Frage 3 Monitor Setup

Apoca

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Hallo, ich habe aktuell einen 27" WQHD und einen 24" FHD Monitor. Nun spiele ich mit dem Gedanken, mir noch einen dritten Monitor zu holen. Langfristig soll dann auch der 24" in Rente geschickt werden. Ich Frage mich nun, ob es Sinn macht, dass alle Monitore identisch sind oder, ob es vielleicht nicht schlecht ist, wenn man verschiedene Auflösungen zur Verfügung hat.

Bspw. FHD für FPS-Shooter, WQHD für MMOS und 4k Für Filme und Spiele, wo es nicht so sehr auf FPS ankommt. Das Setup soll hauptsächlich zum Zocken genutzt werden.


Wie sieht es bei bei diesen riesen Monitoren aus, wo man softwareseitig die Bildschirme teilen kann. Wenn ich da jetzt bspw. drei Bildschirme erstellen würde und auf einem maximale FPS haben möchte und die anderen beiden für den Browser und Videos nutzen würde, wäre die abgerufene Leistung von meinem PC dann identisch zu 3 einzelnen Monitoren oder muss der PC bei so nem riesen Monitor erheblich mehr arbeiten?


Liebe geht raus <3
 
Hallo Apoca

Nun komme ich auch noch dazu, etwas zu diesem interessanten Thema zu schreiben. Der Bildschirm ist ja das, was man die ganze Zeit anschaut. Also lohnt es sich schon, sich etwas mehr Gedanken dazu zu machen. Die Frage ist natürlich immer, was man damit macht und was einem dabei wichtig ist.

Ich verwende für die Fotobearbeitung mit Lightroom einen 43", 4K-Monitor und daneben einen 27" mit 2560 x 1440 Pixeln. Die haben nicht die selbe Auflösung, aber si haben ungefähr die selbe Pixeldichte. Somit kann ich ein Fenster auch über beide Bildschirme ziehen, wenn ich das nötig finde (kommt selten vor). Wenn man mit der Maus hinüber fährt, macht si auch keinen Sprung auf den anderen Bildschirm und alles fühlt sich gleich an. Wenn ich mal ein Fenster hinüber schiebe, bleibt es gleich gross. Vor allem ist bei Ligthroom in der Sekundäranzeige auf dem 2. Bildschirm die Schrift gleich gross. Wenn der kleinere Bildschirm auch 4K hätte, dann wäre dort die Schrift so klein, dass man sie nicht mehr lesen könnte. Wenn die Pixeldichte ungefähr gleich ist, hat man so auch mit älteren Programmen keine Problem mit der Skalierung.

Wenn man nochmals den selben Monitor nimmt, passt das natürlich am besten. Ich hatte lange einen Flugsimulator. Da zoomt man die Cockpitsicht am liebsten über mehrere Monitore und hat daneben noch einen kleinen Bildschirm für die Instrumente. Mit 2 Bildschirmen ist das natürlich nicht so ideal, da man dann in der Bildmitte die Bildschirmränder hat.

Bei schnellen Ballergames ist eine schnelle Bildfrequenz wichtig. Bei einem ruhigeren Game kann man auch gut einen Bildschirm mit 60 Hz aber hoher Auflösung nehmen. Im Zweifelsfall würde ich aber lieber etwas mehr in einen guten Bildschirm investieren und nicht einen hochauflösenden und einen schnellen abwechselnd nutzen. Ich würde einen Hauptbildschirm für die Games nutzen und daneben einen für Internet oder was man sonst noch nebenbei laufen hat.

Falls du Fotobearbeitung machst, ist natürlich auch die Farbqualität wichtig.

Wie sieht es bei bei diesen riesen Monitoren aus, wo man softwareseitig die Bildschirme teilen kann. Wenn ich da jetzt bspw. drei Bildschirme erstellen würde und auf einem maximale FPS haben möchte und die anderen beiden für den Browser und Videos nutzen würde, wäre die abgerufene Leistung von meinem PC dann identisch zu 3 einzelnen Monitoren oder muss der PC bei so nem riesen Monitor erheblich mehr arbeiten?

