AMD B550 oder X570, neuer Ryzen und das Hoffen auf die Radeon 6800 (XT) - Warum viele Ihr Windows wohl zunächst für SAM neu installieren müssen

Igor Wallossek

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Aktuell gibt es viele Patches, neue BIOS-Versionen und diverse kleine Kinderkrankheiten bei ausgewählten Motherboard- und CPU-Konfigurationen, was z.B. den maximal erreichbaren Fabric-Takt betrifft. Da vergessen die meisten leider ganz schnell ein Problem, das die neue Heilige Dreifaltigkeit aus Motherboard, CPU und Grafikkarte empfindlich stören könnte: bestimmte BIOS-Grundeinstellungen und ein dadurch vielleicht auch unpassend installiertes Windows. Nach der Ankündigung der neuen Radeon Features durch AMDs CEO Dr. Lisa Su, bleibt nämlich ein Problem unerwähnt, das sich dann im Alltag durchaus rächen könnte. Um eine Enttäuschung über ein vielleicht "fehlendes" Feature zu vermeiden, sollten wir auf alle Fälle schon VORHER einmal drüber reden...




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Was auch absolut Sinn macht, diesen dann mit voller Bandbreite ansprechen zu können, hm - dann ist es in der Tat ein Vorteil (Asche auf mein Haupt). Die Treiberimplementierung auf Nvidia Seite kann das nicht gleichfalls leisten, weil ihnen das schnellere Speichersegment fehlt. Die Registererweiterung wird für den I/O des Infinitycache gebraucht, an den der VRAM angebunden ist/wird. Gute Sache...und für Entwickler in der Tat eine Möglichkeit mehr Performance abzurufen, weil die Anzahl frei programmierbar bleibt. Zumal die CPU auch so einen I/O besitzt der den Cache direkt ansprechen kann. Man lernt also dazu und es kann dann auch nur auf Zen3 die höchste Performance abgerufen werden. Damit ist es nicht nur PCIe Spec, sondern in Hardware gegossen und daran angelehnt.

Danke für die Info!:)
 
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Die sind ganz schön clever, die AMDs.
 
Nur mal so am Rande:

man kann grds. auch ganz ohne Zusatztools mit einem Windows-Kommando eine MBR Platte/Partition in GPT umwandeln, inkl. Boot-Partition und allem ZippundZapp im LAUFENDEN Betrieb und OHNE DATENVERLUST (trotzdem klare Empfehlung: Backup ist Pflicht! - no Backup, no Mitleid!):

1. CMD mit Administratorrechten öffnen

2. mbr2gpt /convert /allowfullos

Mit etwas Glück war’s das schon.

Mit etwas weniger Glück halt nicht und man muss tiefer in den Kaninchenbau oder eben mit Zusatztools und weiteren Kommandos die Bootumgebung anpassen. Aber Grundregel beachten: DON‘T PANIC! :D - zumindest nur weil Windows nicht mehr bootet. Aber nach Möglichkeit NICHT die Partitionen kaputt machen (nur ggf. Daten die drauf sind) - der bootmanager lässt sich meist mit ein, zwei Befehlen über die Bordmittel von Windows anpassen/reparieren. Der muss übrigens auch nicht vorne auf der Disk sein oder sonst irgendwie besonders: FAT32 und ca. 300MB (meine Empfehlung) reicht.

Immerhin: Wenn mbr2gpt nicht mag, geht auch meistens nichts schief, sondern das Tool legt gar nicht erst los.

Jedenfalls ist eine „alte“ Installation mit MBR/Legacy BIOS kein Weltuntergang, der zwingend einen frischem install erfordern würde oder auch nur sinnvoll macht (wenn nicht sowieso irgendwas ganz übel verfummelt ist). :) Da widerspreche ich ausnahmsweise mal ein bisserl dem Igor. ;)
 
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Ich kann nur raten, frisch zu installieren. Im direkten Vergleich war eine Uralt-Installation, die ich mal gegengetestet hatte, bis zu 5% langsamer durch den ganzen Overhead. Da zählen aber auch die Workstation Benches dazu, die auch am Load hängen. MBR ist per se nicht schlechter und ich hatte das ewig wegen meiner exotischen Zusatzkarten :D

BTW: Die Radeon VII hat GOP Probleme und läuft auf dem X570 nicht mit UEFI. Ich muss in den CSM Fallback. :D
 
Lul... ;) meine GTX680 läuft auch nicht mit UEFI - die ist aber auch „etwas“ älter als die VII und darf das schon eher.... :D

Ansonsten: frisch installiert habe ich vor JAHREN das letzte Mal. Das war glaub auf nem i7-3770K, bestenfalls auf einem i7-7700K... kann man das irgendwie herausfinden? :D Klar, frisch ist frisch und vermutlich durch nix zu ersetzen. Aber hey, läuft halt.
 
