Colorimeter im Vergleich

Der Grund warum Profis HW K. brauchen liegt nicht an irgendeinem Genauigkeitsunterschied ICC vs HW K. . Sondern schlicht und einfach daran, dass viele Programme ICC Profile komplett ignorieren. Was nützt einem dann das tollste selbst erstellte ICC Software Profil? HW K. löst das Problem. Die Profile sind dann direkt in der Monitor Firmware eingebettet und immer aktiv. Daher nutzen Profis einen extra Monitor und Colormeter dafür...

Ich kalibriere seit vielen, vielen Jahren Monitore und Deine Aussage ist aber mal so etwas von falsch. HW Kalibrierung hat nur einen Vorteil und das ist das Handling.

Bei einer HW Kalibrierung wird normalerweise Konstrast, R/G/B und Helligkeit im Monitor angepasst. Das passiert da automatisch durch die Kalibrierungsoftware und das wird dann in einem Profil im Monitor gespeichert. Bei einer SW Kalibrierung passiert genau das Gleiche. Einzige Unterschiede sind, dass man es per Hand macht und das es nicht mehrere Profile gibt wo es gespeichert wird, sondern es immer in Custom landet.

Nun zum Handling bei hardwarekalibrierbar. Ich habe ein Bild und zwei hardwarekalibrierbare Monitore. Das Bild brauche ich einmal für Web und einmal für Print. Das sind dann zwei unterschiedliche Farbräume. Auf dem Rechner habe ich eine Software, welche das richtige ICC in Abhängigkeit von der Monitor Einstellung lädt. Wenn ich also auf einem Monitor sRGB (Web) und auf dem anderen Monitor AdobeRGB (Print) brauche, stelle ich Monitor 2 einfach auf Adobe und es wird angepasst Helligkeit, Konstrast, R/G/B. Desweiteren wird auf dem Rechner automatisch das korrekte ICC aktiviert,

Nun zum Handling bei nicht hardwarekalibrierbar. Wenn ich dort umstellen will, muss ich an zig Stellen anpassen und zwar manuell im Monitor Helligkeit, Konstrast, R/G/B. Dann muss ich noch das korrekte ICC per Hand aktivieren. Die Monitor Einstellungen muss man sich vorher natürlich notiert haben.

Wenn man also zwischen verschiedenen Farbstandards wechseln muss, ist das Handling bei hardwarekalibrierbar einfacher. Wenn man immer in selben Farbraum unterwegs ist, ist Jacke wie Hose, ob der Monitor HW-Kalibrierung kann oder nicht.

Die Einstellungen von Helligkeit, Konstrast und Farbe im Monitor sind übrigens der unwichtige Part. Dass dem so ist, sieht man bei Apple. Da kann ja "extrem viel" im Monitor einstellen. Der wichtige Part ist das ICC.

Wenn ich einen guten werkskalibrierten Monitor ohne HW Kalibibrierung habe, kann ich den auch einfach auf sRGB oder AdobeRGB Werksmodus
setzen, passe gar nichts und profile den Monitor einfach. Helligkeit, Konstrast, Farben regelt dann komplett das ICC.

Zusammenfassung: HW-Kalbrierung löst das Problem nicht, sondern das Profil. Das Profil ist das alles Entscheidende. HW-Kalibrierung ohne passendes Profil ist wertlos
 
Für mich passt da was nicht zusammen. Auf der einen Seite setzt man auf die sündhaft teure Calman Software. Auf der anderen Seite nutzt man:

- das billigste am Markt verfügbare Colorimeter
- ein Colorimeter von einem Hersteller, der kein Spektrophotometer im Sortiment hat
- ein Colorimeter mit fest in die Hardware integrierten Korrekturen

Sorry, aber wenn man Geld für Calman hat, kann man auch in ein Spektrophotometer investieren.

Monitore testen wollen und mittels Colorimeter validieren? Genau mein Homor. Wenn man das seriös machen will, geht das nicht ohne Spektrophotometer.

Okay... let's go... SpyderX bestellen... und nach dem Test zurück. Schauen wir mal, was das 100 Euro Teil rein aus technischer Sicht kann.
Die Software von Datacolor war ja früher schon unterirdisch und da hat sich nicht wirklich was getan.

Anmerkung zum dem Benq Monitor: Also ich würde die Werkskalibrierung von dem Modell nicht als Referenz bezeichen. Sie ist Vergleich zu den Werkskalibrierungen der Grafikmonitore von Benq unterirdisch schlecht. Und auch im Vergleich zu anderen Herstellern ist sie nicht mal ansatzweise Spitze. Da liefern andere Hersteller im gleichen Preissegment bessere Werkskalibrierungen

SpyderX vs ColorChecker Display Plus ... Zahlen, Daten, Fakten

Es wurde immer der selbe Monitor (solides Mittelklasse Model, nicht HW kalibrierbar) verwendet.

