AVM FRITZ! Dect 302 im Test - Heizkosten rauf, Temperatur runter? Aber bitte schön smart!

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Passend zum Thema Vorauszahlung, Nachzahlungen und Heizkosten habe ich mich diesmal einem selbst finanzierten und eher unfreiwilligen Selbstversuch unterworfen. Fast 4000 Euro Vorauszahlung pro Jahr mehr sollten doch eigentlich ausreichen, um sich von alten Nachlässigkeiten zu trennen und dafür die Zusatzkosten für die Anschaffung zu akzeptieren. Denn amortisieren könnte sich das Ganze ja bei den (read full article...)
 
@Igor Wallossek: Etwas off-topic aber nach DER Einleitung muss ich das los werden :).

Fernwärme ist auch nicht das non Plus Ultra und wird wohl auch größtenteils aus Gas erzeugt. Außerdem gibt es hier, im Gegensatz zum direkten Gas Bezug, keine Entlastung der Steuer für Privathaushalte.

Unser lokaler Fernwärmelieferant hat ab Oktober eine Erhöhung der Kosten um 110%!!! angekündigt. Ich hoffe da kommt noch was von der Regierung zwecks Entlastung...
Unser Heizkraftwerk nutzt noch die einheimische Braunkohle und ist Filter-technisch auf dem neuesten Stand. Die letzte Preiserhöhung liegt 5 Jahre zurück. Und 110%? Fürs Gas zahle ich fast 300% mehr. :(

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Jo, heute in der Post. Der Gaspreis war letztes Jahr bei 5.5ct./kWh, im Sommer wurde auf 9.6ct./kWh erhöht und aktuell heute auf 18.1ct./kWh, würg, kotz.

Ich schicke Herrn Habeck meine Rechnung, ich bin nicht insolvent, ich höre nur auf meine Rechnungen zu bezahlen
 
Habe seit 2019 alle sechs Heizkörper mit Homematic IP Thermostaten ausgestattet. 6x Thermostate, 1x Gateway, 2 Wandthermostate (mit Lufttemperatur/Feuchtigkeitssensor) und ein paar Fenstersensoren gab es "damals" für 189€.

Seitdem heize ich die Räume nur noch nach Bedarf (das dann dafür richtig). Das Taupunkt-Thema ist allerdings etwas, das ich gerne zeitnah angehen würde.

PS: Ich weiß gar nicht, was da für Batterien drin sind. Musste sie noch nicht austauschen.
 
Je 2x AA in den Heizkörper-Thermostaten und je 2x AAA in den Steuerungen für die Wand. Bei den Fenstersensoren kommt es drauf an: in den optischen (die deutlich besseren) 1x AA, im den magnetischen (Scheissdinger) 2x Knopf.

Mit den magnetischen Sensoren hatte ich seinerzeit angefangen (ca. 20) und davon sind mittlerweile locker 2/3 ausgefallen, wenn nicht mehr. Kernschrott. Hab die Ausgefallenen durch die optischen ersetzt, die tun‘s bisher ohne jegliche Ausfälle.

Werde jetzt mal erste Homematic IP an der CCU2 ausprobieren. Mal schauen, ob die taugen. Insgesamt aktuell 72 Homematic Geräte im Betrieb.
 
"Auch die Geschwindigkeit, mit der Änderungen und Rückmeldungen ankommen, ist immer noch viel zu hoch."
Wir wissen ja was gemeint ist ;-)
 
Also ich hab noch das etwas ältere Modell mit nur 2 Batterien.

An sich kann ich der Allgemeinheit nur zustimmen: Teuer, dafür Benutzerfreundlich.

Jetzt mein großes ABER (Im Bezug auf den Vorgänger. Es wäre interessant zu wissen, wie es beim neuen Modell aussieht) :
Bei mir sind nun schon 2mal die Batterien leer gegangen, ohne dass ich zuvor eine Benachrichtigung von meiner FritzBox bekommen habe.
Eingerichtet ist aber alles korrekt, Benachrichtigungen funktionieren ansonsten normal und es sind hochwertige Batterien in Verwendung (Mit vielen billigeren oder älteren Batterien funktionieren die Thermostate erst gar nicht).

