Frage Guter PC für die nächsten 10 Jahre

bifi85

Mitglied
Mitglied seit
Mrz 31, 2023
Beiträge
11
Bewertungspunkte
1
Punkte
1
Hallo liebe igor’sLab Community,

Ich bin zufällig auf diese großartige Internetseite gestoßen, da ich gerade versuche mir das nötige Wissen anzueignen, um endlich nach 12 Jahren sparen einen neuen und „guten“ Computer kaufen zu können.

Mein Ziel ist immer preisleistungstechnisch qualitative Produkte zu kaufen, an denen ich mit der richtigen Pflege lange Freude daran habe werde.

So ein PC kauf ist für mich eine sehr große Sache, da ich zum einen mir nur ca. alle 10 Jahre einen neuen Computer leisten kann und zum anderen da der PC aufgrund meines gesundheitlichen Zustandes ein großer Bestandteil meines alltäglichen Lebens ist und ich schlechte Bauteile wie z.B. brummende Netzteile oder Lüfter möglichst vermeiden will.

Ich habe nach meinem jetzigen Wissensstand einen Computer zusammengestellt und hoffe ihr könnt mal drüber schauen und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge machen bzw. mir einige Fragen bei den jeweiligen Komponenten beantworten.

Vielen Dank!

Konfiguration:
01) Monitor: ASUS ROG Swift XG27AQMR​
02) CPU: AMD Ryzen 9 7800X3D​
03) DDR-SDRAM: G.Skill Trident Z5 Neo F5-6000J3038F16GX2-TZ5N | DDR5-6000 CL32-38-38-96 1.35V 32GB (2x16GB) mit AMD EXPO​
04) Motherboard: ASUS TUF GAMING X670E-PLUS WIFI​
05) Soundkarte: Topping DX3 Pro+ (in Verbindung mit meinen Sennheiser HD650)​
06) SSD: Samsung 990 Pro 2 TB​
07) Grafikkarte: ?​
08) Netzteil: be quiet! Dark Power 13 850 W 80+ Titanium​
09) Gehäuse: Fractal Design North ATX Mid Tower Case​
10) Gehäuse-Lüfter: Noctua 120mm Ax25 chromax​
11) CPU-Kühler: Noctua NH-U12A chromax.black​

TEIL II folgt im nächsten Post aufgrund der 10000 Zeichen Beschränkung:
 
TEIL II:

0) Overclocking & Undervolting

Das Wichtigste ist mir, dass mein System lange (10 Jahre) und stabil läuft. Aber wenn sich eine deutliche Leistungs- oder Lebensverbesserung durch Overclocking & Undervoltung erzielen lässt, dann wäre ich demgegenüber nicht abgeneigt, schließlich will ich keine „20 %“ ungenutzt Performance links liegen lassen, nur weil ich nicht ein paar Euro mehr für die RAM oder Motherboard ausgegeben habe.​

1) Monitor:
Ich habe immer viel Wert auf einen guten Monitor gelegt. Mein Röhrenmonitor (CRT) war ein Iiyama und ich bin erst 2011 aufgrund der endlich verfügbaren 120 Hz auf einen Flachbildschirm (LCD). Mein Ziel ist QHD (2560x1440) (16:9) / 27 Zoll / kein gekrümmter Bildschirm / +240 Hz / für Windows, Internet, Spiele, Filme.​
Meines Wissens ist OLED aufgrund des Einbrenn-Effekts und der schlechten Textlesbarkeit keine Option für mich.​
Ich habe mich für den im April erscheinenden Asus ROG Swift XG27AQMR mit 300 Hz entschieden, da er hoffentlich wesentlich günstiger sein wird als der Asus ROG Swift PG27AQN mit 360 Hz und bessere HDR-Werte besitzt als sein Vorgänger (Asus ROG Swift XG27AQM 270 Hz).​
1a) Die Asus Gaming LCDs haben anscheinend von Werk aus eine ganz gute Farbkalibrierung. Lohnt sich die Anschaffung eines LCD-Kalibriergerät in Form des Datacolor SpyderX Pro und der kostenlose Software DisplayCAL oder ist die dadurch erreichbare Verbesserung nur minimal? (Ich schaue am Tag mehr auf den Monitor wie aus dem Fenster.)​

2) CPU:
Mein jetziger CPU ist ein 12 Jahre alter übertakteter Intel i5-2500K, der mir bis heute treue Dienste erwiesen hat. Ich hoffe so erfolgreich wird auch der Einkauf des neuen CPUs.​
Ich habe mich auch hier für den im April erscheinenden AMD Ryzen 9 7800X3D entschieden, da er hoffentlich ein gutes Preisleistungsverhältnis mit sich bringt und gut in Spielen sein soll.​
2a) Lohnt sich der Aufwand des Overclocking & Undervolting für CPUs oder ist der Leistungsgewinn in Relation zum betriebenen Aufwand zu gering?​

