AMDs Scalable Voltage Interface 3 (SVI3) für Dummies und wie man überprüfen kann, ob das AM5-Mainboard SICHER ist

Igor Wallossek

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Fürchterliche SoC-Spannungen überall! AMDs neuer Schrecken! Sagt YouTube. Aber um mehr über dieses Problem zu erfahren und zu verstehen, warum auf den ersten Blick alles anders scheint, als es in Wahrheit nun einmal ist, müssen wir zur Quelle zurückkehren, die nichts anderes als SVI3 ist. In diesem Artikel werde ich heute versuchen, mehr Licht in (read full article...)
 
Ich verstehe die Diskussion hier nicht wirklich. Da geben einige Boardhersteller schon im UEFI einen guten Schluck Spannung zuviel auf den SOC, nach einem reboot sieht man bei den Boards im UEFI teils schon deutlich über 1,4 V_SOC Spannung (zT. SVI3!). Selbst wenn man da noch alle theoretisch höchst möglichen Spannungsabfälle inkludiert, ist die SOC Spannung schon DEUTLICH drüber.

Es gibt Boards zB ASRock die genau das nicht taten, auch mit älteren UEFI nicht. Auf einem X670E Taichi hatte ich trotz manuel angehobener V_SOC auf 1,31V (RAM 6600MT/s) maximal 1,32V in der Spitze gesehen (ohne default V_SOC LLC blieb es bei 1,31V letzlich liefen aber 1,3V und eine stufe stärkeres V_SOC LLC besser).

Ihr könnt keine OCfähigen CPUs fodern aber zB overvolting komplett unmöglich machen.
Ich sehe das Problem auch nicht dass bei overvolting die CPU zerstört werden kann - für mich eigentlich logisch und nehme ich in kauf.
Ich sehe das Problem eher darin, dass einige Boardhersteller selbst schon deutlich overvolting betreiben und dardurch schon deutlich über das "Gesunde" hinausgehen.
Du hast die Diskussion entweder noch nicht ganz verstanden, oder nicht komplett gelesen 😉

Eigentlich ist es fast egal, was sie Boardhersteller machen. Bei Aktivierung von Expo setzen sie bei der VSoc-Spannung und bei „Auto“ einen Wert X. Dieser wird aber letztlich über die Schnittstelle in der CPU gesteuert. Zudem ist eben die Frage, ob das was man auslesen kann (über HW-Info), überhaupt korrekt war. Viele Youtuber haben auch nur am Sockel gemessen und haben die Schnittstelle gar nicht berücksichtigt! Deshalb haben sie auch alle eine zu grosse Spannung gemessen! Aber die CPU hat wesentlich weniger bekommen! Wenn nicht, warum ist dann bei der Messung vom Igor am Sockel zur CPU eine Spannungsdifferenz von 0,05-0,07V? Dann müsste ja bei gleichen Verhältnissen und einer tatsächlichen VSoc in der CPU von über 1,4V am Sockel dann fast 1,5V angelegen haben? Da aber die Spannungstabellen im BIOS für alle mit der gleichen BIOS-Version gleich sind, müssten auch alle das gleiche Problem haben - haben sie aber nicht! Zudem: Glaubst Du wirklich nach dem Desaster, dass ein Boardhersteller ein BIOS mit 1,3V-Begrenzung bringt und dann lügt und tatsächlich wesentlich mehr anliegen?Nochmal, die CPU bestimmt, was sie bekommt, nicht nur die VSoc-Einstellung des MB! Und dieser interne Prozess in der CPU ist uns nicht bekannt! Die Anzeige von HWInfo musst Du nehmen wie sie ist! D.h. aber nicht, dass sie in jedem Schaltzustand korrekt ist! Ich glaube an eine fehlerhafte Steuerung der Schnittstelle und an eine nicht funktionierende thermische Überwachung in der CPU. Ich habe schon viele CPUs sterben sehen - die sind dann von einem Moment auf den anderen irgendwann nicht mehr funktionsfähig. Ganz unspektakulär. Aber hier sind sie
mit Beulen, die sogar das Mainboard zerstört haben abgeraucht! D.h. sie habe weiterhin funktioniert, während sie viel zu heiss geworden sind! Bei einer normalen Überspannung wäre das so niemals passiert! Da passt was grundsätzlich nicht! Entweder steckt der Fehler im Design, oder aber in der Steuerung CPU intern! Nochmal: Die Boardpartner sind nur ein Teil des Problems und ich glaube der wesentlich kleinere Teil und alle machen nur denen die Vorwürfe!
 