Jetzt kommt man nach Hause, die Batterien sind leer und man denkt man läuft gegen eine Wand. Die Thermostate sind sooooooooo SMART, dass Sie bei leereren Batterien einfach mal das Ventil vollgas bis zum Umfallen komplett öffnen !!!

Tolle Technik ... so kann man sich "smart" auch sparen. Ich weiß leider nicht, wie das bei anderen Herstellern aussieht?


Vielleicht wäre vielleicht auch noch das "Shelly TRV" eine interessante Alternative mit eingebautem Akku:
- keine Cloud notwendig, optional dennoch möglich
- Integration über MQTT oder REST in ziemlich viele "Smart Home Lösungen" möglich
- steuerbar auch von "Unterwegs" auf mehrere Arten einfach möglich

Ansonsten versuche ich aber mittlerweile nur noch auf Geräte mit "Tasmota"-Firmware im Smart Home zu setzen.
Leider ist mir dafür aber kein Heizthermostat bekannt.
 
Passend zum Thema Vorauszahlung, Nachzahlungen und Heizkosten habe ich mich diesmal einem selbst finanzierten und eher unfreiwilligen Selbstversuch unterworfen. Fast 4000 Euro Vorauszahlung pro Jahr mehr sollten doch eigentlich ausreichen, um sich von alten Nachlässigkeiten zu trennen und dafür die Zusatzkosten für die Anschaffung zu akzeptieren. Denn amortisieren könnte sich das Ganze ja bei den (read full article...)
Was die Messung der Luftfeuchtigkeit angeht, verweise ich hier gerne auf den AVM Dect 440. Er misst Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum. Das ist dann natürlich auch in der App von AVM sichtbar. Besonders intressant ist auch die Kopplung von 440 und 301 oder 302. Das erspart den ungenauen Temperatur-Offset am Thermostat und regelt den Heizkörper nach der echten Raumtemperatur. Ich habe die Kombination 440/301 in jedem Raum.
Wenn man kleinlich sein möchte, kann man übrigens noch bemängeln, dass die AVM-Thermostate in Zeitscheiben von 15 Minuten von der Fritzbox angefunkt werden. Das heißt, ein Befehl von der App, aus der Weboberfläche oder eine Temperatur vom 440 kann bis zu 15 Minuten später am 301/302 (oder auch 300 oder Comet) ankommen. Aber man kann damit auf Dauer leben.
 
Unser Heizkraftwerk nutzt noch die einheimische Braunkohle und ist Filter-technisch auf dem neuesten Stand. Die letzte Preiserhöhung liegt 5 Jahre zurück. Und 110%? Fürs Gas zahle ich fast 300% mehr. :(

Anhang anzeigen 20440
Alles klar, da darf ich mich mit meinen 110% ja fast nicht beschweren..

Edit: Habe gerade mal für 2018 in den Nebenkosten nachgeschaut, da zahlte ich schon 9,45ct pro kWh. (2020 9,6ct). Da wären wir mit den 110% ja schon etwas über dem Gas Preis den Ray Krebs geschrieben hat.
 
Zuletzt bearbeitet :
Dann waere ich fast dafuer, Lithium-Batterien zu nehmen. Die sind dann auch wirklich leer, wenn nichts mehr geht.

PS: Besser als Alkaline sind die allemal, weil wenn ich die Vartas sehe > Auslaufen garantiert. Speziell die Industrial-Dinger in den Großpackungen hatte ich oefters als ueble Kotzbrocken in Geraeten. Der Preis ist jedoch so eine Sache. Die machen nur Sinn, wenn bis zum Schluss die 1,4 - 1,5 Volt gehalten werden sollen. (Kameras/ Motoren etc)
 
Man muss dazu sagen, dass die Anschaffungskosten für smarte Thermostate gerade um das 2 bis 3 fache gestiegen sind. Damit fällt auch diese Anschaffung weg. Heizen kann nur noch wer mehr verdient als der deutsche Durchschnitt... wortwörtlich!
 
