Grundlagenartikel AMD-Grafikkarten unter Linux übertakten oder modifizieren? Geht auch!

Igor Wallossek

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Klar man kann alle Einstellungen auch umständlich über das Terminal einstellen
Ein GUI halte ich für etwas, das still im Hintergrund Taktraten einstellen soll, für umständlichen Overkill. Das ist wohl so ein Ding aus der Windows-Welt, das ich nicht nachvollziehen kann. Die schlichte Eleganz einer Kommandozeilenanwendung (die nur wenige KiB groß ist) in Verbindung mit einem Daemon ist nur schwer zu übertreffen (und der typische Unix- bzw. Linux-Weg).
 
Ein GUI halte ich für etwas, das still im Hintergrund Taktraten einstellen soll, für umständlichen Overkill. Das ist wohl so ein Ding aus der Windows-Welt, das ich nicht nachvollziehen kann. Die schlichte Eleganz einer Kommandozeilenanwendung (die nur wenige KiB groß ist) in Verbindung mit einem Daemon ist nur schwer zu übertreffen (und der typische Unix- bzw. Linux-Weg).
Das ist mir durchaus bewusst das es einige Linux Anwender gibt die das so sehen, aber mit eins, zwei Einstellungen ist das eben für die meisten nicht gemacht und wird schnell fummelig.
Ich hab das früher auch mit einem Bash-scipt gemacht gemacht, allerdings war das nur für die Anhebung des GPU, Ram Takts + Spannung vorgesehen.
Ich habs dann auch irgendwie fertig gebracht das er es am Start ladet und automatisch die Einstellungen lädt.
Aber mittlerweile habe ich einfach keine Lust mehr mich mit solchen an sich trivialen Dingen zu beschäftigen.
Und wie gesagt wenn man nur den Takt und Spannung anheben will mag das ja noch gehen.
Aber bei der Lüfterkurve fängt es ja schon an und wenn man ein Notebook hat, hat man schon zwei davon.
Das selbe bei der Verwaltung unterschiedlicher Übertaktungsprofile.
Ich geb dir hier mal einen kurzen Überblick über den Funktionsumfang der Radeon-Profile bietet:
  • Monitoring of basic GPU parameters (frequencies, voltages, usage, temperature, fan speed)
  • DPM profiles and power levels
  • Fan control (HD 7000+), definition of multiple custom curves or fixed speed
  • Overclocking (amdgpu) (Wattman, Overdrive, PowerPlay etc)
  • Event derinitions (i.e. change fan profile when temp above defined or set DPM to high when selected binary executed)
  • Define binaries to run with set of envirnoment variablees (i.e. GALLIUM_HUD, MESA, LIBGL etc)

Dies alles ohne eine GUI zu erledigen ist für die meisten einfach nur umständlich und hat nichts damit zu tun das es umständlich oder Overkill wäre im Gegenteil.
Es ist doch kein Rückschritt, wenn man eine grafische Oberfläche dafür verwendet um eine Lüfterkurve zu erstellen.

Versteh mich nicht falsch ich finde es auch toll wie einfach man doch z.B. Programme über die Kommandozeile installieren, updaten oder gar das ganze System upgraden kann.

Ach ja umständlich ist bei Radeon-Profile überhaupt nichts, das läuft bei mir still im Hintergrund und wird lediglich mal aufgerufen wenn ich das Profile wechseln oder den Verbrauch / Takt / Temp. checken bzw. Aufzeichnen will.
 
Zuletzt bearbeitet :
Es läuft darauf hinaus, dass es eine Frage der persönlichen Philosophie ist. Mir persönlich sagen diese graphischen Anwendungen eher wenig zu; sie mögen für einige aber sicher die Hemmschwelle senken.
Das ist mir durchaus bewusst das es einige Linux Anwender gibt die das so sehen, aber mit eins, zwei Einstellungen ist das eben für die meisten nicht gemacht und wird schnell fummelig.
Ich behaupte kühn, dass es noch die überwiegende Mehrheit ist, da Linux auf dem Desktop nicht sehr verbreitet ist. Die meisten Anwender kommen aus dem Bereich Systemadministration oder Software-Entwicklung und sind mit der Shell vertraut. Grundsätzlich empfehle ich (als einfacher Anwender) jedem, der Linux nutzen möchte, sich mit der Shell und grundlegenden Systemkomponenten auseinander zu setzen, da das früher oder später sehr nützlich sein wird.
 
