Bier statt Knoppers.... Früh um 10 in Deutschland :(

Naja, also wenn er mir links Felge, Kotflügel, Frontschürze und Spoiler rasiert hätte, wären wir laut Werkstatt locker bei ca. 15K++ Schaden. Plus Folierung und Wertverlust. Sowas provoziert man nicht. Die Felge rechts hat einen Kratzer vom Bordstein. Austausch (Sonderanfertigung) auch bei ca 1K zzgl. Gedöns. Spurwechsel auf der Kreuzung, mehrfaches Überfahren durchgezogener Linien, Gefährdung Dritter mit Vorsatz... Irgendwas geht immer. Den lasse ich wenigstens für die Felge bluten. Das ist das Mindeste.

Laut Anwalt sind wir auch beim §240 (Nötigung), weil ein Spurwechsel auf der Kreuzung erzwungen wurde. Da ist nix mit 50 Euro :)
 
@Corro Dedd

Das Problem ist das es einfach keine Beweisaufnahme gibt. Es bleibt somit nur beim rücksichtslosen Spurwechsel ohne Schulterblick. Das ist höchstens eine Ordnungswidrigkeit < 50 Euro und somit nicht von öffentlichen Interesse.
Wenn Du den jenigen dran bekommen willst, dann nicht reagieren und so zu einem Unfall kommen lassen. Dann kann man die Polizei rufen, Alkoholtest etc.

Ja, clever man riskiert dann noch Personenschaden. Wenn es blöd läuft ist der Vogel nicht versichert und zu holen ist bei dem auch nichts.
 
Dafür gibt es einen Versicherungsfond.
Man sollte in D da als Geschädigter nicht leer ausgehen.
 
Ja, clever man riskiert dann noch Personenschaden. Wenn es blöd läuft ist der Vogel nicht versichert und zu holen ist bei dem auch nichts.

Jeder ist versichert, nennt sich Haftplichtversicherung die natürlich dann den Schaden übernimmt


Nötigung ist ein schwerer Vorwurf. Wenn er damit argumentiert Dich nicht gesehen zu haben, ist es keine Nötigung mehr. Aber wir wollen hier auch nicht spekulieren:

 
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Natürlich ist nicht jeder versichert, deswegen ja auch, "wenn es ganz blöd läuft"
Es soll Menschen geben, die fahren ohne Führerschein, fälschen Kennzeichen oder zahlen die Versicherung nicht...
Ist strafbar, aber es soll Menschen geben, denen sowas egal ist.
Deswegen gibt es Polizei, weil sich nicht jeder Mensch an alle Regeln und Gesetze hält.
 
@Ozzy

Und Du glaubst an den Weihnachtsmann. Ohne Haftpflicht kann das Auto gar nicht zu gelassen werden. Wird die Versicherung nicht bezahlt, ist man trotzdem erst einmal Haftpflicht versichert, bis das Fahrzeug stillgelegt wird. Natürlich kann man mit falschen Nummernschilder fahren nur man wird nicht weit kommen und so wird man niemanden im Alltag mit falschen Nummernschildern antreffen. Und dann haftet man in solch einem Fall auch noch mit seinem privaten Vermögen, nicht gerade intelligent.
Nicht das Dir morgen noch der Mond auf den Kopf fällt, könnt ja theoretisch möglich sein....
 
Wenn Du den jenigen dran bekommen willst, dann nicht reagieren und so zu einem Unfall kommen lassen.
Für mich unverständlich, wie man so etwas sagen kann... (n)
Ich bin durch mein Sohn sensibilisiert worden, das macht man definitiv nicht freiwillig.
Mein Ableger hatte in kurzer Zeit 2 Motorradunfälle, jedes mal wurde er von blinde Linksabbieger "übersehen".
Die Fahrzeuge (kaum 6-7 Monate alt) waren Schrott, wochenlang Schmerzen, alles einklagen, das ist kein Spaß...
Zum Dank darf man dann noch jedes mal drauf zahlen, weil man kein Neupreis mehr bekommt.
Man bekommt auch nicht alles ersetzt, weil Versicherungen auch ihre rechtlichen Möglichkeiten bis zum Erbrechen ausschöpfen.
 