Bei meinem 43"-Dell-Monitor wurde eine Software zur Unterteilung des Bildschirms mitgeliefert. Man kann einstellen, wie man den Bildschirm üblicherweise aufteilen möchte. Wenn man dann ein Fenster in einen Bereich zieht, schnappt es sich die voreingestellte Grösse. So ist man etwas schneller, als wenn man die Fenster immer manuell auf eine passende Grösse ziehen muss. Sonst sind es aber normale Fenster, wie man sich von Windows gewohnt ist.

Im Allgemeinen kann man die nötige Leistung der Grafikkarte berechnen, indem man die Bildpixel mit der Framerate multipliziert. Das sind dann die Pixel pro Sekunde, die berechnet werden müssen. Da ein Fenster weniger Pixel hat, braucht es weniger Leistung. Wenn die Grafikkarte mit der Bildfläche nicht ganz mit kommt, gibt es einfach weniger Bilder pro Sekunde. Die Bildschirmfläche, auf der kein Game läuft, braucht auch praktisch keine Leistung.

Es gibt einzelne Games, die etwas zicken. Da läuft manchmal der Fenstermodus besser (oder schlechter), auch man das Fenster auf den ganzen Bildschirm zoomt und somit gleich viele Pixel gerechnet werden. Dann muss man ausprobieren, wie es am besten läuft.

Mit den Qualitätseinstellungen kann man natürlich auch immer noch etwas heraus holen.
 
Meine Erfahrung zu verschiedenen Monitoren ist das ich bei Manchen games extreme Standbilder hatte. das gilt natürlich nciht grundsätzlich nur kann wohl mal vorkommen. Ich habe dann auf DWQHD umgestellt und seit dem keine Probleme mehr
 
27" @ 4K
23" @ FullHD
11.3" @ FullHD

hier.

Gegen die Verwendung verschiedener Darstellungsgeräte spricht erst mal gar nichts.

Allerdings müsstest du dir anschauen, wie du die jeweiligen Dinger komfortable Ein-/Ausschalten willst, wenn du div. use-cases auf bestimmten Monitoren ausüben willst, ohne stets alle zu betreiben.

Farbdarstellung, Gamma, Wiederholungsrate sind Dinge, die störend sein können.

Nichts was ein Kolorimeter in den meisten Fällen nicht lösen könnte, sofern man dahingehend empfindlich ist.
 
Wenn man die Kommentare zu den meisten Kolorimeter liest, fallen die Resultate auch recht wechselhaft aus.
Nun, entweder das, oder halt 3x den dicken productivity Eizo.

Irgendwo muss man immer leiden :D

Wobei preislich die Spanne vermutlich gar nicht so groß ist, je Kolorimeter 🤡

Mich persönlich stört Farb- und Gammauniformität glücklicherweise nicht. Hauptsache mein Hauptschirm sieht zu meiner Zufriedenheit aus.
 
Mich persönlich stört Farb- und Gammauniformität glücklicherweise nicht. Hauptsache mein Hauptschirm sieht zu meiner Zufriedenheit aus.
Da ich viel mit Lightroom Fotos sortiere und bearbeite, bin ich froh dass mein aktueller Zweitmonitor keinen gelblichen Farbstich mehr hat wie der davor. Wenn ein Foto auf dem einen Bildschirm ganz anders aussieht, als auf dem anderen, weiss man nicht mehr, was man machen soll. Ob die Bildschirme genau der Norm entsprechen, ist nicht so wichtig. Man gewöhnt sich an das, was man hat und weiss dann beispielsweise, dass man zum Entwickeln lassen der Fotos noch eine Stufe aufhellen muss. Aber wenn es immer wieder anders aussieht, wird es mühsam.
 
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