Frage Access Point mit Datenspeicher für Schulklasse

marcgierse

Neuling
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Hallo zusammen,

ich hoffe meine Frage mit der Benennung des Themas schon einigermaßen deutlich gemacht zu haben, trotzdem vielleicht noch etwas Kontext: Meine Frau ist Lehrerin und versucht den Unterricht etwas abwechslungsreicher zu gestalten als ich es noch von meiner Zeit kenne. Beispielsweise dadurch, dass Sie die Smartphones der Schüler als Lehrmittel verwendet. Ziel soll es sein, dass die Schüler "Medien" auf ihrem Smartphone konsumieren können (bspw. Bilder oder Videos zu einem Arbeitsblatt). Problem: In der Schule selbst gibt es keinen guten Handyempfang und selbst wenn, soll das Datenvolumen der Schüler ja nicht verwendet werden.
Ich habe einen ersten Feldversuch mit einer Fritzbox 6490 Cable gestartet. Die Box war natürlich offline, hat ein WLan aufgespannt und über das interne NAS ein Video zur Verfügung gestellt. Dazu haben wir den Freigabelink als QR-Code auf das Arbeitsblatt gedruckt. Grundsätzlich klappte das auch, wenn die Schülerzahl klein genug war (etwa <8). Die Frage ist nun, wie geht das stabiler bei größeren Gruppen (bis 35)? Vielleicht hat ja jemand eine Idee wie man die Anschaffung eines "professionellen" AP für mehrere Hundert Euro umgehen kann. Gefühlt war eher die WLan-Verbindung mit der Fritzbox das Problem, denn es hat bspw. keinen Unterschied gemacht, ob die Medien auf dem internen Speicher der Fritzbox lagen oder am USB-Port bereitgestellt wurden.
Mir ist schon klar, dass eigentlich die Schule für eine passende Infrastruktur der Ansprechpartner ist - hier sehe ich jedoch erst einmal keine Chance.

Vielen Dank schon einmal im voraus =)
 
Da ich sehr viel mit LINBO und Linuxmusternet gearbeitet habe, kann ich nicht sagen, dass es nun eine Bastellösung ist sondern eine Allroundlösung.

Bastellösung bezieht sich ja nicht darauf, dass etwas nicht gut oder mächtig ist. Eher so gar das Gegenteil, die "Bastellösungen" haben meistens bedeutend mehr Möglichkeiten als professionelle Lösungen.

Die Unterscheidung findet dann eher im Bereich Support, Instandhaltung und Verantwortlichkeit statt. Bei Bastellösungen liegt das alle bei einem selbst, bei einer professionellen Lösung gibt es da einen (kommerziellen), externen Ansprechpartner / Verantwortlichen.

Aber das ist ja das ganze Problem an der Sache. Auch wenn aus der Politik nun Digitalisierung bei Schulen endlich als Thema erkannt worden ist, heisst das für die meisten ja nur ein Glasfaseranschluss muss in die Schule und dann ist alles gut.

Und selbst wenn dann eine Behörde mit passender Infrastruktur und allem drum und dran Einzug hält, geht das am eigentlich Problem immer noch vorbei: Lehrpläne, passende Kompetenz und Aktzeptanz des ausführenden Personals und einen ganzheitlichen Plan
 
Ich bin von der Situation an den Schulen auch maximal frustriert, käme aber trotzdem nicht auf die Idee, in Eigenregie da ein Netz aufzuspannen, von Servern und Nutzer- bzw. Rechteverwaltung mal ganz zu schweigen. In der Familie oder für Freunde mache ich das gerne, aber eben ganz klar unter den Überschriften „Gefälligkeit“, „Du bist selbst für alles verantwortlich“ und „you are on your own“. Das geht aber leider im Verhältnis Staat (Schule) / Bürger (Schüler/Eltern) nicht so easy.

Gerade mit so manchen bekloppten Eltern würde ich mich ums Verrecken nicht auseinandersetzen wollen - was da zum Teil abgeht, geht ja auf keine Kuhhaut mehr. Und bevor sich jetzt irgend jemand getriggert fühlt: das gilt natürlich nicht für alle, aber wie so oft können es einige wenige Vollidioten es allen anderen vermiesen.
 
So wo jetzt alle Ihren Senf dazu gegeben haben will ich mal was schreiben

1. Es gibt ein Förderprogramm für Schulen wo Access Points und Netzwerke für Schulen zu 100% gefördert werden.
2. Dies sollte nur von einer Fachfirma durchgeführt werden.
3 Von Cambium gibt es zum Beispiel den E410 der allen Forderungen entspricht in Verbindung mit einem NAS kann man da schon sehr viel machen
4. meist laufen solche Sachen über die Gemeinden oder Städte was sehr langwierig werden kann

Habe damit genug beruflich zu tun
 
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