Es wurde mit SpyderX (Colorimeter) kalibriert.
Es wurde mit ColorChecker Display Plus (Colorimeter) kalibriert.
Es wurde mit Colorchecker Studio (preiswertes Spectrophotometer) kalibriert
Es wurde immer die gleiche Software verwendet.

Es wurde zur Validierung ein Spectrophotometer der gehobenen Preisklasse (ca. 5000 EUR) verwendet.

Zielwerte immer: D6500, 120cd/qm, Gamma 2.2

Beim SpyderX habe ich die fest integrierten Korrekturen im ersten Versuch benutzt. Ich hab sie dann aber nicht mehr
benutzt, weil die Ergebnisse mit den integrierten Korrekturen teilweise katastrophal war (Delta E > 10.0). Ohne die integrierten
Korrekturen kamen dann erwartbare Messwerte.

Szenario 1 - Kalibrierung per ColorChecker Display Plus ohne Spektralkorrektur per Software

Measured luminance: 117.9 cd/m²
Measured whitepoint: 6644K = ΔE*00 2.3
Average ΔE*00: 0.34
Maximum ΔE*00: 2.19

Szenario 2 - Kalibrierung per SpiderX ohne eingebaute Korrektur und ohne Spektralkorrektur per Software

Nahezu identisch mit ColorChecker Display Plus. Daher erspare ich mir die Werte.

Szenario 2 - Kalibrierung per ColorChecker Display Plus mit Korrektur WLED Generic per Software

Measured luminance: 117.9 cd/m²
Measured whitepoint: 6591K = ΔE*00 1.99
Average ΔE*00: 0.31
Maximum ΔE*00: 1.18

Szenario 2 - Kalibrierung per SpiderX ohne eingebaute Korrektur und mit Korrektur WLED Generic per Software

Nahezu identisch mit ColorChecker Display Plus. Daher erspare ich mir die Werte.

Szenario 3 - Kalibrierung per ColorChecker Display Plus mit Korrektur WLED PFS IPS Generic per Software

Measured luminance: 118.1 cd/m²
Measured whitepoint: 6569K = ΔE*00 1.56
Average ΔE*00: 0.32
Maximum ΔE*00: 1.26

Szenario 3 - Kalibrierung per SpiderX ohne eingebaute Korrektur und mit Korrektur WLED PFS IPS Generic per Software

Nahezu identisch mit ColorChecker Display Plus. Daher erspare ich mir die Werte

Szenario 4 - Kalibrierung per ColorChecker Display Plus mit Korrektur durch CC Studio per Software

Mittels Colorchecker Display Studio wurde eine Spektralkorrektur für den Monitor erstellt und dann wurde mit dem Colorimeter
kalibriert

Measured luminance: 118.6 cd/m²
Measured whitepoint: 6527K = ΔE*00 1.45
Average ΔE*00: 0.31
Maximum ΔE*00: 1.17

Szenario 4 - Kalibrierung per SpiderX ohne eingebaute Korrektur und mit Korrektur durch CC Studio per Software

Nahezu identisch mit ColorChecker Display Plus. Daher erspare ich mir die Werte

Szenario 4 (V2) - Kalibrierung per ColorChecker Display Plus mit Korrektur durch CC Studio per Software

Das Szenario ist identisch zu Szenario 4. Mit folgenden Unterschieden:

1. Der ColorChecker Display Plus wurde 30 Minuten vor Beginn der Messung auf dem Bildschirm platziert.
2. Die Kalibrierungsgeschwinkigkeit wurde von sehr hoch auf niedrig geändert
3. Die Feldanzahl für die Profilierung wurde von 175 auf 1148 erhöht

Measured luminance: 118.5 cd/m²
Measured whitepoint: 6521K = ΔE*00 1.05
Average ΔE*00: 0.36
Maximum ΔE*00: 1.14

Szenario 5 - Kalibrierung per ColorChecker Studio (keine Korrektur notwendig, da Spectrophotometer)

Measured luminance: 118.6 cd/m²
Measured whitepoint: 6476K = ΔE*00 0.84
Average ΔE*00: 0.18
Maximum ΔE*00: 0.99

Szenario 7 - HW Kalibrierung mittels SpyderX und ColorChecker Display Plus

Bei dem Szenario kam ein sündhaft teurer Grafikmonitor zum Einsatz mit der herstellereigenen Software.
Nachgemessen dann wieder mit Spectrophotometer und Third Party Software.

SpyderX und Colorchecker Display Plus haben sich kaum unterschieden. War auch zu erwarten, da die Herstellersoftware für den Monitor die Spekatralkorrektur mitbringt und den SpyderX ohne integrierte Korrektur nutzt.

