Reviews Corsair K70 RGB MK.2 Low Profile Rapidfire im Test - Fast perfekt, schön flach und langzeittauglich

Igor Wallossek

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Jun 1, 2018
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Hier sind sie also, die MX-Low-Profile-RGB-Speed Switches von Cherry, die ihr Debüt in der Corsair K70 RGB MK.2 Low Profile Rapidfire feierten. Mit nur 1,0 mm bieten die neuen Taster einen noch geringen Auslösepunkt, als die Cherry MX Low Profile RGB Red mit ihren 1,2 mm, wobei der Gesamthub bei beiden Ausführungen bei 3,2 Millimetern liegt. Die schnellere Reaktionszeit lässt sich Corsair gut bezahlen, denn für die K70 RGB MK.2 Low Profile Rapidfire ruft das Unternehmen einen Preis von knapp 180 Euro auf.



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Wären die Tasten nicht fliegend, wäre die was für mich.

Ein paar kleine Korrekturhinweise:
Im fett gedruckten:
sepektive - meintest du respektive?
Friedrichsfafen - ehm ja...
Seite 1: Die Ergonomie schadet darunter jedoch nicht - meintest du: leidet darunter jedoch nicht
 
Zuletzt bearbeitet :
Und ich war bis zum Fazit der Meinung, dass eine Tastatur getestet worden war...
Knapp 180 Euro ruft Corsair für die Tastatur auf und das können sie auch. Nicht unbedingt, weil die K70 RGB MK.2 Low Profile Rapidfire eine so gute Maus ist, sondern weil man einen Exklusivvertrag mit dem Fertiger Cherry hat.

Wird man sich auf im angekündigten Video auch ein "Bild" über die Tipplautstärke machen können?
 
Gibt es die Tasten nicht auch separat zu kaufen? Dann leg ich meine olle Corsair ein paar Millimeter tiefer und bin auch auf Speed :D
 
Die Frage meines Vorredners kann ich leider nicht beantworten, bin aber auch bereits seit einiger Zeit Besitzer dieser wunderschönen Tastatur.
Zusätzlich habe ich noch Gummiringe verbaut und das Tipp-Gefühl ist wirklich sehr gut, erinnert fast an Membran-Keys.
Mit den zusätzlichen Ringen kann man schon fast im "stealth-mode" schreiben. :)
Gelegentlich habe ich jedoch feststellen müssen, dass die Software die Tastatur manchmal nicht erkennt.
Neustart der Software hilft an diesem Punkt leider nicht, sie muss zur richtigen Erkennung entweder ab und wieder dran gestöpselt werden,
oder es muss ein Reboot erfolgen. Wenigstens tritt das Problem nicht allzu oft auf, könnte aber den einen oder anderen stören.
Vielleicht habe auch nur ich das Problem, wer weiß...
Von mir gibt es jedenfalls 4,5 Sterne.
 
Wie stark unterscheiden sich die Switches von Cherry MX Brown? Sind das sehr große Unterschiede? Mit den MX Brown komme ich sehr gut klar, aber ich brauche bald eine neue Tastatur. Rein mechanisch/elektrisch ist meine TriggerZ top in Schuß, aber der Softlack löst sich auf und man bekommt das Dreckszeug auch nicht richtig runter. Eine Schande ist das.
 
