Reviews AMD Radeon Pro W6800 32 GB im Test – Schlägt die neue Workstation-Karte eine NVIDIA Quadro RTX 5000?

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Bis auf eine unlängst erfolgte Ankündigung und einen ersten Launch war es ja längere Zeit sehr ruhig um AMDs Radeon Pro Portfolio an professionellen Workstation, die zudem auch auf zertifizierte Treiber und ECC-RAM setzen, weil gerade im professionellen Umfeld auch solche Standards einzuhalten sind. Hat man jetzt über Monate hinweg NVIDIA quasi fast kampflos das […]

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1900 U/min liessen sich bei der RX56 noch ganz gut aushalten, ... 1750 wäre nice.
Jo, wir brauchen mehr gute Radiallüfter für kleine Gehäuse.
 
Ja, das Besorgen der ganzen Lizenzen ist manchmal aufwändiger als das Testen :D
Dassault, Autodesk & Co. sponsern ja nichts. Das geht nur auf dem normalen Weg über Kunden oder Systemhäuser :(
 
Wieso beschränkst du das auf kleine Gehäuse, @RX480?
 
@Igor Wallossek : Mir ist nicht ganz klar: Hast du die W6800 gegen die RTX 6000/5000 (Turing) getestet, oder gegen die RTX A6000/A5000 auf Ampere Basis. Die sollten ja noch mal merklich schneller als Turing sein und sind die eigentliche Konkurrenz. Oder ist Ampere preislich so weit von der Radeon weg, dass eher Turing die Konkurrenz ist?
Ansonsten ein sehr interessanter Test! Bin gespannt, wie es mit Cuda weiter geht, wenn auch Intel in dem Bereich mit mischt. Könnte mir da durchaus vorstellen, dass die ein oder andere Software dann eher den Fokus auf OpenCL legt, weil man damit dann alle drei Hersteller abdecken kann. Dadurch würde NVidia viel von seinem Vorteil verlieren, mal schauen, wie sie das verhindern wollen.
 
(...) alte RTX 6000 (...), @Oberst. Demnach also die mit ohne A^^.
 
Wieso beschränkst du das auf kleine Gehäuse, @RX480?
In großen Gehäusen mit mehr Airflow sind Axiallüfter kein Problem.
Da sind mit ordentlichen Bodenlüftern auch 450W-Grakas zu stemmen.

Dagegen ne Workstation mit Blowern/Radiallüftern kann auch in nem ganz preiswerten Case mit 2x Seitenlüftern
gut auskommen, selbst wenn man 2 Grakas verbaut.(hatte ich bei meinen RX56cf so zzgl. AiO hinten für ne kleine CPU)
(quasi vollständig blasen alle 3 Geräte dann OUT, so das 4x IN reichte)
 

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Die A6000 ist komplett anders positioniert, die A5000 nicht verfügbar/existent und die A4000 gibt es noch nicht mal als Sample. NVIDIA selbst empfiehlt für nomale Aufgaben immer noch die RTX 5000 und genau deshalb ist der Test so, wie er ist. Die A4000 ist aber deutlich langsamer als die W6800. Es kommt aber demnächst noch ein Test zur A6000, da sind dann diese Benchmarks auch wieder mit dabei.

@Software:
Ich kenne viele Ingenieure und Firmen, wo ich mir quasi übers Wochenende mal eine Lizenz transgerieren bzw. ausleihen kann. Ich würde mit für meine belange kein Solidworks kaufen. Wobei ich AutoCAD selbst besitze und die ganzen AI-Programme von Topaz auch. Bei Adobe habe ich das große Abo und so manch anderes Programm ist auch im eigenen Bestand.
 
"Der Vorteil ist immerhin, dass man das Schnarren der Spulen nicht wahrnehmen kann, weil alles vom Radiallüfter zugedeckt wird."

Da wird das Spulfiepen "eiskalt" aus dem Frequenzspektrum gefönt. :D
 
Interessanter Test, so viele professionelle Programme zu testen kann nicht einfach/billig sein.

Die Gigapixel Resultate von ~37-54 Sekunden wundern mich. Mit Version 5.5.2 ein gleich großes Foto wie im Screenshot mit gleichen Einstellungen ausprobiert dauerte rund 16 Sekunden auf einer 5700XT als AI Processor.
 
"Der Vorteil ist immerhin, dass man das Schnarren der Spulen nicht wahrnehmen kann, weil alles vom Radiallüfter zugedeckt wird."

Da wird das Spulfiepen "eiskalt" aus dem Frequenzspektrum gefönt. :D
Ich denke, dass bei der Karte die Spulen eher ein niederfrequentes Geräusch machen. Eher so in Richtung rattern. Wenn sie fiepen/quietschen würden, wären sie vermutlich nicht so leicht im Lüfterrauschen untergegangen.
Igor mag mich gerne korrigieren, wenn ich falsch liege.

Cunhell
 
@Igor Wallossek : Mir ist nicht ganz klar: Hast du die W6800 gegen die RTX 6000/5000 (Turing) getestet, oder gegen die RTX A6000/A5000 auf Ampere Basis. [...]
Die RTX A5000 führt Alternate gerade mit 2900 € (derz. n. v.), die RTX 5000 mit 2100 €. ;-) P/L-technisch konkurriert die W6800 also mit dem Turing-Modell.
Das Ampere-Modell lässt sich nVidia gut bezahlen, jedoch sicherlich auch zu recht, denn die dürfte deutlich schneller sein. Das Modell verfügt über 24 GiB mit 64 SMs bei etwa 1,7 GHz und 230 W, während der "Vorgänger" hier nur 16 GiB mit 48 SMs bei etwa 1,8 GHz und 265 W bot.