Das mit der Versicherung ist immer so ein Ding, leider.

Ich war 1997 mit dem Astra Kombi meines ehemailgen Arbeitgebers (1 Woche alt) unterwegs, um eine Lieferung Kopierpapier und Teile abzuholen. Aus einer Seitenstraße kurz vorm Büro kam ein Auto rausgeschossen und ist mir von rechts voll in die Beifahrerseite geknallt (Bremsen ohne Funktion). Kompletter Totalschaden, man musste mich mit dem Spreizer und einer Hydraulikschere rausschneiden. Mein Glück, dass schräg gegenüber das THW war, die Kameraden waren echt fix. Ich hatte einen angebrochenen Halswirbel, ein schweres Schleudertrauma, Splitter im Arm ( die rausoperiert werden mussten) und meine Schienbeine tragen heute noch sichbare Spuren, weil alles bis auf den Knochen weg war. Eine kaputte Brille vom Airbag und eine gebrochene Nase waren dagenen fast Peanuts. Der alte Opel Rekord stand quasi auf der Mittelkonsole. Panzerstahl :(

Das andere Auto war vom Schrottplatz, nicht zugelassen und bereits über ein Jahr stillgelegt. Da gibts noch nicht mal eine Nachversicherungspflicht. Der Typ war arbeitslos, ausgestattet mit einer eidesstattlichen Versicherung und zudem sternhagelvoll. Die haben dann sogar noch ein Attest aufgetrieben, dass der nur vermindert schuldfähig sei, auch wenn es zum Alkohol trinken ja scheinbar gereicht hat.

Es gab erst einmal: NICHTS. Die Krankenkasse sitzt sicher auch heute noch auf den Kosten, eine Unfallentschädigung aus irgendeinem Opfer-Topf habe ich nicht bekommen, da ich keine bleibenden Schäden davongetragen habe (Schienbeine zählen nicht). Ich war 3 Monate krank geschrieben und war fast ein Jahr lang in der Bewegung extrem eingeschränkt (Autofahren quasi unmöglich). Ja, ich habe mittlerweile sogar einen Titel, den ich aber mangels Masse wohl bis zu seinem Tod nicht vollstrecken lassen kann. Beim Auto hat die Vollkasko gezahlt, aber auch erst nach einem Gerichtsprozess dann endlich in der nötigen Höhe.

Aber wenn ich mich an die Verhandlung gegen den Amokfahrer so erinnere, dann muss ich heute noch kotzen. Da ging es kaum um den Sachverhalt und meine Schäden, sondern fast nur darum, wie arm der Verursacher ja wohl dran sei und das schwere Umfeld ihn geschädigt hat und überhaupt die Wende und der soziale Abstieg, Frau weg, blah blah. Das war Täterkuscheln in Reinstkultur. Die Staatsanwältin hatte wohl das Stockholm Syndrom.

Nein, Unfälle muss man pro-aktiv verhindern. Ich hatte in meinem Leben bisher zwei schwere und ich wünsche es niemandem. Und wenn man dann noch unbeteiligte Dritte mit reinreißt, kann man auch nicht mehr ruhig schlafen.
 
@hansdampf
Aus Dir spricht ja die volle Lebenserfahrung. Wie Igor empirisch berichtet hat, kommt sowas vor.
So ist das eben mit der Theorie und der Praxis.
Für dich hab ich gegoogelt, wie der Fond heißt.
Verkehrsopferhilfe
Hier kannst du nachlesen und mal was fürs Leben lernen
Wer zahlt bei nichtversichert
Das ganze ist "so selten" das es extra eine Seite mit Erklärungen und einen Hilfsfond gibt...

Vielleicht solltest du einfach nicht so arrogant reagieren, sondern auch mal darauf hören, was ältere Menschen so an Lebenserfahrung haben und zuhören, wenn diese sie teilen.

Zum Thema Unfall vermeiden:
Man weiß ja auch gar nicht, ob es nur beim Blech bleibt. Sowas braucht einfach niemand.
 
