News Base Frequency Boost (BFB) - ASRock erlaubt das Übertakten auf Nicht-Z Motherboards und für Nicht-K CPUs von Intel

Igor Wallossek

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Irgendeine Idee hat ASRock ja immer parat und wenn es das neu aufgetauchte Aushebeln der TDP-Grenzen von Intel-CPUs ist, die keinen offenen Multiplikator besitzen. Wäre man schadenfroh, würde man diesen Base Frequency Boost (BFB) sicher eher in Richtung Verkaufshilfe für die letzten grobgestrickten 14-nm-CPUs artikulieren, aber die Idee dahinter hat durchaus etwas, denn sie drückt diese CPUs und das neue Feature auch etwas in Richtung von AMDs Precision Boost Overdrive (PBO), auch wenn es hier vordergründig um das Anheben des Basistaktes geht, was natürlich mehr Leistungszufuhr bedingt...

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Spannend. Für einen Normalo wie mich (der zwar eher AMD bevorzugt) wäre hier der kommende i5 10400 bei reiner Spieleleistung vielleicht doch halbwegs interessant. Falls die Boards das wirklich dürfen und günstig sind.
 
Spannend. Entweder lntel lässt das generell zu oder es gibt ein großes Donnerwetter.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Intel das dauerhaft zulässt.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Intel das dauerhaft zulässt.
Same. Klar das scheint nicht so viel Freiheit wie bei K-Series CPUs zu geben, aber tendenziell macht das die ja für die breite Masse uninteressanter, da man ja dann auch non-Ks "übertakten" kann. Ich dachte Intel wäre das High-End-Segment für CPUs (Gaming) eigentlich immer am wichtigsten, weil Sie da ja noch führend sind...
 
Da gehts doch nur ums Powerlimit was erhöht wird, das geht Intel doch am Popes vorbei.
Mehr als den maximalen Boosttakt bekommt man da auch nicht raus.
 
Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass das von Intel kommt. Denn ich habe mit zwei PM aus den R&D gesprochen, man untersucht noch den wirtschaftlichen Nachteil durch höhere Materialkosten im Verhältnis zum Marketing-Wert. :D

Der Nicht-K ist mit 4,2 GHz Basistakt dann fast so schnell wie der 10900K, weil Turbo-Boost ja eine Art Offset ist. Schiebt man die Basis nach oben, wandert der Rest mit :D
 
Spannender Ansatz, vlt eine Art Kaufreiz für die 10. Gen?

....höhere Materialkosten im Verhältnis zum Marketing-Wert....

Meinst du die Spannungswandler kosten so viel Mehr? Man muss ja vlt. nicht gleich die Speerspitze kaufen. Vielleicht gibt es ne Zwischenlösung in punkto Preis/Performance? :)
 
Ich vermisse hier den politisch korrekten Post bezgl. K(CPU) und Z(Board)

@ Topic: Mainstream-OC VS. Enthusiast-OC wird glaube ich immer ein Unterschied bleiben, da der Normalo nicht noch 100 € in nen (Wasser)Kühler investieren wird, somit der BFB mMn eher ein Versuch ist AMD den Markt zu vermiesen ohne die echten das-letzte-Quäntchen-Rauspresser von den Ks wegzulocken.
 
Ich sehe schon die Spannungswandler der Billigboards glühen dann um die Wette - wer braucht da noch RGB .........
 
Der klassische Zwist zwischen "macht Sinn" und "Lässt sich gut verkaufen".
 
Früher, vor den K-CPUs hat jeder mit jedem Billig-Board Übertaktungsversuche gestartet. Und da reden wir von mehr als nur 3,6 auf 4 GHz. Die haben auch nicht alle geglüht. Ob da die 10% zusätzliche Leistung so schlimm ist für die Motherboards? Würde mich wundern.
 
Naja Früher(tm) haben die CPUs in meiner Erinnerung meist nicht über 200W gezogen, von gewissen unrühmlichen Ausnahmen abgesehen. Bei diesen Ausnahmen habe ich allerdings von überforderten Boards etwas gehört.
 
Zuletzt bearbeitet :
Kann es sein, dass so was schon öfter mal passiert ist? Ich hab hier noch ein System mit Asrock B75 Pro3 und Ivybridge Xeon (E3v2 mit 3,2 oder 3,3 GHz oder so). Drei bis vier Jahre nach Anschaffung hab ich aus irgendwelchen Gründen ein bisschen mit den Settings rumgespielt, und nebenbei auch den Multiplikator von 32/33 auf 37 gestellt. Sollte ja eh nicht gehen... Falsch gedacht, seit dem läufts mit 3,7 GHz, und das sogar sehr stabil. Keine Ahnung warum, hab auch nicht recherchiert, da der "Fehler" ja doch eher erfreulich war.
 
Bei Intel ja, bei den vorherigen Generationen war das bereits ein äußerst leidiges Thema das die Mainboards ab Werk unterschiedliche Powerlimits besitzen.
Für einen neutralen Benchmark natürlich total super.
 
Mal schauen was Intel mit dem Release der "neuen" CPU's zu den ( weiteren* ) Sicherheitslücken zu sagen hat, schließlich hatte der Konzern ein sehr langes "Stillschweigen" mit vielen *Sicherheits-Firmen vereinbart um Gegenmaßnahmen in die Tat umzusetzen.
Sollte es dazu kommen dass am Tag X nichts anderes behauptet wird außer "etwas mehr Takt und sonst alles beim Alten" dann gibt es für den neuen Intel LGA1200 Sockel keinen Kaufgrund ( incl. Chipsatz ), auch wenn ASRock es mit BFB nur gut meint.
Ob und welche CPU's verlötet bzw. schlechte Wärmeleitpaste unter dem Heatspreader haben ist mir dann auch absolut egal.
Niemand gibt freiwillig Geld für ein Downgrade aus. :unsure:
 
Also nicht patchen einer seit längerem öffentlich bekannten sicherheitslücke bei einem neuprodukt wird sich auch intel finanziell nicht leisten können, da werden sie ausgenommen.
 
Das Asrock BFB(H470 Deskmini) scheint ganz gut zu funktionieren. Ein 10400 schafft damit auf 6 Kerne etwa 4,2-4,3Ghz und das bei 63 Grad mit einem Noctua NH-L9i Spannungswandler sollen bei 74 Grad sein.

Zu den Sicherheitslücken(Linux "lscpu"):
Code :
Vulnerability Itlb multihit: KVM: Mitigation: VMX unsupported
Vulnerability L1tf: Not affected
Vulnerability Mds: Not affected
Vulnerability Meltdown: Not affected
Vulnerability Spec store bypass: Mitigation; Speculative Store Bypass disabled v
ia prctl and seccomp
Vulnerability Spectre v1: Mitigation; usercopy/swapgs barriers and __user
pointer sanitization
Vulnerability Spectre v2: Mitigation; Enhanced IBRS, IBPB conditional, RS
B filling
Vulnerability Srbds: Not affected
Vulnerability Tsx async abort: Not affected
 
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