MX Brown hatte ich vorher in Benutzung, es ist bei den neuen Switches keinerlei Druckpunkt mehr spürbar. Ich kann natürlich nur aus meiner Erfahrung sprechen und muss sagen, dass MIT den Dämpfungsringen die Tasten sehr schnell am Endanschlag landen, das Schreiben noch leiser gestallten und ich sehr gut mit der Umstellung zurecht kam. Anfangs war ich ebenfalls ein Liebhaber der braunen Switches und war den red, silver oder speed Tasten sehr skeptisch gegenüber eingestellt was die Haptik anbelangt und dieser Kauf war auch mal wieder ein Schuss ins blaue, jedoch wurden meine Bedenken glücklicher Weise zerstreut.
Leider kann ich keine Angaben dazu machen, wie sich das ganze OHNE die Ringe gestaltet, da ich diese bereits vor der Inbetriebnahme aufgezogen habe (ich liebe die Dinger), jedoch dürfte der Unterschied nicht so groß sein.
Abhängig davon wie "sensitiv" und präzise man tippt, dürfte es für den einen oder anderen eine größere Umstellung sein und bedingt durch den sehr kurzen Auslöseweg sind Fehleingaben eher wahrscheinlich. Man könnte meinen, die Tasten lösen beim anschauen fast aus.
Meine Frau (schreibt sehr viel und lange, legt bei all dem gebotenen nur großen Wert auf ein gutes Schreibgefühl) hat die Tastatur gelobt.
Bei dem Preis bin ich auch ganz froh darüber.
 
Abhängig davon wie "sensitiv" und präzise man tippt, dürfte es für den einen oder anderen eine größere Umstellung sein und bedingt durch den sehr kurzen Auslöseweg sind Fehleingaben eher wahrscheinlich. Man könnte meinen, die Tasten lösen beim anschauen fast aus.
Danke für deine Einschätzung, ich befürchte, diese Switches sind dann nix für mich, ich bin kein Profitipper und komme öfter auch mal an andere Tasten ran, das gibt dann endlose Tippfehlerbeseitigungsorgien. Schade.
 
Ich bin noch zwiegespalten wegen der Tastenanordnung. Die Taster an sich sind aber etwas, woran man sich durchaus auch gewöhnen kann. Trotzdem bleibe ich bei den Blue :)
 
Inwiefern ist die Tastenanordnung denn ungewöhnlich? Sieht für mich auf den ersten Blick ganz normal aus.
 
Danke für den Test!
Ich als Besitzer und Nutzer einer K95 RGB (die mit 18 G-Tasten) und einer K 95 Platinum (die mit nur 6 G-Tasten) kann auch ein paar Eindrücke teilen:

Der fette Font auf den Keycaps (Schriftart) ist hässlich und unleserlich. Hässlich ist meine Meinung, unleserlich ist aber eine Tatsache.
Einen stinknormalen Font wie er zB auf einer Cherry-Tastatur benutzt wird wäre mir wesentlich lieber!

Beleuchtung der Beschriftung auf den Keycaps:
Hier schafft es Corsair (und andere) seit Jahren nicht alle Zeichen auf einer Taste auch wirklich zu beleuchten. Zum Beispiel ist "'", "*" und "(" und ")" auf meinen beiden Modellen praktisch unbeleuchtet. Zeichen wie das auf der Enter-Taste, "@" oder "-" sind nur teilweise beleuchtet und somit praktisch immer gedimmt.
Das ist ein Problem der Keycaps, bzw. der an der oberen Seite der Tasten sitzenden LEDs. Das Licht schafft es nämlich einfach nicht bis zu den Zeichen auf der unteren Hälfte der Tasten.
Wenn man sich mal die neuen Tasten ansieht (auf Seite 2 im Test, letztes Bild ganz unten) wurde wohl auf das Kreuz auf der Unterseite der Caps das der Stabilität dient und das LED-Licht blockiert verzichtet.
Auf dem Bild mit RGB-Beleuchtung (Seite 1 vom Test) kann man aber deutlich erkennen das auch bei diesem Modell die Zeichen auf der unteren Hälfte der Caps wesentlich dunkler leuchten als die Zeichen auf der oberen Hälfte.
Eine perfekte Lösung für dieses Problem habe ich noch nicht gefunden, der Hersteller Ducky zB schreibt einfach alle Zeichen auf die obere Hälfte der Caps und schafft es so ein einheitliches Leuchtbild zu liefern.

Weiterhin ist mir aufgefallen das die LEDs bei Ducky wesentlich heller leuchten als die von Corsair, oder beispielsweise auch die von Roccat. Der Unterschied ist gewaltig. Die hellste Stufe bei Corsair ist geschätzt die viertniedrigste von 10 (ZEHN!) Helligkeitsstufen bei Ducky. Sie ist mindestens 3 oder 4 mal so hell wie eine Corsair oder Roccat-Tastatur und wer auf Beleuchtung steht der sollte das auf jeden Fall vorab vergleichen, der Unterscheid ist nämlich gewaltig und der Eindruck ein ganz anderer.