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@Berni Das würde das Problem, um so schlimmer machen. Wäre es aber so, dürfte das AMD schon wissen...
 
@Berni Das würde das Problem, um so schlimmer machen. Wäre es aber so, dürfte das AMD schon wissen...
Natürlich wissen sie es - wir werden es aber nie erfahren, da wir nicht im Silizium messen können (Igor hat immer die besten Begrifflichkeiten 😀👍).
 
Du hast die Diskussion entweder noch nicht ganz verstanden, oder nicht komplett gelesen 😉

Eigentlich ist es fast egal, was sie Boardhersteller machen. Bei Aktivierung von Expo setzen sie bei der VSoc-Spannung und bei „Auto“ einen Wert X. Dieser wird aber letztlich über die Schnittstelle in der CPU gesteuert. Zudem ist eben die Frage, ob das was man auslesen kann (über HW-Info), überhaupt korrekt war. Viele Youtuber haben auch nur am Sockel gemessen und haben die Schnittstelle gar nicht berücksichtigt! Deshalb haben sie auch alle eine zu grosse Spannung gemessen! Aber die CPU hat wesentlich weniger bekommen! Wenn nicht, warum ist dann bei der Messung vom Igor am Sockel zur CPU eine Spannungsdifferenz von 0,05-0,07V? Dann müsste ja bei gleichen Verhältnissen und einer tatsächlichen VSoc in der CPU von über 1,4V am Sockel dann fast 1,5V angelegen haben? Da aber die Spannungstabellen im BIOS für alle mit der gleichen BIOS-Version gleich sind, müssten auch alle das gleiche Problem haben - haben sie aber nicht! Zudem: Glaubst Du wirklich nach dem Desaster, dass ein Boardhersteller ein BIOS mit 1,3V-Begrenzung bringt und dann lügt und tatsächlich wesentlich mehr anliegen?Nochmal, die CPU bestimmt, was sie bekommt, nicht nur die VSoc-Einstellung des MB! Und dieser interne Prozess in der CPU ist uns nicht bekannt! Die Anzeige von HWInfo musst Du nehmen wie sie ist! D.h. aber nicht, dass sie in jedem Schaltzustand korrekt ist! Ich glaube an eine fehlerhafte Steuerung der Schnittstelle und an eine nicht funktionierende thermische Überwachung in der CPU. Ich habe schon viele CPUs sterben sehen - die sind dann von einem Moment auf den anderen irgendwann nicht mehr funktionsfähig. Ganz unspektakulär. Aber hier sind sie
mit Beulen, die sogar das Mainboard zerstört haben abgeraucht! D.h. sie habe weiterhin funktioniert, während sie viel zu heiss geworden sind! Bei einer normalen Überspannung wäre das so niemals passiert! Da passt was grundsätzlich nicht! Entweder steckt der Fehler im Design, oder aber in der Steuerung CPU intern! Nochmal: Die Boardpartner sind nur ein Teil des Problems und ich glaube der wesentlich kleinere Teil und alle machen nur denen die Vorwürfe!
Du interpretierst in SVI3 zuviel hinein, mitnichten wird darüber die tatsächlich anliegende Spannung bestimmt. Im wesentlichem wird damit u.a. versucht der Spannungsabfall zu kompensieren.
Das einige Boardpartner am rudern sind liegt u.a. auch daran, dass sie bei "ihrem" UEFI Update zwar AGESA 1.0.0.7 schreiben, dann aber eine veraltete SUM reinpacken.
 
