News Aqua Computer stellt kryographics NEXT Serie für RTX 2080 / Ti vor

Igor Wallossek

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Wird dieser Kühler auch Teil deines momentan immer noch laufenden Tests werden, wie der WaterCool Heatkiller, für den der Test ja jetzt auch online ist? (Danke dafür, übrigens. :) )
 
Ich warte seit Monaten auf den Kühler, der hat nun mal gedauert. Wann und ob ein Sample kommt - gute Frage. Aber es gibt auch Alternativen. Angefragt ist er jedenfalls.

Es kommt auch noch einer von Alphacool, die haben mittlerweile einen neuen.
 
So gern ich mich schon auf den Test dieses Kühlers freue, so egal ist er dann eigentlich auch. Die Graka-Kühler als auch die CPU-Kühler von Aquacomputer kann man eigentlich immer bedenkenlos kaufen. Gleiches gilt natürlich auch für die Produkte von Watercool.

Nur blöd halt dass gute Qualität und durchdachte Designs vor allem Zeit kosten. Will nicht wissen wieviel Stücke vom Kuchen die beiden Hersteller sausen lassen müssen, weil sie halt nicht die ersten mit neuen Produkten auf dem Markt sind.
 
Also ich gehe davon aus, dass der Aquacomputer Block klasse ist, aber das Designe finde ich furchtbar. Es wirkt als wolle man unbedingt mit anderen Marken mithalten wollen.

Ich mag lieber ein schlichtes, "Industrie" Designe.
 
Lustig ist ja, dass fast aufs Gramm genausoviel wiegt, wie der Watercool Block.
 
Mh... lassen denn AC und WC ( :LOL: ) beim selben Auftragsfertiger herstellen? ;)
Das währe dann eine Erklärung für dieses Phänomen.
 
Nein, lassen sie nicht. Aber sie nutzen die gleiche Stärke fürs Kupfer und sicher auch ähnliche Scans für die Rückseite. Der Rest ist eher Zufall.
 
Mir ist die Kompatibilität noch nicht ganz klar. Beworben wird er für "Platinen mit Referenzlayout". Die EVGA GeForce RTX 2080 Ti XC Ultra Gaming müsste doch passen?
 
Nein, das ist ein Eigendesign. Das passt nicht.
 
Da muss och aber teils widersprechen. Ich habe eine XC Ultra und sowohl der Ek Block wie der WC passen wie angegossen.

EVGA selbst sagt, dass die XC Karten ein eigenes Designe wäre, aber zu dem Referenz Kompatibel ist.

Bis auf das Logo frage ich mich wo wirklich die Unterschiede sind.

Warum sollte der AquaComputer Block also nicht passen?

Verwechselst du die XC Ultra vielleicht mit der FTW3 Ultra? Oder der noch nicht erschienenen XC2 Ultra?
 
Allein schon der Satz "EVGA sagt" ;)

Ich erkläre Dir gern, warum ich so etwas für bedenklich halte und mich NICHT aus dem Fenster lehne, damit mir später einer was unterstellt oder vielleicht einen Schaden hat, weil er auf meine Aussage vertraut. EVGA ist fabless, komplett, und lässt die Karten bei BYD fertigen. BYD solltest Du kennen, das sind die mit den sehr sicheren China-Autos. Die haben seit ein paar Jahren eine Elektronik-Butze und versuchen, Foxconn rechts zu überholen. Und da wären wir auch bei den Eigendesigns. Es gibt drei verschiedene Platinentypen, bei denen ich nur für einen gerade stehen würde!

1. Referenzplatine von Nvidia
Die passt immer, solange sich nicht die Revision ändert. Alle Bauteile werden von Foxconn in prognostizierter Stückzahl für einen großen Zeitraum vorgehalten. Muss auf Grund widriger Umstände doch mal ein Bauteil signifikant durch ein anderes Modell ersetzt werden und /oder ändern sich elektische Parameter bzw. die Abmessungen, bekommt die ganze Platine eine neue Revisionsnummer! Innerhalb der Fertigungstoleranzen sind diese Platinen also alle gleich. Die AIC kaufen die fertige Platine im Stück. Das ist dann allerdings auch der Grund, warum bei Fertigungsfehlern diese Macken bei unterschiedlichen AIC und Modellen auftreten können. Man kauft sie nämlich quasi gleich mit (RTX 2080 Ti). :D

2. Referenznahe Platinen des AIC
Nvidia stellt den AIC ein sogenanntes "Base Design Kit" zur Verfügung. Das beinhaltet neben dem Originaldesign als Blaupause auch all die Layout- und Designvorgaben, die NICHT geändert werden dürfen. Der Rest ist frei. Doch wenn Firmen wie EVGA, damit es beim Launch schneller geht, direkt das Originaldesign verwenden, ist es trotzdem nicht das selbe! Im Vergleich zur Originalplatine von Foxconn darf der "Nachahmer" nämlich eigene Komponenten verbauen, soweit sie den vorgegebenen Specs entsprechen. Das beinhaltet aber nicht die Abmessungen und den genauen Modelltyp eines bestimmten Herstellers. BYD hat eine eigene Lieferantenkette, die auch oft in Konkurrenz zu Foxconn steht. Auf der XC Ultra sind, betrachtet man die höheren Bauteile, völlig andere Spulen und Caps verbaut. Das allein würde mich schon abschrecken. Sie dürfen auch bei Nichtverfügbarkeit diese Teile einfach durch andere ersetzen, dann wird es kompliziert. Denn Abmessungen spielen hier keine Rolle. Wir hatten das schon bei Zotac, wo plötzlich ein einziger Cap zu groß war und die Revisionsnummer nicht eindeutig weiterhalf. Alle Wasserblöcke, die über den Videobereich ragten, waren plötzlich unbrauchbar. Zotac kann man da aber keinen Vorwurf machen, weil es innerhalb der Guidelines passiert ist. Solche Platinen werden hergestellt, weil man ordentlich Geld sparen möchte und nicht weil es eine Verbesserung gegenüber Nvidia ist.