Stichwort Beschichtung und Haptik der Keycaps:
Ich war ja immer zufrieden mit meinen Corsairs. Normales Plastik, glatt und ohne Grat oder sonstige Störfaktoren. Dann habe ich mir aber eine Ducky-Tastatur gekauft und musste feststellen das die Corsair-Keycaps alles andere als optimal sind.
Die Ducky-Caps haben eine spezielle Beschichtung die mich an Softtouch-Oberflächen erinnert. Diese Caps werden einfach nicht schmierig oder fettig!
Der Effekt ist so deutlich das ich mir nun Ducky-Keycaps auf meine Corsair-Tastaturen gesteckt habe weil ich diese Beschichtung so unglaublich viel besser finde als das schmierige, glatte Plastik das Corsair verbaut.
Zusätzlich habe ich nun auch einen wesentlich schöneren Font auf den Keycaps, konnte die Corsairs also gleich in zwei wesentlichen Punkten verbessern. (Font und Haptik)
Jeder der Wert auf ein gutes Schreibgefühl legt sollte mal die Ducky-Caps befingern, ich bin wirklich sehr wählerisch was Peripherie angeht und aktuell möchte ich nichts anderes mehr als diese Keycaps unter meinen Fingern.
Man sieht es auch optisch: Die Corsair-Caps glänzen irgendwann und wirken glatt und verschmiert, (besonders WASD, Space und Enter) die Ducky-Caps sehen heute noch aus wie am ersten Tag und das Fett von den Fingern bleibt einfach nicht haften. Für mich war das die größte Verbesserung die ich je bei einer Tastatur erlebt habe, noch wichtiger als RGB und noch größer als der Wechsel auf mechanische Schalter.

Das das Kabel der Corsair-Keyboards schon immer viel zu dick und viel zu steif ist kann ich auch bestätigen. Ich frage mich warum man das nicht endlich mal ändert, denn es wurde schon mehrfach in diversen Tests und Reviews kritisiert.

Die Handballenauflage haben sie seit der K95 Platinum wesentlich verbessert. Vorher war sie aber auch kaum brauchbar:
Bei der K95 RGB muss diese mit zwei Schrauben festgeschraubt werden! (eine unpraktischere, umständlichere Lösung ist kaum vorstellbar!)
Außerdem ist die so schmal das sie praktisch genau die Lücke zwischen Tastatur und Handballen auf dem Tisch schließt, jedoch als HandballenAUFLAGE nicht zu gebrauchen ist weil viel zu klein.
Die neue Auflage ist sehr praktisch: Diese wird magnetisch an die Tastatur gesteckt und hat sogar noch zwei verschiedene Seiten mit unterschiedlicher Struktur zwischen denen man wählen kann. Ich gehe davon aus das wurde bei dem neuen Modell genau so beibehalten, zumindest auf den Bildern sieht sie genau so aus wie die der K95 Platinum.

Zu iCue:
Es ist eine Hassliebe.
Grundsätzich will die Software alles und kann auch viel, aber man hat auch ständig mit technischen Problemen und sehr, sehr umständlichen und eigensinnigen Bedienkonzepten zu tun.
So gibt es zB kein "fertiges" Macro zum kopieren oder zum einfügen, man muss sich das extra anlegen indem man die Tastenanschläge "Strg+c" oder Strg+v" aufgenommen und eingestellt werden.
Die allermeisten Funktionen sind nicht voreingestellt, für jede Kleinigkeit muss man praktisch bei Null anfangen und sich die oft umständlichen Tastenkürzel von Windows und Co raussuchen.
Bei Cherry zB geht das wesentlich einfacher: Man wählt eine Taste und weist dieser eine der unzähligen vorprogrammierten Funktinen zu. Und da gibt es alles, vom Runterfahren-Dialog über CD-Laufwerk auswerfen oder einziehen über "@" oder auch Öffnen von Standard-Programmen.
Das alles geht auch mit iCue, aber da muss man dann zB eine Bat-Datei schreiben und diese dann ausführen um ein CD-Laufwerk öffnen oder schließen zu können. Und dann kann man es auch NUR öffnen oder NUR schleißen, braucht also je ein eigenes Makro!
Auch lassen sich in iCue NUR .exe und .bat-Dateien öffnen. Skripte und andere Dinge kann man schlicht und ergreifend nicht mit iCue ansteuern. Absolut unversätnlich, praktisch alle Hersteller die ich kenne können das besser.
Ich musste mir hier mit der Skriptsprache Autohotkey aushelfen.

