Reviews Beyerdynamic Impacto Universal als mobiler Kopfhörerverstärker und DAC im Test - Brauchbarer Klang für einen zu hohen Preis

Igor Wallossek

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Dass die kleinen mobilen DACs und Kopfhörerverstärker nicht mit stationären Geräten mithalten können, sollte einem auf Grund der Größe und der damit einhergehenden technischen Limitierungen durchaus bewusst sein. Aber da ich selbst einige Schallwandler aus dem Hause Beyerdynamic sowie auch den A20 als Kopfhörerverstärker besitze, war ich auf den Vergleich durchaus gespannt. Immerhin bewirbt man den Impacto Universal auch als ein speziell auf das eigene Produktportfolio abgestimmtes Gerät...

>>> Hier den ganzen Testbericht lesen <<<
 
Ich sags ja, ohne Akku keine 20 Euro Kosten.
 
Was wäre denn ein guter externer Kopfhörerverstärker mit DAC für bessere Kopfhörer wie DT880 und meinem Fall ein AKG K-712 Pro?
Die FiiO?

Hatte in meinem alten Rechner eine Asus Essence STX II und dachte ich probiers beim Umstieg auf X570 mit einem als höherwertig angepriesenen Onboard-Sound vom Gigabyte X570 Aorus Master.
Leider hör ich am Frontausgang mein Mausrad scrollen 🤬 .
Die Realtek UAD Treiber mit der Audio Console aus dem Microsoft Store sind auch so eine Sache für sich. Ich hatte schon nach manchem Update das Gefühl, dass mit meinem Sound etwas nicht stimmt. Verzerrt, brummt, krächselt.
Realtek ist da auch wenig transparent. Ob man die Realtek-Treiber nur von der jeweiligen Motherboard-Herstellerseite laden soll hab ich auch nicht klären können.
Alles in allem keine zufriedenstellende Lösung für ein 350€+ Motherboard.

Eigtl. könnten sich die Motherboard-Hersteller diese Onboard-Sounds komplett sparen und stattdessen einen sauberen USB-Anschluss für externe Soundkarten vorsehen...


@Igor Wallossek
Besteht Interesse mal aus dem Hause Abacus Electronics ein päarchen Aktiv-Lautsprecher oder Verstärker zu testen?
Würde die Kosten für ein Testpaket übernehmen

Abacus Testpakete

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Für 60€ gibt es auch schon den Fiio E10K. In der Preisklasse ein guter DAC. Was auch in den englischsprachigen NERD Audioforen so bestätigt wird. Der Fiio K5 Pro ist für knapp 150€ auch sehr gut. Spielt aber natürlich schon vom Preis in einer anderen Liga. Der Kopfhörerverstärker ist top, der DAC kann da nicht mithalten, ist aber in Ordnung.

Womit man richtig gut fährt, oder hört, ist: Topping E30 DAC + L30 AMP
 
Der E30 setzt auch auf den gleichen Chip wie das Teil hier im Test, die klingen fast alle gleich. Beim E30 hatte ich stets ein fieses Massebrumen, egal, welches Netzteil. Sogar das teuere Topping Netzteil hat da versagt. Andere Geräte hatten da keine Probleme. Mit Topping hatte ich bisher meist Probleme.

Ich habe mir aus Spaß mal den S.M.S.L Sanskrit 10 MKII AK4493 HiFi als DAC für meinen Beyerdynamic A 20 bestellt, der DAC ist mit reichlich 100 Euro ziemlich günstig, setzt zudem auf einen AK4493 von AKM und nichts von ESS. Geschmackssache, aber von vielen hoch gelobt. Schaun wir mal, kommt morgen.

Als kleines Weihnachtsgeschenk habe ich mir noch einen Denon AH-D7200 geschenkt, der wird meine Sammlung um einen guten Spaßkopfhörer sicher ergänzen. Es ist zumindest kein Schlammschieber mit überzuckerten Bässen, sondern recht ehrlich. Ich werden den DAC und auch den KH sicher nächstes Jahr mal Testen.

