Jakob Ginzburg
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Samsung hat heute bekannt gegeben, dass das Unternehmen mit der Massenproduktion der ersten 4-bit-QLC 4-Terabyte SATA-SSD für Endverbraucher begonnen hat. Damit sollen insbesondere Anwendungen und Anwendungsbereiche mit wenigen Löschvorgängen bedient werden.
Bei QLC-NAND (Quadruple Level Cell) werden jeweils 4 Bit pro Zelle gespeichert. Damit das möglich ist, muss der Controller zwischen 16 verschiedenen Spannungsstufen unterscheiden können. Da QLC-NAND weniger Schreibzyklen verträgt, als TLC-Speicher, eignen sich die SSDs als schneller Archiv-Speicher besonders gut. Die Schreibgeschwindigkeit beträgt dabei maximal 520 MByte/s, beim Lesen kommt der Speicher auf 540 MByte/s. Um diese Werte zu erreichen, werden Teile des Speichers in den schnelleren SLC-Modus geschaltet.
Die Dies verfügen über 64 Lagen und weisen eine Kapazität von 1 TBit auf. Werden sie wie üblich in 16 Stapel geordnet verbaut, benötigt die angekündgite 4-TByte-SSD insgesamt nur zwei solcher Speicherchips. Nach dem Marktstart der „großen“ SSD sollen auch kleinere Ausführungen folgen. Ebenso stellt Samsung eine Enterprise-Ausführung im M.2-Format in Aussicht.
Samsung möchte mit der neuen SSD die HDD als Datengrab ersetzen. Endverbrauher sollen ihre Fotos, Videos, Musik und andere Daten schnell ablegen und bei Bedarf auch schnell wieder öffnen können. Leider fehlen bisher die Angaben zur Haltbarkeit des Speichers, das Unternehmen gibt aber eine Garantiefrist von drei Jahren. Verglichen mit der SATA-SSD 860 EVO sind das zwei Jahre weniger.
Informationen zum Marktstart, dem Preis oder dem Produktnamen fehlen zum aktuellen Zeitpunkt.
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