Grundlagenartikel Windows 10 hängt nach der Neuinstallation beim Hochfahren? Workaround für fehlerhaften Partitionsmanager im Setup | Praxis

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Wer kennt ihn nicht, den hässlichen Moment, wenn man denkt man hat das Windows-Setup soweit fast abgeschlossen und dann hängt der neue Bolide plötzlich fest? Man hat die SSD entsprechend partitioniert, die Partition für die Installation festgelegt, alles drauf gespielt, das Setup startet die Dienste, meint alles vorbereitet zu haben und bleibt dann nach dem […]

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Hmmm... warum nicht einfach ein Linux LIVE System (Knoppix/LinuxMINT o.ä.) von USB oder CD/DVD starten und dann mit dem dort vorhandenen Partitionsmanager denn MBR und alles andere auf der SSD Plätten?
 
Also ich prüfe und bearbeiten grundsätzlich alle HDDs/SSDs, ob neu oder gebraucht, vor dem permanenten Einbau. Dafür braucht man keine teure Bezahlversion eines Partitionsmanagers. Hier reicht z. B. der AOMEI Partition Assistent.
 
Das erinnert einem an die Momente, in denen man im BIOS 3 mal von CSM auf UEFI und wieder zurück stellt und immer wieder bootet. Und plötzlich geht, was vorher mehrmals nicht geklappt hat. o_O

Dafür habe ich noch Paragon Partition Manager 2012 rum liegen. Ich weiss nicht mehr, was der gekostet hat, aber es hat sich für mich schon längst gelohnt.
 
Ich fürchte, das Problem werden relativ viele Nutzer "älterer Gurken" bekommen, wenn Windows11 als upgrade-Version breit verfügbar wird.
Als IT-affiner Mensch, der regelmäßig mal die einschlägigen Fachmagazine "blättert", bekommt man ja mit, daß Win11 den alten BIOS/Legacy boot modus nicht mehr unterstützen wird, und ein einfaches Umschalten auf UEFI bei alten Systemen und bestehender Win10-Installation nicht so einfach möglich ist...aber der 08/15 Nutzer, der das upgrade von Microsoft unter die Nase gerieben bekommt, weiß das sicherlich nicht.

Bleibt zu hoffen, daß die Installationsroutine das vernünftig im Vorwege abprüft, und nicht einfach drauf los installiert, und dann wie von Igor beschrieben unfertig stehen bleibt, ohne vor und zurück.
 
Ich fürchte, das Problem werden relativ viele Nutzer "älterer Gurken" bekommen, wenn Windows11 als upgrade-Version breit verfügbar wird.
Als IT-affiner Mensch, der regelmäßig mal die einschlägigen Fachmagazine "blättert", bekommt man ja mit, daß Win11 den alten BIOS/Legacy boot modus nicht mehr unterstützen wird, und ein einfaches Umschalten auf UEFI bei alten Systemen und bestehender Win10-Installation nicht so einfach möglich ist...aber der 08/15 Nutzer, der das upgrade von Microsoft unter die Nase gerieben bekommt, weiß das sicherlich nicht.

Bleibt zu hoffen, daß die Installationsroutine das vernünftig im Vorwege abprüft, und nicht einfach drauf los installiert, und dann wie von Igor beschrieben unfertig stehen bleibt, ohne vor und zurück.
Hier darfst Du mal nachschauen ob deine "alte Gurke" noch unterstützt wird.
 