Du interpretierst in SVI3 zuviel hinein, mitnichten wird darüber die tatsächlich anliegende Spannung bestimmt. Im wesentlichem wird damit u.a. versucht der Spannungsabfall zu kompensieren.
Das einige Boardpartner am rudern sind liegt u.a. auch daran, dass sie bei "ihrem" UEFI Update zwar AGESA 1.0.0.7 schreiben, dann aber eine veraltete SUM reinpacken.
Woher weißt Du denn das? Hast Du genauere Infos, als der Igor? Zudem gehst Du gar nicht auf die anderen Dinge ein. Was ist mit dem Spannungsabfall zwischen Sockel und CPU? Warum haben bei gleichen Boards und BIOS-Versionen mit der gleichen CPU die Leute nicht die gleichen Werte bei VSoc bei Vollast, wenn die CPU nur den Spannungsabfall kompensieren kann, wie von Dir gemeint? Du scheinst ja dann wohl auch Einblick in die internen Prozesse der CPU zu haben. Erklär mal, warum eine CPU dann Beulen wirft (und um das zu tun muss sie kurz vorher ja noch funktionsfähig sein, denn nur dann kann sie weiter Strom ziehen und Temperatur aufbauen), wenn sie eigentlich (wenn es nur um die Soc-Spannung gehen würde) einfach nur mit internem Kurzschluss den Dienst versagt - ganz ohne physische Auswirkung und ganz unspektakulär? Merkst schon, dass da was nicht passt, oder? Igor und hellm haben letztlich alles dazu gesagt. Wer 1 und 1 zusammenzählen kann merkt, dass es nich nur mit einer überhöhten Soc-Spannung in den Auto-Tabellen der Boardpartner zusammenhängen kann. AMD gibt denen Spezifikationen vor, oder glaubst Du, die stellen sie Standard-Tabellen nach Zufallsprinzip auf? Lies mal die Aussage von AMD. Warum ein neues AGESA gegen das Problem, wenn es nur die überhöhte Soc-Spannung durch die Boardpartner ist? Du schreibst doch, die Schnittstelle kann nur Spannungsabfall kompensieren - wie passt das denn dann mit dem neuen AGESA zusammen und Spannungsabfall kompensieren bedeutet? Na klar, mehr Spannung vom Mainboard anzufordern - also Spannung zu erhöhen!
 
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Du liest nicht richtig, ich schireb nicht :"Du schreibst doch, die Schnittstelle kann nur Spannungsabfall kompensieren"

Wenn man im UEFI den "Automodus" (V_SOC = "AUTO") verlässt, hat man nunmal auch keinen "Automodus" mehr - eigentlich logisch oder?
 
„Du interpretierst in SVI3 zuviel hinein, mitnichten wird darüber die tatsächlich anliegende Spannung bestimmt. Im wesentlichem wird damit u.a. versucht der Spannungsabfall zu kompensieren“

Ähm, vielleicht lese ich nicht richtig?

Zudem, was hat das deaktivieren des Auto-Modus der Soc-Spannung am Mainboard mit der Schnittstelle zu tun? Das Problem war, dass bei Aktivierung von Expo und Auto-Einstellung der Soc-Spannung da war. Somit ich kann Dir irgendwie nicht folgen, sorry!

Nochmal: Wenn die Software der Schnittstelle fehlerhaft ist und z.B. bei Vollast der CPU eine Spannung von 1,2V über einen Sensor in der CPU misst, obwohl die tatsächliche Spannung real schon 1,3V beträgt und dann eine Erhöhung der Spannung beim Mainboard bestimmt - auf dann gewünschte 1,3V, dann liegen real später 1,4V an und die CPU meint es ist alles Ok! Diese Prozesse passieren alle CPU intern! Da hat nur AMD Einblick! Wenn Du am Mainboard die Soc-Spannung manuell auf 1,2V begrenzt, dann bekommt die CPU im selben Fall maximal 1,2V vom Mainboard, egal was sie eigentlich haben will! Und das ist selbst dann nicht sicher, wegen z.B. ggf. Offsets und z.B. LLC.
 
Denke macht keinen Sinn mehr ;)
Natürlich nicht, denn Du negierst Igors Aussagen dazu und reduzierst die Funktion der Schnittstelle erst und hebst es dann wieder auf, indem Du „u.A.“ schreibst. Warum schreibst Du es dann überhaupt? Irgendwie versteht das wohl keiner, oder wenigstens ich nicht. Nochmal: Wie kommst Du auf Deine Aussagen? Hast Du mehr Infos als der Igor? Dann raus damit!
 
