CeBIT im Foto-Mixer: Die etwas andere Nachlese mit etwas Wehmut

Igor Wallossek

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R.I.P. CeBIT! Hall kommt von Halle - wenn keiner kommt. Der beste Echtzeit-Indikator für eine abflauende Personengesamtzahl waren das schneller gewordene WLAN und die freieren Mobilfunknetze. Ein fotografischer Nachruf.[

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Sehr schöne Bilder... Wenn die Dame in Bild 28 nicht die Tattoos hätte... Sorry bin da extrem konservativ...
 
Licht aus und gut ist's :D
 
Wie bei der CeBIT... :cool:;)
 
Danke für den tollen Bilderrückblick inklusive den Kommentaren :)

Der Schließfach-Lade-Tower hat schon was, ebenso die originelle Chieftec Zapflösung. Die Mädels sind auch in Ordnung :p
 
@BigReval Gerade die finde ich noch am sympathischsten.
Ich war bisher auch nur zwei mal auf der Cebit, einmal während der Ausbildung und einmal privat mit Freunden. Hat mir auch gereicht, dort, wo es interessant war, war es auch brechend voll und der Rest, naja. GamesCom genauso, einmal reicht.
 
Danke für die Klickorgie :D
Wo ist das Feature abgeblieben alle Bilder auf einer Seite zu erhalten?
 
Das Dumme ist, dass Google das immer als Erstes findet. Lade mal 16 Seiten Launchartikel... Beim 1070/1080 Roundup kapituliert der Browser. Und beim Mobile ist es zu viel Traffic.
 
*schnüff* Ich muss mal suchen...ich hab in den 90ern mal als „freier Mitarbeiter* so ein ganzseitiges Cebit Special für die lokale Tageszeitung geschrieben. War schon cool, so als Schüler mit Presseausweis auf der Messe herumzustreunen. Das muss so 92/93 gewesen sein...

War immer mal wieder dort, am coolsten waren (aus Consumersicht) die Zeiten, als da noch mit großem Tamtam und maximaler Geräuschkulisse Grafikkarten usw. beworben wurden.

Die Eintrittspreise hab ich zum Glück schon lange nicht mehr bezahlt... man hatte doch immer X Einladungen von irgendwelchen Ausstellern, selbst als Nicht-ITler.
 
Zu Bild 14, würde ich mal sagen, handelt es sich um eine Postmix-Zapfanlage für Bier/Softdrinks.

Edith: Auf Bild 15 gezappt und...in der Tat... wenn auch das jetzt keine "konventionelle" Zapfanalage ist!
 
Als ich 2009 auf der CeBIT war, konnte man sich noch über humane Eintrittspreise freuen, ich meine, es waren 25.50€, die ich zu dem Zeitpunkt für die Tageskarte berappt habe. Da war die CeBIT-Welt wohl noch in Ordnung. Aber zu sehen, wie das Konzept systematisch an die Wand geklatscht wurde und die Eintrittspreise schon lächerlich hoch wurden (zuletzt 100 Euronen, geht es eigentlich noch?!?) zeigen wunderbar, wenn ein Manager versucht, die degenerativen Zahlen auzuhübschen, indem man halt den Preis hochsetzt, nur damit am Ende die Bilanz stimmt.

So klappt das aber nicht und die Messebesucher sind ja auch nicht blöd. Daher kam der strafende Finger und jetzt eben das Aus für die CeBIT. Ein ähnliches Schicksal hat übrigens die Systems 2008 in München erlitten. Dort wurde auch immer mehr versucht aus Ausstellern und Besuchern herauszuquetschen, plötzlich wurde für die Besucher ein Grossteil der Austeller gesperrt und nur mehr Journalisten zugänglich gemacht (gegen Bares, versteht sich!) und was ist passiert, 2008 dann das Aus.

Haben diese Manager aus den Fehlern gelernt? Ich denke nicht, denn 10 Jahre später ist die CeBIT genauso eingegangen, wie ihrerzeit die Systems. Sollte eigentlich aufhorchen lassen.

Erlebniswelten, wie bspw. auf der IFA sind da ein Beispiel dafür, wie man alle unter einen Hut bringt. Allerdings kämft auch die IFA damit, ihre Messehallen stets voll zu bekommen und es zeichnet sich ab, dass auch hier immer mehr in Richtung Schicksal CeBIT abgedriftet wird.

Letztendlich muss sich jeder dieser Messemanager die Frage stellen: Woran liegt's, dass die Besucherzahlen rückläufig werden und auch Aussteller fernbleiben? Konditionen? Beliebtheitsgrad? Restriktionen? Massregelungen? Kosten?
 
Ein Mix aus allem und vor allem die mangelnde Fähigkeit, eigene Fehler zu reflektieren..
 
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