Ich hab dann nochmal auf diesem Monitor nochmal mit Third Party Software kalibriert und dann nachgemessen. Auch da keine
wirklichen Unterschiede zwischen SpyderX und Colorchecker Display Plus. Sie waren übrigens beide mit der Hardware Kalibrierung gleich auf.

Fazit

SpyderX und DisplayChecker Plus unterscheiden sich fast gar nicht. Mit einer exakt zum Monitor passenden Spektralkorrektur kommen sie nahe an eine Kalibrierung per Spectrophotometer heran. Die generischen Korrekturen üer Software sind allerdings erstaunlich nahe an der exakt zum Monitor passenden Spektralkorrektur dran. Ohne Spektrakorrektur sind SpyderX und DisplayChecker Plus aber schlecht und liegen doch heftig daneben.

Was geht, sieht man dann bei der Kalibrierung ColorCheck Studio. Der als Mittelklasse bezeichnetete Monitor kommt dann sehr, sehr nahe an reine Grafikmonitore an. Und das zu einem Bruchteil der Kosten. Alles mit Delta E < 1 kann man nicht mehr wahrnehmen. Für den Preis von 500 Euro top. Hätte ich voer dem Test nicht gedacht.

Meine Empfehlung: Wenn man halbwegs exakt nen Monitor kalibrieren will, sind SpyderX und Colorchecker Display Plus okay. Beim SpyderX sollte man aber unbedingt DisplayCal einsetzen, denn dort ist möglich ohne die integrierte HW Korrektur zu arbeiten. Ausserdem hat DisplayCal eine Option wo man nach seinem exakten Monitor suchen kann und wenn der halbwegs gängig ist die exakt passende Spektralkorrektur findet. Dabei sollte man dann Typ ccss verwenden und nicht ccmx. Wer Drucker oder Scanner kalibrieren will, muss dann zum Colorchecker Studio greifen für 500 Euro in Anbetracht der Leistung des Gerätes aber auch okay.

Der SpyderX ist nicht per se schlecht. Der Colorchecker Display ist nicht per se besser. Den SpyderX pauschal als schlecht zu verteufeln, ist einfach falsch. Wenn dem so wäre, würde Eizo niemals einen umgelabelten SpyderX selbst im Sortiment haben. Im Handling hat der SpyderX aber ein paar Nachteile gegenüber den Colorchecker Display Plus. Der CC DP liegt besser am Monitor an, wodurch weniger Streulicht auf den Sensor trifft. Der CC DP lässt sich besser am Monitor befestigen. Das Einstellen des Gegengewichts am Spyder ist einfach blöd gelöst. Der Verschluss / Schutz des CC DP ist auch besser gelöst als bei SpyderX.

Was ist das größte Problem beim SpyderX und beim CC DP? Für beide Geräte muss man im Gegensatz zu einem Spectrophotometer exakt wissen, welchen Displaytyp man hat damit man auch die richtige Korrektur auswählt. Und da kann man schnell daneben liegen. Vor allem bei aktuellen Display. Die sind praktische alle WLED. Aber es gibt zig verschiedene Hintergrundbeleutungen. Die richtige generische Korrektur zu wählen, ist Glückspiel. Und "White LED" da zu 99% immer falsch

Tests mit Calman + Colorimeter statt Spectrophotometer sind einfach Blödsinn. Anders kann ich das leider nicht bezeichnen. Validieren kann man nur mit einem einem Spectrophotometer (was im Gegensatz zu einem Colorimeter über eine integrierte Kalibrierung verfügt) und nicht mit einem Colorimeter.

Tipp

Wer hohe Genauigkeit will, sollte die Software von Datacolor und Calibrite nicht nutzen, sondern DisplayCal. Ob SpyderX oder CC DP ist dann egal. Wenn man keine passende ccss über DisplayCal findet, kann sich auch noch einen CC Studio bestellen, die ccss mittels DisplayCal erstellen und dann zurücksenden (ja, das ist böse... aber legal). Wenn man nicht so böse sein will, kann man auch mal zu einem Fotografen gehen. Die leihen Spectrophotometer meistens auch aus. Kosten meist so 50 EUR am Tag. Dann im DisplayCal alle Einstellungen ganz hoch, die Kalibrierung mit der Spektralkorrektur starten und über Nacht laufen lassen (DisplayCal ist mit SpyderX und CC DP deutlich schneller als angezeigt). Am nächsten Morgen ist der Käse fertig und das Ergebnis ist für Privat/Hobby vollkommen ausreichend
 
Zuletzt bearbeitet :
Vielen Dank für deinen Nachtest und die Bestätigung meiner Aussage, dass die beiden Coloimeter ganz gut sind.

Zum Thema Colorimeter und Calman habe ich dir eine PM geschrieben.

