News AMD überholt NVIDIA zum ersten Mal seit Q3 2014 im GPU-Marktanteil - Laut Jon Peddie Research

Igor Wallossek

Format©
Mitarbeiter
Mitglied seit
Jun 1, 2018
Beiträge
10.107
Bewertungspunkte
18.597
Punkte
114
Alter
59
Standort
Labor
Man kann es sehen, wie man möchte, aber der akteulle Quartalsbericht von Jon Peddie Research (JPR) zeigt einmal mehr, dass es für AMD trotz aller vermeintlicher oder offensichtlicher Engpässe ein sehr positiv zu bewertendes Quartal war. Um das richtig einordnen und bewerten zu können, muss man aber zunächst den gesamten Markt betrachten. Jetzt ist Jon Peddie Research natürllich nur eine Quelle, aber die Zahlen lagen auch in der Vergangenheit nicht falsch, im Gegenteil.




>>> Hier geht es zum Originalartikel <<<
 
Ist das der Invasion der (Billig)Vegas geschuldet?
 
Morgen Igor;

2 Fehler beim Lesen und Kaffeetrinken gefunden:

Eine weiterere, sehr bemerkenswerte Aussage ist, dass AMD NVIDIA in Bezug auf den Marktanteil überholt haben soll.

Der Bericht erwähnt zudem weiter, dass es zwar gewisse Unsicherheiten in der Notebook-Lieferkette gibt, dass es aber im Gegenzug eine Menge Ankündigungen mit Verbesserungen in der Designphilosophie und bei den internen Spezifikationen gegeben 0hat.


Aber gut, nur wer nichts tut macht keine Fehler.
 
Wohl auch die Radeon VII dazu beigetragen :)
Ne die Vega 56 hat da wohl einiges erreichen können beim Absatz von Stückzahlen...
 
einer der interessantesten Facts ist im Text versteckt - fast 2 % Rückgang beim Anteil von CPUs mit GPU...

Wenn wir jetzt mal im Hinterkopf haben, das Intel fast alles mit GPU verkauft und AMD aktuell mehrheitlich ohne, dann sind das grob ins Blaue rein geschätzt 1,5 % Marktanteilsverschiebung zugunsten von AMD....
 
Dann kann Nvidia ja jetzt mal ordentlich die Preise senken ob des Kampfes um die Marktanteile. Ne 2080 Super für 400€ wär doch was für untern Weihnachtsbaum... ????
 
Gebraucht in 3 Jahren schließt der Kommentar ja nicht aus :p
 
Zuletzt bearbeitet :
Dass es für AMD "ein sehr positiv zu bewertendes Quartal war" sieht man in erster Linie an deren Quartalsbilanz und weniger an den zusammengesetzten und zum Teil abgeschätzten Zahlen von JPR. Und so positiv war es auch nicht, denn am Ende blieben nur 35 Mio US$ Gewinn übrig, jedoch konnte man im gleichen Zuge immerhin die Verschuldung etwas verringern. (Im Vergleich dazu hat nVidia 2Q19 mit rd. 550 Mio US$ Gewinn abgeschlossen.)

Das erste Problem mit dem Report ist, dass überhaupt nicht klar ist, was genau verglichen und zusammengefasst wird (zumindest nicht ohne 3000 US$ für den Report zu zahlen). Die Rezitierungen in den Medien schlüsseln dies nicht auf und selbst JPR's eigene News bleibt sehr ungenau. Anhand der beiden Stellen "AMD leads the quarter with gains in desktop" und "The PC GPU market sequentially increased ..." könnte man mutmaßen, dass es sich ausschließlich um APUs und Consumer-GPUs handelt, also Radeon- und Geforce-Karten. Auch wenn diese Betrachtung plausibel erscheint, bleibt es dennoch nicht mehr als eine Vermutung!

Die in den Medien vielfach zitierte Grafik "Total Graphics Market Share" ist zudem keinesfalls unproblematisch, denn diese zählt offensichtlich dedizierte GPUs wie auch iGPUs und letztere hat nVidia bspw. nicht anzubieten. Basierend auf dem Report stellen sich folgende Werte dar:

________2Q19 76,7 Mio SKUs__1Q19 76,3 Mio SKUs___(1Q auf 2Q +0,6 %)
Intel___51,3 Mio (66,9 %)___52,1 Mio (68,2 %)___nur CPUs mit iGPU (bspw. kein 9th Gen "F" und kein Core X)
AMD_____13,2 Mio (17,2 %)___12,0 Mio (15,7 %)___GPUs und APUs (keine "regulären" Ryzen 1000/2000)
nVidia__12,3 Mio (16,0 %)___12,3 Mio (16,1 %)___GPUs (dediziert und mobile Chipsätze)

*) Gewisse Rundungsfehler bei den Nachkommastellen bzgl. der Rückrechnungen sind unvermeidlich, da JPR hier zumeist nur eine Nachkommastelle angibt und voraussichtlich "irgendwie" rundet. Die Market-Shares der Quartale stammen von tomshw.