iCue will einfach mehr als es kann. Ich vermute das liegt auch daran das mit dieser Software praktisch alles von Corsair gesteuert wird. (Lüfter, Mäuse, Tastaturen, Kühler, Gehäuse, Mauspads(!) etc.)
Zusätzlich reagiert iCue oft einfach nicht, muss neu gestartet werden oder läd die verschiedenen Profile nicht. Ich habe gemerkt das es hilft die Software mit Admin-Rechten zu starten, jedoch verursacht das wieder andere Probleme unter Windows.
Wer viele Makros und Effekte einrichten will der sollte iCue vorher einfach nochmal schließen und als Admin ausführen, damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht.
Ohne Admin-Rechte muss man regelmäßig 1-2 Minuten warten bis das Programm auf Eingaben reagiert und das ist die Hölle während man Makros programmieren oder aufnehmen will. Das Problem habe ich seit ich iCue verwende, also seit ca. 5 Jahren, auf 3 verschiedenen Systemen.

iCue hat mir schon viele Stunden Ärger beschert, jedoch habe ich meine Beleuchtung und Profile im großen ganzen genau nach meinen Vorstellungen eingestellt, was jedoch nicht ohne Autohotkey möglich gewsen wäre.
Ich persönlich glaube auch nicht das Corsair (nach geschätzt 5 Jahren Entwicklung) diese Probleme irgendwann noch löst. Ich habe schon etliche Einträge im Corsair-Forum hinterlassen, zusammen mit anderen Leidensgenossen, es scheint sich aber absolut nichts zu tun in der Hinsicht.

Trotz dem ist iCue ein guter Ansatz und bietet auch verheißungsvolle Funktionen und Möglichkeiten, besonders was die Beleuchtung angeht. So habe ich zB eine eigene Beleuchtung für sämtliche meiner Programme. So kann ich wichtige Tasten und Tastengruppen hervorheben und gruppieren und der Wechsel des Tastaturprofils zusammen mit dem aktiven Programm unter Windows funktioniert stets ohne Verzögerung und einwandfrei.
Selbst komplexe Beleuchtungsszenarien sind machbar. So kann ich die "mute" Taste rot leuchten lassen wenn diese gedrückt wurde und wieder blau wenn sie nicht mehr aktiv ist.
Auch die "Dokumentation" von iCue ist die Hölle. Es gibt praktisch keine Anleitung, man findet nur ein paar Videos von Corsair in denen die absoluten Basics kurz erklärt werden. Am weitesten kam ich mit dem PDF das irgend ein Fan selbst erstellt hat. Bei diesen Preisen und bei so einer Software finde ich das sowas gar nicht geht! Wer damit loslegen will der sollte sich mindestens eine Stunde Zeit nehmen. Ich selbst habe mehrere Abende gebraucht um das Konzept, das Prinzip und die Funktionen von iCue (nur bezogen auf meine Tastatur) zu verstehen.
 
Was mir sonst noch einfällt:
Die Lautstärkewalze ist nach ein paar mal benutzen weniger cool als man denkt, ein normaler, runder Drehregler wäre mir da lieber.