Zitat: @predi-ger-many

„Anmerkung zum dem Benq Monitor: Also ich würde die Werkskalibrierung von dem Modell nicht als Referenz bezeichen. Sie ist Vergleich zu den Werkskalibrierungen der Grafikmonitore von Benq unterirdisch schlecht. Und auch im Vergleich zu anderen Herstellern ist sie nicht mal ansatzweise Spitze. Da liefern andere Hersteller im gleichen Preissegment bessere Werkskalibrierungen“

Was ist an dem werkskalibrierten sRGB-Modus des BenQ EX3415R schlecht? Ein Gaming-Monitor mit so einem sRGB-Modus als schlecht zu titulieren —> genau mein Humor! Und wer hat den EX3415R bitte zum Referenz-Monitor erhoben?

Ich ganz sicher nicht… für den Vergleich der beiden Colorimeter habe ich den EX3415R genommen. Mehr aber auch nicht.

Zum Thema Spectrophotometer bin ich natürlich nicht resistent, sondern offen. Ich überlege mir da was. Bitte um Verständnis, dass ich mir keine teure Hardware kaufe, ohne Mehrwert zu sehen. Ich teste in meiner Freizeit ohne dafür Geld zu bekommen.

Und für alle nochmal zum Mitschreiben: Calman Ultimate wurde IgorsLab bzw. mir von Portrait Displays für die Monitor-Tests zur Verfügung gestellt. Kostenlos - das ist eine Dauer-Leihgabe. Daher ist Portrait Displays auch als Partner auf der HomePage verlinkt.

Die Software ist also nicht Raubkopiert oder was auch immer hier schon behauptet wurde.
 
Zuletzt bearbeitet :
Die Software ist also nicht Raubkopiert oder was auch immer hier schon behauptet wurde.
Nein, wir sind keine Raubmordkopierer...

Hier im Lab (unter anderem):
12 registrierte Windows-Versionen (10 und 11 Pro)
Windows 365 (5 Systeme)
Adobe CC Abo
DaVinci (Vollversion gekauft)
Topaz Labs Abo (Foto und Video)
Solidworks, Inventor Pro, Maya, 3ds (Lizenzen im Firmenverbund)
AutoCAD (gekauft)
CorelDraw (gekauft)
Calman Ultimate (Leihstellung mit Lizenz-Nachweis)

Was gekauft und gemietet ist, zahle ich aus meiner Tasche, das nur mal so am Rande bemerkt. :D
 
Ich kalibriere seit vielen, vielen Jahren Monitore und Deine Aussage ist aber mal so etwas von falsch. HW Kalibrierung hat nur einen Vorteil und das ist das Handling.

Bei einer HW Kalibrierung wird normalerweise Konstrast, R/G/B und Helligkeit im Monitor angepasst. Das passiert da automatisch durch die Kalibrierungsoftware und das wird dann in einem Profil im Monitor gespeichert. Bei einer SW Kalibrierung passiert genau das Gleiche. Einzige Unterschiede sind, dass man es per Hand macht und das es nicht mehrere Profile gibt wo es gespeichert wird, sondern es immer in Custom landet.

Du hast meinen Post komplett nicht verstanden, sry...

Viele Programme und Spiele (sowieso) ignorieren die Betriebssystem ICC Profile einfach! Das ist Fakt und weiß eigentlich jeder gelernte Mediengestalter.

Da nützt dann das tollste ICC nichts... Hier kann HW K. seine Vorteile ausspielen, weil es eben nicht über das Betriebssystem, sondern über den Monitor direkt, läuft.

Hat alles nix mit Quatsch zutun, eher damit das du den Post nicht verstanden hast.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator :
Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Monitor und hab mir den Spyder X Elite als Black Friday Angebot geschossen um mich damit etwas einzuarbeiten und die Neuanschaffung etwas hinauszuzögern. Ich hab zwar tierisch Bock auf was neues, aber brauchen tut mans sicherlich noch nicht. Also ich hab die Kalibrierung mit dem Assistenten durchlaufen lassen, der hat mir ein neues Farbprofil erstellt, hat wunderbar geklappt, sichtbarer Unterschied. Top.
Ich dachte mir dann in meinem jugendlichen Leichtsinn: Wäre es nicht besser, das ganze Betriebssystemunabhängig zu machen? Also anstatt von Windows ein Farbprofil zu laden den Monitor selbst kalibrieren? Entsprechende Regler hat er....also in der Software den Haken bei: "RGB Schieberegler" gewählt in der Hoffnung die Software sagt mir beim Kalibrieren dann: Mehr rot, weniger blau ect.....Pustekuchen. Nach der Helligkeitseinstellung lief alles wie gehabt automatisch durch und es wurde ein neues Farbprofil erstellt. Am Monitor steht nach wie vor Jede Farbe auf 100 :(

Wie schaff ich es mit diesem Tool den Monitor selbst zu kalibrieren? Das wäre mir irgendwie lieber. Danke
 
Wie schaff ich es mit diesem Tool den Monitor selbst zu kalibrieren? Das wäre mir irgendwie lieber. Danke
Nicht traurig sein. Spyder X macht einiges mehr und besser als es mit allen Einstellungen an den meisten Monitoren möglich ist. Ich versuche das mal grob zu erklären.