Mögliche Ableitungen sind u. a.:

Intel verkauft relativ konstant weiter seine CPUs, obwohl Ryzen 2000 gut im Markt platziert ist und Ryzen 3000 bereits Anfang 3Q19 veröffentlicht wird (wurde).

AMD konnte mehr SKUs umsetzen, jedoch kann nicht auf GPUs und APUs zurückgerechnet werden mit den vorliegenden Zahlen. Da AMD bei den GPUs weitestgehend nur Produktpflege betrieben hat (die Radeon VII war gerade zu Beginn übermäßig teuer und wurde grundsätzlich nur in kleinen Stückzahlen verkauft), würde ich einen nennenswerten Teil des Zugewinns den neuen Picasso-APUs (12 nm Zen+ mit Vega) zuschreiben. Wenn das zutrifft, waren mobile Picasso's anscheind recht erfolgreich, denn die Desktop-Varianten folgten erst ab Mitte/Ende Mai.

nVidia hat weiterhin stabile Absatzzahlen trotz der als recht teuer angesehenen Turing/RTX-Karten und obwohl Navi seine Schatten voraus warf (und man zudem auch mit einer Reaktion von nVidia darauf rechnen konnte; beides den Umsatz bremsende Faktoren).

Ohne die weiteren Rahmenbedingungen (bzw. den ganzen Report) zu kennen, ist JPRs Aussage "The overall PC market increased by 9.25% quarter-to-quarter [and increased by 3.07% year-to-year]" nur schwer einzuordnen, denn der grafikbezogene Markt ist ihrer Aussage nur um +0,6 % (Q2Q) gewachsen.
Da der "PC-Markt" insgesamt gewachsen sein soll, obige, grafikbezogene Verteilung jedoch bereits den Großteil der Consumer-Intel-CPUs abbildet, der relativ konstant geblieben ist, muss hier AMD ein CPU-Wachstum aufweisen. (Wie groß, lässt sich ohne zusätzliche Zahlen jedoch nicht ermitteln; APUs schließt der Graph schon ein, d. h. der "Rest" wird auf Desktop-Ryzens zurückzuführen sein.)

fast 2 % Rückgang beim Anteil von CPUs mit GPU...

Wovon leitest Du diese Erkenntnis ab? Entweder stehe ich gerade auf dem Schlauch (was nicht auszuschließen ist) oder aber Du hast Dich hier vergriffen. ;)

Ergänzung:
Fudzilla scheint ein weiteres Teils des Puzzels zu haben mit Anteilen im Markt dedizierter Grafikkarten:

_________2Q19____1Q19
AMD___32,1 %___22,7 %
nVidia__67,9 %___77,3 %___(in 2Q18 noch 81,2 % gemäß JPR)

Auf AMDs APUs kann man damit dennoch nicht zurückrechnen, da auch nVidia's aktueller 16 %-Anteil (insgesamt) auch mobile GPU-Chipsätze inkludiert.
Vielleicht war AMDs "GPU-Produktpflege", doch erfolgreicher, als ich oben vermutet habe und der APU-Anteil ist doch nicht so hoch?
Zumindest diese Mini-Tabelle hier stellt direkt vergleichbare Produkte gegenüber und vergleicht keine Äpfel mit Birpfeln. Hierauf basierend könnte man schlussfolgern, dass es für nVidia doch nicht so gut mit (dem teueren) Turing läuft und die relativ konstanten Absatzzahlen lediglich dem wachsenden PC-Markt insgesamt zuzuschreiben sind.
 
Zuletzt bearbeitet :
Intel verkauft relativ konstant weiter seine CPUs...
Dazu zitiere ich mal einen User aus einem anderen Forum, ich hoffe, das ist gestattet (Hervorhebung von mir):
Das bittere daran ist: Der Sysmark ist nicht irgendein Benchmark. Der kostet mal eben 850 Euro wenn du ihn mal ausprobieren willst. Deswegen probiert den auch keiner aus. ABER, für öffentliche Ausschreibungen ist der kostenlos. Und daher äußerst beliebt bei Ausschreibungen.