Natürlich nicht, denn Du negierst Igors Aussagen dazu und reduzierst die Funktion der Schnittstelle erst und hebst es dann wieder auf, indem Du „u.A.“ schreibst. Warum schreibst Du es dann überhaupt? Irgendwie versteht das wohl keiner, oder wenigstens ich nicht. Nochmal: Wie kommst Du auf Deine Aussagen? Hast Du mehr Infos als der Igor? Dann raus damit!
Nochmal: Wenn man im UEFI den "Automodus" (V_SOC = "AUTO") verlässt, hat man nunmal auch keinen "Automodus" mehr - eigentlich logisch oder?
 
Nochmal: Wenn man im UEFI den "Automodus" (V_SOC = "AUTO") verlässt, hat man nunmal auch keinen "Automodus" mehr - eigentlich logisch oder?
Ist schon klar, aber was hat das jetzt mit der ganzen Sache zu tun? Erklär es mir doch für Dummies!
 
Ich verstehe die Diskussion hier nicht wirklich. Da geben einige Boardhersteller schon im UEFI einen guten Schluck Spannung zuviel auf den SOC, nach einem reboot sieht man bei den Boards im UEFI teils schon deutlich über 1,4 V_SOC Spannung (zT. SVI3!). Selbst wenn man da noch alle theoretisch höchst möglichen Spannungsabfälle inkludiert, ist die SOC Spannung schon DEUTLICH drüber.
Wieso nicht, die Diskussion war doch bisher gut und ich sag mal fruchtbar.. Wer hat sich bisher schon groß mit SVI beschäftigt und nachdem die Informations Lage dünn ist kann man ja ein bisschen fachsimpeln und vielleicht etwas lernen oder für den Fall das man eh mehr weiß als alle anderen lehren xD
 
@Roland83 und @hellm ich denke Ihr seid da auf der richtigen Spur 🔬!

Vielleicht sehen wir hier schon langsam das sich die Strukturgrößen nicht mehr so einfach verkleinern lassen.
Die Ingenieure stoßen in Regionen vor in denen die Physik knallharte Grenzen aufzeigt.
kann man ja ein bisschen fachsimpeln und vielleicht etwas lernen oder für den Fall das man eh mehr weiß als alle anderen lehren xD
👍 😃
 
Ist schon klar, aber was hat das jetzt mit der ganzen Sache zu tun? Erklär es mir doch für Dummies!
Es ist nunmal kein Problem der CPU Telemetrie inc Regelkreis, wenn diese quasi ausgeschaltet/manuell ist. Man bekommt, in dem Kontext den wir hier betrachten (also V_SOC) halt "nur" die Spannungswerte am SOC zurück (V_SOC SVI3!).

Es spricht ja auch _ersteinmal_ nichts dagegen zwar EXPO mit zb 6000MT/s aber V_SOC = "Auto" zu betreiben, man wird "sehen" können wie sich VDDCR_SOC (VRM) nach abhängigkeit von V_SOC (SIV3) regelt.
Dabei geht dann der V_SOC="Auto" "Modus" eben auch über 1,2V V_SOC (VRM) bzw 1,19V V_SOC (SIV3) bei EXPO 6100 MT/s (also nur Takt und primär Timings - "pures" EXPO!)

Und nocheinmal: Stellt der Motherboard Hersteller dies ab und quasi auf "handbetrieb" ( V_SOC = zb 1,4V!) dann ist das sein Problem.
Hier zB EXPO 6200MT/s und V_SOC ="AUTO":

SVI3.png
 
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Ich habe mir mit der Vermutung zwar woander schon Lach-SDmilies geholt, aber ich beobachte folgendes:
Die Strukturen werden immer feiner, und die Speichercontroller verlangen wohl zum Teile einen ordentlichen Schluck
aus der Strompulle...... um die gewünschtenTaktraten mit zu machen.

Wenn ich, wie bei meinem Board @Stock 1,0x v SOC Spannung habe, und die dann auf 1,3 v angehoben werden muss, dann sind das mal
eben fast 30% mehr Volt........ genau betrachtet kann ich schon verstehen, wieso das einer CPU nicht so gut bekommen kann.

Dazu noch Siliziumlotterie / Serienstreuung der Chipgüte......