Das würde ich ich jetzt nicht so einseitig sehen. Es mag zwar stimmen das Linux nur bei 1-2% im Einsatz ist.
Aber ich glaube es gibt mittlerweile mehr wie ich, die grundsätzlich einfach eine Alternative zu Windows suchen
ohne sich zu tief in die Materie reinzuknien.
Und mittlerweile gibt es ja auch einige sehr Anwendungsfreundliche Distributionen wie: Ubuntu, Mint, Zorin OS, openSUSE etc.
Gerade ich der schon seit ewigen Jahren zwischen Linux und Windows hin und her geswitcht bin, habe festgestellt das es mittlerweile schon über ein Jahr her ist, das ich Windows das letzte Mal Booten musste.
Früher fehlte immer eine Kleinigkeit, ob das nun Windows Office war oder das neuste Spiel das unter Linux nicht funktionieren wollte.
Gerade was Spiele anbelangt hat sich die letzten Jahre extrem viel getan:
Mittlerweile laufen fast alle Spiele (Es sind sogar so gut wie alle >100 auf Steam, Uplay, Origin etc.) mittels Proton und Lutris sogar sehr performant. Oder eben so Kleinigkeiten wie das Übertakten der Grafikkarte.
Das wäre vor Zwei Jahren noch unvorstellbar gewesen.
Auch wo ich früher ständig irgendwelche Probleme mittels der Kommandozeile lösen musste, oder so triviale Dinge wie der X-server abstürtzte
oder der Bootloader verschossen wurde sind Dinge von gestern.

Daher ist Linux und meiner Meinung nach speziell Linux Mint, eine mittlerweile echte Alternative was vor gar nicht so langer Zeit obwohl es immer gesagt wurde nicht der Fall war.

Ich kann nur sagen ich hab seit mittlerweile nun zwei Jahren keinen einzigen Absturz mehr gehabt, obwohl ich immer mit den neusten Programmen, Kernel und Treiberversionen unterwegs bin.
Neuer Kernel installieren nichts leichter als das: Aktualisierungsverwaltung in der Systemleiste anwählen, Wekzeuge, Systemkernelverwaltung und je nach Gusto den entsprechenden Kernel Installieren.
Mit Time-Shift mit zwei Klicks ein Backup erstellen kein Problem.

Daher geht es prinzipiell auch ohne Kommandozeile, obwohl es gerade beim installieren von Programmen / Metapackage sehr wohl gewisse vorzüge hat.

Daher könnte es auch sein, das du möglicherweise falsch liegst und die überwiegende Mehrheit mittlerweile nicht mehr alles auf der Kommandozeile erledigen will.
Beziehungsweise ein gutes Programm mit einer durchdachten GUI sehr wohl zu schätzen wissen.
 
Die Stabilität des Kernels ist seit _vielen_ Jahren unbestritten gut, dafür sorgen die Kernelentwickler, insbesondere Torvalds und Kroah-Hartman durch rigorose Vorgaben an Code-Qualität und Tests. Kernel-Panics waren und sind selten. Die Grafiktreiber von Intel waren quasi immer sehr gut (dass die GPUs langsam sind, ist natürlich unbestritten), die von AMD wurden Mitte der 3.x-Reihe so gut, dass ich vollständig auf Linux gewechselt bin und nicht mehr zurückgeblickt habe. Nvidia ist ein anderes Thema: Eine Mischung aus einem ausgereiften, stabilen und schnellen 3D-Treiber (OpenGL und Vulkan) und einer katastrophalen Vernachlässigung und Ignoranz gegenüber dem Unix- bzw. Linux-Ökosystem. Meine Erfahrungen mit Nvidia sind dank des miesen proprietären Treibermodells im besten Fall durchwachsen.

