Frage Aufrüstung? Komplett neu?

Manatee

Neuling
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Hallo zusammen,

ich war auf der Suche nach einem Komplettsystem und bin nicht so richtig fündig geworden. Zu teuer und zu bling bling.

Somit frage ich mich, ob ich aus meinem inzwischen 8 Jahren alten (nur GraKa mal ersetzt) Selbstbau vlt. doch was machen kann, ggf. nach und nach.

So schaut es derzeit aus:

Netzteil: FSP FORTRON Netzteil Aurum 500 ATX

CPU: Intel i5-3570 3,4 GHz, Ivy Bridge

GPU: AMD Radeon R9 380

Board: ASRock Z77 Pro 4

RAM: 2x 8 DDR 3 666.5

SSD: diverse kleine

Ziel: zocken. Im Herbst gerne AC Valh. und Cyberpunk und mehr als in HD.

Budget zunächst 1000. Eine Idee wäre z. B. die GraKa halt später zu erneuern.

Über Tipps würde ich mich sehr freuen. Danke und Grüße.
 
Du könntest die Gelegenheit niutzen und eine gebrauchte RTX-Karte abgreifen. Ne 2070 Super etwa sollte das Netzteil noch locker verknusen können.
 
Für mehr als HD ist ein Austausch der Grafikkarte sicher der erste relevante Schritt, da bist du mit einer 380 und modernen Spielen nämlich extrem GPU-limitiert. Allerdings ist auch dein Netzteil schon ein reichlich altes Design, und kommt bei den schnellen Schaltungen moderner GPUs möglicherweise nicht mehr mit. Von daher würde ich vorschlagen Netzteil und Grafikkarte aufzurüsten, und dann auf eine neue Basis zu sparen (Mainboard + CPU + DDR4-RAM).

Als Grafikkarte entweder eine 3070 für ~500€ oder du wartest ab was AMD bringt. Oder wartest ab was auf dem Gebrauchtmarkt passiert, wenn die 2080 (Super) irgendwo unter ~300€ rutscht ist sie ein guter Kauf.

Als Netzteil bist du mit diesem Gerät für alles Zukünftigen CPUs und die meisten GPUs die in dein aktuelles Budget passen bestens gerüstet:

Alternativ tauscht du jetzt die Basis aus (am besten auch hier gleich das Netzteil), und sparst dann auf die Grafikkarte. Nachteil ist das du in den Spielen nur dann mehr Leistung durch die CPU siehst, wenn du die Details und/oder die Auflösung recht gering wählst.

Intel-Version:
10700K für ~350€
Z490-Board (ATX inkl. ALC1220) für 150€-200€
16 GB DDR4-3600 für ~60€ (oder gleich 32 GB für 120€).
Seasonic Focus 550W für 100€

AMD-Version:
3800 XT für ~350€
B550-Board (ATX inkl. ALC1220 oder ALC1150) für 160€-200€
16 GB DDR4-3600 für ~60€ (oder gleich 32 GB für 120€).
Seasonic Focus 550W für 100€

Macht so oder so ~700€. Bei Intel gibt's ein paar FPS mehr (und in alten Spielen mit schlechter Multithreading-Unterstützung auch mal ein paar 10 FPS), dafür bietet die AMD-CPU bereits eine PCIe 4.0-Anbindung. Ob das in 2-3 Monaten mit der neuen Grafikkarte einen großen Unterschied macht (oder in 2-3 Jahren mit der übernächsten Karte) bleibt aber abzuwarten.

Mit 6-Kern-CPUs laßen sich ~100€ sparen, dann hättest du noch ~400€ für eine Grafikkarte, aber das Risiko das du in ein paar Jahren wieder von der CPU gebremst wirst. 8 Kerne dagegen sollten für die Lebensdauer der neuen Konsolengeneration auch am PC für so ziemlich alles ausreichen, also bis grob geschätzt 2027.
 
Ich denke, der grösste Engpass liegt hier bei der Grafikkarte. Aktuelle Games brauchen vor allem viel Grafikkartenleistung. Die Belastung der CPU hat nicht so stark zugenommen.
Ich würde mir mal die RTX 3070 (500 - 600.-) ansehen, die bald auf den Markt kommt. Die ist so preiswert, dass die meisten anderen Karten uninteressant werden. Dafür brauchst du aber sicher ein anständiges Netzteil mit 650 Watt (100.-).
Dann würde ich erst mal beobachten, wie weit du in den Games kommst, die du verwendest. Beobachte mit dem Taskmanager, wie stark Grafikkarte und CPU ausgelastet werden. Nur wenn die CPU meist bei 90 bis 100 % ausgelastet ist, lohnt es sich aufzurüsten.
Falls du ganz günstig (unter 100.-) einen gebrauchten i7-3770K, könntest du aus den Komponenten noch etwa 20 % mehr Leistung pro Kern heraus holen und hättest etwas mehr Core zur Verfügung. Wenn du aber Games hast, die viel CPU-Leistung brauchen, dann bringt das auch nicht mehr alle Welt.
Dann müstest du CPU, Mainboard und RAM aufrüsten. Neuere CPUs passen nicht auf das Board und aktuelle Boards verwenden DDR4-Speicher. Da könnte man dann einen i7-10600K (250.-) oder einen Ryzen 3600 (200.-), ein passendes Mainboard (150.-) und 16 GB 3200 MHz RAM (100.-) nehmen. Bei den Ryzen kommt auch bald wieder etwas neues auf den Markt. Aber so kannst du schon mal abschätzen, was du momentan anpacken möchtest.
 