Ich persönlich verwende alle 18 extra G-Tasten der K95 RGB. Die wenigen G-Tasten der Platinum oder die nicht vorhandenen des neuen Modells hier sind für mich ein Grund auf den Kauf zu verzichten. Gerade im Zusammenhang mit iCue und wenn man mal ein paar Makros zum Arbeiten und Spielen erstellt und verwendet hat merkt man schnell das man nicht genug Extratasten haben kann. Über Autohotkey und "Intercept" habe ich nun einfach meine Ducky als reines Makro-Keyboard zusätzlich angeschlossen. Die Makros steuere ich über Autohotkey. Trotz dem würde ich mir von Corsair wieder ein Modell mit ca. extra 20 Makro-Tasten wünschen.

Perkeft wäre wenn diese außerdem einen anderen, schwereren Druckpunkt hätten, so würde man merken wenn man eine der Tasten aus versehen erwischt und könnte vorher noch abbrechen. Das war zB bei meiner Cherry Cymotion Master xPress das absolute Killerfeature das ich heute noch vermisse.
Ich hatte schon versucht andere Switches für die G-Tasten der Corsair zu verwenden, das auseinanderbauen der Tastatur ist aber ziemlich kompliziert (versteckte Schrauben und Sollbruchstellen) und die Switches sind alle verlötet. (ich rate unerfahrenen Leuten davon ab!)

Das die F-Tasten zu nah an der Zahlenreihe sitzen ist leider auch "schon immer" der Fall bei Corsair. Für mich absolut unverstänlich, denn wenn ich mir schon eine Tastatur mit Ziffernblock (UND Makro-Tasten) kaufe habe ich in der Regel auch genug Platz auf dem Tisch für ein normales Layout. Gerade in der Tiefe macht es kaum sinn 0,5-1 cm Platz zu sparen.
Ich persönlich kann mich nicht daran erinnern am Anfang ständig die Backspace-Taste mit F11 oder F12 verwechselt zu haben, kann den Punkt aber bestens nachvollziehen.

Kaum noch eine Tastatur (gerade die "Gamer"-Modelle) hat heute noch ein korrektes Layout oder vernünftige Fonts auf den Caps.

Außerdem kann ich jedem der nicht nur Spielt nur empfehlen Switches mit taktilem Druckpunkt zu verwenden. Ich habe MX Reds auf meiner K95 RGB, also völlig ohne Druckpunkt und bei Spielen funktioniert das auch problemlos, aber bei Arbeiten habe ich ständig versehentlich doppelte Anschläge, oft sogar dreifache! Auch das ist ein bekanntes Prolem im Corsair-Forum. Das Einstellen der Polling-Rate auf den niedrigsten Wert hat das Problem in meinem Fall spürbar gemildert.
Meine K95 Platinum mit MX browns hat solche Probleme nicht und die Ducky mit MX blues hat meiner Meinung nach die besten Switches zum viel Schreiben und arbeiten. (die sind aber auch zu laut fürs Büro, selbst mit Dämpfergummis)

Dämpfergummis verwende ich mitlerweile auf allen meinen Tastaturen. Der Geräuschpegel sinkt und der Anschlag ist nicht mehr ganz so hart, was sich meiner Meinung nach einfach einen Tick besser anfühlt und anhört. Die Dinger gibts zB bei Amazon für wenig Geld.

Warum so eine Tastatur (größe und Prisklasse) nicht mindestens 2 USB 3.0 Hubs hat ist mir absolut unverständlich. Auch USB-C wäre mit Sicherheit kein Problem. Meine K95 RGB hat nichts davon, nicht mal einen USB 2.0-Switch gibt es hier.

Ich habe es noch nicht getestet, glaube aber das ich mit so kurzen Auslösepunkten meine Probleme hätte. Ich glaube hier löst man schnell mal eine Taste aus obwohl man nur mal den Finger ablegen oder die richtige Taste ertasten will. Aber ich könnte mit dieser Einschätzung auch komplett falsch liegen, ist ja reine Spekulation und es lässt sich bestimmt auch so umsetzen das man nicht aus Versehen Tasten drückt. Mir ist außedem kein Test bekannt in dem Spieler mit weniger langen Auslösewegen messbare Vorteile hatten.

