News Warum sich Hersteller mit AMD-Notebooks schwer tun, AMD sich gern selbst ein Bein stellt und die blaue Verschwörung gar keine ist | Spurensuche und An

Igor Wallossek

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Ich musste das Folgende jetzt einfach einmal aufschreiben, denn ich mag weder die üblichen Verschwörungstheorien um angebliche Zwänge (obwohl Intel in der Vergangenheit genügend Gründe dafür geliefert hat), noch finde ich viele Forendiskussionen fair, die einmal mehr zeigen, dass es unter vielen Foristen mehr Fachleute zu geben scheint als fähige Ingenieure in den Entwicklungsabteilungen. Das liegt überwiegend natürlich auch am Mangel an echten Informationen, die man dann gern und mangels echter Substanz mit bröseligem Spekulatius ersetzt, bis es jeder glaubt.



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Danke & interessant!

Nur beim Fazit frage ich mich, wie der Kunde denn NVIDIA und AMD einen publikumswirksamen Arschtritt verpassen soll. Müsste ja ein Intel-Notebook ohne NVIDIA-GPU kaufen bzw. ohne AMD-Gedöns, denn die beiden zicken ja rum. Genau das dürfte aber wohl eh bereits den größten Marktanteil ausmachen und hilft AMD jedenfalls auch in keiner Weise, damit wenigstens mal in die CPU-Landschaft im Notebook mal etwas Bewegung kommt.

Blöde Situation.
 
@Igor Wallossek Das "z" ist kaputt. Fehlt bei vielen kleingeschriebenen Wörtern im Text ;)
Auf was steht deine Tastatur?
 
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Die Frage ist, wozu brauche ich bei Laptops eigentlich noch eine dGPU? Zeigen nicht gerade die aktuellen APUs, dass man auf eine dGPU verzichten kann? Natürlich bezieht sich dieses jetzt auf LapTops die zum arbeiten da sind und nicht zum Spielen.

Und natürlich versuchen sowohl nVidia als auch AMD als auch Intel immer sich selber ins beste Licht zu rücken und dem anderen möglichst viele Steine in den Weg zu legen.

Aber solange es keinen zwang gibt, dass Unternehmen wie nVidia, Intel und AMD ihre Technik (Hard- wie Software) dahingehend aufbauen müssen, das diese zu 100% mit den anderen funktionieren, solange wird jeder brav sein eigenes Süppchen kochen und immer wieder Zutaten hineinwerfen, die dem anderen definitiv nicht schmecken werden. Bestes Beispiel ist doch halt nVidia im GPU Bereich mit ihrer Blackbox Software und Geforce Experience und oder G-Sync was nur mit nVidia GPUs läuft. Auch Intel ist da keinen deut besser und AMD schickt sich eben auch an, dies so zu handhaben. Es wird ja auch so von allen gewollt, von Entwicklern die so eine Verplombung bereitwillig annehmen, vom Konsumenten der freudestrahlend dann die Produkte auch noch kauft und alle anderen, die es still und leise hinnehmen.

Es scheint ja keinen wirklich zu stören, somit wird es auch als weiter gehen. Eigentlich schon traurig. Am Ende muss halt wieder jeder für sich entscheiden, was er kauft und was nicht.

Aber warum blockt AMD da so, die OEMs vernünftig zu schulen bzgl. der eigenen Technik? Irgendwie kann ich mir das nicht so recht vorstellen, gerade wenn AMD ja mehr Anteile in den Märkten haben will. Ist da eine bestimmte Angst, die AMD dazu verleitet nicht ordentlich zu schulen, oder fehlt es einfach noch immer an Personal? Weil die eigene Technik sollte man ja doch schon genau kennen. Ist ja kein Hexenwerk wo man wild Zutaten in einen Topf wird und sich freut wenn etwas gutes dabei raus kommt. o_O
 
@Dark_Knight Die Frage, ob man noch eine dedizierte GPU benötigt, kannst du mit dem sehr passenden Text auf Hardwareluxx beantworten. Bei aktuelleren Titeln lautet die Antwort: Ja.
 
Ich will meine Laptop-dGPU auch nicht missen. Ist zwar nur eine GTX 1650, aber die rennt gut.
 