Hat noch jemand das Problem, dass wenn man die "above 4g memory..." Option aktiviert der onBoard Lan plötzlich nicht mehr funktioniert.
 
Frische Installation finde ich auch besser.
Mal ne Frage, hat irgendjemand hier schon ein Multiboot MBR mit Windows & mehreren Linux System im Windows CLI auf GPT umgestellt und es hat geklappt das alle Systeme danach laufen?
 
Grundsätzlich ist ein frischer Install besser, ganz klar - vor allem wenn man über mehrere Windows BS zu 10 migriert ist. Wer jetzt sein W10 und damit war based W10 gemeint, einfach nur auf GPT umstellen will, da gehts halt mit Tools oder intern.

@Igor
v106-64bit drübergebügelt? Bekam man von AMD. Gibt keine Probleme damit. MSI - Techpowerup? v016.004.000.038.011717
 
BTW: Die Radeon VII hat GOP Probleme und läuft auf dem X570 nicht mit UEFI. Ich muss in den CSM Fallback.
Hat noch jemand das Problem, dass wenn man die "above 4g memory..." Option aktiviert der onBoard Lan plötzlich nicht mehr funktioniert.

Bei mir passiert folgendes wenn ich im BIOS "Above 4G Decoding" ( X370 Gaming K4, Bios Ver. 6.00 ) einschalte:

Alle Geräte welche über den Chipsatz kommunizieren ( Onboard Sound, Netzwerkkarte + NIC, Soundkarte und zweite NVME ) werden nicht mehr unter Windows erkannt. Kein Sound und keine LAN Verbindung.
Nach dem Restart sehe ich nur ein "Black Screen".

Aber es ist nicht neu und schon lange viele Meldungen über diese Fehler im Netz zu finden. Und nun ? :D
 
hab mal auf uefi umgestellt.... sofort piept der rechner 1x lang, 2x kurz... irgendein grafikkartenfehler. mainboard stellt dann bei jedem start automatisch auf CSM um und startet normal. uefi sollte eigentlich mt einer rx580 funktionieren
 
@McFly_76
...weil die Validierung fehlt? Zudem müssen alle PCI Systemgeräte 64bit fähig sein "und" die 64bit Dekodierung für 4G unterstützen.

*Habs gerade probiert, Start CSM off - 4g aktiviert, aber TPM on? MB Bios ist vom 27.11.2019/x370 Gb (F50a). Bei mir steckt nur die Graka im System, Sound über USB extern. Bootmanager GPT. Ich habe ab irgendeiner Updateversion ein Cleaninstall gemacht, weiß aber nicht mehr welche Version es damals war. Image original von MS. 1-1/5 Jahre her vieleicht. W10 Pro-64bit.
 
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Ansonsten: frisch installiert habe ich vor JAHREN das letzte Mal. Das war glaub auf nem i7-3770K, bestenfalls auf einem i7-7700K... kann man das irgendwie herausfinden?

Eventuell könnts da nen Umweg geben, es herauszufinden:
Geh in den Gerätemanager und lass Dir im "Prozessoren"-Ast die ausgeblendete Hardware anzeigen. Ich weiß nicht, wie sehr Windows da selbst aufräumt, aber mein innerer Monk mag es nicht, dort nicht mehr genutzte, ausgeblendete Hardware stehen zu haben :D

Und so kommt es, dass ich dort hin und wieder manuell die "alten" Hardwareteile deinstalliere -> Vielleicht würden die sonst ewig da aufgeführt werden, was in Deinem Fall dann helfen könnte! Ob die Karteileichen jedoch auch über die Build-Updates hinaus mitgezogen werden, weiß ich leider nicht.
 
