Hallo Apoca
Nun komme ich auch noch dazu, etwas zu diesem interessanten Thema zu schreiben. Der Bildschirm ist ja das, was man die ganze Zeit anschaut. Also lohnt es sich schon, sich etwas mehr Gedanken dazu zu machen. Die Frage ist natürlich immer, was man damit macht und was einem dabei wichtig ist.
Ich verwende für die Fotobearbeitung mit Lightroom einen 43", 4K-Monitor und daneben einen 27" mit 2560 x 1440 Pixeln. Die haben nicht die selbe Auflösung, aber si haben ungefähr die selbe Pixeldichte. Somit kann ich ein Fenster auch über beide Bildschirme ziehen, wenn ich das nötig finde (kommt selten vor). Wenn man mit der Maus hinüber fährt, macht si auch keinen Sprung auf den anderen Bildschirm und alles fühlt sich gleich an. Wenn ich mal ein Fenster hinüber schiebe, bleibt es gleich gross. Vor allem ist bei Ligthroom in der Sekundäranzeige auf dem 2. Bildschirm die Schrift gleich gross. Wenn der kleinere Bildschirm auch 4K hätte, dann wäre dort die Schrift so klein, dass man sie nicht mehr lesen könnte. Wenn die Pixeldichte ungefähr gleich ist, hat man so auch mit älteren Programmen keine Problem mit der Skalierung.
Wenn man nochmals den selben Monitor nimmt, passt das natürlich am besten. Ich hatte lange einen Flugsimulator. Da zoomt man die Cockpitsicht am liebsten über mehrere Monitore und hat daneben noch einen kleinen Bildschirm für die Instrumente. Mit 2 Bildschirmen ist das natürlich nicht so ideal, da man dann in der Bildmitte die Bildschirmränder hat.
Bei schnellen Ballergames ist eine schnelle Bildfrequenz wichtig. Bei einem ruhigeren Game kann man auch gut einen Bildschirm mit 60 Hz aber hoher Auflösung nehmen. Im Zweifelsfall würde ich aber lieber etwas mehr in einen guten Bildschirm investieren und nicht einen hochauflösenden und einen schnellen abwechselnd nutzen. Ich würde einen Hauptbildschirm für die Games nutzen und daneben einen für Internet oder was man sonst noch nebenbei laufen hat.
Falls du Fotobearbeitung machst, ist natürlich auch die Farbqualität wichtig.
Wie sieht es bei bei diesen riesen Monitoren aus, wo man softwareseitig die Bildschirme teilen kann. Wenn ich da jetzt bspw. drei Bildschirme erstellen würde und auf einem maximale FPS haben möchte und die anderen beiden für den Browser und Videos nutzen würde, wäre die abgerufene Leistung von meinem PC dann identisch zu 3 einzelnen Monitoren oder muss der PC bei so nem riesen Monitor erheblich mehr arbeiten?
Bei meinem 43"-Dell-Monitor wurde eine Software zur Unterteilung des Bildschirms mitgeliefert. Man kann einstellen, wie man den Bildschirm üblicherweise aufteilen möchte. Wenn man dann ein Fenster in einen Bereich zieht, schnappt es sich die voreingestellte Grösse. So ist man etwas schneller, als wenn man die Fenster immer manuell auf eine passende Grösse ziehen muss. Sonst sind es aber normale Fenster, wie man sich von Windows gewohnt ist.
Im Allgemeinen kann man die nötige Leistung der Grafikkarte berechnen, indem man die Bildpixel mit der Framerate multipliziert. Das sind dann die Pixel pro Sekunde, die berechnet werden müssen. Da ein Fenster weniger Pixel hat, braucht es weniger Leistung. Wenn die Grafikkarte mit der Bildfläche nicht ganz mit kommt, gibt es einfach weniger Bilder pro Sekunde. Die Bildschirmfläche, auf der kein Game läuft, braucht auch praktisch keine Leistung.
Es gibt einzelne Games, die etwas zicken. Da läuft manchmal der Fenstermodus besser (oder schlechter), auch man das Fenster auf den ganzen Bildschirm zoomt und somit gleich viele Pixel gerechnet werden. Dann muss man ausprobieren, wie es am besten läuft.
Mit den Qualitätseinstellungen kann man natürlich auch immer noch etwas heraus holen.