Ich zitiere mal aus den Richtlinien zur Produktneutralen IT Beschaffung des Bundesinnenministeriums.

Beschreibung der Computerleistung

Allein ein fairer, offener Wettbewerb garantiert Einsparungen bei Einkaufsprozessen. Er ermöglicht bessere Wahlmöglichkeiten und erhöht insgesamt die Anzahl konkurrierender Anbieter. Um zu gewährleisten, dass öffentliche Auftraggeber tatsächlich von einem fairen, offenen Wettbewerb profitieren und die vergaberechtlichen Anforderungen erfüllt werden, müssen für die genaue Bemessung der Leistung markenneutrale, objektive Bewertungskriterien herangezogen werden.
Der beste Weg zur Beschreibung der Leistung ist die Verwendung standardisierter und allgemein anerkannter Benchmarks. Diese basieren auf strikten Testmethoden, die von unabhängigen Industriekonsortien und Softwareherstellern entwickelt und von den Herstellern von ITK-Produkten anerkannt und unterstützt werden.

[....]

Das BAPCo-Konsortium BAPCo ist ein offenes, Non-Profit-Industriekonsortium, das eine Reihe von anwendungsbasierten Benchmarks zur Leistungsbewertung von Büro-PC und Notebooks auf Basis gängiger Software-Anwendungen und Microsoft-Betriebssystemen entwickelt. Die Entwicklung folgt einem zuvor festgelegten Plan mit Haupt- und Zwischenzielen. Jedes Mitglied hat eine Stimme bei Abstimmungen (Mehrheitsbeschluss) und ist gleichberechtigt während der gesamten Entwicklung. Eine aktuelle Liste der Mitglieder von BAPCo finden Sie unter http://www.bapco.com/about/members. BAPCo bietet über sein kostenfreies BAPCo Government Network eine Zusammenarbeit mit Behörden an. Informationen hierzu können unter http://www.bapco.com/bgn abgerufen werden.

[...]

Das für diesen Leitfaden maßgebliche Benchmarkverfahren von BAPCo ist SYSmark 2014.


In sofern hat das tatsächlich enorme Auswirkung, denn der Sysmark ist wie gesagt für uns kostenpflichtig und sehr teuer, allerdings für governmental services kostenfrei... warum wohl ? Und der einzige Hardwarehersteller und Gründer der BAPCo ist wer nochmal? Intel. Kein Nvidia, kein AMD, kein Via, kein IBM, kein Apple.

Die produktneutrale Beschaffungsrichtlinie der Deutschen Bundesregierung, sieht also maßgeblich einen Benchmark vor, der von einem einzigen Hardwarehersteller auf seine eigenen Produkte getrimmt ist.

Und das nicht nur in Deutschland sondern:

https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1z9bmcIYt3tGI4BcSiyoHPu0SKWs&usp=sharing

Absolut sensationeller Move!

@Jan Ich weiss, ihr mögt nicht ständig solch polarisierende News bringen, aber ist das nicht absolut bemerkenswert?

Da bleibt einem doch die Spucke weg.
 

Ja, kostet schon ordentlich für private Hand (Small Business 2018, Basic: 895 $, Small Business 2018, Pro: 1295 $ und darüber gibts noch Medium und Corporation). Wusste ich auch noch nicht, da bisher irrelevant. So aber auch für Gamer ... jedenfalls habe ich selbst Intel noch nie primär damit werben sehen, was auch unsinnig wäre. Beispielsweise in der (Vorab-)Ice Lake U-Präsentation ist der lediglich als Bestandteil eines gemischten Scores mit 2 x SPEC, Cinebench und WebXPRT enthalten.
Als wir bei uns in der Firma vor einigen Jahren nahezu alle Desktops (> 100) rausgeworfen und gegen Laptops ausgetauscht haben, hat sich für den auch niemand interessiert.

Die abschließende Aussage des Posters bzgl. der Mitglieder ist jedoch irreführend: "BAPCo members include: Acer, ARCIntuition, Compal, Dell, Hewlett-Packard, Hitachi, Intel, Inventec, LC Future Center, Lenovo, Microsoft, Pegatron, Quanta Computer, Samsung, Toshiba, Western Digital, Wistron, and others.". (Laut Wikipedia sind AMD, nVidia und VIA in 2011 ausgetreten.)

Abseits dessen wäre ich mit einer pauschalen Verteufelung des Benchmarks aber vorsichtig und würde es eher bei der Kurzzusammenfassung von C. Windeck belassen: "Jeder Benchmark steht vor allem für sich selbst (denn jeder Benchmark misst nun einmal nur seinen eigenen "Workload"). Welche Aussage ein Benchmark-Wert also für die individuelle Nutzungsweise eines Rechners liefert, lässt sich nur schwer allgemein beantworten. Daher ist es sinnvoll, die Ergebnisse mehrerer Benchmarks zu verwenden."

