Reviews Back to the /root(s) - Retro-Gaming für Einsteiger und Enthusiasten (Achtung, kann süchtig machen!)

Igor Wallossek

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Eins war klar: Als Kind der 80/90er Jahre und Retro-Fan musste natürlich irgendwann eine selbstgemachte Gaming-Konsole an den Wohnzimmerfernseher, denn ich liebe alten Pixelbrei und Nostalgiagasmen. Die Reise zur perfekten Retro-Konsole dauert nun schon über ein Jahr an und es gibt in diesem Bereich immer viele Ideen zur Nachbesserung, dennoch möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen und darum soll es in diesem Artikel für IgorsLab gehen. Ich wünsche also viel Spaß beim Lesen!

>>> Den ganzen Artikel lesen <<<
 
Eins war klar: Als Kind der 80/90er Jahre und Retro-Fan musste natürlich irgendwann eine selbstgemachte Gaming-Konsole an den Wohnzimmerfernseher, denn ich liebe alten Pixelbrei und Nostalgiagasmen. Die Reise zur perfekten Retro-Konsole dauert nun schon über ein Jahr an und es gibt in diesem Bereich immer viele Ideen zur Nachbesserung, dennoch möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen und darum soll es in diesem Artikel für IgorsLab gehen. Ich wünsche also viel Spaß beim Lesen!

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Retro iss immer gut, hab auch noch ne ati rage pro und nee Voodoo 2 im Keller, was waren das damals für geile Teile, und dann die Games quake 1und 2, Hexen Doom alles mit der Voodoo 3d beschleunigt
 
Ich habe für mich verschiedene annähernd ideale Retrosetups identifiziert.

1.) Zocken am LCD-TV
-> FPGA - Hardware (Analogue oder Mister)
2.) Arcade-Runde für zwischendurch
-> Bartop (Teile von Arcadeforge) mit richtigem Stick & Buttons (Sanwa / Seimitsu)
Basis ist schwächer als der Retro-Rolf, aber das Prinzip ähnlich.
Zum Einsatz kommt Hyperspin, in das automatisch gebootet wird. Maus/Tastatur ist nicht notwendig
3.) Zocken am CRT-TV
-> Der Fernseher ist ein B&O MX7000 und daran befinden sich diverse originale Altkonsolen und ein Mister mit VGA zu RGB-Scart-Adapter.
Ein richtiges Röhrenbild ist für mich bei den Retrosachen durch nichts zu ersetzen.

Am liebsten sitze ich aktuell vor der Röhre und freue mich über die aktive Community, die ständig neue Cores für den Mister nachschiebt. Aktuell ist ein Core für CPS2 in Entwicklung. Aber auch C64/Amiga 500/Atari ST sehen genau so aus, wie sie es sollen und alles funktioniert weitestgehend ohne Input-Lag, vielleicht bis auf die Controller und Adapter, wofür es aber auch Abhilfe gibt.

Aufgrund der immer weiter wachsenden Kompatibilität und der häufig absolut fehlerfreien Nachbildung der alten Systeme, ist das Mister-Projekt rund um den DE10-Nano für mich die mit Abstand beste Lösung für Retrogaming. Auf Augenhöhe sind lediglich die Analogue-Systeme, die auch Originalmodule unterstützen, aber die sind natürlich nicht so vielseitig.

Wer mit der im Vergleich zu den reinen Emulationskisten eingeschränkten Vielseitigkeit leben kann, dem kann ich den Mister nur empfehlen.
 
Zunächst mal Danke, Bernhard, toller Artikel! Mich juckt auch schon es Mal mit einer kleinen ARM Kiste zu probieren. Habe da aber auch noch eine Frage: wie gut/schlecht/furchtbar sind denn der Pi4 und der Odroid nicht nur im emulieren, sondern auch als Streaming/Player von 4K Videos? Ich weiß, ich hätte gerne die eine Kiste die beides kann, aber schön wäre es schon.

Mein anderer Kommentar ist uU etwas deplatziert, da ich annehme daß Hardkernel hier nicht mitliest (sollten sie aber): warum bietet ihr - Hardkernel- euren N2+ nicht auch mit 8 GB RAM an? Ich weiß, ich weiß ""Wozu brauchst Du denn mehr als 4 GB, ist doch Linux, was machst Du denn mit dem Ding? "
Meine Haltung ist daß ich bei jedem System, (egal wie teuer oder billig) bei dem das RAM verlötet und nicht erweiterbar ist, die Version mit dem größten RAM kaufe, die ich mir leisten kann. Bei mir hat sich noch niemand über zuviel RAM beschwert, andersrum aber schon. Den Pi4 würde ich mir auch nur mit 8 GB RAM kaufen, was man hat, hat man.
 
