AVM FRITZ! Dect 302 im Test - Heizkosten rauf, Temperatur runter? Aber bitte schön smart!

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Passend zum Thema Vorauszahlung, Nachzahlungen und Heizkosten habe ich mich diesmal einem selbst finanzierten und eher unfreiwilligen Selbstversuch unterworfen. Fast 4000 Euro Vorauszahlung pro Jahr mehr sollten doch eigentlich ausreichen, um sich von alten Nachlässigkeiten zu trennen und dafür die Zusatzkosten für die Anschaffung zu akzeptieren. Denn amortisieren könnte sich das Ganze ja bei den (read full article...)
 
640€? Das ist mehr als die Haelfte von dem, was ich letztes Jahr fuer Gas bezahlt habe. Wenn sich das lohnen soll muss sich die Spirale schon ne ganze Ecke drehen. Was sie wahrscheinlich auch noch wird. Spaetestens naechstes Jahr fliegt uns alles um die Ohren. Trotzalledem sind 80€ pro Thermostat ne Menge Holz und ich behaupte, das Einsparpotential ist gering.

Die Dinger laufen nicht ohne irgendeine Stromversorgung und außer das man aus der Ferne/ pro Thermostat die Raumtemperatur regeln kann bringen sie kaum Mehrwert ueber ein normales Thermostat und einer Heizungsteuerung, die auf Tageszeit reguliert.

Nebenbei bemerkt. Gas einsparen aber trotzdem mehr dafuer bezahlen... Ist eine geile Logik die wir hier antreiben. Aber das haben wir ja auch schon beim Wasser durch. Hier in Deutschland hat man uns ja schon das Sonntagsbad madig gemacht. Jetzt gehts ans Heizen/ Duschen und bald bestimmt man, was wir zu fressen haben.
 
Bin seit vielen Jahren mit meinen Modulen von Homematic IP zufrieden.
3 Module + Basis + Wandmodul (mit Feuchtigkeitsmesser der Raumluft) haben mich damals knapp 110€ gekostet, Dank mydealz 😏
 
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Ich habe zwei der Vorgänger im Einsatz. Kann dem ganzen Fazit in eigentlich nur zustimmen. Es funktioniert störungsfrei und zuverlässig und ist einfach einzurichten. Passt also insgesamt ganz gut in die AVM-Produktriege. Hat man noch Steckdosen von AVM im Einsatz, kann man auch diese als Temperaturquelle angeben. Ist ganz praktisch, wenn zB das Thermostat in einer Ecke sitzt und dort immer wärmer misst als es eigentlich ist. Batterien halten im Schnitt 2 Jahre bei mir mit 6x Auf/zu pro Tag.

Aber: Für den Preis gibts woanders deutlich mehr. Gerade mehrere Temperaturen sowie Luftfeuchtigkeit wären schon super. Ich warte mal ab was die Integration von Matter macht, ist ja angekündigt. Dann sollte auch die nutzbare Gerätevielfalt deutlich grösser werden. Ansonsten habe ich auch nur noch Homematic IP als evtl brauchbare Lösung auf dem Schirm.

Wobei zumindest für mich die meisten Systeme absolut nutzlos sind. Ich hab ne 10-Tage-Woche mit 2x Frühschicht, 2x Spätschicht, 2x Nachtschicht und 4x Frei. Wenn ich dann nur Montag bis Sonntag programmieren kann, ist das ganze schon von vornherein nicht zu gebrauchen.
 
Also ich hab noch das etwas ältere Modell mit nur 2 Batterien.

An sich kann ich der Allgemeinheit nur zustimmen: Teuer, dafür Benutzerfreundlich.

Jetzt mein großes ABER (Im Bezug auf den Vorgänger. Es wäre interessant zu wissen, wie es beim neuen Modell aussieht) :
Bei mir sind nun schon 2mal die Batterien leer gegangen, ohne dass ich zuvor eine Benachrichtigung von meiner FritzBox bekommen habe.
Eingerichtet ist aber alles korrekt, Benachrichtigungen funktionieren ansonsten normal und es sind hochwertige Batterien in Verwendung (Mit vielen billigeren oder älteren Batterien funktionieren die Thermostate erst gar nicht).