Im Vendor-Neutral Performance Description of Desktop PCs 4.0 (Apr.' 15) schlagen BMI und BITKOM BAPCo SYSmark 2014 oder Futuremark PCMark 8 vor, wobei deren einleitender Hinweis auf die Beschränkung auf einem Benchmark sich lediglich auf die Vergleichbarkeit der Ergebnisse bezieht.

Schlussendlich versucht natürlich jeder Hersteller sein Produkt in einem guten Licht darzustellen. Dass AMD derzeit den Cinebench (und Blender) so gerne vorzeigt, liegt auch nicht daran, dass das zwei absolut perfekte, universelle, grundlegend aussagekräftige Benchmarks sind, sondern schlicht daran, dass AMD sich hier gut präsentieren kann. Auf IPC-Basis kann man bestenfalls im Einzelfall nennenswerte Vorteile aufzeigen, jedoch nutzt man hier den aktuell existierenden Kernvorteil und präsentiert entsprechend hochgradig parallelisierende Workloads, viel und gerne gleich in Verbindung mit dem 3900X. Das ist schön anzusehen, jedoch schlussendlich nur wirklich relevant für Cinema 4D- und Blender-Nutzer, denn bereits eine Software wie 3ds Max oder Maya kann sich durchaus signifikant anders verhalten (und von Game-Engines braucht man erst gar nicht anzufangen, denn die sind damit überhaupt nicht vergleichbar).

Falls man sich nicht gerade zu den Extrem-Gamern zählt, die ein individuell perfektes und hochgradig maximiertes P/L-Verhältnis anstreben und jedem Frame hinterher jagen, kann man mittlerweile (relativ) bedenkenlos zugreifen, denn man erhält sowohl bei Intel als auch AMD Gaming-CPUs, die den Anforderungen der nächsten Jahre problemlos genügen werden (exklusive einiger weniger Ausnahmen; für Preis X oder Y *), denn die neuen Konsolen werden nur über sieben (acht) niedriger getaktete Zen2-Kerne verfügen und da auch die Betriebskosten der Cloudplattformen in Schach gehalten werden müssen, ist auch hier nicht davon auszugehen, dass plötzlich 16-Kern-Gaming zum Standard wird.

*) Die Preisdiskussion ist mühselig. Bei AMD hat man aktuell zweifelsfrei als Consumer zumeist das bessere P/L-Verhältnis, aber das muss nicht für jeden relevant sein, denn anstatt einem Seat Ibiza kaufen sich so manche auch einen Golf GTI oder BMW M4 (und einige gar via Kredit).
Und die Watt-Diskussion ist nicht minder mühselig, denn die oköfanatischen Gamer mit gründominanten Ambitionen sollten dann vorzugsweise ihre RTX 2080 (Super/Ti) vielleicht doch zuerst gegen eine GTX 1650 tauschen oder bessern noch gleich auf eine APU umsteigen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet :
Ach mich freut jede positive Meldung von AMD. Warum?
Nicht will ich Fanboy bin, sonder tendenziell den Underdog unterstütze!
Und starke Konkurrenz ist immer gut für uns Endkunden!

Und ja, ich hoffe auch das sich Intel richtig bei ihrer Gpu Entwicklung rein hängt und es dann drei starke Gpu Hersteller gibt.

Auch auf die Chinesen Gpu bin ich gespannt. Die sollen doch angeblich (heute gelesen) schon die Leistung einer GTX1080 (ohne ti) haben.

Möge der Bessere gewinnen und der Platzhirsch seine Mondpreise einbüßen!
 
Chinesen gpu wird china nie verlassen die haben auch eigene cpus.
 
Auch auf die Chinesen Gpu bin ich gespannt.

