Grundlagenartikel 3D-Drucker Beginner Guide - Das ideale Tutorial für den Neueinstieg!

Igor Wallossek

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Dieser Artikel ist die Premiere des großen Themas 3D-Druck auf IgorsLab, daher möchte ich für den Anfang einen einfachen Einstieg für Beginner und Interessierte bieten. Ich selbst beschäftige mich seit etwa Anfang 2018 mit FDM Druckern und besitze selbst zwei verschiedene Modelle samt vieler Basteleien drumherum. Was folgt wird eine Mischung aus generell wichtigem Grundwissen, Tipps und Tricks (die ich am Anfang selbst gerne gehabt hätte) sowie ein bisschen Erfahrungsbericht...




>>> Hier geht es zum Tutorial <<<
 
Sei es ein gebrochenes Plastikteil am teuren Staubsauger,

Genau - zum Beispiel, oder ein abgebochener Kunststoffgriff am Schank, oder eine Lampenschale für den Decken LED Spot oder oder oder ...

Ich habe so gut wie nie Probleme mit der Haftung und wundere mich immer über die ganzen Tipps mit Klebeband

Ich nehme das 3M blau Tape nur wegen dem leichteren Ablösen, das ist sonst mit Teppichmesser und / oder scharfem Spachtel schon eine mechanische Quälerei für den Drucker (Mankati), bei der Witbox ist die Druckplatte per Neodym Magneten fixiert, die kann man dann ganz leicht rausnehmen, da ist das dann natürlich einfach. Haarspray, Pritt Klebestift usw. ist eine Sauerei.
Häufiger Grund für das Ablösen ist das Warpen und da hilft schon ein geschlossenes Drucksystem + entsprechend langsames Drucken der ersten Schichten. Wärme dehnt aus und
Kälte schrumpft den Kunststoff. Das ist eigentlich die ganze Hexerei.
Ausserdem drucke ich immer mit Adhäsionstyp Rand, und diesen durchaus etwas breiter bemessen. Dann hält es besser.


Wichtig ist bei fertigem STL Modell natürlich im Nachgang auch der Slicer.
Ich verwende üblicherweise Cura (kostenlos) , da kann man auch mehrere "Maschinen" einstellen, habe aber auch eine Lizenz für Simplyfy 3D, da Cura bei meinem Dualdrucker (Mankati) Schwächen in der Einstellung hat und Simplyfy 3D bereits unendlich viele Drucker per Voreinstellungen unterstützt und permanent aktualisiert wird.
 
Das mit der Lebensmittelechtheit ist halt die Frage.
So wie mein Sohn früher auf den Lego-Duplosteinen herumgekaut hat (ABS) mache ich mir schon Sorgen. PET-G ist denke ich eher unbedenklich, auch wenn immer wieder über Mikroplastik - insb. aus den NICHT Einwegflachen aus Kunststoff und auch den "Babyflaschen" insb. bei regelmäßiger Reinigung in der Spülmaschine diskutiert wird. PSA ist letztlich als Polyactid ein Maisstärkeprodukt und damit letztlich das einzige, welches unter UV Licht auf Dauer komplett zerfällt (aber 100 Jahre !) und nicht auf Erdölbasis beruht - keine Ahnung ?
Alles außer PLA würde ich übrigens auch nicht im geschlossenen Raum drucken wollen.



Ja, ich auch.
Bright001 dachte aber, wir sprechen von FDM :D
 
Populäre Seiten:
da fehlt https://www.prusaprinters.org/prints
bei Prusa selber bekommt man unterdessen auch sehr viele sehr gute 3d Modelle, teils sogar schon mit dem passenden g-code für den drucker.


Ich habe die China Versionen von Anfang an gelassen und seit vielen Jahren Prusa drucker. Der Aufpreis ist jeden Cent wert.
Die Dinger Funktionieren einfach. Die Anleitungen, support usw sind perfekt.
Und man muss nicht Angfst haben das die Bude Abfackelt weil es einen "Thermal runnaway" gibt.

Beim Filament ist prusament und auch "Dasfilament" super gut.

