Frage 5.1.2.-System mit Elac FS 247.4 oder Nuline

DedSec

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Hallo Freunde,
ich möchte in unserem Wohnzimmer (40 m²) ein 5.1.2-System einrichten und bin nach Hörproben auf folgende Komponenten gestoßen:
1. Elac Carina FS 247.4 (Standboxen),
2. Elac Carina CC 241.4 (Center),
3. Elac TS 3030 als Höhenlautsprecher,
4. Elac BS 243.4 als Surround (oder die NuBoxen von Nubert nuBox WS-103),
5. SVS PB-1000.

Alternativ dazu die Nuline-Serie von Nubert

Bezüglich der Standboxen habe das Gefühl, dass die von Nubert ein wenig overdosed sind (jedenfalls in Bezug auf die Nennbelastbarkeit ind Watt. Sicher ist die Wattleistung von Lautsprechern kein Qualitätsmerkmal, aber wenn sie bei einem Hör-Abstand von 2 m mit 15 W angesteuert werden, tut es den Boxen auf Dauer wohl nicht gut (clipping).
Daher interessiert mich Eurer Meinung insbesondere zu den Standboxen:
Elac:
  • Bauart: 2 ½ -Wege, Bassreflex
  • Hochtöner: Nach JET-Prinzip gefalteter Air-Motion-Transformer
  • Tieftöner: 2 x 150 mm, Aluminium Konus
  • Übergangsfrequenz: 1.000 Hz / 3.000 Hz
  • Frequenzbereich: 34 Hz – 30.000 Hz
  • Empfindlichkeit: 87 dB
  • Empfohlene Verstärkerleistung: 30 – 200 W pro Kanal
  • Musikbelastbarkeit: 120 W pro Kanal
  • Nominal | Minimal Impedanz: 6 Ohm / 4,8 Ohm
  • Zubehör im Lieferumfang: Bi-Wiring Brücken, Crossbar, Spikes
  • Gewicht: 16,41 kg
  • Höhe: 107 mm
  • Breite: 216 mm
  • Tiefe: 245 mm
Nuline:
1x Hochtöner mit 26 mm Seidengewebekalotte
1x 123 mm Mitteltöner mit Glasfaser-Sandwichmembran
3x 150 mm Longstroke-Tieftöner mit Polypropylenmembran
Impedanz:4 Ohm
Frequenzgang (± 3 dB):33 – 23.000 Hz
29 – 23.000 Hz (mit ATM)
Wirkungsgrad (1 W / 1 m):85,5 dB
Nennbelastbarkeit:330 Watt (nach DIN EN 60268-5, 300 Std.-Test)
Musikbelastbarkeit:450 Watt
Absicherung:Hoch-, Mittel-, Tieftöner und Weiche gegen Überlastung geschützt (selbstrückstellende Sicherungen)
Gesamt-Abmessungen:H: 110 / 112,8 cm (ohne / mit Füßen)
B: 18 / 24,5 cm (ohne / mit Füßen)
T: 33 / 35 cm (ohne / mit Gitter)

Ich finde den Frequenzbereich der Elacs besser.
Vielleicht habt Ihr auch ganz andere Empfehlungen. Ich wäre dafür offen.
 
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Der offiziell angegeben Frequenzbereich wäre das letzte, an dem ich die Entscheidung festmachen würde. Es kommt - wie immer - ganz auf den Einsatzbereich an. Mehr Filme und Games? Oder mehr Musik? Wenn ja, was wird überwiegend gehört?

Wie möchtest du das ganze antreiben (Verstärker)?
 
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Gehört wird Klassik (Klavier und Violine) und Blues.
Geschaut werden Filme. Games nur selten (PS4).
Angetrieben wird das von einem Denon X3600h. ;)
 
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Wie hoch ist denn das Budget?

Beide Lautsprecherarten sind sehr ineffizient, die Nubert noch mehr als die ELAC. Fünf potente Passiv-Lautsprecher an dem AV (ab einer gewissen Grenze, an jedem AV) machen keinen Spaß, da der AV einfach nicht genug Druck dahinter bekommt (das Netzteil limitiert einfach).

Die Hauptüberlegung wäre noch, wie das Verhältnis von Musik zu Filmen ist, bzw. was einem wichtiger ist. Hier würde ja fast soviel Geld in die Subwoofer gesteckt wie in die Standlautsprecher. Gerade bei Klassik wird das Ensemble nicht sonderlich musikalisch aufspielen, aber in Filmen natürlich die ganze Bude schütteln ;)
 
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3500+
Welche Lautsprecher wären denn besser (effizienter)?
Soll ich den AVR als Vorstufe nutzen und noch einen Verstärker einbinden?
 