Ein Bildschirm hat meist Einstellmöglichkeiten für die Helligkeit, Gamma und einzelne Farben. Wenn du beispielsweise den Schieber einer Farbe anpasst, verschiebt sich die Stärke dieser Farbe von hell bis dunkel. Nun kann es aber sein, dass eine Farbe bei den hellen Tönen passt, im Mittleren Bereich zu stark ist und bei den dunklen stellen wieder passen oder sogar zu schwach. Da es am Bildschirm nur einen Regler hat, kann man solche Farbfehler auch kaum auskorrigieren. Es ist von Aug auch kaum abschätzbar, welchen Farbe nun in welchem Bereich wie angepasst werden müsste.

Wenn du Spyder X laufen lässt, zeigt er einem ja zuerst wie man die Helligkeit korrigieren muss. Habe ich das richtig im Kopf, dass er den Gammawert auch vorgibt? Alles andere soll aber auf Standard sein, damit die Software möglichst viel Spielraum hat.

Dann testet Spyder X die verschiedenen Farben durch und misst, bei welchem Wert die Farbe wie stark angezeigt wird. Aufgrund dieser Messungen erstellt er dann das Farbprofil. Damit weiss die Software dann, welchen Wert sie dem Bildschirm senden muss, damit die gewünschte Farbe angezeigt wird. Damit wird eine Farbe nicht nur als ganzes verschoben wie mit den Schiebern sondern jeder Bereich so wie es nötig ist.

Manchmal ist bei Bildschirmen nicht nur die Helligkeit der Farben ungenau. Einzelne Farben können auch einen Farbstich haben. Es gibt Bildschirme, bei denen man auch das per Schieber anpassen kann. Das ist von Auge aber auch kaum beurteilbar wie stark das bei welcher Farbe ist und ob der Farbfehler vom Bild oder vom Bildschirm kommt. Man gewöhnt sich mit der Zeit auch völlig an die Einstellungen des eigenen Bildschirms, so dass man nicht mehr beurteilen kann ob etwas richtig ist oder nicht.

Wofür verwendest du den Bildschirm? Machst du Bildbearbeitung und willst du Bilder drucken oder drucken lassen? Nur wenn du etwas drucken willst, ist es wichtig, dass der Bildschirm möglichst genau stimmt. Nur für Games, Office oder Videos schauen spielt es keine grosse Rolle ob der Bildschirm genau stimmt oder deutlich abweicht. Wenn man drucken möchte, dann sollte man von der Fotografie über die Bildbearbeitung bis zum Druck alles zu optimieren versuchen, damit man möglichst konstante Resultate bekommt. Da ich die Fotos für meine kommende Ausstellung selbst gedruckt habe, habe ich mich in diesem Jahr recht intensiv mit der Technik befasst.
 
Ich glaube was er wirklich sucht sind entweder Displays mit Hardwarekalibrierung oder genügend Einstellungsmöglichkeiten um sich eine Softwarekalibrierung zu sparen.

Leider sieht die Realität in Sachen Farbgenauigkeit ab Werk und vernünftige Einstellbarkeit bei Monitoren zappenduster aus.
Man kann schon froh sein wenn man RGB Regler hat um wenigstens den Weißpunkt vernünftig einzustellen.
Gamma Regler hat man zwar auch öfter aber eigentlich ist so ziemlich jede Einstellung grob daneben.

Vorgehensweise bei einem typischen Monitor wäre wie folgt:
1. Mittels Displaycal diverse Werksteinstellungen wie Bildmodus/Gamma/etc. mit einem kleinen Testmuster (50 Messpunkte reichen schon) gegen den gewünschten Farbraum/Farbtemp/Gammakurve gegen messen.
2. Sich die Einstellungen mit der geringsten Abweichung raussuchen.
3. Davon ausgehend eine Softwarekalibrierung und Profilierung durchführen (inklusive Weißpunkt mittels RGB Regler was ganz am Anfang der Messung mit Displaycal gemacht wird).
4. Das Profil mittels Displaycal Profil-Lader anwenden (brauch manchmal admin rechte für systemweite Installation).
5. Nach Bedarf aus dem Profil 3D LUTs generieren für madVR oder ReShade.

Das Problem ist wohl auch die Standardsoftware die bei diesen günstigeren Colorimetern benutzt wird. Die taugt meist sehr wenig.
Aber dass die Spyder Software nicht mal den Weißpunkt über RGB Regler einstellen kann ist natürlich sehr bescheiden.
 
