Jakob Ginzburg
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Die Technikwelt wartet gespannt auf die nächste Grafikkartengeneration aus dem Hause Nvidia - und das aus gutem Grund. Die Pascal-Architektur wurde bereits im Mai 2016 mit GeForce GTX 1080 und 1070 gestartet. Auch heute noch sind die schnellsten Pascal-basierten Karten in vielen unserer Benchmarks konkurrenzlos.
Dennoch führte Nvidia Ende 2017 mit dem Titan V die Volta-Architektur ein. Die Karte war mit beeindruckenden 5120 CUDA-Kernen und 12 GB HBM2 auf einem 3072-Bit-Bus ausgestattet. Aber Gaming war hier nicht der Schwerpunkt. Das Nvidia nicht nicht zuletzt mit einem Preis von $3000 deutlich. Eine Volta-Ausführung für Spieler haben wir bis zum heutigen Tag nicht gesehen. Und angesichts der Leistung, die AMDs Flaggschiff „Radeon RX Vega 64“ bietet, war das zumindest aus der Schwanzvergleich-Sicht nicht nötig.
Nvidia möchte aber die technologische Entwicklung vorantreiben und weiterhin die Messlatte so hoch wie eben möglich setzen. Dafür reichen herkömmliches Rendering und andere Berechnungen nicht (mehr) aus. Das zeigte die jüngste Ankündigung von „RTX“, auf der SIGGRAPH 2018, ganz deutlich.
Die drei neuen Quadro-Karten, die Jensen Huang auf der Konferenz vorstellte, verfügen über spezielle RT-Kerne, die ein hybrides Rendering ermöglichen. Eine Kombination aus Raytracing und traditioneller Rasterung. Auch die mit dem GV100-Grafikprozessor der Titan V eingeführten Tensorkerne sind darin enthalten. Historisch gesehen folgten Karten für den professionellen Einsatz den hochkarätigen Gaming-Produkten von Nvidia. die auf einer jeweils neuen Architektur basierte. Dieses Mal jedoch weiß Nvidia ganz genau, dass die Unterstützung für GPU-Ray-Tracing durch die Entwickler-Community unerlässlich ist. Erst wenn die Technologie im Enterprise-Segment auf eine breite Zustimmung trifft, wenn sie von namhaften Partnern akzeptiert und vor allem etabliert wird, können die Spieler davon profitieren.
Um das Hänne-Ei-Problem zu umgehen etabliert Nvidia die Technologie von vornherein sehr breitflächig. Um den Verkauf einer 10.000 USD teuren Quadro-Entwicklungsumgebung zu argumentieren bedarf es eines Publikums, das auf eben jene Echtzeit-Raytracing-Produkte - beispielsweise Spiele - wartet. Während die DirectX Raytracing-API bereits in Microsoft Windows integriert ist, fehlt derzeit noch der Unterbau für den (zahlungswilligen) Endverbraucher. Und genau hier kommen die neuen GeForce RTX-Grafikkarten von Nvidia ins Spiel.
Und wer das Video ohne deutschen Kommentarer mit ungestörtem Originalton anschauen möchte, folgt einfach diesem Link zu Twitch: twitch.tv/NVIDIA
Die Schlange vor der Event-Location
Die ersten Reihen füllen sich.
1979 hat man ein 1 Mio USD teures System gebraucht, um 60 Sekunden an Bilddateien zu generieren.
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