Man muss im Straßenverkehr zu jedem Zeitpunkt mit den schlimmsten Fehlern anderer Fahrer rechnen, aber angesichts des durchschnittlichen Abstands von 10 m zum Vordermann tun das leider die wenigsten Fahrer. Bei unter 30 m Abstand mit 100 km/h macht es eben bei den meisten Rumms, wenn mal was Unvorhergesehenes passiert.
 
@hansdampf
Aus Dir spricht ja die volle Lebenserfahrung. Wie Igor empirisch berichtet hat, kommt sowas vor.
So ist das eben mit der Theorie und der Praxis.

Von welcher Theorie ist die Rede?

In der Regel ist jedes zugelassenes Auto haftpflichtversichert, bei einem Schaden bekommt man den vollen Schaden ersetzt oder bei einem Totalschaden den Zeitwert und in der Regel sogar teilweise etwas mehr als das Fahrzeug wert war, die Gutachter sind immer sehr großzügig.
Schon oft erlebt, im übrigen komme ich aus der KFZ Branche. Außerdem könnte man zu jeder Zeit von einem nicht zugelassenen Auto in einem Unfall verwickelt werden. Nur ist dieses Argument einfach absurd, da die Wahrscheinlichkeit geringer sein dürfte als von einem Blitz getroffen zu werden.
Also erzähle mir bitte keine Märchen von Theorie etc. Wie alt bist Du?


Vielleicht solltest du einfach nicht so arrogant reagieren, sondern auch mal darauf hören, was ältere Menschen so an Lebenserfahrung haben und zuhören, wenn diese sie teilen.

Ich glaube ich habe mit meinen 45 Jahre und als ehemaliger KFZler deutlich mehr Lebenserfahrung als Du und bezüglich Schadensregulierung etc. auch vermutlich deutlicher mehr Erfahrung als die meisten Forenuser hier, ich weiß worüber ich spreche. Der Bericht von Igor ist ein sehr sehr seltener Einzelfall, denn das führen eines PKW ohne Zulassung ist strafbar und es droht eine Freiheitstrafe ohne Unfall mit bis zu einem Jahr, bei einem Unfall noch deutlich höhere Strafen. Zumal man dann mit seinen privat Vermögen haftet und nicht jeder PKW Führer hier in Deutschland Sozialleistungsempfänger ist, sondern der überwiegende Anteil der Sozialleistungsempfänger gar nicht im Besitz eines PKW ist, da der Regelsatz mit 440 Euro im Monat für Kleidung, Essen, Strom etc. viel zu wenig ist um damit noch Unterhaltskosten vom PKW finanzieren zu können. Bei allen anderen die eine Arbeit haben, kann man wunderbar das Gehalt/Lohn 30 Jahre lang pfänden. Und da es sich um eine Straftat handelte, greift noch nicht mal die Privatinsolvenz.
Man weiß ja auch gar nicht, ob es nur beim Blech bleibt. Sowas braucht einfach niemand.

Das kann man gut einschätzen.


Zitat:
"Hier kannst du nachlesen und mal was fürs Leben lernen
Wer zahlt bei nichtversichert"


Du solltest vielleicht mal etwas lesen lernen, denn dieser Artikel betrifft das Ausland... Dann steht noch da:

Zitat "In Deutschland sind nicht versicherte Autos extrem selten. Nur wer die Deckungszusage eines Versicherers hat, erhält auch eine Zulassung für sein Auto. Wird die Versicherung gekündigt, schickt diese wiederum eine Meldung an die Zulassungsstelle. Aus diesem Netz herauszukommen, ist nicht so einfach."

Zitat "Trotzdem: Auch hier gibt es einige „schwarze Schafe“, die ohne Versicherungsschutz fahren."

Ja nur begehen diese eine Straftat und haften dann mit ihren privat Vermögen was man 30 Jahre lang pfänden kann. Die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden dürfte höher sein. Außerdem besteht jedes mal die Gefahr in eine Polizeikontrolle zu raten und somit enttart zu werden.


