testbericht als Grundlagenartikel lesen
2.) AMD Heatspreader im Wandel der Zeit - Messdaten, Wölbung und Oberfläche
3.) Intel Heatspreader im Wandel der Zeit - Messdaten, Wölbung und Oberfläche
 
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Also verbessert sich die Kühlung in dem Sinne, ich hatte erst den Original-Kühler drauf beim 2600X dann den Ben Nevis ne weile und kam dann durch Gebrauchtmarkt an einen NH-D14 müsste er heissen von Noctua, quasi geschenkt, zumal ich von Noctua selbst das Montagematerial dann auch noch zugesendet bekommen hatte, ebenfalls völlig kostenlos.

Sehr interessante Sache

bei voller Last säuft kein AM4-Prozessor mehr als 142W Sockellimit es sei denn man hat manuell die Limits aufgehoben
Aha, Cinebench Leistungmässgerät 220 Watt, mit PBO bei festgesetzen um die 1,4V Spannung, das kommt tatsächlich hin, wenn mein Rechner laut Messgerät im Leerlauf so um die 60~70 schluckt. Brauchen 4 Gehäuselüfter, eine M2 NVME, eine SSD und eine HDD sowie ein BD Brenner inkl. RTX 2060 dabei also so um die 60 bis 70 Watt mit einem Be Quiet 500 Watt Netztzteil, nicht ganz der jüngsten Generation.

Nicht genau aber in etwa, ich hab ihn auch schonmal 230 Schlucken sehen dabei, die Settings jetzt nicht im Kopf dabei, da wären wir in der Tat aber schon etwas drüber über den 142W

Das würde aber erklären wenn ich auf 1,36xxV Spannung festsetze mit PBO wo ich dann bei Teillast 4250mhz gut und gerne auf allen Kernen laufen habe warum das nicht stabil läuft und er dabei absemmelt. (letztens bei Jurassic World Evolution)

Naja, ich bin auf 3,9 zurück, allcore, höchstleistung mit 1,225V Setting, LLC 6 auf meinem B450-A Pro, die Mehrleistung vom Turbo mit PBO spürt man quasi nicht und unter Volllast alleine schon 30 Watt dabei gespart..., die Kiste ist komplett still und leise und bleibt es auch deutlich.

Mehr lohnt sich einfach nicht zwecks der Lautstärke, die Leistung b.z.w. die Mehrleistung ist eher ein Witz, aber joa die CPU's sind nunmal schon ab Werk voll durchoptimiert.
Die paar hunderte MHZ 4250 weniger 3900 sprich 350mhz, sind die absolute Brechstange dafür muss da soviel mehr Spannung drauf das sich das quasi garnicht lohnt, nicht im Stromverbrauch, nicht für die deutlich höhere Lautstärke und spürbar ist davon auch eher nichts.

Richtig toll fänd ich ja wenn man es beeinflussen könnte wenn der Turbo dann wie er nunmal greift wenn man ihn nutzt mit PBO das der dann Allcore 3,9 liefe, wenn man PBO aus hat dann säuft die CPU nämlich wirklich deutlich weniger, man müsste wenn man selbst Hand anlegen könnte und das Sinnvoll ein Zwischending zwischen dem PBO wie es sich verhält mit den Boards und ohne PBO schaffen können.

Bei nem FX mit einem Asus M5A97 Pro und einem M5A97 R2.0 war das möglich gewesen, da konnte man nämlich die Multiplikatoren für die Turbomodis verstellen.
Und auch die Spannung galt nur für den Maximaltakt und nicht absolut festgesetzt für die ganze Zeit, zum Glück ist das ja aber nachgewiesenerweise von mir da ich es gemessen habe völlig Wumpe, die Allcore 3,9 mit Höchstleistung quasi ohne Cool'n'Quiet (in Global C-States mit drin bei meinem MSI B450-A Pro, Cool'n'Quiet ist mit aktuellen Beta-Bios wegen Resizable Bar..., sogar rausgeflogen, es gibt kein Cool'n'Quiet - Settings mehr :D )


Gruss Dennis
 
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"Ein Abschleifen und Glätten des IHS nach dem ersten Burn-In wäre sicher die optimale Lösung"

Mhmmm macht Sinn und kann ich nachvollziehen.... Aber der Aufwand ist mit da einfach zu viel :(
Ausserdem läuft mein 5900X bis zu 230W (EDC auf 170A) übertaktet... 4.57ghz allcore Turbo im Cinebench mit 83°C unter WaKü 30°C Wassertemp. Der würde vllt 30-50mhz höher Boosten und genau gleich warm werden.
Hat irgendjemand nen 5900X oder 5950X bereits geschliffen und bessere Werte bekommen?

1610498722586.png
 
Habe mal ein bisschen meinen 5600X angeschliffen.
schliff1.jpg

Das ist noch platz für ne zweite runde ( habe inzwischen auch neues Papier )
Hat aber schon 5°C eingebracht
 
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So nochmal ein Bild gemacht an dem man besser sehen kann wo es noch unebenheiten gab.
5600x (2).jpg
 
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