Jetzt kommt man nach Hause, die Batterien sind leer und man denkt man läuft gegen eine Wand. Die Thermostate sind sooooooooo SMART, dass Sie bei leereren Batterien einfach mal das Ventil vollgas bis zum Umfallen komplett öffnen !!!

Tolle Technik ... so kann man sich "smart" auch sparen. Ich weiß leider nicht, wie das bei anderen Herstellern aussieht?


Vielleicht wäre vielleicht auch noch das "Shelly TRV" eine interessante Alternative mit eingebautem Akku:
- keine Cloud notwendig, optional dennoch möglich
- Integration über MQTT oder REST in ziemlich viele "Smart Home Lösungen" möglich
- steuerbar auch von "Unterwegs" auf mehrere Arten einfach möglich

Ansonsten versuche ich aber mittlerweile nur noch auf Geräte mit "Tasmota"-Firmware im Smart Home zu setzen.
Leider ist mir dafür aber kein Heizthermostat bekannt.
 
Ein Hinweis, da vereinzelt der Arbeitsweg der Regler nicht ausreichend lang ist (bei mir bei zwei älteren Heizkörpern):
Ich habe die Vorgänger (Comet DECT) und es passt jeweils sehr gut ein 2ct-Stück in den Adapter, so dass der Weg verkürzt wird und die Motoren das öffnen/schließen besser schaffen.
 
Die batteriebetriebenen Thermostate öffnen sich so meine ich alle bei niedrigem Batteriestand.

Liegt am Frostwächter so wurde mir mal erklärt.

Ich habe jetzt schon seit einigen Jahren AVM Fritzdect 301 an meinen Heizkörpern und soweit keine Probleme. Damals war auch die Idee eine etwas größere Lösung in Richtung homematic zu nehmen. Aber mir war dann letztendlich eine schnelle einfache Lösung lieber. Die Erinrichtung ist wirklich sensationell einfach ohne dass man vorher 20 Guides Anleitungen oder Tutorials wälzen muss.

Der Tipp mit dem 2ct Stück ist vielleicht noch eine Idee. Dann muss der Motor weniger tun.

Das Thermostat selber wird übrigens nicht sonderlich warm, so dass ich weder mit Batterien noch Akkus Sorgen hätte.
 
Hab seit Jahren Homematic an allen Heizkörpern - hat unsere Kosten spürbar gesenkt.

Und Eneloops sind nach meiner (nicht mehr ganz frischen - ich kenn die noch als Sanyo) Erfahrung quasi das non-plus-Ultra der Akkus.
 
@Igor Wallossek
Was Akkus angeht:
Schau dir mal die Panasonic Eneloop an ;)
Siehe Artikel. Die gehen eben NICHT. Auch die Pro versagen. Leider. Die halten 5-6 Monate bis zur starken Selbstentladung. Die sind dann unter 1V und die Elektronik spinnt. Motor geht nicht mehr so recht

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Ich hatte die auch in meinem Blitz, mal ohne Nutzung reichlich 5 Monate drin, Blitz aus. Zweimal geblitzt alle.
 
Komischerweise halten die bei mir im Multimeter Jahre. Eventuell haben da manche Gerätschaften Ruhestromprobleme.

Auch der Hersteller der Eneloops spricht von einer niedrigeren Selbstentladung.
 
Dann waere ich fast dafuer, Lithium-Batterien zu nehmen. Die sind dann auch wirklich leer, wenn nichts mehr geht.

PS: Besser als Alkaline sind die allemal, weil wenn ich die Vartas sehe > Auslaufen garantiert. Speziell die Industrial-Dinger in den Großpackungen hatte ich oefters als ueble Kotzbrocken in Geraeten. Der Preis ist jedoch so eine Sache. Die machen nur Sinn, wenn bis zum Schluss die 1,4 - 1,5 Volt gehalten werden sollen. (Kameras/ Motoren etc)
 
Zuletzt bearbeitet :
Komischerweise halten die bei mir im Multimeter Jahre. Eventuell haben da manche Gerätschaften Ruhestromprobleme.