Die sind ganz schön clever, die AMDs.
Ich habe mir das jetzt nochmal angeschaut, selbst wenn Nvidia gleichfalls eine skalierbare BAR per Treiberupdate einführen kann, haben sie einen massiven Nachteil, ihre VRAM Größen. Das Registeroffset reicht von 1mb derzeit bis 512gb. Gehen wir mal von den 4GiB unter Above 4G aus, wird dieser Adressblock fest zugewiesen und hängt die Bandbreite von der Skalierbarkeit ab. Windows unterstützt es mit WDDM, Microsoft weißt aber darauf hin das die Cabability (BAR sized) eine feste Größe ist und es auf dem System zu einem Ressourcenmangel kommen kann, was Anwendungen dann wiederrum verlangsamen kann.

Nvidia kann ohne die I/Os und ohne den schnellen Cache nicht das Gleiche liefern, vor allem scheint es aufgrund dieser Intercommunication der I/Os eine feste Größe zu sein, die man zuweisen kann und die dann jeweils auch eine gleichhohe Geschwindigkeit zur Verfügung stellt. Ist ja überhaupt kein Problem, da die Karten 16GiB zur Verfügung haben (die man bisher nicht ausreizt) und ein Segment fest zugewiesen werden kann, von mir aus 2GiB oder sogar 4 (was man aber nur bei einem Multi GPU System machen müsste). Es gibt in dem Fall auch keine dynamische Anpassung durch das System oder den Treiber; und damit ist es auch nicht nur das mit PCIe Sig beschriebene Resizeable BAR, da irrt sich Nvidia gewaltig - oder sie wollten diese Info absichtlich suggerieren. War ja klar, das die schnell die Gemüter beruhigen wollen, siehe Queueproblematik und VRAM Mangel, seinerzeit und derzeit (jedenfalls im direkten Vergleich) - wo man mit Treiberscripts arbeitete, aber beim Overhead immer noch Vorteile hatte weil Maxwell und Pascal dementsprechend schnell genug waren. Nvidia kann nicht so einfach 2GiB von 10 der 3080 mittels BAR der CPU zuweisen, dann ist die Karte nicht mehr voll 4K tauglich und der Speichermangel schlägt diesmal voll durch. Die zugewiesenen Register-/Adressräume sind nicht dynamisch verfügbar, es gibt keine automatische Anpassung je nach Ressoucrenverfügbarkeit wenn eine Anwendung gestartet wurde, dass würde das System zum Absturz bringen. Windows unterstützt das so nicht.

Bei einer suboptimalen Ressourceallocation hat Nvidia dann ein Problem oder muss ab der 3080 kleinere Bereiche zuweisen, weil die Karte eben nicht mehr voll 4k tauglich wäre. Da ist zuweilen 10GiB schon wenig.

Ich will mich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, aber wenn das gut funktioniert - war das von Su und RTG gerade eine Tritt in Huangs "Gemächt", auf das Geschimpfe bin ich schon gespannt und nun versteht man auch, warum alle Karten mit einer gleichgroßen Speichermenge kommen.

Ampere bekommt einen VRAM Refresh, schneller als alle vermuten und die 3090 eine exclusives Zusatzfeature bis dahin.:)
 
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so mal eine frage dazu und vielleicht hilfreich für weitere laien:
ich hab das ganze nun umgestellt auf gtp, mtp wars zuvor. danke an den user der da die 2 befehle gepostet hat, hat einwandfrei funktioniert und system macht keine zicken. so dann alles auf uefi umgestellt und 4g im bios aktiviert.
und jetzt die frsge:
muss man denn nun anschließend noch irgendwas einstellen oder bezüglich des re-size bar? oder funktioniert das "automatisch"?
 
so mal eine frage dazu und vielleicht hilfreich für weitere laien:
ich hab das ganze nun umgestellt auf gtp, mtp wars zuvor. danke an den user der da die 2 befehle gepostet hat, hat einwandfrei funktioniert und system macht keine zicken. so dann alles auf uefi umgestellt und 4g im bios aktiviert.
und jetzt die frsge:
muss man denn nun anschließend noch irgendwas einstellen oder bezüglich des re-size bar? oder funktioniert das "automatisch"?
Ich denke es wird ein UEFI eintrag zu SAM auftauchen sobald du einen Ryzen 5000 und eine Radeon 6000 im system hast.
 
Warum fängt man JETZT an, an seinem BIOS rumzustellen?
 
Kombination aus „weil ich es kann“ und Langeweile?

Ich überlege schon, ob ich nicht wieder mit Virtualisierung herumspiele...
 
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