Und wer sich fragt, warum in den AMD-Notebooks immer nur so merkwürdiger RAM verbaut wird, der sollte auch wissen, dass sich AMD den Nachfragen der Hersteller zu RAM-Empfehlungen und Tools zum Test der Speichercontroller ebenso komplett verweigert.
Sowas ist dann natürlich ein großer Fail. Wenn man die Hersteller von seinem Produkt überzeugen möchte, sollte man sie schon auch bestmöglich unterstützen. Am Geld sollte das doch eigentlich nicht mehr scheitern, der Umsatz ist ordentlich gewachsen und gerade bei Notebooks gibt es einen großen Nachholbedarf, da kann AMD nur Marktanteile gewinnen.
Ich persönlich habe keinen Bedarf für eine dGPU im Notebook, zum Zocken wird der PC genutzt, aber viele haben nur noch ein Notebook und wollen trotzdem spielen, da ist so eine stärkere Grafikkarte natürlich vonnöten, nur mit der APU wird man dann auch nicht glücklich. Es wäre mal interessant zu wissen, wie die Marktanteile zwischen normalen und Gaming Notebooks verteilt sind. Kennt jemand Zahlen dazu?
 
oder fehlt es einfach noch immer an Personal?
Ich denke ja, auch. Wenn man sich die Entwicklungsgeschichte der vergangenen Jahre anschaut stellt man fest, dass AMD vor Zen sehr lange nur eine unbedeutende Rolle im Markt gespielt hat. Das sich das auf Jahre aufgrund der begrenzten Mittel auf die gesamte Infrastruktur einer Firma niederschlägt kann man sich vorstellen. Wahrscheinlich sind die Californier immer noch zu erschrocken von ihrem eigenem Erfolg. Große Mühlen mahlen nunmal meißt langsam und ineffizient.
 
Ich zocke natürlich auch am liebsten zu Hause auf dem ortsfesten Rechner. Allerdings habe ich auf Reisen häufiger mal den einen oder anderen Abend, an dem ich mir mit Spielen die Zeit vertreiben möchte und selbst aktuellere Titel laufen mit niedrigen Einstellungen noch ganz gut auf dem Laptop. Mir ging es bei der Auswahl hauptsächlich um das Gewicht und die Größe, die Leistung der Grafikkarte war zweitrangig, aber sie muss eine bodenständige Grafik liefern und das tut sie ohne Beanstandung. Lohnt sich aber nur, wenn man zusätzlich noch in geschlossene Kopfhörer investiert. ;)
 
Wichtiger als eine dGPU bei Lapis fände ich TB3 wenn ich auf den Laptop aus welchen Gründen (Aussendienst,Consulting etc. ) auch immer als Zocker oder Crunchingmühle angewiesen währe.
So kann man bei Bedarf wesentlich mehr GPU Power bereitstellen als je in einen Lapi passt welche zudem weder vom Powernoch vom Kühlbuget des Gerätes abhängig ist.
 
AMDs größtes Problem sind sicher personelle und finanzielle Ressourcen. Das kann man nicht wegdiskutieren. Nur muss man dann wenigstens auf die Partner aktiver zugehen und nicht blocken. Das sollte man echt Intel überlassen, die können sowas richtig gut :D
 
Zumindest subjektiv empfunden hat sich aus meiner Sicht viel getan. Selbst bei den großen Einzelhändlern habe ich in den letzten Monaten durchaus gute Angebote für AMD Laptops gesehen. Die waren zwar aus meiner Sicht meist eher Office Rechner, aber dort mehr als brauchbar. Und ein großer Teil der Bevölkerung braucht nicht mehr als eine U-CPU mit integrierter GPU. Ich betrachte die Gaming Notebooks usw. eher als Nische.
 
Mit RTX On kannst Du Dank NvEnc sogar Videos enkodieren. Ich hätte nie gedacht, was man mit dem kleinen Fusion von Schnker samt i7 und 2070 so anfangen kann. Zusammen mit dem Dock und TB3 fetzt das sogar unterwegs. :D
 
Omg, hiermit wirst du dein Forum um nahezu fast alle AMD-Fan(s)(boys & girls) "bereinigen". ;) AMD ist doch (plattform)technisch in jedweder Weise haushoch überlegen und leistet mit nur einem Zehntel an Personal mindestens das Gleiche wie Intel und hat doch auch 7 nm erfunden. Wenn man jemals im Vatikan über die Heiligsprechung einer prominenten Person nachdachte, dann wird das doch ... ok, Schwamm drüber.
Darüber hinaus, der Corfirmation Bias hat durchaus seinen Zweck und sorgt dafür, dass meine kleine Welt im Gleichgewicht bleibt und er verhindert dass sich unliebsame Informationen in tieferen Hirnregionen eingraben und über kurz oder lang eine Neubewertung einiger von mir als gegeben und unumstößlich angesehener Fakten erzwingen. Er schützt sozusagen die Axiome meines Daseins und bewahrt mich vor paralysierenden Schockmomenten, die mein ganzes Weltbild und damit auch mich ins wanken bringen. :ROFLMAO:

Ok, Scherz beiseite ... schöner Artikel, vielen Dank.
 