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Der Denon würde zumindest die Option bieten. Wenn man auch einmal gut in Stereo Musik genießen will, macht es durch aus Sinn, zumindest die zwei Front Kanäle durch eine zusätzliche Stereo Endstufe mit genug Dampf zu unterstützen. Diese kann man mit dem Trigger Signal auch immer automatisch zu-/ und abschalten lassen. Die restlichen drei Kanäle bekommt der AVR dann normalerweiße recht gut bespielt, da kommt ja auch deutlich weniger raus. Ich hatte so eine Konstellation zum Beispiel mit den Nuvero 140. Wenn du da eine ordentlich Endstufe davor hattest (bei mir die Rotel RB-1582MKII) brauchst du definitv keinen extra Subwoofer (aus um ggf. Raummoden auszugleichen) und klangleich ein Genuss!

Von den zwei Vorschlägen sind die ELAC etwas effizienter (Wirkungsgrad auf 1m: Nubert 85,5 dB , ELAC 87 dB). Deutlich effizienter, durch die Bauweise wäre zum Beispiel etwas von Klipsch (RP-6000F, 1m -> 97db)

Klipsch wäre soetwas: https://www.hifisound.de/de/Nach-He...0F-2-x-RP-502S-1-x-RP-504C-1-x-SPL-150SW.html

Das solltest du bei der Elektronik zumindest definitv berücksichtigen. Wenn du das Nubert Ensemble so direkt an den AVR anklemmst, wird das einfach keinen Spaß machen und du wirst die ggf. enttäuscht zurück geben. Auch das Kostenverhältnis von Standboxen (+ggf. Endstufe) zu Subwoofern solltest du an deiner Prioriät Musik vs. Filme/Games festmachen.

Bei der Entscheidung hilft eigentlich nur Probehören.
 
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Und wenn die gernell Bändchenhochtöner zusagen (ELAC), dann kannst du auch bei Quadral nochmal schauen:


Ich persönlich komme mit den Elastaten sehr zu recht, allerdings würde ich diese generell eher erst ab größeren Serien (zB Aurum nehmen). Elastaten stellen große Anforderungen an die Ingenieurskunst, um das Beste aus ihnen rauszuholen... und sind auf Grund der Empfindlichkeit weniger für Games / Movies geeignet.
 
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Von den zwei Vorschlägen sind die ELAC etwas effizienter (Wirkungsgrad auf 1m: Nubert 85,5 dB , ELAC 87 dB). Deutlich effizienter, durch die Bauweise wäre zum Beispiel etwas von Klipsch (RP-6000F, 1m -> 97db)

Klipsch wäre soetwas: https://www.hifisound.de/de/Nach-He...0F-2-x-RP-502S-1-x-RP-504C-1-x-SPL-150SW.html
Die Klipsch sind 44 cm tief und müssten wohl mindestens 50 cm Abstand zur Wand haben. Sie stünden dann mitten im Raum
Bedingt diese räumlich tiefe Bauweise die Effizienz von 97 dB?
 
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Alle (Nuber, ELAC, Klipsch) sind Bass-Reflex Boxen mit den Öffnungen auf der Rückseite. Zumindest den Standboxen vorne solltest du alle 50cm Abstand zur Wand bzw. Ecke einräumen. Mit einer ordentlich Aufstellung und Raummoden schaffst du generell viel viel mehr Klangverbesserung als mit einem höheren Invest.
 
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Die Raumaufteilung ist sicher sehr wichtig. Doch haben die Elacs nur rund 25 cm Tiefe. Die würden nicht so sehr als "Quader im Raum" wirken. Daher gilt es abzuwägen zwischen Effizienz und Raumgestaltung.
 
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Absolut! Ich möchte dir die ELAC auch nicht schlecht reden. Einziger Tipp: Gönn' dir für die ELACs noch eine Stereo Endstufe für die zwei Frontspeaker ;) Achte auf einen Triggereingang, damit du diese automatisch mit deinem Denon ein- / und ausschalten kannst.

Ohne einen Glaubenskrieg über "Verstärkerklang" oder nicht vom Zaun zu brechen: Bei den Magnetostaten gerne eine A/B Endstufe, keine Class-D (meine persönliche Meinung).

Edit: Und ja, die Bauart der Klipsch benötigt zumindest mehr Volumen, nicht mehr Abstand zu Wand als die anderen -> Daher auch die höhere Effizienz ( da habe ich deine Frage ggf. falsch verstanden).
 
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Mit den Endstufen triffst Du mich an inkompetenter Stelle. Hast Du einen konkreten Tipp?
P. S. Könnte ich die Nuberts 103 als Surround mit den Elacs (Standboxen und Center) kombinieren oder sollte ich Elacs 243.4 nehmen?
 
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Wenn möglich, würde ich persönlich bei einem Surround System gleiche Lautsprechertypen verwenden, vorallem beim Hochton Bereich. Von daher wenn möglich, bleib bei den ELACs durchgängig.
Rotel kann ich dir empfehlen. Ansonsten gibt es viele schöne Sachen, ggf. NAD. Hier mal ein paar, die passen könnten (ist halt immer eine Geschmacks und Preis-Frage):

(Könnte später auch mal XLR)


Hifi Academy (die haben aber, afair keinen Trigger Eingang)


Ggf. mal gebraucht schauen.
 
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