Das erklärt natürlich nicht die Ausfälle im Sleep, und darauf wollte ich auch nicht raus. Dort ist das Ergebnis soweit mir bekannt, das die Lüfter aus sind, und trotzdem zieht die CPU Strom und verbrennt inwendig, wenn man so will.
 
Es ist nunmal kein Problem der CPU Telemetrie inc Regelkreis, wenn diese quasi ausgeschaltet/manuell ist. Man bekommt, in dem Kontext den wir hier betrachten (also V_SOC) halt "nur" die Spannungswerte am SOC zurück (V_SOC SVI3!).

Es spricht ja auch _ersteinmal_ nichts dagegen zwar EXPO mit zb 6000MT/s aber V_SOC = "Auto" zu betreiben, man wird "sehen" können wie sich VDDCR_SOC (VRM) nach abhängigkeit von V_SOC (SIV3) regelt.
Dabei geht dann der V_SOC="Auto" "Modus" eben auch über 1,2V V_SOC (VRM) bzw 1,19V V_SOC (SIV3) bei EXPO 6100 MT/s (also nur Takt und primär Timings - "pures" EXPO!)

Und nocheinmal: Stellt der Motherboard Hersteller dies ab und quasi auf "handbetrieb" ( V_SOC = zb 1,4V!) dann ist das sein Problem.
Hier zB EXPO 6200MT/s und V_SOC ="AUTO":

Anhang anzeigen 25786
Jetzt wird schon klarer, was Du meinst, aber ich glaube Du machst trotzdem einen Denkfehler. Du kannst am Mainboard einstellen, was Du willst. Die CPU regelt die Spannung selbst, nicht das MB! Wenn die Soc-Spannung am MB auf „Auto“ steht, dann bestimmt die CPU anhand der vom Igor beschriebenen Schnittstelle und vielleicht noch anderer Faktoren (die wir nicht kennen) die Spannung VSoc, die das Mainboard bereitstellen muss. Wenn Du einen festen Wert am MB einstellst, kann die CPU fordern, was sie will - sie bekommt nur diesen Maximalwert (so sollte es sein). Das angesprochene Problem war noch nie ein Problem mit fest definierten Spannungen, sondern mit der „Auto-Einstellung“ am Mainboard. Das Mainboard kann ja auch gar nicht die VSoc einstellen, da die CPU je nach Lastzustand und anderer Faktoren eine höhere VSoc benötigt - denn sonst hättest Du bei Auto immer den gleichen Wert, egal ob Idle oder Prime95, ist doch klar, oder? Woher soll denn das MB wissen, wieviel Spannung die CPU bei welcher Last, usw. benötigt? Der Speichercontroller ist doch in der CPU, nicht ausserhalb! Wenn jetzt diese Steuerung wegen einer fehlerhaften Implementierung falsche Werte ausliest und dann aufgrund dieser Werte eine viel zu hohe VSoc vom MB verlangt, dann kann das passieren, was wir bisher wissen. Denk an die teilweisen absurden Werte im Idle, die teils gemessen wurden! Oder auch der S3-Bug, bei dem die CPU „0“ Grad ermittelt (das kann nur durch eine fehlerhafte Software in der CPU ausgelöst sein, wenn der Sensor an sich nicht defekt ist!). Woher weißt Du denn, wie hoch die VSoc ist? Die bekommst Du von der CPU über z.B. HWInfo. Aber das ist ja das Problem! Du weißt eben nicht, ob der ausgelesene Wert in JEDEM Schaltzustand stimmt, denn Du kannst es eben nicht messen! Und diese Software ist halt das AGESA - die aber fehlerhaft sein kann. Deshalb auch die Antwort von AMD: Sie haben das Problem erkannt - Lösung: Ein neues AGESA wurde an die Boardpartner versendet! Diese Erklärung wäre totaler Blödsinn, wenn es nur das Problem der Boardpartner wäre! Beim S3 Bug hat die CPU so lange Strom gezogen, bis der Headspreader geschmolzen ist! Das kann nur ein Fehler in der CPU-Steuerung sein, aber sicher nicht im Mainboard! Ich glaube, dass der S3-Bug, diese Geschichte hier und die manchmal absurden Werte im Idle durch ein und das selbe Problem heraufbeschworen werden, und das ist eine fehlerhafte Steuerung in der CPU! Das MB ist da nur Nebensache. Alle anderen Erklärungen sind in diesem Zusammenhang unlogisch! Keiner betrachtet die Sache offenbar global in den Zusammenhängen. Man brauch doch nur 1 und 1 zusammenzählen.
 
