Reviews Barrowch FBFT03 gegen Thermaltake Pacific TF1 und Aqua Computer High Flow im Test - Durchfluss-Sensoren für die Custom-Loop Wasserkühlung

Igor Wallossek

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Der Titel sagt bereits alles aus, was wir heute im Artikel finden werden. Nachdem ich unlängst im Artikel "Aqua Computer Durchflussmesser “High-Flow” im Labortest – Was kann ein Flow-Meter für 40 Euro?" schon einmal vorgelegt habe, müssen heute noch zwei weitere Sensoren ran, um einen ersten Gewinner zu ermitteln. Und da es den "High Flow" auch mit USB-Anschluss und kostenloser Software gibt, habe ich im Test dem bereits getesteten High Flow einfach zwei neue Kandidaten gegenübergestellt, die sogar mit digitalem Display und diversen Auslesewerten aufwarten können. Dann kommt das auch mit dem Preis wieder einigermaßen hin. Dachte ich zumindest.





>>> Hier den Testbericht lesen <<<
 
@Igor Wallossek Besteht die Chance das du demnächst auch mal Temperatursensoren testest? Nachdem du ja bereits im Text angeteasert hast das das das einzig brauchbare am TT Sensor war :D
Ich spiele gerade mit dem gedanken mir so ein spielzeug zuzulegen, und da stellt sich natürlich die frage ob die bling bling china teile mit display halbwegs akkurat sind oder ob es doch was "ordentliches" sein sollte.
 
Ich verwende den 16/10 EPDM Schlauch von Watercool. Vor einiger Zeit habe ich den Mo-Ra 3 420 auf die andere Seite des Schreibtisches verschoben. Dabei habe ich zusätzliche 7,5m Schlauch verbaut (und zwei 90° Winkel entfernt). Der maximale Durchfluss mit einer D5 Vario ist dabei von 146,3 l/h auf 127,4 l/h gesunken.
7,5 Meter sind schon sportlich. Für so große Längen würde ich einen größeren Innendurchmesser wählen.
 
@Igor Wallossek Besteht die Chance das du demnächst auch mal Temperatursensoren testest? Nachdem du ja bereits im Text angeteasert hast das das das einzig brauchbare am TT Sensor war :D
Ich spiele gerade mit dem gedanken mir so ein spielzeug zuzulegen, und da stellt sich natürlich die frage ob die bling bling china teile mit display halbwegs akkurat sind oder ob es doch was "ordentliches" sein sollte.
Die meisten Teile stimmen eigentlich so auf maximal +/- 5%, meist sind sie sogar besser. Das sind Tests, die sich kaum lohnen. ;)
 
Temperatursensoren vs.Backofen ist lustig. Die Ergebnisse bei unserem Backofen waren überraschend😅
 
Zuletzt bearbeitet :
Ich hab knapp 15m Schlauch, 2 Moras und Zeug (Blöcke: CPU, GPU, Chipsatz, Schnelltrenner, Winkel & Co.) im Kreislauf und komme mit einer (!) D5 Vario bei ca. 70-80% noch auf ca. 95-100l/h, auf Max sind’s 125-130l/h. Alles auch mit dem 10/16 EPDM von Watercool. Mit nur 1m zwischen Radi und System war’s deutlich mehr - aber reicht auch noch so, also who cares.

Ich müsste eigentlich mal zu Testzwecken eine DDC dranklemmen, die hat ja angeblich wohl mehr „Druck“.
 

Thermaltake TF1.....nie wieder :mad:
 
Spätestens jetzt weißtes (bzw seit Igor das Gute Dingsda getestet hat), ist doch auch was wert :)
 
Ich hatte mal einen Talk mit einem OEM. Da das recht kleine Temperaturfenster der Sensoren so zwischen 20 und 50 Grad liegt, wäre es kein Hexenwerk, das einigermaßen genau hinzubekommen. alles, was drüber liegt, ist dann wieder abstrakte Kunst :D
 
Hallo Igor,

Dezor hat vollkommen recht, der Aufgbau selbst ist nicht große ziemliche Fehlerquelle. Du hast KEINE Stromquelle, die den Massenstrom mit gewalt durchprügelt, egal was da in der Leitung hängt. Dein Keyence-Sensor misst kontaktlos von außen und benötigt nur ein kurzes Rohrstück. Die Turbinen sind massive Widerstände mit hohen Druckverlustbeiwerten. Was du aktuell machst, ist den Strom durch einen Mess-Shunt mit dem Strom durch eine Heizspirale zu vergleichen, und das bei einer Quelle mit annähernd konstanter Spannung. Natürlich ist der Strom ein anderer. Das kannst du so nicht machen und würdest es bei elektronischen Messungen auch nie tun.

Die Sensoren in Reihe zu packen ist dagegen absolut richtig. (Strom misst man immer in Reihe!) Ein Einfluss vom Keyence auf die anderen sensoren besteht nicht, da der Sensor nicht-intrusiv arbeitet. Häng ihn also einfach vor den Messobjekt (egal was du vermisst - Strömungssensor, Radiator, Wärmetauscher). Den Keyence direkt hinter den Widerstand zu hängen wäre dagegen tatsächlich nicht die beste Idee. Turbulente Strömungen verträgt der zwar prinzipiell, aber wenn du wirklich noch grobskalige Wirbel etc. hättest, würde der Messfehler größer werden. Also, Keyence dann Messobjekt (und dann gegebenenfalls ne Drossel etc.). In der Reihenfolge und in Reihe!