@Endurancer:
Sicher interessant, aber nicht mehr ganz meine Preisklasse und die der meisten Leser hier. Ich habe schon bei Nubert immer ein schlechtes Gewissen. Technisch ist das lecker, aber ein User-Review eines Ferrari ist auch nur bedingt realtitätsnah. ;)

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Hallo erstmal zusammen vom Neuling!

Hab mich zuletzt mit einem Philips Fidelio X2 beschenkt. Den bekommt man im Abverkauf momentan öfters für knapp 110€. Gefällt wegen der Badewannenabstimmung nicht jedem, aber ich hab viel Spass :)


@Endurancer

Sehe ich auch so! OnBoard Audio braucht kein Mensch mehr. Jedenfalls nicht die hochwertigeren Chips. Auch PCI Varianten nicht wirklich. Externer DAC über USB und nicht anderes mehr. Schon wegen der Schirmung...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator :
Man muss immer bedenken:
Es ist nicht nur des IC das den Klang aus macht. Die restliche Beschaltung und auch das Layout usw. haben auch einen nicht zu verachtenden Einfluss.

Btw: Zumindest in den Bereichen in denen ich Schaltungen entwerfe, müsste ich solche Kosten für einen DAC IC erst einmal rechtfertigen.
 
Der Trick beim ESS hier im Amp ist ja die minimalistische Außenbeschaltung, um Kosten zu drücken/senken. Da bleibt nicht mehr viel Spielraum. :)

Der Philips Fidelio X2 ist lustig. Voll viel Bass und zirpende Höhen, aber fürs Gaming echt spaßig. Das läuft :)
 
Habe ins Datenblatt gesehen. So minimalistisch ist das aus meiner Sicht gar nicht. Aber es gibt natürlich ICs die mehr brauchen und das ein oder andere Detail weniger integriert haben. Wobei ich die SNR Angabe im Datenblatt schon fast amüsant finde - als wenn man den Wert in den meisten Geräten wirklich erreichen würde ;)

Edit: Ich persöhnlich glaube, dass das IC eher in beengten Bereichen Sinn macht. Da dürfte die nicht ausufernde Beschaltung in Kombination mit guten Eigenschaften und nicht zu verachtendem Integrationslevel von Vorteil sein.
 
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Danke für den Test - bestätigt meine Erfahrung.

ich habe auch den Amiron Home und einen 990.
bisher habe ich am PC den Sharkoon Gaming DAC Pro S (V2) den du auch schon getestet hast verwendet. (bei V2 ist nur die Micro Schaltung geändert)
für die Verwendung am Tablet hab ich mir jetzt im Angebot den hier getesteten Impacto universal geholt. (am schwarzen Freitag mit 10% Code und als A Ware für 41€ inkl Versand....)

Dachte mir das man da nichts falsch macht und die direkte Verkabelung am Amiron home find ich super.

1. Nach einigen hin und her und blindtest muss ich sagen das ich den Sharkoon sogar besser finde. Bässe sind irgendwie stärker.
2. Kritikpunkt - mobil mit Akku geht gar nicht. Der akku sitzt so locker das ein anheben am kabel reicht das er einige ms keinen Strom hat. Im Ergebnis bricht die soundwiedergabe ab. (auch am PC wenn dauerhaft genug Leistung da ist).
3. micro USB in 2020 - das kabel sitzt sehr locker und geht schnell raus + die ganzen anderen Nachteile.


Mein Fazit:
für 40€ ist das Teil schon ok. Hat aber in mehreren Bereichen Defizite. Ich würde es selbst für 40€ nicht mehr kaufen.
Ich würde den Sharkoon jederzeit vorziehen. (wäre toll wenn der auch mit USB-C kommt.
 
Ich selbst betreibe meine Beyerdynamic DT990 Pro mit einen Audioquest Dragonfly Red Stick (180€), welche kaum Bekanntheit zu haben scheinen. Der Red ist hierbei das mittlere Modell, was auch schon eine grandiose Soundperformance liefert. Das Spitzenmodell wäre dann der Dragonfly Cobalt (280€), bei dem auch gleich schon ein Adapter fürs Smartphone dabei ist (Dragontail).