Interessanter Artikel, danke Igor.
Ich hatte mit Spannung die Surface Book 3 Veröffentlichung erwartet und, obwohl die Hardware so absehbar war, bin ich trotzdem enttäuscht. Wieder kein TB3, nur die Intel 4Kerner. Wenn ich schon 2,5k+€ für ein Notebook hinlege, dann darfs auch etwas mehr sein als das.
 
@gerTHW84
Danke für den unnützen Beitrag. Dadurch muss kein anderer sich der Schande hingeben so etwas zu schreiben. :D

@Topic
Wie gesagt, mir geht es rein um Arbeitslaptops. Eigentlich sollte es da jedwede aktuelle APU egal ob Intel oder AMD hinbekommen, wenn da nicht die Preise wären.

Und ja das stört mich auch, das teils Preise abgerufen werden, wo man schon einen guten Rechner mit viel mehr Power bekommt. Letztens wollte ein Kumpel einen neuen Laptop für 400-500€ zum arbeiten und wenn möglich 17 Zoll. Nach mehreren Stunden suchen und vergleichen blieb da echt nichts über bis auf ein paar Laptops mit abgespeckten CPUs. Selbst in 15,6 Zoll bekommt man für das Geld nicht mal einen Laptop mit vernünftiger CPU, die länger hält als 2 Jahre ohne das sie spürbar langsamer wird.
Und für alles was einigermaßen aktuell ist, legt man 800€ und aufwärts hin.
 
Interessanter Artikel, ich kann die Argumente auch durchaus nachvollziehen. Aber dass NV und AMD zusammen können, ist nicht neu, das funktioniert bei manchen Herstellern schon seit Jahren. Auch das Argument mit der Versorgungssicherheit ist nicht nur bei AMD gültig. Intel hat doch schon seit über einem Jahr massive Lieferprobleme, von der 10nm Fertigung mal ganz zu schweigen.
Und das Thema Lüfter, das kenne ich von meinem Notebook auch: Ein T460 mit 6600U... Bei der kleisten Kleinigkeit ist da der Staubsauger an. Das ist meiner Meinung nach eher ein Problem des Notebook Herstellers als des CPU Herstellers (ich habe auch ein Carizzo Notebook, das ist viel leiser und gleichmäßiger bei der Lüfterdrehzahl).
Meiner Meinung nach liegt viel einfach auch an den Herstellern, die (verständlicherweise) nicht viel Manpower in AMD investieren wollen und lieber die ruhige Kugel (Intel) schieben. Man agiert hier so träge, wie manche Autohersteller beim Thema Elektroauto und Hybrid. Dann brauchen sie aber auch nicht meckern, wenn Intel nicht genügend CPUs liefern kann und die Konkurrenz auf einmal Produkte hat, die ihre Topmodelle in Sachen CPU-Leistung deklassieren...
Ein gutes Beispiel ist für mich Acer. Die hatten schon vor Jahren mit dem Nitro5 eine gelungene Umsetzung der ersten Ryzen Mobile Generation. Aktuell haben sie auch ein Modell mit Renoir geplant, allerdings nur mit 1650TI. Die RTX2060 gibt es nur in Kombination mit Intel. Wie will man diese Einschränkung denn begründen? Mit der Kühlung? Kann nicht sein, denn die AMD Modelle könnte man ja auch sparsamer konfigurieren als die Intel Modelle, wenn man hier ein Problem sehen würde. So muss sich Acer nicht wundern, wenn die Leute dann halt lieber ein Asus kaufen, das fängt ja auch mit A an und bietet eine 2060 auch in Kombination mit Renoir.
Entsprechend sehe ich hier in vielen Bereichen einfach die Gerätehersteller kritisch. Natürlich ist Intel die Nummer sicher, aber mit der Strategie verpasst man halt auch gewisse Trends, und das kann dann teuer werden. Aktuell ist nicht ersichtlich, wann Intel AMDs Renoir in Sachen Leistung und Verbrauch kontern kann. Und bis dahin haben halt die agileren Gerätehersteller einen Vorteil gegenüber den trägen "Nummer sicher" Herstellern.
 
Ach ja, ich vergaß zu erwähnen, dass in meinem Laptop ein Ryzen-Prozessor problemlos mit einer Nvidia-dGPU zusammenwerkelt.
 
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