Nachtrag:

Im übrigen verstehe ich so richtig das Problem nicht. Wenn ich im Video sehe das jemand mehrfach meine Fahrbahn schneidet und mich ausbremst bzw. in der Fahrbahnmitte fährt, dann würde ich nicht extra noch dicht hinter ihm fahren. Sondern einen Sicherheitsabstand von mind. 100 Meter einhalten oder einfach abbiegen, wenn möglich.
Jeden Falls kein Grund für mich meine wertvolle Zeit bei der Polizeiwache zuverschwenden um eine Anzeige zu erstatten die vermutlich sowie so nichts bringt. Wenn ich so cholerisch wäre lasse ich es einfach zu einem Unfall kommen lassen, fertig. Die Kosten von einem Mietauto darf er dann auch noch zahlen.
 
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@hansdampf ,

Ich frage mich gerade warum ich bei jedem Unfall ( unverschuldet ) den ich bisher hatte drauf gezahlt habe. Das ist sich nie ausgegangen.

Und das Gutachter großzügig sind bezweifele ich persönlich durch meine gemachten Erfahrungen.

Vom ganzen Ärger mal abgesehen den man dann noch hat.

Und wenn jemand in Arbeit steht bedeutet das noch lange nicht das dort was zu holen ist, evtl. verdient derjenige so wenig das dann 20 oder 30 Euro gepfändet werden können.

Kannst ja mal ausrechnen wie lange der zahlen müsste.

Und da Du ja in der Zeit einen defekten Wagen hast, wer kauft Dir / repariert Dir dann Deinen ?
 
Man zahlt bei einem Unfall immer drauf, auch wenn man 0% Schuld hat. Selbst wenn man den Wagen wieder zu 100% repariert bekommt, ist er danach ein Unfallfahrzeug. Wenn es ein Totalschaden ist, bekommt man den Zeitwert, na toll.
 
Man zahlt bei einem Unfall immer drauf, auch wenn man 0% Schuld hat.

Stimmt nicht, dann hat der Gutachter den Schaden falsch bewertet und man kann das widerrufen. Mal so als Erfahrung aus der gängigen Praxis der Vertragswerkstätten:

- Teile werden ersetzt die man günstiger in standsetzen hätte können
- die Arbeitsstunden werden großzügig kalkuliert

Auch keine Überraschung, denn mit Unfallreparatur machen die Werkstätten guten Umsatz. Leider zum Nachteil des Unfallverursacher.
 
Aber selbst wenn der Wagen zu 100% wieder instand gesetzt ist, falls das überhaupt möglich ist (z.B. gestauchte Träger), gilt der Wagen als Unfallfahrzeug und ist somit direkt weniger wert.

Ich hatte genau so einen Fall schon, nachdem mir jemand auf einer Schnellstraßenauffahrt hinten rein gefahren ist und mir die Polizei nach der Unfalluntersuchung 0% Schuld versichert hatte. Zeitwert des Autos: 8500 €, Werkstattkosten: 11000 €, die aber dank der 130%-Regelung voll von der Versicherung des Verursachers übernommen wurden, da keine Schuld bei mir lag. Allerdings musste ich beim späteren Verkauf angeben, dass der Wagen ein Unfallfahrzeug ist und habe dadurch eine Menge Geld verloren. Von meinen gestauchten Nerven mal ganz abgesehen.
 
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Ich kann mich nicht erinnern jemals mit einer positiven Bilanz aus einem KFZ-Schaden rausgekommen zu sein. Vor allen Dingen nicht wenn man die verlorene Zeit und den eventuellen Ärger mit der Versicherung einrechnet.

Edit: Umformuliert
 
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Der Moment in dem man einfach ein uraltes Auto brauch mit ordentlich Blechstärke und den Kollegen einfach mal zum Coupe macht.
Zumindest von einer Seite. xD

Hatte als erstes Auto ein A-Corsa. Und damit auch meinen einzigen Auffahrunfall an einer Ampel. Volvo 850.