Ich glaube was er wirklich sucht sind entweder Displays mit Hardwarekalibrierung oder genügend Einstellungsmöglichkeiten um sich eine Softwarekalibrierung zu sparen.
Ich habe gelesen, dass er durch das Colorimeter den Kauf eines Bildschirms herauszögern wollte. Also geht es darum aus dem vorhanden Bildschirm das Optimum heraus zu holen.

Die taugt meist sehr wenig.
Aber dass die Spyder Software nicht mal den Weißpunkt über RGB Regler einstellen kann ist natürlich sehr bescheiden.
Das geht doch. Er ist ja auch zufrieden damit. Aber er möchte die Software lieber nicht nutzen und nur die Einstellungen des Bildschirms nutzen. Warum er das besser findet kann ich nicht beurteilen.
 
Man kan mit dem Spyder auch die RGB Werte einstellen. Ich muss morgen mal nachschauen. Leider weiß ich das nicht mehr auswendig...

Du muss in jedem fall die RGB und Kelvin Steuerung aktivieren. Und wenn du Kalibieren willst, dann unbedingt den Experten-Modus nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet :
Leute ich habs gefunden, nachdem man den Haken gewählt hat, muss man erneut beim ersten Schritt in der Software starten, dann nochmal einen anderen Haken setzen und dann kann man die Farben grob am Monitor einstellen. RGB Steuerung war nicht gewählt, das war der Fehler. Anschließend macht er aber trotzdem ein Farbprofil....das war mir so nicht ganz klar, dass das fast nur über Software kalibriert wird und nicht über Hardware. Danke für die Aufklärung. Hatte LG nicht sogar eine eigene Software die dann den Bildschirm direkt kalibrieren kann und das ganze dann Betriebssystem unabhängig läuft? Also auch Linux z.B.? Oder können hardwareseitige Kalibrierung nur die Profigeräte?

Könnte ich dieses Tool dann auch nutzen um meinen TV zu kalibrieren? Dieser hat ja kein Windows und keine Farbprofile. Wie macht man das da dann am Besten? Laptop über HDMI anschließen und hoffen, dass alle Eingänge gleich kalibriert werden müssen? Da geht dann vermutlich auch nur das was der TV hergibt an Einstellmöglichkeiten. Oder taugt sowas nur richtig für Windows und Mac? Hatte gehofft, ich könnte mit dem Spyder noch andere Bildschirme kalibrieren, wenn er schonmal da ist.

Warum er das besser findet kann ich nicht beurteilen.
Ich bin doch hier und lese mit. Frag mich doch einfach direkt. Ist mir schon klar, dass du nicht über meine Beweggründe urteilen kannst, ohne sie zu kennen ;)
Ist aktuell wie oben bereits geschrieben ein wenig Spielerei um mich mit dem Thema vertrauter zu machen, um das Vorhandene etwas zu optimieren und dann vielleicht auch eine bessere Wahl beim neuen Bildschirm treffen zu können.
 
Da geht dann vermutlich auch nur das was der TV hergibt an Einstellmöglichkeiten.
Das ist schon etwa so wie du vermutest. Die groben Einstellungen für Helligkeit und so die beim Spyder am Anfang kommen, kannst du auch mit einem Fernseher machen. Das ist vom Gerät abhängig, was möglich ist.

Das Farbprofil, das Spyder danach erstellt funktioniert aber natürlich nur, wenn man etwas vom PC oder Laptop her abspielt. Wenn man über den PC das Fernsehprogram abruft, wird das auch mit Farbprofil abgespielt. Wenn das Fernsehprogramm über den Fernseher selbst oder irgend eine Empfangsbox des Programmanbieters kommt, ist dagegen kein Farbprofil aktiv sondern nur, was man am Bildschirm eingestellt hat. Das ist nur eine grobe Anpassung und keine Kalibrierung.
Oder können hardwareseitige Kalibrierung nur die Profigeräte?
Ja. Da gibt es auch grosse Unterschiede was Hersteller darunter verstehen und wie genau das dann funktioniert. Gute Technik kostet da auch heute gerne noch mehrere Tausend. Wenn man so etwas braucht, lohnt es sich, sich genauer zu informieren. Solange man aber keine Drucksachen erzeugt, wäre das übertrieben. Wenn du nichts drucken willst, würde ich auch bei einem Neukauf einfach etwas anständiges in einem vernünftigen Preisbereich kaufen (500.- bis 1000.-) und die Farben dann mit dem Spyder optimieren. Für den Hausgebrauch ist das schon ein hoher Stand.

Es gibt noch viele andere Kriterien, die beim Kauf eines Bildschirms wichtig sein können. Nur die Farbgenauigkeit entscheidet noch nicht darüber ob einem der Bildschirm passt.
 
