News AMD Mobility - von Unterstützern und Verweigerern unter den OEMs und ODMs beim 7nm Line-Up

Igor Wallossek

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der 7nm zug war doch eh 3 monate zu früh dran(epyc)... evtl. kommt 7nm mobile dann ja schon im herbst :)
 
Es ist durchaus nachvollziehbar, dass es ein großer Aufwand ist, Notebooks mit AMD Prozessoren zu konstruieren.

Aber wenn man es macht, dann sollte man es auch vernünftig machen. Und da fällt mir wieder das Negativbeispiel Dell ein: https://www.notebookcheck.com/Test-Dell-Inspiron-15-5575-Ryzen-3-2200U-Vega-3-Laptop.305682.0.html Ich weiß nicht, ob es dieses Modell war, aber bei einem Modell gab es ab Werk grundsätzlich kein Dual-Channel RAM, keine SSD und nur miserable Display-Panels. Das sieht nach einem Alibi-Gerät aus, dass man entweder sagen kann: "wir haben Modelle mit AMD-Prozessoren angeboten, aber die Leute wollten lieber Intel" oder es sollte absichtlich schlecht sein, damit die Käufer unzufrieden sind, das auf den Prozessor schieben und beim nächsten Gerät wieder zu Intel greifen.

Bei Intel kann man sich natürlich beliebig Modelle mit SSDs aussuchen/konfigurieren und bekommt auch teilweise gute Display-Panels. Das erweckt bei mir den Eindruck, als ob Dell das absichtlich machen würde. Wenn man schon den Aufwand mit einer eigenen Serie mit AMD-Prozessor treibt, dann kann sollte man es doch wohl schaffen können, da auch ab Werk eine SSD und einen zweiten RAM-Riegel einzubauen. Für den Bastler ist das zwar kein Problem, aber über das Panel wird er sich immer noch ärgern ...

Derzeit findet man übrigens kein einziges Notebook mehr auf der Homepage mit AMD-Prozessor https://www.dell.com/de-de/work/shop/scc/sc/laptops?~ck=mn (vielleicht habe ich auch nur nicht gründlich genug gesucht)

Und offensichtlich kann man auch Notebooks mit AMD-Prozessor bauen, die genauso gut ausgestattet sind wie Intel-Notebooks. Siehe Huawei https://www.notebookcheck.com/Huawe...mit-dem-AMD-Ryzen-alles-richtig.393971.0.html
 
Zu MSI fand ich den Artikel deines amerikanischen Kollegen im Interview mit MSI CEO Charles Chiang recht aufschlussreich. Allerdings hat der Autor auch den "Just buy it" Artikel verfasst, seitdem kann ich ihn nicht (mehr) ernst nehmen...
 
Was ich bei Notebboks mit AMD-Innereien oft nicht verstehe: warum werden die gewissermaßen "kastriert", wenn es um die Leistung geht, warum wird zur einigermaßen starken APU noch eine zusätzliche GPU eingebaut, warum haben AMD-Notebooks oft grottige Eingabegräte und furchtbare Monitore? Mich beschleicht da manchmal das Gefühl, die Hersteller wollen gar keine AMD-Notebooks verkaufen, obwohl so ein Design ja auch Zeit und Geld kostet. Warum es aber dann nicht richtig machen?
 
Diese dilettantischen Zusammenstellungen lassen mich irgendwie vermuten, dass einfach kein Ingenieur mit Ahnung dafür abgestellt wurde. Vielleicht kam ein irgendein Marketing-Fuzzi auf die Idee "ey, lass mal ein AMD-Notebook ausprobieren" und dann haperte es an den weiteren Ressourcen. Passt aus meiner Sicht insbesondere wenn kein entsprechender Support wie bei Intel/Nvidia von außen beigestellt wird.

Damit erweisen die Geräte AMD am Ende m.E. einen Bärendienst, denn mMn. sind schlechte Geräte und unzufriedene Kunden mit "mieser Live-Erfahrung" schlimmer als unzufriedene Kunden wegen nicht-verfügbarer Endgeräte.
 
Nächste Ergänzung: die cTDP ist häufig beim Ryzen auf 12w und bei Intel-Pendant auf 15w gesetzt. Und dann fragen sich alle, warum der Ryzen beim ersten CinebenchRun sowenig Punkte erhält. später halten ja beide gerade mal ihren Basistakt(danke an die Notebookhersteller hierfür) aber so wirken die Ryzen APUs gleich nochmal langsamer.
Vor allem wenn man wie Notebookcheck.com zwar alle Werte der Cinebenchschleife angibt, aber später in der Sortierung und damit im Vergleich mit anderen Notebooks/CPUs nur den hochstwert heranzieht und nicht das Mittel aller Werte
 
dies ist keine 'verschwörungs-theorie' sondern ehr soetwas wie eine feststellung.
wenn man sich umschaut was es an fertig-systemen mit AMD-hardware gibt, sind diese meist schlecht zusammen gestellt, freundlich ausgrückt.
selbst ein hobby-bastler wie ich würde da sinnigere zusammenstellungen machen und ich hab das nicht als lehrberuf gehabt und arbeite in dem bereich, so ein ingeneure schon!
es ist schon recht peinlich was die oft so zusammenstellen.
wahrscheinlich hat man 'vorgaben' bekommen, entweder damit intel-notebooks und fertig-PC's das 'rundere Paket' im eigenen sortiment sind oder weil sie einen anruf vom grösseren hersteller bekommen haben und man sich das geschäft mit denen nicht vermiesen will.