3. Komplette Eigendesigns
Siehe auch unter 2, wenn es um Komponenten geht.

Generell traue ich chinesischen Fertigern nicht über den Weg, wenn sie nicht bis ins Detail verdonnert wurden, bestimmte Dinge exakt einzuhalten. Bei SMD-Caps gibt es für die Gehäuse ("Package") Normen, für die bekloppten Spulen nicht. Im Idealfall sind sie gleich hoch oder einen Tick niedriger, aber man kann und darf sich da nie drauf verlassen. Ich hatte es bei Galax, die ebenfalls eine refrenznahe Platine für die 1080 Ti hatten und auf größere Spulen im Eingangsbereich ausweichen mussten, weil die anderen plötzlöich nicht lieferbar waren. Die waren von den Grundabmessungen her gleich, aber einen Tick höher. Das war's dann. Es war eigentlich sogar die bessere Qualität und ein teureres Bauteil - trotzdem schlecht für den Wasserblock. Was glaubst Du, warum ich hier fast jede Revision der interessanten Karte immer über den 3D-Scanner jage? Ich traue niemandem und EVGA seit dem Pad-Mod auch nicht mehr. :)

Scanner.jpg
 
Danke schon mal für die Erklärung. Mittlerweile wurden aber aber genügend XC Modelle mit einem Wasserblock ausgerüstet und sowohl EK wie auch WC habe sie auf der Kompatibilitätsliste. EVGA selbst spricht in ihrem Forum von sicherer Kompatibilität zum Ref. PCB.

So würde ich mir hier mal keine Sorgen machen.
 
Jetzt hoffe ich nach mehr, dass meine RTX hällt. Würde es echt böse finden, wenn der Block nach einer RMA nicht mehr passen würde.

Mit deinem Wissen @Igor Wallossek machst du es mir richtig schwer, bei dem nächsten Kartenkauf, mich für die Richtige zu entscheiden.
 
Entweder, man hat das Equipment und hilft sich notfalls selbst, oder man kauft wirklich Referenz und beachtet die Revisionen. Alle wassergekühlten Systeme hier laufen aus Gründen nur mit Referenzplatinen. Bisher bin ich damit auch immer gut gefahren. Es spart ewige Vergleiche ;)
 
Zunächst einmal herzlichen Dank für die ausführliche Erläuterung. Dessen unbenommen habe ich bei AC nachgefragt und folgende Antwort erhalten:
"sofern Sie die Karte mit der Modellnummer 11G-P4-2383-KR meinen, sollte dies kein Problem sein, da sie nach unserem Wissensstand das Referenzlayout nutzt."
Ich bin nun etwas verunsichert, weil EK bei der Kompatibilität der angebotenen Kühlblöcke ausdrücklich auf die Modellnummern hinweist. Es scheint dort also eine genauere Prüfung stattgefunden zu haben. Dem gegenüber verweist AC pauschal auf eine Nutzung des Referenzlayouts und meint wahrscheinlich die im Beitrag von Igor unter 2. dargestellte "referenznahe Platine" von EVGA.
Für den Anwender ist damit große Sorgfalt geboten, denn die Inkompatibilitäten machen sich im schlimmsten Fall bei der Installation oft mit einem knackenden Geräusch bemerkbar (Oh, das war wohl ein für den Block zu hoch stehender VRAM-Chip). In weniger schlimmen Fällen ist die Kühlung dann insuffizient.:sick::poop:
 
Es ist halt nur dann schwierg witklich Referenz zu finden. Die FE ist schwer zu bekommen, zudem teuer, bei den Partnerkarten kann man es also nie sicher wissen.

Wenn aber nun der Blockhersteller eine Kompatibilität bescheinigt und in meinem Fall EVGA selbst, müsste dann EVGA nicht in der Pflicht sein diese Aussage zu gewährleisten?

Mir ist bewusst, dass wenn die 2080 in 2 Jahren hops geht, EVGA sie durch ein gleichwertiges neueres Modell ersetzten darf. Jedoch wie sieht es aus, solange das Modell aktiv verkauft wird.

EVGA verkauft ja auch selbst Blöcke (kein Plan wer die zur Zeit fertigt), müssen sie nicht schon deswegen auf die Kompatibilität der Bauteile achten?

Die werden sich ja sicher nicht bewusst, selbst ins Bein schneiden...
 
Diese Stückzahlen sind so klein, das lässt sich gut vorhalten. Die echte Referenzplatine erkennt man übrigens am Nvidia-Schriftzug über dem PEG.
 
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