News Gainward RTX 2080 Phantom GLH im Test - Vernunftkarte hinter Gittern

Igor Wallossek

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Gainward (also das Gaming-Brand von Palit) setzt bei der Phantom GLH ("Goes Like Hell") auf ein komplettes Eigendesign bei der Platine und einen 2,5-Slot-Kühleraufbau mit drei 8,5 cm Lüftern (Öffnung 9 cm, 15 Rotorblätter), die gehörig statischen Druck aufbauen. Die längs verlaufenden, verchromten Rohre sind optisch ein Hingucker, beeinflussen jedoch den Luftstrom weder mess- noch hörbar. Dazu später aber mehr. Die Karte verfügt zudem als eine der wenigen Karten am Markt über ein echtes Dual-BIOS.



Die 1382 g schwere Karte ist durchschnittliche 29,3 cm lang, misst von Oberkante Slotblende bis Oberkante Grafikkartengehäuse 12 cm und ist 5 cm dick. Dazu kommen dann noch einmal 0,5 cm für die geschwärzte Backplate. Damit kann sie bei zu kleinen Gehäusen bereits an Platzprobleme stoßen Die Abdeckung besteht in der Basis aus Kunststoff mit aufgesetzten, schwarzen Leichtmetallapplikationen in Buish-Optik und zwei silbernen, längs verlaufenden Bügeln....

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Ich bin überrascht davon, dass die Streben die Lautstärkeentwicklung nicht negativ beeinflussen.
 
Als ich die Karte das erste mal gesehen habe dachte ich die zwei Metallrohre vorm Kühler wären Heatpipes und dachte echt, dass die sich mal was cooles überlegt haben, was vielleicht nicht mal richtig ineffektiv sein könnte ... Aber nee, es ist nur Deko ... wie immer wird Aussehen über Funktionalität gestellt, es ist traurig!
 
Besser so als cool, aber richtig ineffektiv :p
 
Besonders schön finde ich die "Rohre" nicht, aber zumindest schützen sie die Lüfter vor zupackenden Händen. Bei 1,4kg Gewicht keine schlechte Idee.
 
Leicht OT:
Der Name "Gainward" und die Bezeichnung "Golden Sample" rufen Erinnerungen wach. Ein kleiner Blick in die Vergangenheit bzw. an eine Wand im Keller, wo ich alte Schätze angeschraubt habe.
Vor 16 Jahren sah Gainward's Top-Modell noch so aus:

Gainward Geforce 4 4600ti.jpg

Die Karte wurde im April 2002 unter dem Namen Gainward "Geforce4 Ultra/750 XP Golden Sample" für 525 Euro verkauft und hat 128MByte Memory. Die GPU ist eine Geforce 4 4600ti.
 
Bis zum Großbrand bei Gainward damals war das alles noch ordentliches Zeug. Mittlerweile ist es halt nur noch ein Brand, aber nichts Eigenständiges mehr.
 
Die kleinen Miefquirls damals waren schon niedlich, im Vergleich zu den Staubsauger-Monstern von heute.
 
Da gab es noch keine externe Spannungsversorgung :D
 
Mit einer Ausnahme, der Spätzünder Voodoo5 5500AGP hatte einen Molexanschluss für die zwei GPUs :D
 
Nun ja, AGP ging ja auch nur bis 3.3 Volt und ich erinnere mich an zerstörte Karten, die idiotischerweise mit einem Universalslot kamen und in ein Mainboard mit falscher AGP-Version passten... Pfft und Peng. :D
 
Stimmt, daran erinnere ich mich auch, oder schief sitzende Karten, als die Verriegelung noch nicht Standard war. Dagegen gefiel mir PCIe deutlich besser.
 
Beide 3Jahre Garantie, von dem her
 
Die Palits sind etwas günstiger.
 
Hallo Igor,

kannst du etwas zur normalen (non Phantom [GLH]) Gainward GeForce RTX 2080 (4207) sagen?
Ist das prinzipiell eine ähnliche Karte? Also Kühlerdesign, Platine etc. oder sollte man die zusätzlichen 50 bis 100€ in eine Phantom GS/GLH investieren?
Die paar MHz mehr Boost interessieren mich eigentlich weniger. Lege mehr Wert auf eine kühle und leise Karte.

Die einfache gibt es gerade "günstig" im Mindstar.
 
Das ist im Prinzip die gleiche Karte, aber ch kann nicht sagen, ob da ein A-Chip drauf ist :)
 
Ich hab mir extra eine OC Karte bestellt eben wegen den A-Chips.
Ein wenig undervolten und man rennt nicht ständig ist Powerlimit und hat viel stabilere Taktraten.
Bei mir wurde es die Palit 2080 Gamerock Premium für WQHD Auflösung @ 144Hz Monitor. Ich komm von einer GTX 1070 und die hat schon schwer zu schuften inzwischen.
 
Ja, da wird es schon etwas arg knapp. Die 2080 sollte das schon schaffen. Bei den Turing-Karten bringt das Ändern der Spannungskurven übrigens eher weniger. Boost 4.0 ist filigran genug.
 
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