Wenn man mit dem Thema anfängt: das Druckvolumen ist sehr oft weniger wichtig als man denkt. sowas wie der prusa mini reicht für viel mehr aus als man meint.
Und die Unterhaltskosten sind geringer als ich anfangs dachte. Mit so einer 1kg Rolle kommt man schon ganz schön weit.


Schön das 3d Druck bei Igor auch ein Thema ist. Passt Perfekt in das Forum und zu den Leuten hier
 
Ich könnte es so gern aber scheue echt den Einstieg. Bisher geh ich immer zum Nachbarn, der hat eine durchaus gute Drehbank plus 3D-Drucker und nutzt beides auch beruflich. Was der damit mit wenigen Handgriffen (vor allem an der Drehbank) zaubert, bekomm ich bestimmt eh nie hin. :)
 
Man muss sich mal damit beschäftigen, aber es ist kein Hexenwerk.
gerade am Anfang macht lernt man schnell sehr viel und man bleibt motiviert.

Außer man hat so ein china Klump bei dem man dauernd basteln muss. dann ist es eher Frusst und man gibt schnell wieder auf.
 
Außer man hat so ein china Klump bei dem man dauernd basteln muss.
Sicherlich ist Prusa, ebenso wie die meisten anderen Markenhersteller, eine sehr gute Wahl, mit jeweils ihren ganz eigenen Einsatzgebieten, Stärken, Schwächen und Fangemeinden. Wie oben öfter angemerkt, ist es, gerade für Neueinsteiger, an die sich dieses Thema wendet, empfehlenswert ein Modell mit aktiver Fangemeinde und guter Ersatzteil- und Zubehörversorgung zu wählen. Prusia Drucker gehören ganz eindeutig dazu. Ob man jetzt T*oyota oder A*udi kauft, ist, neben persönlichen Präferenzen, auch immer eine Sache des Geldbeutels. Beide bringen einen von A nach B. Der China-Hersteller Crealty bietet mit z.B. seiner beliebten "Ender 3" Modellreihe ein ganz hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis à la I*kea, und ist damit gerade für (aber eben nicht nur) Neueinsteiger interessant, die noch garnicht genau wissen, ob sie so einen Drucker überhaupt öfter nutzen werden. Man zahlt nur eine Bruchteil des Preises, dafür muss man ihn selber zusammenbauen (Schwiegigkeitsgrad imho wie bei der Möbelfirma). Mit etwas Bastellei kann er optional (!) stetig mit den gehobenen Ansprüchen wachsen. Ein Prusia Drucker ist da sicherlich etwas weniger Hemdsärmelig, mit offener Skala hoch zu Druckermarken für tausende von Euros und Servicevertrag. Darauf ist ganz richtig unbedingt hinzuweisen. U.A. meine Empfehlung sollte daher keine Herabwürdigung anderer Marken sein, sondern ist lediglich ein persönlicher Erfahrungsbericht. Die Entscheidung muss letztendlich immer der Käufer selber treffen, weswegen es natürlich immer wichtig und richtig ist möglichst viele Alternativen aufzuzeigen.
 
Zuletzt bearbeitet :
Musste (durfte) meine Prusa auch selber zusammenbauen :) Hat mir Spaß gemacht und man lernt gleich wie die Teile zusammenhängen und funktionieren.

Du hast schon recht das es noch einige andere gute und günstigere gibt.
Aber um zu wissen welche muss man sich halt auch schon mal damit beschäftigen.

Was gegen Prusa spricht sind die oft sehr langen Lieferzeiten. Die kommen mit der Produktion einfach nicht hinterher.

Tipp für einsteiger:
der Youtube Kanal von Thomas Sanladerer (Kanal englisch Typ Niederbayern).

Der hat auch erst vor einiger Zeit einen Serie mit allen Basics von Druckertypen über Materialen usw gemacht.
 
Wichtig zu erwähnen finde ich auch noch, dass auch ein guter günstiger Drucker (ich zähle hier mal Prusia auch noch dazu), je nach Anwendungszweck, heutzutage bereits ganz hervorragende Ergebnisse erzielen kann. Man sollte sich als Neuling imho nicht völlig erschlagen lassen von den ganzen Upgrade-Videos und Enthusiasten-Foren. Das ist in etwa so wie hier bei IgorsLab. Man kann auch mit Mainboard XYZ und RAM-Riegel ABC die meisten Spiele gut zocken. Da geht es, abgesehen vom Profibereich, oft wie hier um die letzten paar Prozentpunkte.
 