Unter dem angeblichen Durschnittsverdienst in Deutschland bin ich noch 100€ drunter. Ich bin halt ne arme Wurst... :D

(Wers glaubt > 4100€ Durschnittsverdienst bei den Deutschen. Ich lach mich tot)

Bis ich mir das Heizen und Strom nicht mehr leisten kann muss sich der Preis gut bei beiden vervierfachen, Dann wirds eng. Wenn ich also knapp 400 - 500€ jeweils zahlen muesste. Problem ist da aber nicht nur das Heizen. Wenn wir bei Gas und Strom eine reale vervierfachung und mehr im Schnitt bekommen, wird auch das Essen unbezahlbar, mit dem zsuaetzlichen Boni, das die gesamte Wirtschaft vor die Hunde geht und wir uns um das Essen pruegeln werden.
 
Man muss dazu sagen, dass die Anschaffungskosten für smarte Thermostate gerade um das 2 bis 3 fache gestiegen sind. Damit fällt auch diese Anschaffung weg. Heizen kann nur noch wer mehr verdient als der deutsche Durchschnitt... wortwörtlich!
Nicht nur ums 2-3fache gestiegen, auch kaum zu bekommen.
Fritz Dect ausverkauft, Comet Dect ausverkauft.
Alle anderen Systeme unverhältnismäßig teuer geworden.
 
Ich hab mir jetzt die nicht-Funk-jedweder-Art Comet Plus beim Conrad bestellt - bis submit waren sie verfügbar, zwei Tage später sinds jetzt 9 Wochen. Gut, in neun Wochen ist immer noch Winter ...
Ich schau mal und nächsten Sommer besorg ich mir dann irgendwelche von Fritz.

Die Comet mit WLAN sind mir suspekt, da brauchts ne App und bei der App ist es erforderlich, dass die Herstellerfirma lebt, weil wenn die mal dirchtmacht, kommt irgendwann danach der Moment, wo App usw. aus Gründen nicht mehr will - immer gefährlich bei zu kleinen Firmen.
 
Die Comet mit WLAN sind mir suspekt, da brauchts ne App und bei der App ist es erforderlich, dass die Herstellerfirma lebt, weil wenn die mal dirchtmacht, kommt irgendwann danach der Moment, wo App usw. aus Gründen nicht mehr will - immer gefährlich bei zu kleinen Firmen.
Genau das hatte ich ja 2020. Cloud weg, App tot, Edelschrott

Die Fritzdinger mit nur 2 Temperaturen sind jetzt auch nicht der Brecher, aber wenigstens ohne Online-Zwang
 
Bei Saturn waren die Dect 302 neulich auch für 69€ zu haben, allerdings habe ich mich, vor Verfügbarkeit, jetzt auf ein Abenteuer mit Meross eingelassen. 3 Thermostate + WLAN Bridge. Bin gespannt, ob und was das taugen wird... leider auch mit Cloud etc.
 
Hallo zusammen,

ich bin verzweifelt - vielleicht kann jemand helfen: nachdem ich alle Heizkörper auf fritz-302'er umgerüstet habe bin ich völlig ernüchtert und ein wenig schockiert, dass einfachste Szenarien nicht abbildbar sind.

2 Beispiele:
#1: Bin im Urlaub, kein Empfang/Stille-Retreat/Krankenhaus/was auch immer - habe Vergessen die smarten Regler runter zu schalten.
Anruf bei meiner Mutter "Bitte dreh die Heizkörper runter" -> NICHT PRAKTISCH MÖGLICH! Meine Mum ist 75 - keine Handy. Wenn sie es schafft am Heizkörper "*" einzustellen, gilt das nur für 2h oder bis zum nächsten Zyklus. Soll sie jetzt alle 2 Stunden in die Wohnung laufen oder 4x am Tag?? Echt jetzt? Warum gibt es kein "EINFACH AUSSCHALTEN FÜR IMMER" und gut??