Ihr geht immer davon aus, dass die Leute hier nur das kaufen, was sie auch brauchen. Wenns danach geht würde ich nicht mal einen PC brauchen, da würde ne Konsole reichen, oder besser noch man würde draußen an der frischen Luft spielen oder seine Freizeit sinnvoll nutzen mit gemeinnütziger Arbeit z.B. ;)

Neben dem brauchen gibts dann auch noch solche, die etwas nicht unbedingt brauchen, es aber trotzdem wollen. Ich brauch meine Shift Taste zum Beispiel nicht sonderlich oft, gerade vom Tablet aus tippe ich gern alles in Kleinbuchstaben. Vom PC aus will ich sie dann aber doch benutzen, obwohl der Großteil meiner Texte in Kleinbuchstaben steht. Ein in der Stadt wohnender SUV-Fahrer wird seinen Hobel wohl auch eher gekauft haben weil er ihn will, und nicht weil er ihn braucht ;)

Also bei mir ist das alles reinster Luxus, benötigt wird davon nichts! Gaming ist ein Hobby, nichts weiter. Will ich jedoch das vorhandene maximal perfekt betreiben und einstellen? Will ich an meiner Technik rumspielen (wenns denn an anderer Stelle mal wieder nicht erlaubt ist :p ). Geb ich gern mal 100 € für einen Colorimeter aus um meine 3 Monitore und evtl auch meine 3 TV´s besser einzustellen? Klar doch. Macht Spaß, ist Hobby, dazu zählt OC, UV, Lüfterkurven ect...........Aber brauche ich die farblichen Feinheiten wenn ich Germany´s Next Topmodel anschaue? Vielleicht.......man muss ja die feinen Hauttöne auch unterscheiden können, wie sonst soll man all die Models (früher durfte man Frauen sagen, heute ist für viele mit 2 X-Chromosomen der Begriff Frau ja ein Schimpfwort) auseinander halten.


Aber mal wieder ernst. Danke für die Aufklärung. Ich hab tatsächlich nicht recherchiert ob ich den SpyderX auch für den TV nutzen kann. Nachdem ich das Ergebnis am PC gesehen habe (ja, das konnte ich als Laie tatsächlich gut erkennen) wollte ich das auch für meine Fernseher haben. Aber die Einstellmöglichkeiten an meinem Sony TV sind da sehr begrenzt, stimmt leider.
Schade eigentlich, dass das nur so ne einmalige Kalibrierung war. Es steht zwar, man soll das regelmäßig wiederholen, aber das braucht der Hobby-Gamer wohl nicht (um das Wort brauchen mal wieder zu benutzen). So gesehen könnte das Teil eigentlich fast schon wieder zurück...aber sowas mach ich nicht, das wäre echt dreist den Händlern gegenüber.

Das Beschäftigen mit dem Thema und die Artikel von Fritz haben aber tatsächlich dazu geführt, dass es dieses Jahr keinen neuen Monitor mehr gibt. Das Benötigte wird neu eruiert und ich glaube ich warte auf die Nachfolger der LG OLED Panel Vertreter bzw. auf mehr Alternativprodukte.
Im CB Forum hat auch jemand angemerkt, dass man durch deaktivieren von ClearType das Schriftbild auf diesen OLED´s verbessern kann und man keine bunten Schatten mehr hat. Also je tiefer ich eintauche, desto weniger weiß ich was ich will....und was ich brauche weiß ich schon gar nicht :p
 
Man kann TVs jedenfalls in der Regel viel besser einstellen als Monitore. Es wundert mich dass dein Sony TV da keine guten Einstellungen bieten soll. Vermutlich ein Fall von verschachtelten Menüs wo Bildeinstellungen an x verschiedenen Stellen versteckt sind. Das ist leider normal.
Abseits davon gibt es auch TVs die Calman ready sind und mit einem kompatiblen Colorimeter eine Hardware-Kalibrierung selbständig machen können.
Man muss sich dafür die Calman Software passend für den TV kaufen.
Es gibt diese Funktion inzwischen auch für einige Monitore wo der Hersteller wohl zu faul war selber eine Hardware-Kalibrierung zu implementieren.
Die unterstützten Colorimeter sind auf der jeweiligen Produktseite gelistet:
Abseits davon gibt es bei den Tests von rtings auch immer Einstellungen:
 
Es steht zwar, man soll das regelmäßig wiederholen, aber das braucht der Hobby-Gamer wohl nicht (um das Wort brauchen mal wieder zu benutzen).
Nein, braucht man nicht. Die Farbveränderungen die ein Bildschirm mit den Jahren haben kann sind nicht so gross, dass man deswegen jeden Monat etwas anders einstellen muss. Das ganze ist ja auch nicht so exakt, wie gerne versprochen wird. Bei einer weiteren Kalibrierung kann der Bildschirm wieder ein bisschen anders aussehen. Ob das dann aber besser ist oder nicht ist nicht sicher. Es gibt ja auch immer Störfaktoren wie die Zimmerbeleuchtung, Laufzeit und damit Wärme des Bildschirms und so. Das stört ja auch nicht, dass es kleine Differenzen gibt. Einmal richtig Kalibrieren ist im Gegensatz zu unkalibriert oft ein grosser Unterschied. Aber dann wegen kleinsten Schwankungen so immer wieder zu kalibrieren bringt wenig.
 