Würde sogar behaupten das man viele "upgrades" für den MK3s und die anderen prusa's im Blindtest am fertigen Teil nicht sehen kann.
z.b linearführung, andere Lager, steifere Teile.

evtl. noch das Hermea E3D Hotend wenn man flexible Filament druckt. Aber das funktioniert auch beim Serienmodell sehr gut.
 
Guter Artikel. Ich habe einen Artillery Sidewinder X1, der out of the box schon ganz gut funktioniert hat.
Aber man muss sich schon sehr mit dem Thema beschäftigen, was am Anfang schnell frustrierend ist.
 
Demnächst bin auch ich auch in der Welt der 3D-Drucker-Besitzer vertreten: Es wird ein Snapmaker 2.0 A350.
Daher dachte ich, dass ich hier in dem Artikel ein paar "erste Schritte" beim Drucken finden würde. Allerdings endet der Artikel ungefähr da, wo ich erwartet hätte, dass er anfängt. Schade.

Ist die Begriffsdefinition von "Extruder" vollständig?
Mal eine Definition von Extrusion, also dem Vorgang, den ein Extruder durchführt:
"Bei der Extrusion werden feste bis dickflüssige härtbare Massen unter Druck kontinuierlich aus einer formgebenden Öffnung herausgepresst."

Das ist ja nun nichts 3D-Druck-spezifisches, sondern für viele thermoplastische Herstellungsverfahren in Verwendung. Und mir wäre neu, dass ein Extruder nur der Antrieb wäre. Viele Extruder haben, im Gegensatz zu 3D-Druckern, z.B. Schneckenantriebe. Der Antrieb ist nur ein Teil des Extruders und m.E. gehört das Hotend dazu, denn sonst wäre es kein Extruder, da nichts extruiert würde.

Das sollte man korrigieren, bevor es sich als falsches Halbwissen verbreitet.
 
Demnächst bin auch ich auch in der Welt der 3D-Drucker-Besitzer vertreten: Es wird ein Snapmaker 2.0 A350.
Daher dachte ich, dass ich hier in dem Artikel ein paar "erste Schritte" beim Drucken finden würde. Allerdings endet der Artikel ungefähr da, wo ich erwartet hätte, dass er anfängt. Schade.

Ist die Begriffsdefinition von "Extruder" vollständig?
Mal eine Definition von Extrusion, also dem Vorgang, den ein Extruder durchführt:
"Bei der Extrusion werden feste bis dickflüssige härtbare Massen unter Druck kontinuierlich aus einer formgebenden Öffnung herausgepresst."

Das ist ja nun nichts 3D-Druck-spezifisches, sondern für viele thermoplastische Herstellungsverfahren in Verwendung. Und mir wäre neu, dass ein Extruder nur der Antrieb wäre. Viele Extruder haben, im Gegensatz zu 3D-Druckern, z.B. Schneckenantriebe. Der Antrieb ist nur ein Teil des Extruders und m.E. gehört das Hotend dazu, denn sonst wäre es kein Extruder, da nichts extruiert würde.

Das sollte man korrigieren, bevor es sich als falsches Halbwissen verbreitet.
Hast völlig Recht, der Begriff hat sich in der Szene so eingeschliffen für den Antrieb. Bei Direct Drive Extruder usw. wo der Antrieb direkt über dem Hotend sitzt, passts wieder.
 
