News Aus der Branche: NZXT übernimmt Forge und Logitech kauft Blue Microphones

Jakob Ginzburg

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NZXT gibt die Übernahme von Forge bekannt. Das Unternehmen hat ein breites Technologie- und Produktportfolio, das sich rund um die Erfassung und Weitergabe von Gameplay-Material dreht. Die Übernahme wurde bereits am 3. Juli erfolgreich abgeschlossen – Forge-Mitarbeiter werden ihren Weg in die NZXT-Teams finden und Positionen im Engineering und Management einnehmen.

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Johnny Hou, der Gründer von NZXT, wird seine derzeitige Funktion als Präsident und CEO fortsetzen. Jared Kim, Gründer von Forge, wird die Rolle des Vice President Software bei NZXT übernehmen. Zu finanziellen Details der Transaktion hat sich weder NZXT noch Forge geäußert.

NZXT versucht schon seit einiger Zeit, den "Smart PC" voranzutreiben. Erst vor einigen Monaten wurde das Produktportfolio um Motherboards erweitert. Kühlkomponenten, die in Zusammenarbeit mit Asetek umgesetzt wurden, sind bereits seit mehreren Jahren verfügbar. Ebenso RGB-LED-Produkte, inklusive Steuergeräte für die Farbwahl und Beleuchtungsmodi.

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"Wir bei NZXT sind der Meinung, dass die Branche zwar große Fortschritte bei der Vereinfachung der Entwicklung und Nutzung eines Gaming-PCs gemacht hat, es aber immer noch enorme Verbesserungsmöglichkeiten gibt", sagt Johnny Hou.

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Die zweite Branchen-News dreht sich um Logitech. Das Unternehmen hat den amerikanischen Mikrofonhersteller Blue Microphones für über 100 Millionen Euro (knapp 117 Millionen US-Dollar) übernommen. Logitech stellt bereits Mikrofone für Endverbraucher her. Mit der Übernahme von Blue will das das Unternehmen in naher Zukunft auf professionellere Geräte ins hauseigene Portfolio aufnehmen.

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"Durch die Zusammenarbeit mit Blue können wir unser Wachstum weiter fortsetzen.", kommentiert Logitech knapp. Die Akquisition wird etwa im August abgeschlossen sein.

Die Mikrofone von Blue Microphones werden sowohl von Musikern als auch Podcastern verwendet. Unter anderem schwören Bob Dylan und Imagine Dragons auf die Produkte, wenn sie ihre Musik aufzeichnen.

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Ich mag Logitech ehrlich gesagt. Nicht alles ist gut von denen, aber bei Mäusen (G700s) und Headsets (G933) gibt es meines Erachtens keine bessere kabellose alternative. Für die G700s habe ich 8 Eneloop Akkus samt Ladegerät gekauft und muss nach etwa 10 Stunden Laufzeit den Akku tauschen, ein Aufwand von 1 Minute und mir tausendmal lieber, als ein Kabel für 3 Stunden an die Maus anzuschließen. Dadurch kann ich auf den ganzen Energiesparkack verzichten und die Maus nonstop mit 1000Hz laufen lassen, das bietet außer Logitech fast niemand. Die G903 gibt es sogar mit induktivem Mauspad, sodass selbst dieser Battierwechsel komplett entfällt. Was bietet die Konkurrenz? Entweder eine Maus mit Kabel, oder ich darf stundenlang mit MicroUSB laden oder ich habe eine Ladestation, dann kann ich aber während dessen die Maus nicht benutzen. Oder aber eine Maus hat eine hohe Laufzeit mit 125Hz Polling Rate. Mit der G700s bin ich 100% kabellos mit minimal möglicher Input Latenz und 1000Hz Polling Rate und der einzige Nachteil ist 3-4x die Woche einen neuen Akku einzulegen.

Das G933 ist außerdem das einzige kabellose Headset, dass bei mir komplett Ohrumschließend ist und keine Schmerzen beim Tragen verursacht. Die Akku-Laufzeit ist hoch, die Software Surround Lösung meines Erachtens auch in Games von Vorteil, ich halte das Klangbild für angenehmer - das ist aber rein subjektiv. Dennoch ist die Funktion ein Vorteil, wer sie nicht will, kann es ja abschalten. Beyerdynamic, Teufel und co. mögen zwar tolle kabelgebundene Headsets haben, aber kein einziges komfortables und vollständig ohrumschließendes ohne Kabel. Ich hatte auch ein Corsair Void getestet und der Tragekomfort war eine mittlere Katastrophe, das ist einfach kein Vergleich zu dem Logitech. Die ganzen Kack-Headsets, welche direkt auf dem Ohr aufliegen haben 0,0000 Tragekomfort, nach spätestens ner Stunde muss ich die abnehmen. Das G933 kann ich 10 Stunden am Kopf haben ohne Schmerzen jeglicher Art.
 
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Genau genommen fällt mir kein einziges für die Musikwiedergabe oder gar Musikbearbeitung geeignetes, d.h. ausreichend neutral abgestimmtes, Audiogerät von Logitech ein.
Der Kram von Blue ist aber auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss. Gerade im günstigen Segment (< 200 €) zahlt man da häufig nur für den Namen und das Design, nicht für die Qualität. Alleine bei Thomann gibts einige Rezensionen, denen zufolge die jeweils vergleichbaren Produkte der Thomann Hausmarke oder Behringer klanglich besser sein sollen.
 
Unterm Strich kauft wohl der Blinde den Einäugigen. Ich habe jedenfalls mit vielen Gerären und Produkten nicht gerade euporische Zeiten erlebt. Sei es drum, wie auch immer. :D
 
Meine Erfahrung ist ziemlich exakt gegenteilig, quasi xxtreme anders^^: ich bevorzuge aus Platzgründen Trackballs. ganz früher den Trackman Marble bzw die Marble Mouse, welche mir irgendwann kaputt ging, danach hab ich mir kurz nach dem Marktstart den M570 wireless gekauft. Und das war ein Fehler. Logitech ist für mich die Firma, der viele Trackballnutzer (speziell des M570 Wireless, war aber beim verkabelten (Vor?)Modell auch schon so) seit fast einem Jahrzehnt zurecht vorhielten, dass die Taster 3. oder 4. Wahl seien und sie da doch bitte ne bessere Qualität verbauen mögen.
Bemerkenswert daran sind 2 Dinge, 1.: beim Modell davor haben die Dinger ewig und drei Tage gehalten, 2. kostete der neue Trackball bei Markteinführung unverschämte 109.-. Mittlerweile ist der bei zirka 80..- angekommen, immerhin, aber ich bin mir sehr sicher, dass bei vielen M570-Nutzern das Mißtrauen größer war bzw. ist als der Kaufwunsch. 7 Jahre lang (und länger; keine Ahnung, wann das verkabelte Modell rauskam) hat Logitech die defekten Trackballs lieber umgetauscht als verbessert. Ich hatte 4 (!!!) davon in knapp 7 Jahren. Reicht.
Um es mal klar zu sagen: umgetauschter Schrott ist immer noch Schrott.
 
Ich habe zwar nichts gegen Logitech als solches, aber gerade das letzte Headset, das auch mit großem Brimborium gelauncht wurde, hat mir beim Test den Verstand geraubt.
 
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