Bass to Go vom Feinsten: Nubert nuSub XW-800 Slim im Test – Filme, Studio und Gaming mit mehr Tiefgang | Teardown

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Wenig Platz, wenig Bass? Wer mit seinem limitierten Wohnumfeld hadert oder einfach keine Lust auf sichtbare Subwoofer-Würfel hat, der kann getrost aufatmen. Der Nubert nuSub XW-800 Slim duckt sich gern weg, kriecht auch schon mal unters Sofa oder stellt sich brav aufgerichtet neben ein Sideboard, als wollte das Bassreflexrohr Höhenluft schnuppern. Mit seiner außergewöhnlichen Form, (read full article...)
 
Kleines Fazit nach etwa einem halben Jahr. Der xw-800 hat den im Vergleich zugegeben recht schwachen Vorgänger Mivoc SW1000 mehr als gut ersetzt. Habs mit dem Dongle eingemessen und die Frequenzfilter deutlich auf auf 65 Hz abgesenkt. Vorher war es mir zu dröhnig. Er steht "aufrecht" (nicht liegend) unterm Schreibtisch. Der Platzvorteil des Slim spielt sich hier echt aus. Generell bin ich von dem Ding wirklich begeistert.

Richtig schöne Bässe beim abhören von CDs. Schönes aktuelles Beispiel ist Kraftklub mit Angst oder auch Snoop Dogg mit House I Built. Momentan ist es tatsächlich so, dass ein Dröhnen zuerst in Möbelstücken auftritt, bevor der Sub übersteuert. Zusammen mit meinen Dynaudio BM6A ergibt sich in meinem kleinen Zimmer ein wirklich schöner Gesamtklang. Für die aktuelle Raumgröße benötige ich auf jeden Fall keinen größeren Subwoofer.
 
Schön! Ich stelle demnächst vielleicht mal mein Office-Setup vor: 2x NuVero 50 mit dem kleinen 700er NuSub an nem AmpX - pustet die Etage frei und wahrscheinlich haben auch die unter und über mir noch was davon… ;)
 
Zu dem genannten Produkt kann ich leider nichts sagen, ich kann nur jedem Empfehlen der Tiefgang möchte unterschiedlichen Ansätze im eigenen Raum probe zu hören.

Downfire vs Frontfire
Bassreflex vs Geschlossen

Ich hatte bisher:
Teufel Concept E Magnum (bassreflex downfire)
Boston Acoustics (bassreflex front fire)
2x Abacus Dolibass 12 HT (geschlossen front fire)

Ich kann mich an den Teufel kaum noch erinnern, aber mehr als dumpfen Lärm kann er nicht gemacht haben.
Die Boston Acoustics kann man vergleichen mit den typischen Canton z.B: Power Sub 10. 10" ~500€
Nachdem ich den Dolibass gekauft hab, hab ich den Boston Acoustics nochmal angeschlossen zur Vorführung. Puh. Besser als "Klopfmaschine" kann man das kaum bezeichnen. Was für ein riesiger Unterschied. Beim Dolibass hab ich das erste mal gehört, dass ein Subwoofer Klang produziert. Und nachdem ich den zweiten gegenläufig hab Spielen lassen, is jeglicher Eindruck man könnte den Bass orten beseitigt (was nur der Überhöhung an einer spezifischen Hörposition geschuldet ist) und der Raum wird viel weniger negativ angeregt. Ich bin so gespannt, wie sich das Entwickelt wenn die Akustik Module für die Ecken erstmal stehen!!!

Jetzt wo ich das weiß, würde ich nie wieder n Subwoofer unter 1000-1500€ kaufen. Lieber das Budget nehmen und in bessere Lautsprecher stecken. Auch sehr hochwertige Lautsprecher die tief runter können profitieren davon, wenn sie nach unten begrenzt werden und den Teil stattdessen einem Subwoofer überlassen. Aber die meisten wenig oder gar nicht behandelten Räume klingen eh so unerträglich, dass es ratsam ist unter 60-80hz nichts abzuspielen oder sich zu freuen, dass die Lautsprecher dort ein wenig abfallen was den Raum weniger anregt. Ich hab viel zu wenig Erfahrung um konkret sagen zu können ob es am Ende die bessere Verstärkung, ein hochwertigerer Treiber ist oder vor allem das Konzept aus stabiler Verstärkung um die Nachteile des geschlossenen Konzeptes auszugleichen aber eben von den Vorteilen bei Wandnaher Aufstellung und der Direktheit/einfacheren Basskontrolle profitiert. Nichts wabert oder wummert. Umgehauen hat es mich z.B. bei Dune, wo das "Wurm-Anlock-Gerät" in den Sand gesteckt wird. Das ist kein Hans Zimmer Uber Geräusch. Aber dieses trockene kleine Klopfen hat so viel getan für die Immersion.
 
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