Ich kann nur sagen, gebt Audioquest mal eine Chance, ihr werdet nicht enttäuscht werden.
 
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Der E30 setzt auch auf den gleichen Chip wie das Teil hier im Test, die klingen fast alle gleich. Beim E30 hatte ich stets ein fieses Massebrumen, egal, welches Netzteil. Sogar das teuere Topping Netzteil hat da versagt. Andere Geräte hatten da keine Probleme. Mit Topping hatte ich bisher meist Probleme.

Ich habe mir aus Spaß mal den S.M.S.L Sanskrit 10 MKII AK4493 HiFi als DAC für meinen Beyerdynamic A 20 bestellt, der DAC ist mit reichlich 100 Euro ziemlich günstig, setzt zudem auf einen AK4493 von AKM und nichts von ESS. Geschmackssache, aber von vielen hoch gelobt. Schaun wir mal, kommt morgen.

Als kleines Weihnachtsgeschenk habe ich mir noch einen Denon AH-D7200 geschenkt, der wird meine Sammlung um einen guten Spaßkopfhörer sicher ergänzen. Es ist zumindest kein Schlammschieber mit überzuckerten Bässen, sondern recht ehrlich. Ich werden den DAC und auch den KH sicher nächstes Jahr mal Testen.

@Endurancer:
Sicher interessant, aber nicht mehr ganz meine Preisklasse und die der meisten Leser hier. Ich habe schon bei Nubert immer ein schlechtes Gewissen. Technisch ist das lecker, aber ein User-Review eines Ferrari ist auch nur bedingt realtitätsnah. ;)

Anhang anzeigen 8796

Anhang anzeigen 8797

Sehe das schon seit längerem etwas anderst. An gutem Audio-Equipment hat man über Jahre oder gar Jahrzehnte Freude.
Die Abacus-Lautsprecher im Wohnzimmer machen auch nach 5 oder 10 Jahren Freude.

Bei den Preissteigerungen im PC-Hardware-Bereich bei Halbwertszeiten von 2 Jahren und Nutzungszeiten von maximal 4-5 Jahren für Gaming relativiert sich der Preis für Audio-Equipment. Wir reden mittlerweile von 800-1000€ für eine Grafikkarte der oberen Mittelklasse...
Und dann kommt die 6900XT von XFX in einem lausigen Karton ohne jegliches Zubehör, Gimmick usw.

Sobald man aus der Jugend- und Studentenzeit raus ist, wird der Faktor Zeit viel entscheidender. Wenn ich dann mal Musik hören oder mich von Blockbustern unterhalten lassen will, sollte der Ton auch vollständig sein.
 
Der Dragonfly Red ist für niederohmige Kopfhörer nicht übel und unbekannt würde ich das Teil eigentlich nicht nennen. Mit den reichlich 2 Volt bekomme ich die Tesla-Hörer aber nicht voll ausgesteuert. Dafür klingt der Red schön samtig. Der Black hat null Bums und hat mich damals echt enttäuscht, er löst auch ziemlich schlecht auf. Beim Red kannst Du fast alles anschließen, da passt das meiste.

Nur kommt bei Vielen ja immer noch das Vorurteil mit "Stick = Ramsch". Die Dinger können eine Menge, sind aber im Preis m.E. etwas "drüber". Aber: es ist Audio, da guckt man ja eh nicht so hin ;)


@Endurancer:
Es geht hier weniger um private Prämissen, denn meine Wohnzimmerbeschallung ist auch fast 5-stellig, was für manche nun wieder poplig billig scheint. Rechne ich noch Gaming-Table, Desktop und Kopfhörersammlung dazu, sind wir bei einem Mittelklassewagen. Mehr möchte ich aber einfach nicht ausgeben, denn für die letzte kleine Zugabe bei der Qualität nach oben müsste ich sicher umziehen. Dafür ist der Raum zu klein. Aber auch dies sind Sachen für die Ewigkeit und keine 100-Euro-Tröten.