Mach die Messungen bitte nochmal. Das Thermaltake Pacific sollte dann zumindest besser dastehen, eventuell sogar ganz gut. Im Übrigen zeigt das auch, dass auch für solche Komponenten der Druckverlustbeiwert interessant ist. Wäre schön, wenn du den gleich mitmessen würdest. Wenn das tolle Gerät einen so hohen Widerstand erzeugt wie ein großer Radiator, dann überlegt es sich der Eine oder Andere vielleicht tatsächlich nochmal, ob der das dauerhaft im Kreislauf haben will.

Viele Grüße,
TRX
 
Mach die Messungen bitte nochmal. Das Thermaltake Pacific sollte dann zumindest besser dastehen, eventuell sogar ganz gut. [...]dann überlegt es sich der Eine oder Andere vielleicht tatsächlich nochmal, ob der das dauerhaft im Kreislauf haben will.

Wozu?
Wenn TF1 sein Plastikgehäuse und dessen Aufbau unterirdisch verarbeitet ist?
Was bringen gute Mess- und Testergebnisse, wenn später die Soße raustropft....und da war ich
nicht der Einzige mit diesem Problem.
 
Dass das Gerät schlecht verarbeitet ist, ist eine Sache. Das will der potentielle Kunde sicherlich wissen und wird den Artikel für sich entsprechend schlechter bewerten. Und es ist absolut richtig, dass Igor (auch in dieser deutlichkeit) darauf hinweist.

Das hat aber erstmal nichts mit der Messung des Messverhaltens des getesteten Produkts zu tun. Eine Aussage zu einem Produkt, die auf einem fehlerhaften Messaufbau basiert, darf man so nicht stehen lassen. Die Glaubwürdigkeit von Igor ist der Grund, warum ich diese Seite besuche. Wenn ich ihm, seiner seriösen und aktibischen Arbeitsweise und seinen Ergebnissen nicht trauen würde, könnte ich auch genauso gut die Werbeaussagen der Hersteller für bare Münze nehmen. Dementsprechend muss natürlich auch, wenn ein Fehler im Messaufbau auffällt, nachgebessert werden.

Selbstverständlich sollte dann im Fazit trotzdem rauskommen "...das Produkt hat Genauigkeit X, ich spreche aber trotzdem eine Kaufwarnung aus, weil...".
 
Mal ganz davon abgesehen, dass es sich um drei Testobjekte handelt: die zwei neuen und das von Aqua Computer.
 
Damit die liebe Seele ihre Ruhe hat:
In Serie sieht das Ganze genauso beschissen aus, denn das weicht nur sehr geringfügig ab (gerade noch einmal gemessen < 2 l/h). Erkläre mir doch bitte mal, wo die fast 40 l/h denn hier herkommen sollen. Der misst einfach falsch, das liegt nicht am Widerstand, sondern der mistigen Elektronik, die die Impulse wohl falsch interpretiert. ;)

Der Messaufbau ist nicht auch "fehlerhaft", denn es ist genauso wichtig, dass der der Volumenstrom möglichst nicht beeinflusst wird. Der TF1 produziert zwar einen kleinen Druckverlust, aber auch der ist alles andere als dramatisch. Es ging darum, beides in einem Wert zu erfassen, aber man kann es ja in Zukunft beides einzeln messen.

Auf die beiden Drucksensoren warte ich schon seit fast 2 Wochen... Corona, obwohl made in Germany. :(

Vorhin hatte ich dann auch mal alle drei in Reihe. Druck etwas angepasst und siehe da, es deckt sich auch hier ziemlich genau. Nene, die beiden Teile sind Blinki-Blinki-Schrott und der TT suppt jetzt auch noch - undicht. Alles Plastikschrott.
 
Zuletzt bearbeitet :
In der Beschreibung des Messaufbaus fehlt leider die Reaktionszeit der Referenz. Diese ist deshalb wichtig, da diese in die Wiederholgenauigkeit des Sensors einfließt. Laut Datenblatt: 2.5%.@0,5s ... 0,15%@60s.
Ansonsten ist der Bericht aus meiner Sicht vollständig und informativ.
Der TT hat kein Problem mit der Auswertung sondern einen festen offset. Aber das das Teil nicht sehr stabil ist, ist es egal wo der Fehler liegt.
 
Der Test läuft mehrmals mit Log. Einmal mit Min/Max über 3 Minuten mit Average bei 0,5 Sekunden Wiederholgeschwindigkeit und leichter Hysterese, sowie das Gleiche noch einmal mit 60 Sekunden Intervall zur Plausibiltätskontrolle (ist auch nur interne die Kumulation der mit Maximalauflösung ermittelten Werte ist). Wenn man mit 60 Sekunden arbeitet, setzt das aber einen wirklich konstanten Volumenstrom voraus. Der schwankt aber technisch bedingt schon etwas mehr als nur 0,15%. Am Ende ähneln sich beide Ergebnisse aber sehr bzw. sind sogar gleich und falls nicht, war es ein Messfehler :D
 
Hab gerade auf reddit das hier gesehen, war auch so frei dem Kollegen mal den Link vom Test hier zu schicken, gibt´s ja auch in englisch :)

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Doch etwas sportlich 🧐
 
Hm, das wäre doch mal was: Wakü mit hochdruck ala Hochdruckreiniger 🤣

Ich trau mich nicht 😅
 
Aber die Umdrehungszahl oben links stimmt so ziemlich; im Bild sinds vorne 420 RPM mit 5,95l, bei Igor 225 RPM mit 3,19l, was hochgerechnet bei 5,954xxx liegt....
 
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