Grundbestreben ist ja immer, das man die Wärme aus dem gesamten PC-Gehäuse heraus haben will. Dabei ist es erstmal egal, wie optimal man die Wärme in dem PC-Gehäuse per Wasserkühlung und Luftkühler/Kühlkörper verschiebt oder verteilt. Wieviel Wärme das PC-Gehäuse verlässt, hängt immer erstmal von dem TemperaturUnterschied zwischen Gehäuse Zu- und Abluft ab, und der bewegten Luftmenge durch das Gehäuse.
Das ist völlig richtig. Deshalb hat man auch Lüfter, die die Arbeit erledigen.
Die niedrigste Umgebungstemperatur um das Gehäuse herum herrscht immer unter dem Gehäuseboden, und die höchste Umgebungstemperatur über dem Gehäusedach. Somit macht es mMn immer Sinn, die kalte Zuluft möglichst weit unten in das Gehäuse zu leiten, und die warme Abluft möglichst weit oben aus dem Gehäuse wieder heraus zu führen, damit immer ein möglichst großer TemperaturUnterschied zwischen Zu-und Abluft bestehen bleibt.
Wieder Zustimmung, nur bieten die meisten Gehäuse leider keine Möglichkeit an, am Boden eine ordentliche Menge an Lüftern und einen Radiator zu platzieren, sondern machen das über die Front.
Je größer der Abstand zwischen beiden TemperaturZonen, desto höher auch der Temperaturunterschied zwischen den beiden Zonen, und somit auch die Kühlgesamtleistung im PC-Gehäuse.
Gut, der Effekt wird sich eher in Grenzen halten.
So ist es. Die Wärmenergie, welche von den Chips und/oder Elektronikbauteilen abgeführt wird, muss aus den System raus. Alles was an Energie wieder ins Gehäuse eingeführt- bzw. nicht abgeführt wird, erhöht über kurz oder lang die Entropie im "Kasten".
Die Energie landet erstmal in der Luft. Sicher, mit einem Frontradi landet die Luft dann wieder im Gehäuse und erwärmt mitunter andere Komponenten, gleichzeitig ist jedoch das Wasser kühler, was sich positiv auf die wassergekühlten Komponenten auswirkt.
Bei genügendem Luftdurchsatz erwärmt sich die durch einen Radiator gehende Luft etwa 3 bis 5 Grad. So viel wärmer ist dann die Luft, die zum oberen Radiator kommt. Dadurch arbeitet er etwas schlechter.
Etwas ist so eine Sache. Das kommt auf die Temperaturdifferenz zwischen Wasser und Luft an sowie die Luftmenge, die hindurch befördert wird. Je nachdem kann das mal mehr, mal weniger stark ausfallen. Aber wenn das Wasser 10K wärmer als die Frischluft ist und die dann um 3-5K erwärmt wird, hat der zweite Radi nur noch 5-7K Temperaturdifferenz und verliert damit deutlich an Leistungsfähigkeit.
Der Unterschied ist aber bei weitem nicht so gross, dass er deswegen kaum mehr arbeiten würde und man ihn gleich weg lassen kann. Mehr Radiatorfläche hat schon bei sehr vielen geholfen.
Ja, und weniger hat schon oft wenig geschadet. Ein Radiator ist immer ein Widerstand und reduziert die Luftmenge, die durch das Gehäuse geht. Mehr Luft hilft den verbleibenden Radiatoren und kann den Verlust von Fläche kompensieren.
Allerdings bezweifle ich, dass die Diskussion über die Ausrichtung dem TE groß weiterhelfen wird. Vor allem,
weil es schon getestet wurde. Wir können aber ruhig alle fröhlich per PN weiterdiskutieren.
Stattdessen sind wir uns wohl einig, dass wir sein Gehäuse nicht kennen und der angegebene mögliche Platz ein wenig knapp sein könnte, um die Hardware wirklich besser als mit Luft zu kühlen.