Danach hatte ich ein roten Corsa mit lila Motorhaube.
Ich hatte IMMER Platz ! xD immer ! <-- denn die anderen Verkehrsteilnehmer nur so: "dem ist das egal" xD

Hatte den Corsa für 80€ gekauft xD ( +200€ Liebe und TÜV)

1656691017566.png
 
Zuletzt bearbeitet :
Aber selbst wenn der Wagen zu 100% wieder instand gesetzt ist, falls das überhaupt möglich ist (z.B. gestauchte Träger), gilt der Wagen als Unfallfahrzeug und ist somit direkt weniger wert.

Das stimmt, das wird aber vom Gutachter berücksichtigt:

Zitat"

Ein durch einen Unfallschaden beschädigtes Kraftfahrzeug kann manchmal nicht so repariert werden, dass es wieder in den ursprünglichen Zustand vor dem Unfall gesetzt wird. Das Auto weist dann Spuren der Reparatur oder verbleibende Restschäden auf. In einem solchen Fall bleibt das Fahrzeug auf Dauer in seinem Wert gemindert. Bei der Wertminderung ist zwischen der technischen und der merkantilen Wertminderung zu unterscheiden. Erstattet wird eine Wertminderung von der Kfz-Haftpflichtversicherung in aller Regel aber nur, wenn sie von einem Sachverständigen in einem Gutachten festgestellt wird.
Recht häufig ist der Fall, in dem der Schaden am Wagen zwar vollständig und ordnungsgemäß beseitigt werden kann. Man kann aber nicht ausschließen, dass sich durch den Unfall am Auto noch verborgene Mängel befinden, die erst in der Zukunft auftreten. Dieser Mangel mindert das Fahrzeug zwar technisch nicht, schlägt sich aber im Falle des Weiterverkaufs in einem geringeren Kaufpreis nieder (sogenannte merkantile Wertminderung). Die merkantile Wertminderung stellt damit einen Vermögensausgleich für das Risiko dar, aufgrund verdeckter Unfallschäden einen Mindererlös bei der Veräußerung des Fahrzeuges zu erzielen. Die tatsächliche Höhe der merkantilen Wertminderung wird in besonderer Weise durch das Kaufverhalten eines Käufers des Autos, das den Unfallschaden erlitten hat. Man kann daher auch von einem wirtschaftlichen Wertverlust bei einem Schaden am Auto sprechen."

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Wie o.g. beschrieben kenne ich das nur so von den Gutachtern. Natürlich ist die Kalkualtion nicht immer einfach etc. Aber einen Fall wo der Gutachter keine Wertminderung bei einen größeren Schaden wie z.B. 9000 Euro und mehr nicht berücksichtigt hat, ist mir nicht bekannt. Aber an einem Gutachter ist man aber nicht gebunden und kann dem Gutachten widersprechen.
 
Das sind doch aber immer nur Schätzungen.

Auch der beste Gutachter kann nicht in die Zukunft schauen, somit ist der geschätzte Wertverlust wirklich nur geschätzt. Der Markt & Werkstattpreise können nach sagen wir mal 5 Jahren völlig anders sein wie heute.

Ich hatte mal einen Unfall mit einem Oldtimer. Dafür gab es keine Wertminderung oder ähnlich.

Begründung: Wenn die Reparatur fachgerecht ausgeführt wurde ist das Fahrzeug ja in einem Zustand wie vorher. Mein damaliger Fachanwalt riet mir davon ab deswegen vor Gericht zu gehen.

Auch Ausfallgeld hätte ich mir erstreiten müssen, es wird davon ausgegangen das man Oldtimer nicht täglich fährt. Was in der Regel auch zutreffend ist aber man dürfte es. Einschränkungen gibt es nur durch das Finanzamt und die Versicherungen.

Nun war da aber auch ein "Normaler Oldtimer" bei einem 300 SL hätte das wahrscheinlich anders ausgesehen.

Nebenbei noch eine Anmerkung, die Kalkulation von meinem Gutachter und den der gegnerischen Versicherung war fast deckungsgleich und wurde dann auch so bezahlt. Aber das für einige Teile keine Preise in der Gutachter DB waren wurde da einfach Preise genommen von einem ähnlichen Modell. Das passte dann im Endeffekt vorne und hinten nicht.
 
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