Bootloader und X-Server sind alles andere als trivial und wenn ersteres kaputt geht, dann nur durch beherztem Eingriff des Nutzers oder eines anderen, unqualifizierten Betriebssystems, das außer sich selbst kein anderes duldet. Wenn letzteres kaputt geht oder zickt, muss man daran denken, dass es sich um ein über dreißig Jahre altes Konzept handelt, das seinen Zenit weit überschritten hat. Dazu wurschtelt dann im schlechtesten Fall z. B. Nvidia mit seinem DDX (X.org-Treiber) noch in der Suppe herum. Ach ja, ein Update zur Einpflegung neuerer Features wird seit sehr langer Zeit erwartet, kommt aber einfach nicht. Wayland ist der Weg der Zukunft, aber noch nicht in ausreichend vielen Desktop-Umgebungen implementiert und deshalb nicht massentauglich.

Wenn etwas kaputt geht, lässt es sich fast _immer_ reparieren - dafür sollte man aber dringend Shell-Fitness mitbringen. Den wahnwitzigen Windows-Weg einfach-mal-neustarten-und-wenns-nicht-klappt-neu-installieren sollte man keinesfalls beschreiten und schon gar nicht etablieren.

Welche Distribution man wählt, ist meiner Meinung nach vollkommen unerheblich. Anfänger wählen auf Empfehlung gern Ubuntu bzw. Mint (ist ja auch nur Ubuntu) und wenn sie ein größeres Interesse für die Innereien dieses herrlichen Betriebssystems entwickeln, wechseln sie durchaus die Distribution, bis sie etwas ansprechendes gefunden haben.

Natürlich will die überwiegende Mehrheit nicht mit der Kommandozeile arbeiten, weil die Mehrheit mit Windows sozialisiert wurde (mich selbstverständlich inbegriffen) und das Konzept einer Linux-Distribution weder begreifen will noch kann (ist ja auch kein Problem und habe ich auch nicht behauptet). Die meisten _tatsächlichen_ Linux-Anwender können und wollen es aber einfach (aus diversen Gründen, meist grundsätzlichen). Wenn es dann zur technischen Unterstützung bei Problemen kommt (die Probleme _werden_ kommen) ist die Shell unverzichtbar. Grund genug, sich vorher damit auseinander gesetzt zu haben. Auch ich schätze eine optisch dezente Desktop-Umgebung, die mir elegant aus dem Weg geht und mich meine Aufgaben reibungslos erledigen lässt - aber ich muss mich nicht darauf beschränken. Denn meistens sind die Funktionen von grafischen Anwendungen gegnüber ihren Kommandozeilenvarianten beschränkt (diverse Beispiele).

Meine Empfehlung an dich ist, es einfach mal auszuprobieren (rate ich sowieso jedem). Es gibt im Netz so viele [Tutorials](http://www.linuxcommand.org) und [aufbereitete Manpages](https://www.mankier.com), dass es dem Suchenden wirklich leicht gemacht wird. Ich glaube ganz fest, dass du daran Gefallen finden würdest, weil es ein logisches, in sich schlüssiges Konzept ist, aber durch seine lange Geschichte und Tradition (Terminals und Mainframes...) genügend Spezialitäten und Sonderfälle bietet, um an manchen Stellen dann doch zu überraschen. Die Fülle an Dingen, die man damit schnell und wenig kompliziert erledigen kann, ist schier endlos. Viel Spaß und Erfolg dabei!

PS: Dieses Forum braucht dringend Unterstützung für Markdown. Vom Handy einen längeren Post mit Links einzutippen ist ja zum Haareraufen. :-D
 
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Wer sich weiter mit Linux auseinander setzen will (damit meine ich in dem sinne das ganze System mit Gnu - allen Anwendungen/Diensten) und es vieleicht auch gerne flicken/reparieren können möchte dem kann ich nach meiner Erfahrung nach Arch Linux empfehlen sozusagen zu Fuß zu installieren mit sehr viel lesen der Anleitung und allem schritt für schritt einzurichten (Also keinen der Installertools benutzen sondern "the Arch way"). Das ist nicht besonders schwer, weil es eine ausgezeichnete schritt für schritt Anleitung gibt und man lernt dabei was in einem Linux System in der Regel anzutreffen ist. Beim Lesen gerne auch ins Detail gehen und nicht nur die Kurzanleitung lesen, denn dann ließt man auch was man da überhaupt macht. Um dabei zu gehen vermute ich ist einige Nutzungszeit mit Linux allgemein zuvor sicher nicht schlecht.