ich glaube jedenfalls nicht das es auch nur einen ingeneure gibt, der freiwillig sowas zusammenstellt, wenn er das beruflich macht und somit lange gelernt hat um damit geld zu verdienen.

ist wie bei beispielsweise VW(ja ich weiss autovergleich),
wo e-autos oder besonders sparsame modelle teils bis auf dem markt kommen dann aber stark limitiert werden und möglichst garnicht verkauft werden sollen, also man nur mit hartnäckigem drängeln und nachfragen erfährt, das zu wenige hergestellt werden und dummer weise die produktion grad wieder 'aus' ist... nebenbei 'grad kein vorführmodell da', lange wartezeiten oder sonstige 'zufälligkeiten'.
dann wird das ganze eingestellt mit der begründung 'unbeliebt beim kunden', was klar ist, wenn man diese fahrzeuge kaum kriegen kann, selbst wenn man sich mühe gibt!

so sieht es auch bei vielen AMD-inside-produkten aus, 'mit absicht an die wand gefahren' und dann wird eingestellt wegen zu wenig nachfrage, haha, selten so gelacht, aber völlig richtig, wer soll auch diese miesen zusammenstellungen sich freiwillig antun wollen?!

AMD sollte eine kleine feine eigene OEM-serie auflegen, mit zusammenstellungen die man dem fertiger vorgiebt und da dann anständige zusammenstellungen machen, und wenn es nur als 'werbeplattform' ist, das geld dafür oaan zu leiern müsste man mit ryzen und co mittlerweile erwirtschaftet haben um sich das leisten zu können und es wäre ja kein 'draufzahlgeschäft' nur die 'anschub-investitionen' müsste man machen, ähnlich wie beim ram usw die es direkt von amd gibt.
 
Zuletzt bearbeitet :
@geist4711: Grundsätzlich sehe ich das genauso.

Aber dein Autovergleich hinkt gewaltig. Ich habe letztens eine Nachforschung von einem Professor für Maschinenbau gelesen. Wenn nur VW seine Flotte auf Elektroautos mit heutigen Batterietechniken umstellen wollte, bräuchten sie 130 000 Tonnen Kobalt pro Jahr, die weltweite Produktion liegt derzeit bei "nur" 123 000 Tonnen pro Jahr ...
 
Elektroautos gebe ich in der jetzigen Form keine Zukunft.

Vor einigen Jahren waren und sind bereits Wasserstoff und gasautos Markterfeif geworden, einfache Technik die gut funktioniert, und auch dauerhaft gut zu produzieren sind.
Leider mangelte es den Autobauern an invocationsgeist, hätten sie wie z.b. Tesla Geld in ein Netz aus Tankstellen entlang aller Autobahnen investiert (für Erdgas, wo man ohne Probleme den wasstoff Anteil aus Strom Überschüssen herstellen kann und mit dem bestehenden Netz transportieren kann) hätten wir viele der heutigen Probleme nichtmehr, hier gebe ich sowohl der Politik als auch der Wirtschaft die Schuld daran.
Was wäre wohl passiert wenn man die Forschung der Herstellung von Wasserstoff mehr vorangetrieben hätte aufgrund der höheren Nachfrage danach? Wo wären wir dann heute?
 
Elektroautos gebe ich in der jetzigen Form keine Zukunft.
Nicht mit Akkus auf Li-Ion-Basis. Elektroautos können Verbrenner erst dann ablösen, wenn eine komplett neue Akkutechnologie erfunden wird. Diese darf keine seltenen Rohstoffe wie Kobalt benötigen, sollte höhere Energiedichten haben, muss schnelleres Laden sowie weit mehr Ladezyklen schaffen und die Produktion sollte möglichst energieeffizient sein.

Ansonsten sehe ich persönlich ebenfalls den Wasserstoff (ggf. durch kleine Akkus für Bremsenergie Rückgewinnung ergänzt) als DIE Möglichkeit, Benzin und Diesel zu ersetzen. Vorausgesetzt, dass Wirtschaft und Politik in diese Richtung forschen werden. Die grundlegenden Technologien gibt es schon, aber diese müssten für den Massenmarkt weiter optimiert werden.

Aber wir schweifen vom Thema ab ...
 
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