Bei Corsair stören mich vor allem die hässlichen, schmierigen Keycaps und die unrunde Software. Die sonstige Optik und der Funktionsumfang dagegen sind absolut Spitze. Mit iCue hat Corsair sowas wie das "Photoshop der RGB-Beleuchtung" geschaffen, leider haben sie aber irgendwo in der Mitte aufgehört sich Mühe zu geben. Auch das die RGB-Beleuchtung so dunkel ist (mekrt man oft erst im Vergleich mit anderen) halte ich für verbesserungswürdig. Leider tut sich kaum was bei der Entwicklung, oft wird ein Punkt verbessert und dafür 2 verschlechtert. (Bessere Handballenauflage, dafür nur noch 6 G-Tasten statt 18) Auch iCue hat sich in ca. 5 Jahren praktisch nicht wesentlich verbessert, alte bekannte Probleme werden einfach nicht gelöst.

Trotz dem, wer viele dedizierte Makro-Tasten will hat eigentlich keine Alternative. Ducky, Logitech, Roccat, Razer und Co haben alle kaum noch Modelle mit brauchbaren Extra-Tasten. Außerdem sind die Corsair-Modelle meiner Meinung nach auch die schönsten. Ein Modell mit hellem Alu würde ich mir definitiv auch wünschen!

Falls sich wer fragt wozu ich 18 Makro-Tasten verwende, hier mal ein paar Beispiele für Windows:

- kopieren
- einfügen
- unformatiert einfügen
- ausschneiden
- alles markieren und kopieren
- alles markieren und ausschneiden
- kopieren, neuen Tab öffnen, einfügen und Enter drücken
- Fensterübersicht
- Herunterfahren-Dialog
- Zweiten Bildschirm aktivieren/deaktivieren
- bestimmte Programme öffnen
- Desktop-Vorschau
- diverse Timer (Tee, Pizza, Abklingzeit in Spielen)
- Task-Manager öffnen
- Laufwerde auswerfen
- Textbausteine (für Email)

Manches davon geht leider nicht mit iCue, darum verwende ich auch Autohotkey für Makros.
 
@HerrRossi
Ich denke es ist der Abstand zwischen der F-Tastenreihe und der Tastenreihe mit der Backspacetaste gemeint.
 
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Bewertungen: jsm
Hallo @jsm
Das ist ja schon fast ein alternativer Testbericht was du da abgeliefert hast
Hat zwar einige (Schreib-)Fehler in deinem WoT - aber trotzdem beeindruckend
 
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Bewertungen: jsm
Danke, ich hab mich einfach lange mit dem Thema beschäftigt und teile meine Erfahrungen gerne mit anderen die es interessiert. Freut mich das es ankommt. Die Fehler tun mir leid, ich denke aber das alles noch verständlich ist und das die Qualität in Ordnung geht. Aber wenn ich dazu komme lese ichs noch mal Korrektur, ich bin zwar kein Profi aber Fehler stören mich auch und es gibt ja ne Edit-Funktion.
 
Ein Thema habe ich ganz vergessen.
Und zwar die interaktive Beleuchtung!
iCue kann diverse, automatische Beleuchtungseffekte, passend zu bestimmten Spielen und Spielsituationen veranstalten.
Hier ein Beispiel:

Andere Hersteller können das auch und natürlich kocht jeder sein eigenes Süppchen, mit Exklusivtiteln und Inkompatibilität zwischen der Herstellern.
Grundsätzlich ist das aber eine tolle Sache, Metro Exodus wurde dank iCue und meinen Philips Hue-Lampen zu einem extrem immersiven Erlebnis!
(Die Hue-Lampen wurden mit der passenden Software so eingestellt das sie passend zum Bildschirminhalt leuchten, so wie Ambilight)