#2: Bin jedes 2te Wochenende bei meiner Partnerin - also 30 Urlaubsplanungen eingegeben - PRO THERMOSTAT!! Warum keine Gruppe? Weil die Küche dauernd aus sein soll - tadaa - schon nicht möglich. Gerade dieses WE bin ich krank und meine Wohnung kalt. Kein Problem - mit Handy einfach Temperatur hoch - dummerweise muss ich das 4x am Tag machen, da es nur bis zur nächsten Schaltzeit gültig ist und dann resettet. Also raus aus dem Bett, PC anwerfen, Fritzbox einloggen (ging nicht via app bei mir). Urlaubsplan modifizieren - wieder für alle Thermostate einzeln.... Ein Horror - Das raubt massiv Lebenszeit.

Ist es so schwer zu sagen "Der 302 hört auf die Programmierung - es sei den ich ändere was manuell, dann bekomme ich per Default die Anzeige "Dauerhaft?" - und tadaa - alles Szenarien sind jetzt pragmatisch einfach lösbar.

Habe ich was übersehen oder wurden die Dinger von pickeligen Nerds entwickelt, die selbst noch nie ein Thermostat bedient haben?
Wenn niemand einen Rat weißt, dann muss ich sie zurücksenden.
Ich danke Euch vorab,
Martin
 
Bei Homematic gibts eine Funktion bzw. Status namens „Abwesend“ bzw. „Anwesend“ - damit kann man festlegen, wenn sich Geräte entsprechend verhalten sollen. Dann setzt man bei längerer Abwesenheit und fertig. Auch kann man bei automatisierten Funktionen festlegen, ob diese etwaige andere (manuelle) Einstellungen überschreiben sollen oder nicht.
 
Kurzer Erfahrungsbericht comet+ (der nicht-funkgesteuerte Heizkörperregler von Eurotronic)

Ich hatte mir in etwa als Igor den Artikel hier geschrieben hat, einen 4er Satz comet+ beim Conrad für komplett 120€ bestellt. Und nach ca. 8 Wochen Lieferzeit sind die vier Geräte dann auch eingetrudelt.

Zunächst wollte ich die comet dect als günstigere Alternative zu den 401er von Fritz, aber da die funkgesteuerten alle aus und sauteuer waren, wollte ichs mal mit den comet+ ohne Funk probieren.
Es hätt auch noch die Variante mit WLAN gegeben, aber WLAN bedeutet App und Apps von zu kleinen Firmen sind Sackgassen.

Ich hab nun drei der vier Regler installiert und schau mal wies läuft. Entgegen aller Ratschläge versuch ichs mit meinen Eneloop Akkus (schwarz und sogar weiß). Aber da ich die Displays im Standby abschalte und die Dinger keinen Funk haben, schau ich mal, wie weit ich im Winter mit einem Satz voller Akkus komme.

Montage ist ok, aber ein Problem ist immer der Platzbedarf, wenns eng zugeht. Ich hab alle hinbekommen, aber einmal mit Display nach oben, einmal zur Seite und einmal nach unten. Wurst wärs wohl, wenn ich mit den USB-Programmierer kaufe, aber soweit bin ich noch nicht.

Bedienung scheint mir auch ok zu sein. Man kann mit dem Stellrad immer zumindest bis zum nächsten Schaltzeitpunk übersteuern. Das probier ich grad aus und hab auch schon an allen drei Teilen mir für Tage 1-5 (Mo-Fr) sowie die beiden Wochenendtagen separat, die Heizperiode eingestellt. Das Einlesen und Ausführen der Programmierung ging auch ganz gut von der Hand, teilweise aber liegend mit Kopfkissen, denn die manuelle Programmierung ist erst im montierten Zustand möglich. Als User Researcher könnt ich bei sowas schon wieder mehr kotzen als ich essen kann.

Beim Schalten sind die Geräte hörbar, wenn man aufpasst, und im Schlafzimmer hab ich keins, weil ich dort schon seit Jahren nicht mehr heize. Da tuts auch der manuelle Regler, wenn ich mir gelegentlich mal kurz vorm Bettgehen die Heizung zwei Minuten aufdrehe.
 