Ziel: zocken. Im Herbst gerne AC Valh. und Cyberpunk und mehr als in HD.
Nicht nur die Grafikkarte ist die große Bremse,sondern der Intel i5-3570 3,4 GHz ne riesen große.
Ich habe hier noch den i5 3470 und der begrenzt ne RX 460 schon recht stark.

Ich würd Alles bis auf die Grafikkarte für 600-700EU Erneuern und dann zu sehen was du in 1-2 Monaten für....EU bekommst.

Dein Gehäuse?
 
Achja, wenn die alte CPU mit dem Intel boxed Kühler betrieben wird, ist für das Intel-System auch ein neuer Kühler notwendig, macht nochmal ~50€ für einen soliden Tower-Kühler. Die AMD-CPUs lassen sich meistens ganz ordentlich mit dem beiliegenden Wraith-Kühler betreiben, da ist ein neuer Kühler nur notwendig wenn dir der Wraith zu laut wird.

Das Gehäuse kann man austauschen, muß man aber meiner Meinung nach nicht. Mit den zwei 200mm-Lüftern in der Front und im Deckel ist schon ein ganz ordentlicher Luftaustausch möglich. Wenn hinten ein 120er verbaut ist, bietet ist sich an auch unten einen einzubauen um den Druck im Gehäuse etwa neutral, oder im leichten Überdruck zu halten. Für ein Gehäuse das tatsächlich spürbar besser performed muß man halt auch wieder um die 100€ einplanen. Von daher, wenn dir die Optik noch gefällt und dich die Lautstärke der Gehäuselüfter nicht stört, behalt es ruhig.
 
Warum ein neues Gehäuse? Mir fällt da nichts problematisches auf.
Weil von Vorne "Bild2" durch den Schacht keine Luft durch kommt.
Er müsst also an der Seite nen 200er packen,unten nen 120er und oben auch noch wenigstens einen Lüfter rein damit die HW nicht überhitz und drosselt.Es soll ja schließlich anständig werden, ansonsten kann er das Netzteil auch noch behalten, läuft ja noch.
 
Laufwerksschächte sind selten Luftdicht versiegelt, da kommt alles durch was der Lüfter von vorne ins Gehäuse holt. Und oben ist ja schon ein 200er drin, optional ist nur der zweite. Es gibt zwar immer wieder Werbebildchen von Herstellern die von einem ungestörten Luftfluss fantasieren, das ist aber Quark. Wenn die Luft ungestört fließen würde, dann käme sie nämlich auch nicht in Kontakt mit den Bauteilen die ein wenig mitgekühlt werden wollen (Spannungswandler, Festplatten usw.). Der Einlasslüfter erzeugt Überdruck an der Vorderseite des Gehäuses und der Auslasslüfter Unterdruck an der Rückseite (oder Oberseite), und die Luftmoleküle bewegen sich vom Überdruck zum Unterdruck. Luftmoleküle haben bei Raumtemperatur locker 400 m/s (= 1440 km/h) drauf, ein bisschen Zick-Zack-Kurs im Gehäuse um am Laufwerkskäfig vorbeizukommen fällt da nicht weiter ins Gewicht.

Und das Problem am Netzteil ist nicht so sehr das es aktuell nicht läuft, und auch garnichtmal das ein neues System mehr als 500W verbrauchen würde. Das Hauptproblim ist das es sich um relative alte Technik (ATX 2.3) handelt, die nicht "Haswell-Ready" ist. Das führt gerne dazu das sich nach dem Umstieg auf eine moderne CPU oder GPU der Rechner immer mal wieder spontan abschaltet, weil das Netzteil beim schnellen Lastwechsel die Spannung nicht hinreichend stabil hält.
 
Oft kann man die Laufwerksschächte zumindest teilweise ausbauen. Ob das bei dem Gehäuse geht, sehe ich nicht.
Ich denke, die Lüfter sollten ausreichen. Sonst hat es ja genug Platz, um noch mehr einzubauen.

Das Netzteil würde ich wechseln, weil die es kaum für eine starke Grafikkarte ausreicht. Man kann es probieren, aber es wundert mich nicht, wenn das nicht ganz stabil läuft. Bei einer anspruchlosen Garfikkarte ja, aber nicht bei einer die 250 bis 300 Watt säuft und wenn daneben noch diverse Festplatten und SSD am werkeln sind. Ich bin gerade nicht sicher, welcher Typ es genau ist. Im Netz stosse ich nur auf Aurum Gold oder Aurum S. Das S hat aber sogar nur 468 Watt.
 
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Laufwerksschächte sind selten Luftdicht versiegelt, da kommt alles durch was der Lüfter von vorne ins Gehäuse holt. Und oben ist ja schon ein 200er drin, optional ist nur der zweite. Es gibt zwar immer wieder Werbebildchen von Herstellern die von einem ungestörten Luftfluss fantasieren, das ist aber Quark.Der Einlasslüfter erzeugt Überdruck an der Vorderseite des Gehäuses und der Auslasslüfter Unterdruck an der Rückseite (oder Oberseite), und die Luftmoleküle bewegen sich vom Überdruck zum Unterdruck. Luftmoleküle haben bei Raumtemperatur locker 400 m/s (= 1440 km/h) drauf, ein bisschen Zick-Zack-Kurs im Gehäuse um am Laufwerkskäfig vorbeizukommen fällt da nicht weiter ins Gewicht.
Das darfst gern belegen.Ich muss feststellen du bis ein ziemlicher Theoretiker.Zick-Zack funktioniert aber NUR wenn Zick UND Zack abgedichtet sind und nicht Zack überall Falschluft ziehen kann.
Ach hier hab ich deutlich andere Ergebnisse mit und ohne Schacht Quer erlebt und getestet......

Da ging nix durch bis der Käfig raus war und Grafikkarte,CPU und allgemein die Temperaturen waren geringer.
 
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