iCue lässt zB immer die passende Taste aufleuchten wenn diese gedrückt werden sollte. (Nachladen, Filter wechseln, Tür öffenen, etc.)
Zum einen erleichtert das am Anfang die Bedienung weil man sofort weiß mit welcher Taste eine bestimmte Aktion ausgeführt werden kann und zum anderen ist es super cool und macht einfach Spaß!
Zusätzlich (bei Metro Exodus) leuchten sämtliche Tasten immer passend zur Umgebung im Spiel. Wenn man in einer dunklen Röhre mit grünen Giftpfützen am Boden umherläuft dann flackern die einzelnen Tasten dezent und alles leuchtet in einer Mischung aus Dunkelgelb bis Neongrün, was die Stimmung im Spiel perfekt trifft und verstärkt.
Wie schon angedeutet, Metro Exodus wurde so für mich zu einem Spielerlebnis wie ich es wirklcih seit mehreren Jahren nicht mehr erlebt habe. (zusätzlich mit Hue-Lampen)

Die Umsetzung dieser "Spielerei" ist dabei entscheidend, denn bei Far Cry 4 und 5 gibt es diese Effekte auch und hier schalte ich sie am liebstren ab weil sie mich nur nerven: (kann man in iCue deaktivieren)
Bei Explosionen in der Nähe leuchtet die Tastatur Feuerrot auf, (okay) bei irgendwelchen Erfolgen weht die US-Flagge (die Farben) über die Tasten und wenn man kurz davor ist zu sterben pulsieren die Tasten rot.
Hier empfinde ich die Effekte meistens als übertrieben, viel zu bunt und störend. Einzelne Tasten werden gar nicht hervorgehoben.

Am liebsten würde ich eigene Profile für Spiele erstellen, das geht aber nicht bzw. dazu müsste man wohl eigene Software schreiben.
Die Idee ist jedenfalls super, die Umsetzung hängt immer vom Spiel ab.
Wer gerne am PC spielt und dabei seine Ruhe hat der sollte sich das auf jeden Fall mal ansehen.

Zusammen mit Ambilight und meinem 38" 21:10 Curved-Bildschirm verschmilzt man regelrecht mit dem Spiel.

Corsair kann auch sowas wie Philips Ambilight, ich habe aber abgesehen von der Tastatur keine Corsair-Hardware die irgendwie leuchtet.
Einfach mal auf YouTube "Corsair icue on Metro" suchen, da kann man sich das mal ansehen.
 
Mittlerweile können die Tastaturen per Multi-Device auch am USB mehr als 6 Tasten ;)
 
Interessant, da ich ja hier Neuling bin und mich erst ein wenig "einarbeiten/lesen" muss, stößt man immer wieder auf Sachen wie diese hier die einen direkt betreffen.
Das ist nun mal so in Foren, hab ich mir sagen lassen :)
Besitze selber die K70 RGB MK.2 sowie die GLAVE RGB und steuere beide über iCUE.
Die oben angesprochenen Ärgernisse über iCUE kann ich bestätigen.
Auf meinem anderen Rechner hatte ich die Strafe RGB MK.2 mit der ich iCUE nicht mal ansatzweise zum laufen brachte.
Hier war allerdings das Betriebssystem WIN-7 Ulti schuld, glaube ich zumindest weil es "frisiert" war was besonders die Registry betraf.
Man bastelt halt ein wenig rum und dann verstummen manche Dinge.
Aber andere Software für Mäuse oder Tasten liefen problemlos, aber das nur am Rande.

Eine gute Idee die ich aufgreifen und umsetzen werde ist wohl die mit den Tasten der DUCKY.
Das gefällt mir gut, danke für den Hinweis.
 
Eine gute Idee die ich aufgreifen und umsetzen werde ist wohl die mit den Tasten der DUCKY.
Das gefällt mir gut, danke für den Hinweis.

Hey, das freut mich zu hören. Ich würde auch noch gerne Ducky-Keycaps für meine Corsairs nachkaufen, (nur die Tastenkappen, ohne Tastatur und Schalter) habe aber keine Angebote im Web gefunden. Wenn du einen Shop gefunden hast der die anbietet oder wenn du schon weißt wo du sie her bekommst wäre es toll wenn du es mich auch wissen lassen würdest.
 
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