Aber dann wegen kleinsten Schwankungen so immer wieder zu kalibrieren bringt wenig.
Naja im professionellen Bereich wird gerne einmal im Monat kalibriert aber ob das erforderlich ist bei guten Displays...

Bei normalen "günstigen" Displays gibt es über mehrere Jahre hinweg schon Veränderungen am Backlight, auch bei LED Backlight.
Wie stark das Display abweicht kann man aber pauschal nicht sagen. Es kann aber durchaus für das menschliche Auge gut sichtbar sein. Das habe ich selbst schon einmal gesehen.
Es schadet nicht alle 2-3 Jahre mal eine neue Kalibrierung zu machen.
 
Es schadet nicht alle 2-3 Jahre mal eine neue Kalibrierung zu machen.
Das sehe ich auch so. Ich habe mir das Gerät ja gekauft. Also kann ich es gut ein oder zwei mal im Jahr für eine Stunde laufen lassen.

Bei älteren Geräten gab es da das Problem, dass sich der Sensor mit der Zeit verändert hat. Damit veränderts sich natürlich auch das Resultat der Kalibrierung. Bei den neueren Geräten sind nun Sensoren verbaut die nicht so altern.
 
Bei älteren Geräten gab es da das Problem, dass sich der Sensor mit der Zeit verändert hat. Damit veränderts sich natürlich auch das Resultat der Kalibrierung. Bei den neueren Geräten sind nun Sensoren verbaut die nicht so altern.
Man kann das Kind schon beim Namen nennen. Alle Geräte der Spyder Serie vor dem SpyderX haben organische Filter die altern. Das sind aber auch die einzig bekannten Geräte die das haben. Das ist eine Preisfrage.
Ich habe auch einen Spyder 5. Im Nachhinein gesehen war es rausgeschmissenes Geld auch wenn er noch so günstig war.
Ich habe mir vor kurzem ein Calibrite Display Pro HL gekauft.
Den bekam ich im Angebot für 224€, für das Spyder 5 hab ich damals 99 € bezahlt.
Und der neue ist bis 3000 nits HDR geeignet.
 
Wer hohe Genauigkeit will, sollte die Software von Datacolor und Calibrite nicht nutzen, sondern DisplayCal. Ob SpyderX oder CC DP ist dann egal. Wenn man keine passende ccss über DisplayCal findet, kann sich auch noch einen CC Studio bestellen, die ccss mittels DisplayCal erstellen und dann zurücksenden (ja, das ist böse... aber legal).
Das entspricht leider überhaupt nicht der Realität, da man ccss-Dateien mit dem SpyderX schlichtweg nicht verwenden kann. Lässt sich z.B. hier in der Dokumentation von ArgyllCMS oder direkt im Code hier am fehlenden inst2_ccss Flag, vgl. mit i1d3 (generische Bezeichnung von i1Display Pro, ColorChecker Display, etc.) hier nachlesen bzw. verifizieren.

Damit ist man beim SpyderX auf die wenigen eingebauten Korrekturen angewiesen, die in ArgyllCMS als "General", "Standard LED", "Wide Gamut LED" und "GB LED" bezeichnet werden. Von genaueren Unterteilungen oder neueren Technologien wie Quantum Dot und/oder OLED keine Spur. Somit können solche Displays nicht genau gemessen werden. Die möglichen Optionen sind dann:
  • Irgendeine von den Korrekturen verwenden und hoffen, dass das Ergebnis annähernd stimmt.
  • Ein Spectrometer kaufen, das deutlich mehr als so ein Colorimeter kostet, und damit in Kombination mit dem Colorimeter selber eine ccmx-Korrektur erstellen.
  • Eine ccmx-Korrektur aus der DisplayCAL-Datenbank verwenden, wobei diese aber nur zur Verwendung mit genau dem gleichen Colorimeter-Exemplar gedacht sind und entsprechend je nach Herstellungstoleranzen mit dem eigenen Exemplar dann ungenau sind.
Im Gegensatz dazu kann man mit dem i1d3 quasi jedes Display mit hoher Genauigkeit messen, solange dafür eine entsprechende ccss-Datei vorhanden ist (von denen sich ausreichend viele in der DisplayCAL-Datenbank und sonstwo finden lassen). Zusätzlich ist auch laut dem ArgyllCMS-Entwickler der Sensor des i1d3 dem vom SpyderX technisch überlegen. Damit ist es einfach das deutlich bessere Produkt.
 
Oben Unten