Frage Asymmetrische CPU-Topologien unter Windows: Herausforderung für Anwendungssoftware?

stch

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Hallo zusammen,

mir ist heute ein eigenartiges Verhalten aufgefallen, welches ich hier mal teilen und um Eure Einschätzung bitten wollte. Ich habe einen neuen Rechner für 3D-Feldsimulationen bekommen, das erste mal mit einer asymmetrischen CPU-Topologie mit P- und E-Kernen von Intel: Ein 13700K.
Die Simulationen sind sehr rechenintensiv. Wie viele Threads sich ergeben, hängt vom Simulationsmodell ab. Allerdings kannte ich es bisher so, dass die Anzahl ausgelasteter CPU-Kerne der Anzahl der Threads der Simulation entspricht - Hyperthreading wird nicht genutzt. Meine Erwartung beim 13700K war daher, dass 1 bis 8 der P-Cores ordentlich ausgelastet werden und entsprechend hohe Taktraten anliegen. Aber genau das war nicht der Fall: Die CPU langweilte sich, dümpelte bei 3,6 GHz herum und in der Auslastung der Cores war keine Logik erkennbar. Und das lag nicht daran, dass die CPU limitiert war: Wenn ich Zusatzlast draufgegeben habe, stieg sofort der Takt und der zusätzliche Task wurde zackig abgearbeitet. Offensichtlich war die Simulationssoftware nicht in der Lage, die CPU vernünftig auszulasten. Habt Ihr Ähnliches erlebt?
 
Was meint der Taskmanager vom OS ?

rf28w9wr.png
 
Im Taskmanager war keine Logik bei der Auslastung der Cores erkennbar. Das ist genau, was mich irritiert. Beim alten 8000er konnte man die belasteten physischen Kerne gut sehen, die waren dann auch ausgelastet.
 
Eben drum Frage ich ja nach einem Task-Manager Bild, da sieht man dann alles weitere....
 
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