@Tim Kutzner
Na das ist ja mal genau die richtige Idee gewesen. Das passt doch sehr gut zu diesem Forum.
Ich habe mich schon länger mal mit der Anschaffung eines 3D Druckers herumgeschlagen. Bzw. war / ist der Wille durchaus vorhanden, bin aber immer recht schnell abgeschreckt worden.
Da werfen die Leute mit ihren Fachausdrücken um sich und man versteht nur Bahnhof.
Bisher waren die Drucker (in meiner Wahrnehmung) aber stets nur Kernschrott oder schon unbezahlbar. Und dann gibts ja trotzdem noch endlos Sachen, um die man sich kümmern muss.
Alles was ich bisher so gehört und gelesen habe, hat mich dann doch eher abgeschreckt. Man will sich ja anfangs nicht unbedingt für mehrere Hundert Euro Müll nach Hause holen. Denn so hörten sich die meisten (Einstiegs)China Drucker für mich stets an. Und dafür war mir mein Geld dann einfach doch zu schade.
Da die Artikelreihe jetzt hier ganz am Anfang steht und wohl auch einige viele hier schon ordentlich Erfahrungen damit haben, sehe ich für mich die Chance endlich mal einen gescheiten Einstieg zu bekommen.
Ich denke, da werde ich in den nächsten Tagen mal mit einigen (auch doofe) Fragen hier aufschlagen.
Der Artikel ist sicherlich ein Anfang, er hat mir aber auch sofort ein paar Fragezeichen beschert. So als Nooby steht man halt erst einmal ziemlich Doof da.
 
Eigentlich ist so ein Hobby-3d Drucker wirklich extrem simpel. Man hat eine Rolle mit einem Kunststoff"draht", dieser wird eingezogen und durch eine heiße Düse (Hotend) gedrückt. Prinzip Heißklebepistole. Ein spezielle Programm (Slicer) interpretiert mehr oder weniger automatisch ein 3d-Objekt und setzt es nach bestimmten User-Parametern in Koordinaten und Steuerbefehle um. Wie bei einem Plotter, wird jetzt die Düse und/oder der Drucktisch bewegt, nur dass es jetzt drei statt zwei Bewegungsachsen gibt. X, Y und Z. Anstatt Tinte auf Papier wird jetzt eine dünne Schicht Plastikmaterial aufgetragen, Schicht für Schicht übereinander.

Die technische Umsetzung ist ebenfalls ziemlich simpel. Bei allen der zZt populären Hobby-Modelle gibt es eine kleine Steuerplatine, ein Bedienteil, ein Netzteil, meist einen Schrittmotor pro Bewegungsachse und einen für den Materialvorschub (plus einfacher Transportvorrichtung). Das Hotend (machmal auch mehrere) besteht aus einem simplen Heizelement und einer auswechselbaren kleinen Düse. Einfache Lüfter sorgen für Kühlung. Das Ganze dann in einem möglichst steifen Gestell, mit einer meist recht einfachen Bewegungsmechanik und mit einer Druckfläche. Mehr ist das eigentlich nicht. Man könnte sich aus Einzelteilen von zB A*mazon für unter 200€ relativ leicht einen passablen Drucker selber zusammenbauen, was nicht wenige der Fans auch gelegentlich machen. Wie immer natürlich nach oben offen.

Soweit so einfach... jetzt kommt der schwierigere Teil: Druckparameter!
Stellt euch vor, ihr habt gerade euren ersten Drucker ausgepackt, zusammengeschraubt, kalibriert und ein fertiges Druckmodell geladen. Alle Parameter auf "Default" und los gehts. Vielleicht bleibt die erste Schicht noch nicht richtig kleben, aber auch das ist schnell behoben. Nach drei Stunden Druckzeit haltet ihr euer erstes Modell in Händen und seid stolz wie Oscar.
Natürlich wollt ihr jetzt was anspruchsvolleres drucken und plötzlich merkt ihr, dass das Hotend Fäden zieht, dass Überhänge nicht (ordentlich) gedruckt werden, dass die Schichten ungleichmäßig werden, oder in die Luft gedruckt werden, es Löcher gibt oder Knubbel, die Wände wellig werden oder zu dick/zu dünn, wasauchimmer.
Nun produziert ihr eure ersten Fehldrucke und Frust kommt auf. Ihr schaut euch die einstellbaren Parameter im Slicerprogramm genauer an, und merkt, dass das zT hunderte (!) verschiedene sind, die alle richtig miteinander kombiniert werden müssen. Man kann buchstäblich ALLES einstellen... Dieser Zeitpunkt ist der kritischste! Da müsst ihr durch und recherchieren und ein paar Tage üben. Danach merkt ihr meist recht fix, dass es doch eigentlich garnicht so schwer ist, wenn ihr ersteinmal die Grundfunktionen drauf habt. Ein minimales technisches Grundverständnis natürlich vorausgesetzt. Zumeist schraubt man danach nur noch an einigen wenigen Parametern herum, je nach Druckmodell, und vieles nimmt euch auch das Programm bereits ab.
Und falls ihr mal nicht weiterkommen solltet, fragt einfach.