Richtig Nice das Teil und Retro macht immer noch am meisten Fun. Die 90er Jahre beste Zockerzeit keine Patches oder DLCs einach nur Basic Zocken und Spass haben.
 
Vielen Dank für den informativen Artikel!

Wer eher portabel unterwegs sein will, dem kann ich den "Waveshare GamePi43" empfehlen. Es gibt zwar noch den "GameHAT", aber das Gehäuse vom GamePi hat mich eher überzeugt, da hier die Anschlüsse des Raspberry gut zugänglich sind. Somit kann man den auch gut an den Fernseher anschießen und auch Gamepads verbinden. Man kann sich natürlich auch selber etwas zusammenlöten (gibt ja genug Anleitungen), aber für "schnell und einfach" war das meine Lösung.
 
Irgendwann im Laufe des letzten Jahres, kam ich dazu mit einen MiSTer zu basteln.

Hinsichtlich Retroemulation geht absolut nichts über ein FPGA und der Unterschied zu einem Raspberry und regulären x86 System ist enorm, hinsichtlich Latency, Genauigkeit und Darstellung. Allerdings ist der Preis mit effektiven ca. ~300€ im Minimumsetup recht, nun, dekadent.

Allerdings wird das heutige Verwendung findende Mister FPGA Brett noch allenfalls irgendwann PSX/N64 stämmen, falls überhaupt. Sprich ab diesen Generationen wäre zumindest derzeit noch ein entsprechend leistungsfähiges x86 System 'the way to go'. Da Retro auch oftmals vom Geburtsjahr abhängt, sollte man halt die Limitierungen der jeweiligen Hardware kennen ;)

Eine Wii U mit Homebrew ist auch ein verdammt guter Emulationskasten für schmales Geld.

Noch ein paar APU Generationen und PS2/3 / CEMU / YUZU werden vermutlich ohne dedizierte GPU auskommen, sofern man nicht übermäßig upscalen will.
 
Zuletzt bearbeitet :
Bin gerade dabei, mir die Hardware für so ein Teil zusammen zu stellen. Jetzt habe ich, zu meiner Überraschung, noch eine Sapphire Vapor-X Radeon R9 290X mit 8 GB DDR5 hier gefunden. Dachte eigentlich, die wäre im Rechner meiner Frau verbaut. War dann wohl doch die R7 270.
Jetzt meine Frage: würde die Graka für ein auf Windows basierendes System zum Emulieren ausreichen?
Eventuell kann mir da ja jemand weiter helfen. Da ja im Artikel etwas von einer Nvidia 1050 TI die Rede war und allgemein eine RX 580 als AMD-Äquivalent gilt, könnte das ja gehen. Denn soviel schlechter als eine RX 580 ist die im Vergleich eigentlich nicht.
 
@halfevil333 Also für N64 und PSX reicht die ganz bequem. Für PS2 wahrscheinlich auch und darüber hinaus habe ich nie was probiert.

Ich hab mir übrigens seit kurzem einen PC mit PCem emuliert: P1 233MMX mit 128 MB RAM und einer Voodoo2, darauf dann Win 98 SE. Anlass war, seit laaangem mal wieder H.E.D.Z. spielen zu können ^^ Das Programm emuliert den Rechner dabei ziemlich genau, einschließlich BIOS-Boot-Screen, und schluckt dafür ziemlich viel Single-Thread-Leistung (ich glaube, dass die Glide-Emulation immerhin auf bis zu 4 Threads zurückgreift, aber bin nicht sicher). Aus dem Bauch heraus sollte selbst ein 5900X oder 11900K mit einem P2 400 MHz und einer Voodoo3 an seine Grenzen kommen.
Meines Wissens können VMWare und VirtualBox ja keine 3D-Karten emulieren (GPU-Passthrough hilft ja nicht viel, wenn es für z. B. Win 98 oder Win XP keine Treiber mehr für die eigene Grafikkarte gibt), deshalb ist mir PCem da sympathisch. Bin da über eine nette Anleitung gestoßen, aber die enthält Links, die ich für rechtlich fragwürdig halte, also poste ich die mal lieber nicht.
Ich bin auch über Qemu gestolpert, was wohl die CPU verglichen mit PCem ganz gut virtualisieren kann. Außerdem hat dafür jemand quasi einen Glide-Passthrough geschrieben, der relativ performant die richtige GPU für die emulierte Voodoo(2/3/?) nutzen kann. Das war mir dann aber zu aufwendig (hab für das den Glide-Passthrough nicht mal ein fertiges Build gefunden; außerdem hängt es wohl stark vom Spiel ab, ob und wie gut das funktioniert) und von der Performance her reicht mir für H.E.D.Z. auch PCem, also hatte ich das nicht weiterverfolgt. Ansonsten gibt es für die meisten alten PC-Spiele, die ich mal wieder spielen wollte, mittlerweile auch Patches o. Ä.. Für ein 2D-Spiel, das Win XP o. Ä. will, würde ich vermutlich WMWare oder VirualBox nutzen.
 