Auch der Hersteller der Eneloops spricht von einer niedrigeren Selbstentladung.
Keine Ahnung, aber so prall sind die echt nicht. Im Betrieb mit der Sennheiser Funkstrecke (jeweils 2x Eneloop bzw. Eneloop Pro) im Video-Studio reichen die für ca. 2-4 Stunden Dauerbetrieb. Die Alkalischen laufen da 6-8 Stunden. Die Schwankungen kommen von der unterschiedlichen Sendeleistung. Je nach Gequake. Die ist analog.
 
Mein Problem dabei ist folgendes..

Etagengastherme ( also Therme nur für die Wohnung)
90qm wohnung
Jede Heizung hat ihr eigenes Thermostat (Drehding.. Stufe 1-5.. Standart halt)

Im Wohnzimmer befindet sich dieser elektrische heizregler für Tag und Nacht (jeweils mit eigener Temperatur Einstellungen..) dort befindet sich auch die Temperaturmessung für die Steuerung.


Wie konfiguriere ich jetzt sowas klug.

Sagen wir die Hauptsteuerung im Wohnzimmer steht auf 21grad Celsius..
Die DECT Steuerung steht auf 20grad..

Versucht die Heizung dann nicht durchzubollern um 21 Grad laut Hauptsteuerung zu erreichen trotz das die DECT Steuerung bei 20grad abriegelt?


Ich hab nämlich leider das lustige Problem das wenn im Wohnzimmer 21 Grad ist die Therme abschaltet.. und dementsprechend zb das Schlafzimmer kalt bleibt.

2rechner + personen im Wohnzimmer bei geschlossenen Türen reichen um den Raum auf 21 Grad zu halten so daß sie Therme abschaltet..
Dementsprechend kühlen dann die anderen räume aus..auch wenn ich dort die Thermostate hochdrehe


Wie stell ich sowas richtig ein?
Hauptsteuerung so einstellen dass die Therme dauerhaft läuft (glaub ab 90grad wassertemp schaltet die ab .kann man aber einstellen glaub ich)
und das ganze dann pro Heizkörper (smart) regeln?
 
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Korrekt. Ist die Therme aus, kannst Du halt im Zweifel nicht lokal individuell nachsteuern (es sei denn, die Therme geht erst aus, wenn der „kälteste“ Raum warm genug ist).

Da ich nicht weiß, welcher Raum bei uns jeweils der kälteste ist (und das dauernd variiert), steuern die Thermostate an den Heizkörpern. Das hilft halt ungemein in Verbindung mit diversen Sensoren, z.B. das die automatisch in dem Raum schließen, wenn/wo ein Fenster auf ist. Oder eben - wenn es warm genug ist - gar nicht erst öffnen. Oder man in bestimmten Etagen/Räumen eine andere (niedrigere) Grundtemperatur reicht. Und man kann auch verhindern, dass einzelne am Thermostat herumpfuschen (mir ist KALT, ich Dreh auf volle Pulle!) und dann über Tage vergessen, das wieder zu korrigieren. Bei mir ist dann spätestens beim nächsten Kontroll(zeit)punkt dann wieder Normalbetrieb angesagt. Oderoderoder. Man kann da schon einiges Sparen und ist erstaunt, dass damit eigentlich kein Komfortverlust verbunden sein muss. Das persönliche Optimum zwischen grünem Gewissen, Sparfuchs und Komfort kann man dann echt sehr fein und bequem austarieren.

An der Therme hab ich nur die Vorlauftemperatur eingestellt, müsste mal schauen, wo die liegt.
 
@Besterino
Die Steuerung und der Temperatursensor sind im Wohnzimmer.. darauf reagiert die Therme.

Ist die temp im Wohnzimmer erreicht geht die Therme aus. Egal ob das Schlafzimmer dann eiskalt ist.


Kann dir zb passieren daß das Wohnzimmer warm ist durch Menschen/Geräte ect.
Dann schaltet die Therme ab.. und Schlafzimmer ect wird nicht geheizt.

Mir ist die Steuerung von dem Ding dadurch n bissel unlogisch.
 
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