Der ganze andere Rummel drumherum ist eigentlich optional. Klar, manchmal wird das Material nicht ordentlich transportiert, die Kühlung ist nicht optimal, oder die Düse verstopft, oder es gibt andere simple technische Probleme. Aber ob der Drucktisch nun mit Riemenantrieb auf Rollen läuft oder in Schienen, ob die Schrittmotoren einen Signalfilter haben, das Hotend Marke X oder Y ist, usw. usw... Als Anfänger, und selbst als Profis werdet ihr die Unterschiede meist nicht einmal wirklich sehen können. Ich sage euch, wegen soetwas gibt es wahre Glaubenskriege in der Szene.
 
Volle Zustimmung.

Und es ist nicht so das man an einem teureren Drucker die Probleme nicht auch mal hat.
sind deutlich seltener aber kommt vor.

Wo ich die Linie ziehe ist sicherheit.
Gibt leider immer wieder welche die da auffallen. z.b. welche bei denen die Kabel so schlecht geführt sind das es irgendwann mal Kabelbrüche gibt. Am besten am Temperatursensor. und dann wird solange geheizt bis das Teil das brennen anfängt.
Selber schon erlebt. und das war china im mittleren Preissegment.

Dafür gibt es implementierungen das sowas nicht passiert. (in dem Fall Thermal runnaway Protection).
Die guten haben das, z.b Prusa, aber auch einige bekannte china geräte.

Fazit: man sollte sich schon damit beschäftigen welche was taugen.
Auf Youtube gibt es da genug reviews von Leuten mit Ahnung ( CNC Kitchen, Thomas Sanladerer, Makers muse, usw)
 
Demnächst bin auch ich auch in der Welt der 3D-Drucker-Besitzer vertreten: Es wird ein Snapmaker 2.0 A350.
Daher dachte ich, dass ich hier in dem Artikel ein paar "erste Schritte" beim Drucken finden würde. Allerdings endet der Artikel ungefähr da, wo ich erwartet hätte, dass er anfängt. Schade.

Ist die Begriffsdefinition von "Extruder" vollständig?
Mal eine Definition von Extrusion, also dem Vorgang, den ein Extruder durchführt:
"Bei der Extrusion werden feste bis dickflüssige härtbare Massen unter Druck kontinuierlich aus einer formgebenden Öffnung herausgepresst."

Das ist ja nun nichts 3D-Druck-spezifisches, sondern für viele thermoplastische Herstellungsverfahren in Verwendung. Und mir wäre neu, dass ein Extruder nur der Antrieb wäre. Viele Extruder haben, im Gegensatz zu 3D-Druckern, z.B. Schneckenantriebe. Der Antrieb ist nur ein Teil des Extruders und m.E. gehört das Hotend dazu, denn sonst wäre es kein Extruder, da nichts extruiert würde.

Das sollte man korrigieren, bevor es sich als falsches Halbwissen verbreitet.
Da gibt es nichts zu korrigieren, da beim Thema 3D-Druck mit Extruder nur Stepper-Motor + Mechanik zur Filamentförderung gemeint ist :)
 
@pintie
Ich weiß nicht, ob die Original Firmware auf meinem Drucker das auch konnte, ich habe irgendwann Marlin installiert und das hat jedenfalls eine plausibility logic sanity check integriert oder so ähnlich heißt die. Die springt auch an, wenn man das Hotend bswp. zum Warten mal aufgeheizt hat und anschließend mit 150° Restwärme den Druck anfängt, dann heizt es quasi schneller auf, als erlaubt und er schaltet ab.
 
Zuletzt bearbeitet :
ja in Marlin ist das mit drin.
wird aber nicht von jedem Hersteller aktiviert. (warum auch immer....).

Deshalb bevor man was kauft einfach mal paar reviews anschauen. Auf diese Probleme wird unterdessen oft genug eingegangen.
Und gute müssen nicht teurer sein. Oft sind günstige auch sehr gut
 
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