Frage APC. 500 CS vs. 550 Pro

Babyface

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Grüß euch

Ich hab seit etlichen etlichen Jahren eine 500CS in Benutzung. Alleine wegen den... NASen :p Akku wieder recht frisch (aus der 5 Jahre Garantie Serie, also vernünftiges Zeug). Am Anfang hab ich da nach irgendeiner Anleitung aus dem Netz auch paar Teile neu verlötet. War wegen irgendwelche Kinderkrankheiten.
So wait, so good. Mit den NASesssen ;) samt Switch funzt das auch ideal im Sinne des Erfinders.

Jetzt hat hier im Umfeld jemand ein Projekt komplett verworfen und fragte, ob ich mir fein genug bin eine 550Pro als Schenkung abzuholen. War ich mir :)
Teil sieht aus wie neu, wie bei meiner CS kein Gefiepe, Akku ist 3 Monate alt (gleiche Quali wie mein obenerwähnter).

Die CS ist VFD, die pro ist VI. Man findet 1001 Diksussionen im Netz darüber, nur ich bisher, keine brauchbaren. Was mich interessiert ist, ob sich da vor allem beim "Eigenstromverbrauch" etwas tut zwischen den beiden. Wäre mal ein Grund das umzuverdrahten.
Das Display kann man wohl deaktivieren und man kann auch die Umschaltgeschwindigkeit bisschen einstellen, was angeblich noch zusätzlich Strom sparen soll (?)

Hat jemand eigene Infos und/oder Erfahrungen zum dem Thema?

edit:
Ich hab mal auf Geizhals paar Daten zu beiden einsehen wollen. Dabei fiel mir auf, daß die Pro nirgendwo mehr angeboten wird. Die CS man aber noch entspannt kaufen kann (?)
 
Grundsätzlich interessantes Thema, bin da aber eher nur stumpfer Käufer/Anwender als Optimierer. Bei mir zu Hause werkeln 2 APC ES700 (inzwischen auch jeweils mit dem 2. Akku) und 1 APC C1000. Die kleinen ES schützen einmal Desktop und einmal Fritzbox und kleinere Gerätschaften, die C1000 Server und "Core Switch".
 
Ich habe vor ein paar Wochen eine SRT3000RMXLI in Betrieb genommen. Erster Eindruck: Das Menü ist während der Ersteinrichtung abgeschmiert und ich musste die USV vom Netz und von der Batterie trennen, um das "OS" zu resetten. Ganz großes Kino.

Die 550pro ist doch gelistet: https://geizhals.de/apc-back-ups-pro-550va-br550gi-a484952.html
 
@amd64
Ich muss mir abgewöhnen noch so spät durchs Netz zu streifen. Danke ;)
Aber ich sags ja auch immer: Wenn irgendetwas eine Firmware hat, gut überlegen (wenigstesn privat), ob man das wirklich braucht 🙂
Dafür aber, daß es wohl ein neues Gerät ist und Geizhals es seit 2016 listet, sollte sich die Firmware der aktuellen Chargen wenigstens nicht aufhängen :rolleyes:

bin da aber eher nur stumpfer Käufer/Anwender als Optimierer
Ich insofern eigentlich auch. Ich frag mich ja nur, ob der Tausch der beiden des Aufwands wegen lohnt.
Na denn. Vielleicht kommen im Laufe der Woche noch paar Infos dazu.

Die Threads darüber sind jedenfalls viel "rarer" als die, daß die Mikrowelle, Bügeleisen, Staubsauger usw. irgendwie nicht mehr so wollten und ein FI ausgelöst haben. Und man ohne USV nun seit 1 Woche versucht das Dateisystem/RAID des NAS zu restaurieren...

Das ist zugegeben sehr selten, wenn man xfs oder zfs nutzt, aber ein schlichter consumer NAS nutzt diese eher extrem selten ;)
 
Zuletzt bearbeitet :
Wobei was "stumpf" angeht, fällt mir grad ein, sollte man paar wenige Sachen imho schon wissen. Imho wären das die 4 Unterscheidungen - keine Kategorien - in der Funktionsweise. JEdenfalls soweit ich das verstanden habe.

Eine USV bildet die Netzfrequenz aus einem Akku heraus ;) D.h. aus Gleichspannung wird Wechselspannung. Die Frequenz müssen sie und machen sie auch ordentlich. Den Sinus jener nie ideal. Entweder ziemlich genau oder ausreichend genau :)
Die Bezeichnungen dafür scheinen mir weniger technisch, als marketingstechnisch zu sein.

1.
Man erzählt also von "pure sine wave" und "modified sine wave". Was aus der Wandsteckdose kommt nennt man dem gegenüber "true sine wave".
Einige USV-Herstellern nutzen das letztgenannte aber auch in den Auslobungen, um die Güte des erzeugten Sinus hervorzuheben. Ich bin nicht der Meinung, daß man aus einem Akku wieder einen "true" Sinus erzeugen kann. Das können für mich nur echte Generatoren. Wie dem auch sei.

"Modified" ist nicht grundsätzlich als dürftig minderwertig zu sehen. Erwartungsgemäß aber presiwerter zu realiseiren. Es ist aber ausreichend gut für sehr viele Anwendungen. Man sollte nur vermeiden Motoren (direkt), Miukrowellen :), Kompressoren (Kühlschrank, Klima) oder Audioverstärker damit zu betreiben.
Uns hier betreffend, sollte man auch eher vermeiden PFC PC-Netzteile damit zu betreiben. Das bringt meist jene Eigenschaft jedenfalls merkbar durcheinander. Was beim folgenden zweiten Punkt auch bisschen an realer Relevanz gewinnt.
Sonst lassen sich damit die Netzteile von Switchen, NAS/Festpalttengehäuse, Router und ähnliches Zeug problemlos ewig betreiben.

2.
Die zweite Unterscheidung ist, ob die USV den Strom zu den Ausgangssteckdosen immer mit auch über den Akku leitet oder nur für das Nachladen und beim Stromausfall umschaltet. Das war auch die Überlegung im ersten Beitrag ;)
Aucn hier ist das die Frage des Schaltungsaufwands und der kosten. Bei dem Feature soll es grundsätzlich um den Eigenverbrauch der USV, Sekundär um die Belastung des/der Akkus. Soll....
Geläufige Bezeichnungen dafür sind imho und jeweils VFD und VI.

Für mich wars das auch mit den Basics. Mehr bräuchte man eigentlich nicht wissen, wenn man nach dem passenden Produkt forscht.
Die beiden obigen Punkte werden übrigens auch mixed genutzt. Wo zu Anfang des Threads erwähnt, ist die CS 500: VFD, die Pro 550: VI.
Beide erzeugen "modified" Sinus. Wie alle Back-UPS bei APC. Die Smart-UPS erzeugen "pure" Sinus. Bei VI ist der Sinus aber meist sauberer, solange es keinen Stromausfall gibt.

Bis denne.
 
Ich hab die hier im Wohnzimmer für das NAS, Firewall, Modem und Switch und kann mich nicht beklagen.
Über das USB-Kabel würd das NAS auch sauber herunterfahren sollte der Akku leer werden.
 
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