Hmmm... warum nicht einfach ein Linux LIVE System (Knoppix/LinuxMINT o.ä.) von USB oder CD/DVD starten und dann mit dem dort vorhandenen Partitionsmanager denn MBR und alles andere auf der SSD Plätten?
Weil die Hürde für ded, der dieses Problem erstmalig sieht und nicht lösen kann, sicher mindestens genauso hoch liegt. Knoppix dürften 2% der User kennen, falls überhaupt. Hier geht es ja nicht um Freaks, sondern Otto Normaluser :)
 
Ich hatte neulich auch eine Hand voll solcher SDDs ominöser Herkunft bekommen, die sollten hauptsächlich zu USB-SDDs umfunktioniert werden. Schon die Datenträgerverwaltung von Windows konnte damit nichts sinnvolles machen. Ich nehme dann aber meist DISKPART, um da mit der Brechstange alles runterzuwerfen. Das geht schnell und erfordert keine extra Programme. Und außerdem ist es auch noch in dem Windows PE vom Windows-Setup enthalten, mit Shift+F10 also gleich im Setup verfügbar.

Die Verteilung im Screenshot sieht für mich aber sehr verdächtig aus, da die Reihenfolge der Partitionen völlig durcheinander ist. EFI (System) sollte am Anfang stehen und Recovery am Schluss. Wer zur Partitionerung eines Windows-Datenträgers mehr wissen will, hier offiziell von MS was dazu. Dort gibts sogar ein DISKPART-Skript für solche "schweren" Fälle, hab ich aber noch nicht ausprobiert.
 
Also wenn du nur die Paritionstabelle löschen willst, dann boote irgendein Live-Linux. Führe dd if=/dev/zero of=/dev/diessd bs=1M count=16.
Damit werden die ersten 16MB mit Nullen überschreiben. Eigentlich sollte das erste MB reichen, aber mit 16 MB ist man auf der sicheren Seite :).
Wichtig! sicherstellen dass das richtige Device angesprochen wird. Am besten im Bootlog schauen. Wenn nur eine Festplatte verbaut ist, brauch man natürlich nicht schauen.
 
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Hatte letzten auch Probleme mit einer NVMe Partitionen zu löschen bzw. wieder Clean zumachen. Diskpart war auch hier meine Wahl, allerdings sollte man da schon wissen was man da macht. Die Aktionen werden ohne Nachfrage sofort ausgeführt.
 
Ich habe die Paragon HDD Suite 2015 u. Ich liebe dieses Tool, nicht nur, dass man damit hervorragend Backups von kompletten Laufwerken incl. aller darauf befindlichen Partitionen machen kann - man kann von einer HDD/SSD/USB-Stick auch alle möglichen vorhandenen Partitionen während der Vorbereitung einer Installation löschen.
 
Auch diskpart Fraktion hier, wenn das nix hilft dban. Dachte eigentlich gebrauchte müssen immer einmal gewiped werden, wegen event. vorhandener Persönlicher Daten.
 
@Igor Wallossek

Beim nächsten Mal ein Versuch wert:

Vor der eigentlichen Installation sobald das Windows-Installationsmedium gebootet hat:
"shift + F10" drücken,
Diskpart
richtige disk (select disk #) auswählen
ggf. mit list disk / detail disk überprüfen (auf * am richtigen Datenträger achten)
"clean" eingeben, gefolgt von
"convert gpt"
2x "exit"

Dann mit Installation normal fortfahren.

Diskparts "clean" wiped alles auf dem Datenträger, inklusive boot-record - quasi "Werkszustand". "clean all" für ganz Vorsichtige nullt den Datenträger noch zusätzlich, dauert aber. Empfiehlt sich vielleicht, wenn man Zweifel an der Größe oder sonstigen Tricksereien bei einem Schnäppchen hat... ;)

Wenn's irgendwie geht, bleib ich gerne bei den Windows-Bordmitteln oder zur Not kleinen Microsoft Helferlein (z.B. disk2vhd). Bei 3rd Party Zusatztools hab' ich mit den miniTools gute Erfahrungen gemacht.

EDIT & Nachtrag: Du solltest zu Windows 11 dann aber auch in die richtige Liste gucken (AMD wirst Du bei "supported Intel Processors" wohl nicht finden): :p ... da sind die 3000er TR immerhin drin:

 
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