Reviews Blue Yeti X im Praxis-Test - Was kann das neue USB Podcast Mikrofon?

Igor Wallossek

Format©
Mitarbeiter
Mitglied seit
Jun 1, 2018
Beiträge
10.177
Bewertungspunkte
18.761
Punkte
114
Alter
59
Standort
Labor
Das neuste USB-Podcast-Mikrofon von Blue hört auf den Namen Yeti X und ist ein 4-Kondensator-Mikrofon, das es aktuell in der Standard-Version schon für um die 135 Euro bei verschiedenen Händlern zu kaufen gibt. Die größte Neuerung bei diesem Mikrofon liegt darin, dass es sich über die Software G-Hub von Logitech anpassen lässt. Das war bisher bei keinem Blue-Mikrofon möglich und ist eine deutliche Verbesserung gegenüber seinen Vorgängern. Preislich bewegt sich das heute getestete Blue Yeti X mit einer UVP von 179 EURO im Bereich eines zu dem Rode NT USB und des Elgato Wave 3...

>>> Hier den ganzen Test lesen <<<
 
"Musiker werden wohl nach anderen Lösungen suchen, solange es sich nicht um kleine Hauskonzerte vor der Kamera handelt..."


Ich bin selbst Schlagzeuger und spiele mit Musikern aller Genres...
Ich habe noch nie ein Gesangsmikrofon mit USB gesehen.

Im Musik Bereich geht es nur mit XLR und Klinke.
Sänger greifen oft zum Shure SM58.

Guter klarer Klang für unter hundert Euro...
Kannst es auch mal fallen lassen ohne es gleich wegschmeißen zu müssen....
Es wird auch einfach über das Mischpult angepasst,ohne ein extra Sound-Programm....
Eigentlich braucht man nicht mehr (außer Verstärker und Boxen)...

Jeder Sänger würde auch bei einem kleinen Hauskonzert,wenn möglich,“sein“ Mikrofon
mitbringen,um seinen Sound wiederzufinden.

Insgesamt finde ich den Preis dann doch happig,wenn ich diesen mit dieser seit Jahrzehnten
bewährten Legende vergleiche....
 
Hallo Zusammen,
ich bin auf der Suche nach einen Micro für Video calls, aber bis jetzt dachte ich das man USB Mics nicht bearbeiten kann bei einem Teams oder Skype call. Das das nur mit einem "Mischpult" und XLR Miks geht. Liege ich da richtig?
Danke für den Bericht
 
Hallo Zusammen,
ich bin auf der Suche nach einen Micro für Video calls, aber bis jetzt dachte ich das man USB Mics nicht bearbeiten kann bei einem Teams oder Skype call. Das das nur mit einem "Mischpult" und XLR Miks geht. Liege ich da richtig?
Danke für den Bericht

Schau Dir doch diesen früheren Test von Igor an...

https://www.igorslab.de/elgato-wave3-solides-usb-podcast-mikrofon-im-labor-und-praxistest/

Ist natürlich nicht ganz billig (ca.,155 Euro)....
Es gibt aber anscheinend noch einen sehr gut bewerteten Vorgaenger (Wave1) für ca.,130 Euro....
 
Hol Dir ein Jabra Speak, z.B. das 510. Super Micro, Soundausgabe ist auch gut für Sprache, kannst sogar per Bluetooth Dein Mobile parallel zum PC Koppeln (USB oder ebenfalls Bluetooth) und das Ganze auch dank Akku mal mit durchs Haus tragen wenn gewünscht. Dazu Lautstärke und mute Tasten direkt am Gerät, muss man nicht das richtige Browserfenster oder die App suchen um mal schnell mute/unmute zu wechseln. Ich benutze sowas für Konferenzen per MS Teams, Cisco WebEx, Zoom - sowohl per Browser wie auch die App (sowohl PC als auch iPhone) und auch an verschiedenen PCs: mal Laptop, mal Desktop.

Ich find die Dinger echt sensationell. Bereue schon, mir ein Rode gekauft zu haben, benutze ich nicht mehr - das Jabra geht auch prima für TeamSpeak und kann sogar als Eingang für Nvidia Broadcast herhalten.

Bleibt nur die Frage: was genau meinst Du mit „bearbeiten“?
 
Ich habe auch positive Erfahrungen was Jabra Hardware angeht. Ich benutze für Online Sessions (mehrere pro Tag) den Jabra Speak 410. Eigentlich ist der für Telko`s mit mehreren Personen im Raum gedacht, aber man kann ihn natürlich auch im Homeoffice alleine nutzen. Das hat den Vorteil, das man "keinen Satz heiße Ohren" bekommt, wenn man den ganzen Tag im Großraumbüro nur das Headset benutzen kann.

Sehr gute Sprachverständlichkeit auf beiden Seiten, ergo scheint das Mikro dafür vollkommen ausreichend zu sein. Wird einfach per USB angesteckt und ist dann in Lync, MS Teams usw. anwählbar oder auch Standard, je nach Windows Einstellungen.

Ein kleines Problem ist mir in meinem sehr ruhigen Homeoffice aufgefallen. Je nach USB Steckplatz am Notebook (Zbook 17) höre ich ein feines Rauschen, dann einfach einen anderen USB Port auswählen. Dies hängt sicherlich an der Signalqualität (Übersprechen) des jeweiligen Ports und sollte nicht dem Jabra angelastet werden.
 
Für mich persönlich waren die Jabra Speak echt eine der großen/besten Hardware-Offenbarungen der letzten Jahre (!). Macht einfach den Alltag an vielen Stellen entspannter.

Hatte erst eins im Büro und hab mir dann noch selbst eins gekauft für Zuhause - einmal wegen Homeoffice aber auch die Familie nutzt es für die ein oder andere Skype- bzw. sonstige Online-Session im Familien- und Freundeskreis. Braucht nicht mal Treiber.

Im Büro sind z.B. an einem einzigen Ding drei Geräte parallel für Freisprechen gekoppelt: Festnetz-Telefon, Computer, Handy. Und alles funktioniert ohne Heckmeck.
 
Im Musik Bereich geht es nur mit XLR und Klinke.
Sänger greifen oft zum Shure SM58.

[...]

Insgesamt finde ich den Preis dann doch happig,wenn ich diesen mit dieser seit Jahrzehnten
bewährten Legende vergleiche....
Ich gebe dir vollkommen recht was den Musik-Bereich betrifft: Hier haben alle Mikros und Funk-Empfänger einen XLR-Anschluss (teurere Empfänger kann man auch direkt per Netzwerk-Kabel in ein Dante Audionetzwerk einbinden, aber da reden wir schon von professionellem Veranstaltungsequipment).

Der Einsatzbereich des Yeti X ist aber natürlich ein ganz anderer und ich glaube, es kommt auch niemand auf die Idee, das Ding mit auf die Bühne oder ins Studio zu nehmen ;-)

Andersherum braucht man mindestens noch ein Audio-Interface, um ein SM58 an einen PC anzuschließen. Das kostet dann zusammen mehr als das Yeti X; je nach Anspruch liegt man schon allein für das Interface in einem ähnlichen Preisbereich. Insofern kann man die Preise nicht direkt vergleichen.
 
Oben Unten