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Ich habe mir mit der Vermutung zwar woander schon Lach-SDmilies geholt, aber ich beobachte folgendes:
Die Strukturen werden immer feiner, und die Speichercontroller verlangen wohl zum Teile einen ordentlichen Schluck
aus der Strompulle...... um die gewünschtenTaktraten mit zu machen.

Wenn ich, wie bei meinem Board @Stock 1,0x v SOC Spannung habe, und die dann auf 1,3 v angehoben werden muss, dann sind das mal
eben fast 30% mehr Volt........ genau betrachtet kann ich schon verstehen, wieso das einer CPU nicht so gut bekommen kann.

Dazu noch Siliziumlotterie / Serienstreuung der Chipgüte......

Das erklärt natürlich nicht die Ausfälle im Sleep, und darauf wollte ich auch nicht raus. Dort ist das Ergebnis soweit mir bekannt, das die Lüfter aus sind, und trotzdem zieht die CPU Strom und verbrennt inwendig, wenn man so will.
Genau, die CPU zieht weiter Strom, weil ihre interne Steuerung ihr suggeriert, dass die Temp 0 Grad ist (also sie noch im Sleep ist) obwohl sie tatsächlich schon lange eine erhebliche Temperatur erreicht hat und schon lange nicht mehr schläft!). Das macht sie, bis sie schmilzt! Es ist das gleiche mit der VSoc: Sie fordert mehr VSoc vom Mainboard, obwohl die Spannung schon mehr als ausreicht, sondern sogar schon längst drüber ist!
Es ist alles das gleiche Problem!
Die Frage ist nur, bei welchen Gegebenheiten die Software falsche Werte liefert, denn sonst würde jede CPU beim Aufwachen genau so abrauchen. Das Selbe mit der VSoc. Es müssen irgendwelche Faktoren zusammenkommen, damit das passiert. Und diese sind wohl zum Glück bisher sehr selten aufgetreten. AMD weiß das, da bin ich mir sicher, aber wir werden es nie erfahren!

P.S.: Warum sollte es ein Problem sein, dass die CPU im Idle z,B. 1.0V Soc und bei Last 1.3V benötigt? Das muss doch von AMD spezifiziert sein, wenn Expo eingesetzt wird!
Somt: Kennt AMD seine eigenen Spezifikation nicht, oder wie meinst Du das?
Und wenn die Spezifikation eben nur Max 1,2V ist, die CPU aber 1,3 und mehr benötigt/ zieht, kann es doch nur ein Fehler in ihrer Steuerung sein! Das Mainboard stellt bei Auto nur die von der CPU angefragte Spannung zur Verfügung.
 