Ergänzend zu Intel: Hier propagiert man eine optimierte Ansteuerung über das OneAPI. Es wäre denkbar, dass man Intel hier mit einem eigenen Ansatz besser bedienen kann, wobei erst mal unklar ist, ob Intel hier zeitnah überhaupt Produkte in dem Bereich anbieten wird, also im ProfViz-Bereich. Zumindest mittelfristig wäre das nicht abwegig. Die haben eine umfangreiche Compiler-Suite in Arbeit, die bspw. CUDA-Code transformieren können und damit eine Migration vereinfachen helfen soll. Ob das am Ende auch praxistauglich und -relevant sein wird, muss man jedoch erst mal abwarten. Aktuell visieren die erst mal primär Datacenterprodukte (XE-HPC und -HP) an, die damit eher als Rechenbeschleuniger als als GPUs fungieren.
 
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Die Gigapixel Resultate von ~37-54 Sekunden wundern mich. Mit Version 5.5.2 ein gleich großes Foto wie im Screenshot mit gleichen Einstellungen ausprobiert dauerte rund 16 Sekunden auf einer 5700XT als AI Processor.
Jedes Bild dauert, je nach Inhalt und Aufgabentiefe, sehr unterschiedlich lange, ich habe auch welche, die in unter 8 Sekunden durch sind.
 
Die RTX A5000 führt Alternate gerade mit 2900 € (derz. n. v.), die RTX 5000 mit 2100 €. ;-) P/L-technisch konkurriert die W6800 also mit dem Turing-Modell.
Das Ampere-Modell lässt sich nVidia gut bezahlen, jedoch sicherlich auch zu recht, denn die dürfte deutlich schneller sein. Das Modell verfügt über 24 GiB mit 64 SMs bei etwa 1,7 GHz und 230 W, während der "Vorgänger" hier nur 16 GiB mit 48 SMs bei etwa 1,8 GHz und 265 W bot.
Die A5000 sehe ich aber, wie auch die A6000, in einer anderen Aufgabenstellung
 
"Andere Aufgabenstellung" ... die da wäre? Die Architektur ist neuer, für mein Dafürhalten ist das aber schlicht eine Skalierungsfrage. Wie viel Leistung meine ich zu brauche und wie viel bin ich bereit dafür zu zahlen. Mit den 24 GiB bietet sich die natürlich für mehr an als das alte 16 GiB-Modell, jedoch grundsätzlich spricht nichts für einen Tausch. Die Frage ist halt, ob einem der Mehrwert was effektiv bringt, insbesondere, wenn man die für eine spezifische Applikation anschafft wie bspw. NX oder Creo ... Aktuell konkurrieren hier ganz klar sowohl preis- als auch leistungsbezogen die RTX 5000 und die W6800 miteinander, insofern ist Dein Test auch durchaus sinnvoll gewählt gewesen.

*) Die RTX A6000 würde ich jedoch nicht mal in einen "ähnlichen Topf" werfen wollen, denn die rangiert leistungs-, ausstattungs- und preistechnisch in einer ganz anderen Liga. ;-) Wobei die absolut gesehen dennoch schon fast ein "Schnäpchen" geworden ist, wenn man die mit der alten RTX 8000 vergleicht. :-D

Btw, hast Du etwas zu einer Ampere-Titan gehört? Mit den Anpassungen (höherpreisiges Top-Consumer-Modell, dafür aber niedriger bepreistes Top-Ex-Quadro-Modell) würde ich weiterhin annehmen, dass es von Ampere kein Titan-Modell für den semiprofessionellen Bereich geben wird.
 
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Jedes Bild dauert, je nach Inhalt und Aufgabentiefe, sehr unterschiedlich lange, ich habe auch welche, die in unter 8 Sekunden durch sind.
Natürlich, in gewissem Grade. Ist bei mir im privaten Gebrauch nur noch nicht untergekommen, das ein Bild so lange brauchte, zumindest solange die GPU und nicht CPU ausgewählt ist. Das wäre ja wie im Text angedeutet auch bei der Preview sehr nervig. Habe mich einfach nur gewundert wie so schnelle Karten dafür so viel länger brauchen können.
 
Die Lüfter, von Igor ja gerne als Miefquirl bezeichnet, gehen wirklich hoch bis 4950 RPM?? Die müssen ja Geräusche machen, dass vorbeifliegende Fliegen tot runterfallen.

Läuft mit diesen Karten der Time Spy? Wenn ja, wäre das auch als ein Test von vielen interessant, da die dort zu erzielenden Punkte ja doch den meisten noch was sagt.

Ansonsten super Test mit all dem Aufwand!
 
Habe mich einfach nur gewundert wie so schnelle Karten dafür so viel länger brauchen können.
Ich habe bewusst das Motherboard mit den vielen Platinendetails genommen. Das war auch nicht bei jedem der Platinenbilder gleich. Das hängt auch noch vom Winkel und der Beleuchtung ab. All die Slots und kleinen Komponenten sind aber einfach mörderisch. Ein zugeklappter Laptop braucht keine 8 Sekunden :D


BTW: Ich habe seit ca. 2 Monaten Probleme, deren Webseite zu erreichen. Das Helpcenter geht noch, aber Updates gehen keine mehr und in den Shop kommt man auch nicht. Die gesamte Webseite ist kaputt.
 
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