Wenn das alles so einfach wäre. Da hängen viele Dingen von einander ab.
1. Solltest Du wirklich 90° für Warmwasser vorhalten, dann ist es höchste Zeit das wirklich auf 60° zurück zu stellen. Hat Deine Steurung eine Legionellen Automatik dann gehen auch 55° im Warmwasser.

2. Raumthermostate haben eben den Nachteil, dass nur ein Raum bestimmt ob generell geheizt wird. Ist der Heizbedarf anderer Räume zu unterschiedlich, sind Raumthermostate kontraproduktiv.

3. Beste Voraussetzungen hat man nur, wenn man den Zugrifft zur eigenen Heizungssteuerung hat. Dann lässt sich sehr vieles Einstellen und anpassen.

Damit kommen wir zum Hauptpunkt.

Ein wichtiger Punkt ist, die Vorlauftemperatur den Witterungsgegebenheiten anzupassen, sprich, Außentemperatur geführte Vorlauftemperaturen für die Heizkörper. Die Vorlauftemperatur sollte dabei so niedrig wie möglich gewählt werden, so dass wenn die Heizkörper ganz offen sind, maximal 23° im Raum entstehen. Wer mag kann natürlich auch hier schon niedriger auf 21° als maximale Temperatur gehen, liegt dann bei jedem selbst, doch einen gewissen Regelbereich für die "Heizkörperthermostatventile" sollte man schon haben.

Damit zum zweiten wichtigen Punkt. Vielleicht hat jemand schon mal was vom „Hydraulischen Abgleich“ gehört, dieser wird ja schon gebetsmühlenartig in den Medien als Verpflichtung für Hausbesitzer angepriesen. Geht man nach Punkt 1 vor, wird man zum Schluss gelangen, dass dann nicht in allen Räumen die 23° erreicht werden, z.B. in einem Raum ist es kühler, in einem anderen Raum vermutlich wärmer. Das liegt an dem unterschiedlichen Wärmebedarf der Räume, der vorgegebenen Heizkörperfläche und ganz wichtig dem Durchfluss des Heizwassers in den Leitungen.

Der Hydraulische Abgleich funktioniert nur, wenn an dem Heizkörper unter den Thermostatventilen ein Einsatz ist, mit dem man den Durchfluss einstellen, bzw. drosseln kann. Erst mit dem Hydraulischen Abgleich gelingt es den Wärmebedarf in allen Räumen so einzustellen, dass jeder Raum seinen Bedarf bekommt den er braucht, bei gleichzeitig niedriger Vorlauftemperatur. (Übrigens ein Muss für jede Wärmepumpe)

Alleine das reicht aus um nach den Schätzungen der Heizungsbranche eine 15% Verbrauchsreduzierung zu erreichen und das ohne Smart Home und sonstigen Müll.

Warum ist das so? Weil in (den meisten älteren) Anlagen weder eine Optimierung der Vorlauftemperatur noch ein Hydraulischer Abgleich durchgeführt wurde. Er wird meistens so vorgegangen, Vorlauftemperatur recht hoch einstellen damit keiner friert, Pumpendruck auf maximum, damit ja jeder Heizkörper ordentlich Durchfluss, auch unter ungünstigen Bedingungen, bekommt. Damit läuft eine Heizung eben nicht effizient.

Mit der Heizungssteuerung kann ich ebenfalls ganz einfach Zeitprogramme einstellen, wie Nachtabsenkung oder unterschiedliche Temperaturen tagsüber. Ich sehe für mich, als Hausbesitzer mit Zugriff auf all diese Dinge NULL Einsparpotenzial durch smart Home Steuerungen.

Im Prinzip müsste man erst diese Hausaufgaben machen, bevor man mit so smart Spielerein anfängt.
Ja, und das ist leider bei den meisten Mietwohnungen so nicht machbar. Was wiederum die Mieter als Kundenpotenzial für AVM interessant macht. ;-)

Ich war auch am Überlegen, aber Igors Beitrag hat mich dann doch zu einem anderen Schluss kommen lassen...
 
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