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Jetzt wird schon klarer, was Du meinst, aber ich glaube Du machst trotzdem einen Denkfehler. Du kannst am Mainboard einstellen, was Du willst. Die CPU regelt die Spannung selbst, nicht das MB! Wenn die Soc-Spannung am MB auf „Auto“ steht, dann bestimmt die CPU anhand der vom Igor beschriebenen Schnittstelle und vielleicht noch anderer Faktoren (die wir nicht kennen) die Spannung VSoc, die das Mainboard bereitstellen muss. Wenn Du einen festen Wert am MB einstellst, kann die CPU fordern, was sie will - sie bekommt nur diesen Maximalwert (so sollte es sein). Das angesprochene Problem war noch nie ein Problem mit fest definierten Spannungen, sondern mit der „Auto-Einstellung“ am Mainboard. Das Mainboard kann ja auch gar nicht die VSoc einstellen, da die CPU je nach Lastzustand und anderer Faktoren eine höhere VSoc benötigt - denn sonst hättest Du bei Auto immer den gleichen Wert, egal ob Idle oder Prime95, ist doch klar, oder? Woher soll denn das MB wissen, wieviel Spannung die CPU bei welcher Last, usw. benötigt? Der Speichercontroller ist doch in der CPU, nicht ausserhalb! Wenn jetzt diese Steuerung wegen einer fehlerhaften Implementierung falsche Werte ausliest und dann aufgrund dieser Werte eine viel zu hohe VSoc vom MB verlangt, dann kann das passieren, was wir bisher wissen. Denk an die teilweisen absurden Werte im Idle, die teils gemessen wurden! Oder auch der S3-Bug, bei dem die CPU „0“ Grad ermittelt (das kann nur durch eine fehlerhafte Software in der CPU ausgelöst sein, wenn der Sensor an sich nicht defekt ist!). Woher weißt Du denn, wie hoch die VSoc ist? Die bekommst Du von der CPU über z.B. HWInfo. Aber das ist ja das Problem! Du weißt eben nicht, ob der ausgelesene Wert in JEDEM Schaltzustand stimmt, denn Du kannst es eben nicht messen! Und diese Software ist halt das AGESA - die aber fehlerhaft sein kann. Deshalb auch die Antwort von AMD: Sie haben das Problem erkannt - Lösung: Ein neues AGESA wurde an die Boardpartner versendet! Diese Erklärung wäre totaler Blödsinn, wenn es nur das Problem der Boardpartner wäre! Beim S3 Bug hat die CPU so lange Strom gezogen, bis der Headspreader geschmolzen ist! Das kann nur ein Fehler in der CPU-Steuerung sein, aber sicher nicht im Mainboard! Ich glaube, dass der S3-Bug, diese Geschichte hier und die manchmal absurden Werte im Idle durch ein und das selbe Problem heraufbeschworen werden, und das ist eine fehlerhafte Steuerung in der CPU! Das MB ist da nur Nebensache. Alle anderen Erklärungen sind in diesem Zusammenhang unlogisch! Keiner betrachtet die Sache offenbar global in den Zusammenhängen. Man brauch doch nur 1 und 1 zusammenzählen.
Sorry aber das ist Unfug. Das Mainboard legt die Spannung an, die man im UEFI fordert, alles andere würde jedes Overvolting/Overclocking sperren. Man hat eben nur den Automodus wenn man diesen auch auf Auto beläst.

Ein neues AGESA gibt es, um Spannungen über 1,3V SOC zu verhindern. Es ist schon traurig genug, dass AMD dies wegen der Boardpartner und deren "EXPO-Profil" machen muss und nicht wegen "klein Peter" der sich denkt "Ich kann ja 2V drauf geben, die V_SOC nimmt sich ja nur was sie braucht. ;)
 
Vielleicht habe ich mich jetzt nicht richtig ausgedrückt, sorry! Aber schau mal Deinen Post an: Du widersprichst Dir selbst: Du sagst mir, dass das Mainboard die Spannung anlegt, die man einstellt, richtig? Das ist auch so - aber was hat mit der Spannung zu tun, die in der CPU ankommt, bzw. sie sich bei verschiedenen Lastzuständen genehmigt? Denn ansonsten könnte ein AGESA die erhöhte Spannung vom MB ja gar nicht verhindern (sondern nur eine Beschränkung des BIOS seitens des Boardpartners), oder? Wie soll denn das AGESA nach Deiner eigenen Theorie z.B. bei eingestellten 1,4V im UEFI die Spannung dann auf 1,3V in der CPU begrenzen? Merkst doch selbst, dass das nicht zusammenpasst! Zudem: Ich meinte eigentlich die Auto-Einstellung und die dahinter liegenden Standard-Tabellen! Dadurch wurden ja die Probleme auch erst bekannt! Nochmal: Die CPU entscheidet, was bei ihr ankommt, nicht das Mainboard! Die Spannung am Sockel ist in dem Fall immer höher - das ist das, was der Igor beschrieben hat! Gigabyte hat jetzt offiziell ein Statement rausgebracht, dass genau Igors Theorie bestätigt. Wills Du also behaupten, die lügen also? Auch bei fest definierter Spannung im UEFI, nimmt die CPU in Niedriglastzuständen wie im Idle weniger Spannung auf, als im UEFI fest eingestellt ist! Oder hast Du im Idle auch die z.B. eingestellten 1,24V? Ich jedenfalls nicht… Wie kommst Du dann darauf, dass es dann nach oben bei Last anders ist?

 
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