Danach kann man denke ich mit ein wenig Erfahrung jedes Linux auch Bootloader spätestens per Bootstick mit chroot selber flicken.

Das ist natürlich nicht für jeden was und das ist auch ok.
 
Das Problem an Linux ist, dass es meist sehr schnell sehr komplex wird, wenn ein Problem nicht trivial ist. Hinzu kommt der oft harsche Ton, gerade mit Anfängern, die trotz RTFM nix verstehen. Ein weiteres Problem ist Google, das zu einem Problem gefühlt unendlich viele Antworten ausspuckt und diese Antworten für Anfänger meist komplett kryptisch sind. Dann verbrät man Stunde um Stunde, um sowas zu lösen und am Ende klappt es dann doch oft nicht, weswegen man frustriert aufgibt und entweder neu installiert oder wieder zurück zu Windows geht.
Ich nutze Linux schon viele Jahre, bin aber weit entfernt ein Linux-Profi zu sein und stoße auch oft an Grenzen, die in der überschaubren Freizeit nicht zu überwinden sind.
 
Das Problem an Linux ist, dass es meist sehr schnell sehr komplex wird, wenn ein Problem nicht trivial ist. Hinzu kommt der oft harsche Ton, gerade mit Anfängern, die trotz RTFM nix verstehen. Ein weiteres Problem ist Google, das zu einem Problem gefühlt unendlich viele Antworten ausspuckt und diese Antworten für Anfänger meist komplett kryptisch sind. Dann verbrät man Stunde um Stunde, um sowas zu lösen und am Ende klappt es dann doch oft nicht, weswegen man frustriert aufgibt und entweder neu installiert oder wieder zurück zu Windows geht.
Warum ist das ein Problem von Linux? Nontriviale Probleme bedürfen meistens (nicht nur bei Betriebssystemen) einer komplexen Lösung. Gibt es für Windows denn nicht mindestens genau so viele, problematische Ratschläge? (Die im schlimmsten Fall empfehlen, proprietäre Software aus dubioser Quelle zu installieren...) Niemand zwingt dich, dich selbst der Google-Suche und den dort häufig vorgeschlagenen, teilweise obsoleten oder fragwürdigen Lösungsvorschlägen auszuliefern. Für Fragen funktioniert Stack Exchange oder AskUbuntu/AskFedora etc. ganz hervorragend. Dort gibt es auch Einsteiger-Rubriken mit mildem Tonfall. Nicht Linux-Nutzer allein haben Patzigkeit und Toxizität gepachtet - die findet man mit Leichtigkeit überall im Netz.

Dass man zum zuvor genutzten Betriebssystem zurück wechselt, liegt doch wie angesprochen an der Sozialisation damit. Mich würde ein Wechsel von Linux auf Windows auch massiv überfordern, weil sich dort in den letzten zehn Jahren sehr viel geändert hat und die dort verwendeten Konzepte nicht meinen persönlichen Gepflogenheiten entsprechen bzw. meine Vorstellungen von Komfort und Sicherheit konterkarieren.

Und schon ist der Thread ausgeartet. Eigentlich wollte ich hier nur amdgpu-clocks als einfache und elegante Möglichkeit zum Übertakten von AMD-GPUs unter Linux vorstellen.
 
Ein paar Klicks in einer GUI sind mMn. weniger komplex als die entsprechenden command line-Befehle mit zig Schaltern und Optionen, die man sich erst anlesen und erlernen muss, wenn man sie öfter nutzt. Ich hatte auch nicht behauptet, dass Linux-User "Patzigkeit und Toxizität gepachtet" hätten, bitte unterlasse so etwas.
 
