News Micron 1300 bringt 96-Schichten TLC-Speicher mit Kapazitäten bis zu 2 TB in den Handel

Paul Stanik

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Ich war beim Lesen von den TBW-Werten der 1 TB und 2 TB-Version irritiert und dachte erst an ein Versehen, weil die Rechnung ja so nicht ganz hinhauen kann. Bei der Recherche kam heraus, dass Anandtech vermutet, die Ausdauer sei so 'enttäuschend' niedrig beziehungsweise gleich geblieben weil man es einfach nicht machen muss, da es niemanden gibt der es besser macht.
Außerdem soll der 96L-TLC schon in der 1 TB Crucial BX500 zur Anwendung kommen. :unsure:
 
Ich habe mir ja bewusst eine QLC P1 gekauft und mich hierbei etwa mit der Haltbarkeit beschäftigt.

Bei meiner MX500 welche ich als System SSD nutzte, war ich schon erschrocken, als nach nicht mal 10 Monaten nur noch Haltbarbeit von 94% angezeigt wurde.

So wenn man das aber etwas auseinander pflückt, hatte ich etwa 25GB/Tag. Meine PR soll 200TBW haben, also müsste diese bei gleicher beanspruchung bereits über 20 Jahre halten!

Die Daten werden immer grösser, das ist richtig, und somit werden die GB/Tag stetig höher. Sagen wir dies würde die theoretische Lebensdauer auf 10Jahre verkürzen, dann kommen die bisherigen Test dazu. Ich glaube es war heise, welche einen Langzeittest habe, wo die schlechteste SSD nach 2,5x TBW ausstieg.

Sagen wir mal meine P1 würde schon bei 2x TBW aussteigen, so würde sie dennoch geschätzt 20 Jahre überleben.

Hat irgend jemand hier noch eine 20 Jahre alte HDD im aktiven gebrauch?

Ich glaube eher, dass wegen Platzmangel meine P1 bereits nach 5Jahren in rente geht. Damit möchte ich halt nur sagen, dass viele Sorgen eher Kopfsache sind als ein reales Problem.

Ich warte noch auf eine günstige 4TB m.2 (mit SATA reicht mir), egal ob mit TLC, QLC oder sogar dann mir OLC, als Datengrab.
 
Die MX 500 hat doch auch 180 TBW bei der 500 GB Variante, das würde bedeuten, nach 10 Monaten / 25 TB/d Nutzung = ca. 300 Tage und 7,5 TB geschrieben. Das wären aber nur etwas über 4 % "Abnutzung".

Trotzdem sind diese TBW eher Eckdaten, da die eigentliche Leistung viel höher liegt, wie Du schon sagtest.
 
Die MX 500 hat doch auch 180 TBW bei der 500 GB Variante, das würde bedeuten, nach 10 Monaten / 25 TB/d Nutzung = ca. 300 Tage und 7,5 TB geschrieben. Das wären aber nur etwas über 4 % "Abnutzung".

Trotzdem sind diese TBW eher Eckdaten, da die eigentliche Leistung viel höher liegt, wie Du schon sagtest.

Ich habe die MX500 Anfang Mai 2018 bestellt, jetzt bekomme ich etwas über 7TB geschwieben angezeigt und ebenfalls 94% restliche Lebenszeit. Die Nutzung pro Tag ist über den Daumen gerechnet.

Werden in die Nutzung noch andere Daten mit einbezogen? von Controller verteilen/Verschieben von Daten auf verschiedene Zellen? SLC-Cach schreiben?

Es ändert aber an der Grundaussage nichts, dass es bei einem Desktop Nutzer eher selten zum Lebensende der SSD kommt ehe diese ausgetauscht wird.
 
Womit lest Ihr Eure SSD-Daten eigentlich aus?
 
Mir ist noch keine meiner SSDs verreckt HDDs dafür aber schon einige.

Meine älteste eine OCZ Vertex 3 120 Gb läuft noch heute in nem Sytsem ner Ex als Systemplatte die war noch bei 85% Health als ich das letzte mal geschaut habe hat aber auch MLC.
Da es momentan die 660p mit QLC in 2 TB für ~200€ gibt und ich platz brauche bin ich auch am überlegen ob das ne gute Idee ist da SSDs bei mir ne gefühlte Ewigkeit verbringen.
 
Die Intel ist fast das gleiche wie die Crucial P1, was mich aber stutzig machen würde ist, das Intel keinen eigenen Ram verbaut, wärend die P1 schon 1TB Ram hat und das kommende 2TB sogar 2GB Ram haben soll.

Mircon und Intel haben den QLC ja gemeinsam entwickelt und fertigen in der gleichen Fab, da kann man schon davon ausgehen, dass die Zellen gleich sind und nur das Label ändert.
 
Wenn ich mein OS so einrichte, dass es nicht ständig auf die SSD schnieselt, hat das nichts mit Angst vor SSD-Sterben zu tun. Das verwechseln einige Spezis mit brachialer Sturheit und sind da auch nicht belehrbar mit ihren Google-Papern aus der Antarktis... ^^
 
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