@halfevil333 Also für N64 und PSX reicht die ganz bequem. Für PS2 wahrscheinlich auch und darüber hinaus habe ich nie was probiert.

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Danke @imh0t3p , für mehr als PS2 muss es auch nicht sein, da ich die einzige Konsole, die mich danach noch interessiert hat (PS3), noch in der ersten Version und generalüberholt da stehen habe. Aber so die alten SEGA, Nintendo oder PS1 Klassiker wären schon nett. Und da der EMU-PC dann auch noch gleichzeitig als Media-Rechner fungieren soll, hätte ich bis auf ein paar neue Lüfter eigentlich alles beisammen. Wenn die Hardware dann soweit fertig ist, werde ich mich auch mit der jeweiligen dafür notwendigen Software auseinander setzen. Bin schon gespannt, wie das dann alles funktioniert.
 
So ich möchte den Artikel jetzt nicht ganz zerstören, weil ich finde ich wirklich nicht gelungen. Grob ist es nur brauchbar als Übersicht für Anfänger in dem Thema.

Enthusiasten?

Also ich weiss ja nicht ob euch Bewusst ist wie gross die Retro Community ist und was da so ab geht, aber wenn da von Enthusiasten die Rede ist, sprechen wir von Original Hardware mit CRT Monitoren sowie Mods um die Konsolen mit Digitaler Ausgabetechnik zu betreiben.
Fortgeschritten sehe ich eher Projekte wie MisterFPGA oder die Analogue Geräte.

Gerade ältere Konsolen, welche nicht 3D Beschleunigt sind und nicht auf framebuffer setzten, sind als Emulation sehr schwierig umsetzbar.
Die Latencen sind einfach grauenhaft.
Dann wurden Oft Soundchips benutzt, wo auch die Emulatoren noch immer Probleme haben, die Klänge von damals zu reproduzieren.
Und Emulatoren wie bSNES (der Entwickler hat vor kurzem sein Leben, wegen Online-Mobbing, beendet! Traurige Geschichte), welche die Hardware Taktgenau versuchen zu reproduzieren, zwingen sogar moderne Rechner gnadenlos in die Knie.

Ich möchte hier nur ein Situation als Beispiel schildern:
Als Kind habe ich MegaManX auf dem SNES unzählige Male durchgespielt (damals hat keiner an Speedruns gedacht, wäre aber sicher gut dabei gewesen), ich kannte das Spiel mit verbundenen Augen.
Auf Emulatoren nie Spielbar! Auch die neuste Portierung, grauenhaft. An stellen wo etwas mehr Geschick gefordert war, bin ich immer wieder Gescheitert. Die Eingaben wurden nie konstant umgesetzt.

Dann bekam ich meinen MisterFPGA: natürlich sofort MegaManX getestet und was soll ich sagen, ich war wieder ein Kind. Klar etwas eingerostet aber es fühlte und spielte sich genau so wie damals!

Hier sprechen wir also auch nicht mehr von Game-Preservation sondern von Gameplay-Preservation.

Bei 3D Hardware kamen dann Framebuffer hinzu und die ganze Steuerung wurde hierauf Entworfen. Deshalb sind Software Emulatoren deutlich angenehmer zu Spielen. Auch skaliert die 3D Grafik gut mit höheren Auflösungen. Bei den 2D Spielen kommt man um Integerscaling nicht herum.

Kurzes Retrofeeling für zwischendurch, ja ok, da kann man mit einem solchen Artikel leben, aber Begriffe Aufsteiger, Enthusiasten... hier zu verwenden, da fühlt man sich, wenn man etwas im Thema ist, schon sehr beleidigt.
 
Zuletzt bearbeitet :
Ich glaube, du solltest Dir unbedingt mal ChimeraOS, in Verbindung mit EmuDeck ansehen. Ich wette, das macht Dich glücklich.
 
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