Ich habe nicht behauptet, dass du das behauptet hast. (Und kann es dementsprechend auch nicht unterlassen, so sehr ich wollte und so sehr du mich dazu aufforderst.) Patzigkeit und Toxizität im Linux-Umfeld sind ein wohlbekanntes Faktum, gleich neben Überheblichkeit und Dünnhäutigkeit. Manchmal treten auch noch andere, sehr unangenehme Charakterzüge einiger Menschen zutage.
 
Nur als Anstoss: Es gibt haeufig Kommandozeilentools, um die dann eine externe GUI gelegt wird. Damit hat man das beste aus beiden Welten, ohne das man ein Programm sehr aufblaehen muss. Vielleicht laesst sich die Trennung einfach umsetzen.
 
Aber mittlerweile gibt es auch Programme wie Radeon Profile
Das sieht ja fast perfekt aus!
Schade, dass es auf meinem Ubuntu gar nicht erst startet, sondern nur die kryptische Meldung
"QStandardPaths: XDG_RUNTIME_DIR not set, defaulting to '/tmp/runtime-root' Translation not found"
von sich gibt. Da hilft auch sudo oder sudo -H nichts.

Das sind übrigens genau die kryptischen Meldungen, die weiter oben erwähnt wurden, mit denen ich als Enduser nichts anfangen kann. ;)
Für das Herumspielen und Ausprobieren ist eine GUI für mich schon Pflicht. Wenn die optimalen Einstellungen gefunden sind, kann es auch gern Kommandozeile sein (so wie bei amdgpu-utils)
 
Das sieht ja fast perfekt aus!
Schade, dass es auf meinem Ubuntu gar nicht erst startet, sondern nur die kryptische Meldung
"QStandardPaths: XDG_RUNTIME_DIR not set, defaulting to '/tmp/runtime-root' Translation not found"
von sich gibt. Da hilft auch sudo oder sudo -H nichts.

Das sind übrigens genau die kryptischen Meldungen, die weiter oben erwähnt wurden, mit denen ich als Enduser nichts anfangen kann. ;)
Für das Herumspielen und Ausprobieren ist eine GUI für mich schon Pflicht. Wenn die optimalen Einstellungen gefunden sind, kann es auch gern Kommandozeile sein (so wie bei amdgpu-utils)

Hast du auch den radeon-profile daemon installiert? Ich kann es nicht mit sicherheit sagen aber der könnte dir helfen, das es ohne sudo richtig startet. der dienst müssze dann händisch immer gestartet werden oder als beim systemstsrt mitzustarten gesetzt werden. wenn der dienst läuft kann man radeon-profile ohne sudo nutzen.
 
Hast du auch den radeon-profile daemon installiert? Ich kann es nicht mit sicherheit sagen aber der könnte dir helfen, das es ohne sudo richtig startet. der dienst müssze dann händisch immer gestartet werden oder als beim systemstsrt mitzustarten gesetzt werden. wenn der dienst läuft kann man radeon-profile ohne sudo nutzen.
Ich meine ja, der war auch installiert.
Ich hätte kein Problem damit, das Tool als su zu starten.
Inzwischen habe ich das System auf einen früheren Stand zurückgesetzt und probiere es noch mal mit manuell kompilierten Daten statt der fertigen Version.
 
"QStandardPaths: XDG_RUNTIME_DIR not set, defaulting to '/tmp/runtime-root' Translation not found"
von sich gibt. Da hilft auch sudo oder sudo -H nichts.
Ich habe mal kurz nachgeforscht: https://unix.stackexchange.com/ques...et-defaulting-to-tmp-runtime-root-when#383719
Das Problem ist wohl, dass du sudo verwendest.
Mit "sudo systemctl start radeon-profile-daemon.service" kannst du den Daemon starten, probiere dann noch einmal die UI ohne sudo zu starten.
Wenn das ganze klappt, kannst du den Daemon mit "sudo systemctl enable radeon-profile-daemon.service" dauerhaft aktivieren.
 
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