Bei deren Design kann man aktuell nicht viel sagen, zumal die auch bisher noch nicht allzu viel veröffentlicht haben. Auch gibt es wohl ausschließlich OpenGL/CL-Support, d. h. für Windows wäre das Design per se nichts und so sieht es China wohl auch nicht vor, da dies wahrscheinlich ein weiterer Versuch oder Schritt ist, sich von westlichen Desings zu lösen. Die Frage ist zudem, ob sie patentrechtlich überhaupt in der Lage wären Windows vollumfänglich zu unterstützen, denn weder nVidia, AMD noch Intel werden hier für einen Patentaustausch zu begeistern sein. *)
Weitaus interessanter drüfte hier Intel mit seiner Xe-Architektur sein, wobei jedoch noch abzuwarten bleibt, wie ernst man den Consumer-Markt nimmt, denn bei dem was ich derzeit herauslese, sehe ich vorerst einen ganz klaren Fokus auf Datacenter-Produkte. Intel hat aber auf jeden Fall die Ressourcen um Xe in beiden Segmenten voranzutreiben; es bleibt auf jeden Fall spannend.
Schade bei AMD ist, dass wenn mein Eindruck bzgl. der vertragsrechtlichen Einschränkungen (durch Sony/Microsoft aufgrund der Konsolen) bzgl. Raytracing korrekt ist, man so schnell keine Raytracing-Hardware vom AMD zu sehen bekommt, d. h. nVidia hier weiterhin ungestört alleine wildern kann (möglicherweise gar bis über 2020 hinaus).

*) Zumal, so wie Samsung AMD bei dem GCN/RDNA-Grafikdeal nicht in AMDs Kernmärkte zwischenfunken darf, würde AMD bei etwaiger Kooperationsbereitschaft ebenfalls sicherstellen, dass deren Märkte geschützt bleiben, d. h. auch ohne staatliche Intervention dürften entsprechende GPUs wohl per se dem chinesischen Markt vorbehalten bleiben.
 
Also in diesen Quartalsbericht spielen weder Zen2 noch Navi mit rein und ebenso wenig die Turing Super GPUs von nVidia. Wie auch, wenn wenn all diese Produkte erst seit Juli im Verkauf sind und der Monat Juli zum 3 Quartal gehört. Es sei denn bei sämtlichen Firmen fängt das erste Quartal nicht am 1 Januar an, sondern erst später.
Wenn ja, müsste dies schon alleine aus Verständnis gründen erklärt werden. Wobei dies dann maximal der 1 März sein könnte, da ansonsten das 2 Quartal ja noch gar nicht abgeschlossen wäre, mit Ende August.
Somit ist und bleibt eigentlich erst das dritte Quartal das wirklich interessante Quartal was den weiteren Weg vorgeben wird, wenn wie gesagt der erste Januar der Begin des ersten Quartals des Jahres ist. Aber vielleicht bin ich auch doof und die ganze IT Welt fängt halt erst später mit dem ersten Quartal an. o_O
 
Die GPU aus China wird sicherlich für den Server-/HPC-Markt vorgesehen sein, Spielen geht dann auch, aber nur im Streaming.
 
Hm, keine passende Antwort gefunden zum anklicken.

Nvidia wird zurückschlagen, keine Frage, 7nm kommt auch für sie, aber natürlich werden sie nicht die Führung im Gesamtmarkt übernehmen, dafür ist Intel viel zu dominant.
 
Nvidia ist für seine Mondpreise “belohnt“ worden. Im High-End Gaming ist es gleich geblieben und AMD konnte im Rest richtig Punkten. Alles richtig gemacht AMD!
Nächstes Jahr wird spannend. WAS ist Intel in der Lage zu zeigen? Und vor allem: WAS für Treiber gibt es? Nvidia ist da sicherlich vor AMD und Igor hat Recht, so greuselich wie noch vor fünf Jahren sind die roten Treiber nicht mehr. Aber trotzdem nur zweiter Sieger...
Mal ehrlich, damit steht und fällt doch alles! Erstens, hat Intel Erfolg, muss Nvidia den Raydingsbums zugänglich machen, sonst kann es eng werden. Zweitens sind die Treiber von Intel wie bis jetzt, also so eher für die Tonne, sagen wir es so, ein Polo ist kein Unterbau für ein V12 mit 800PS. Klar fährt der, nur das Drehmoment dreht den Karren beim Gasgeben auf links. Also so funktioniert das auch nicht.
Drittens ja, drittens eine Glaskugel wäre schön, da könnten wir so einiges sehen, wenn z.B. Onkel Trump seinen Krieg mit dem nahen Osten sucht und die Amis auf den Knopf drücken, dann werden Huawei Handys weiter funktionieren, die Russen sich aus Langeweile nur noch selber hacken und China funktionierende PC Kopien günstig nach Europa liefern... So und ich glaube die rote Pille hab ich heute Morgen vergessen...
 
Ich gehe davon aus, dass hier die APUs von AMD durchschlagen.

Ich bin mal gespannt, was Intel die nächsten Jahre zeigen wird. Deren Grafiktreiber habe ich leider sehr negativ in Erinnerung.
 
Oben Unten