Nur muss man bei einem Test auch dem Produkt gerecht werden können. Für eine derart feine Nuancierung fehlt mir aktuell der Abhörraum. Und ohne so etwas, fehlt es auch etwas an Objektivität und Ehrlichkeit. :)

Die Abacus-Lautsprecher im Wohnzimmer machen auch nach 5 oder 10 Jahren Freude.
Die Nubert auch. Nur die Klipsch habe ich bis auf den Sub im Lager verstaut. Der billige Chinakrempel zum Premium-Preis war mir echt eine Lehre. Ich wollte nach 20 Jahren mal wieder Klipsch... never ever. :D
 
eine idee kommt mir gerade noch...

wenn der Bass beim offenen Kopfhörer nicht reicht sollte man das doch damit ausgleichen können:
Nubert nuSub XW-1200

wo kann man beim Kopfhörer die Grenzfrequenz einstellen ?
 
Ich nutze stationär am PC den Sharkoon Gaming DAC mit DT990 Edition und Custom Studio. Auf Arbeit oder wenn ich nicht am PC sitzen will, nutze ich dann den Custom Studio zusammen mit einem FiiO BTR1K. Reicht für die 80 Ohm eigentlich aus, aber ich werde da wohl über kurz oder lang auf den BTR5 wechseln, der sollte da nochmal etwas mehr "Wumms" bringen. An den DT990 mit ihren 250 Ohm hab ich es allerdings noch nicht getestet. Aber ehrlich gesagt ist ein Kabelgebundener DAC am Smartphone auch keine Option mehr für mich.
 
@Igor Wallossek I see AH-D7200, I upvote. ;) Der macht bei „Populärmusik“ m.E. richtig Laune, wobei ein Bekannter aus der „Beats-is-geil“-Fraktion nur meinte „zu wenig Bass“...

Mein einziger Kritikpunkt: auf meinem Schädel drückt irgendwann das Kopfband.

Bin echt mal gespannt, wie du ihn findest!
 
eine idee kommt mir gerade noch...

wenn der Bass beim offenen Kopfhörer nicht reicht sollte man das doch damit ausgleichen können:
Nubert nuSub XW-1200

wo kann man beim Kopfhörer die Grenzfrequenz einstellen ?
Ich habe den XW-900, der reicht auch locker :D
Die Grenzfrequenz? Die braucht man nicht. Nur den Grenzwert. Und den diktieren Statik und Nachbarn :D

@Besterino:
Ich habe mittlerweile analytische und Spaß-Hörer. Und welche, die richtig gut sind. Der letzte war der T5, den tausche ich mit einem Bekannten gegen den T1. Geschlossene habe ich schon zu viele. Der Amiron Home ist gut für Klassik und kleinere Bühnen, aber eher nichts für die große Rock-Sause. Das sollte der Denon besser hinbekommen. Ich habe über die Feiertage auch mal wieder das Vinyl am Wickel. Eine Platte ist schon sicher. Meine U96 - Das Boot von 1992. Alex ist echt der Hammer. Die muss Druck haben. Der A20 sollte die Denon in den Orbit schießen können.
 
Und eventuell vorhandene Schallisolierung...:cool:

...Ich geh dann mal lieber ...
 
Zuletzt bearbeitet :
Und dann kommt die 6900XT von XFX in einem lausigen Karton ohne jegliches Zubehör, Gimmick usw.


Was hast Du denn für Wünsche?
Soll die Grafikkarte von einem Playmate in einer Ebenholzschatulle geliefert werden?
Die Verpackung schmeißt man doch eh gleich in den Mülleimer und was soll denn für ein Gimmick mitgeliefert werden? Noch mehr nutzloser Plastik-Einwegspaß?

Ich kann diesen ganzen nichtssagenden Unboxing-Videos seit jeher nichts abgewinnen.
Verpackung soll beim Versand vor Schäden schützen und möglichst wenig die Umwelt belasten.
 
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