3) DDR-SDRAM:
Ich bin leider kein Fan von RGB-Lichtern, demzufolge würde ich das Ganze auch bei den RAM möglichst vermeiden.​
Meine Entscheidung fällt auf 2x16GB G.Skill F5-6000J3038F16GX2, doch leider gibt es diese in 3 unterschiedlichen Ausführungen:​
  • F5-6000J3038F16GX2-TZ5NR (Trident Z5 Neo RGB)
  • F5-6000J3038F16GX2-TZ5N (Trident Z5 Neo)
  • F5-6000J3038F16GX2-FX5 (Flare)
Alle: DDR5-6000 CL32-38-38-96 1.35V 32GB (2x16GB) mit AMD EXPO.​
3a) Unterscheiden sich diese 3 Modelle nur in ihrem Aussehen und Kühlkörper oder lassen sich diese unterschiedlich gut übertakten?​
3b) Anscheinend liegt der Sweet Spot für die DDR5-SDRAM bei AMD bei 6000 Mhz. Sollte man also die Finger von 6400 Mhz und mehr lassen oder können diese deutliche Mehrleistung mit geringem Aufpreis bieten?​
3c) Lohnt sich der Aufwand des Overclocking & Undervolting für RAM oder ist der Leistungsgewinn in Relation zum betriebenen Aufwand zu gering?​
3d) Ob EXPO (AMD) oder XMP (INTEL) dürfte doch im Prinzip egal sein oder sollte ich Aufgrund der AMD-Plattform eher zu EXPO greifen, da diese vielleicht einfacher zu tunen sind?​
3e) Ist es möglich die 2x16GB RAM mit 2x16GB RAM in ferner Zukunft zu erweitern oder bekomme ich Probleme, wenn 4x16GB RAM verbaut werden?​

4) Motherboard
In diesem Punkt bin ich ein wenig Ratlos, da die Auswahl wirklich schwindelerregend ist. Das Motherboard sollte zumindest USB 3.2 Gen 2x2, PCI-Express 5.0 für zukünftige GPU und SSD besitzen, sowie guten Sound und gutes WiFi/WLAN haben.​
Ich habe mal unsicher das ASUS TUF GAMING X670E-PLUS WIFI gewählt.​
4a) Preislich gesehen liegt das ASUS ROG STRIX B650E-E Gaming WIFI sehr nahe an dem ASUS TUF GAMING X670E-PLUS WIFI. Welches ist denn besser?​
4b) Einige Motherboards sind ganz schön teuer, nicht dass für extra Features, die ich gar nicht nutze unnötiges Geld bezahle. Sind die X670E gegenüber den B650E die sichere und stabilere Wahl und oder nur etwas für Overclocking-Enthusiasten?​

5) Soundkarte
Schon der erste Computer in den frühen 90er wurde mit einer Sound Blaster Soundkarte ausgestattet und seitdem möchte guten Sound nicht mehr vermissen. Zurzeit verwende ich eine ASUS Xonar Essence ST in Verbindung mit meinen Sennheiser HD650 Kopfhörer. Allerdings ist es wohl nicht mehr möglich diese PCI-Soundkarte in ein neues System zu integrieren. Heutzutage kommen anscheinend externe AMPs und DACs zum Einsatz.​
DAC und AMP werde ich wohl erst ein wenig später kaufen, ich habe mal das Topping-DX3 Pro+ anvisiert (oder das DX5 bzw. DX7 Pro+) für mein Sennheiser HD650.​
5a) Wie gut sind die heutigen Onboard-Soundkarten der Motherboards? Können diese mit einer alten ASUS Xonar Essence ST mithalten?​
5b) Am liebsten wäre mir ein AMP und DAC das deutlich besser als meine ASUS Xonar Essence ST ist. Was würdest du denn für mein Sennheiser HD650 empfehlen?​

TEIL III folgt im nächsten Post aufgrund der 10000 Zeichen Beschränkung:
 
Teil III:

6) Festplatte

Es sollte schon eine 2 TB PCIe 4.0 NVMe M.2 SSD sein.​
Die Western Digital Black SN850X 2 TB ist bei Spielen weit vorne und die Samsung 990 Pro 2 TB für das Betriebssystem ein wenig besser.​
Aus Gewohnheit und aufgrund der SSD-Software würde ich die Samsung 99 Pro 2 TB verwenden. Ob der Aufpreis gerechtfertigt ist?​
6a) Ich will die 2 TB in verschiedene Partitionen unterteilen, damit ich leichter Backups erstellen kann. Auf die SSD kommt sowohl das Betriebssystem, Programme sowie Spiele (im Prinzip alles, nur eben auf Partitionen verteilt). Welche 2 TB SSD würdest du denn empfehlen?​

7) Grafikkarte
Seit 2012 hat sich auf dem GPU-Markt einiges getan, vor allem im Preis. Mir geht es eigentlich nur um ein gutes Preisleistungsverhältnis, auch wenn dies u.a. bedeuten würde, ich sollte jetzt zu einer schwächeren und günstigen Grafikkarte greifen und diese in 3-5 Jahren durch eine neue ersetzen oder eben in ein 800-1000 € Modell investieren, da dieses „leider“ das beste Preisleistungsverhältnis aufweisen kann. Auf die extra Features wie Raytracing von NVIDIA lege ich jetzt keinen großen Wert, mir geht es mehr um die allgemeine Leistung. Bis Spiele in der breiten Masse diese Feature richtig verwenden wird wohl noch einige Zeit vergehen. Die Grafikkarte sollte schon in der Lage sein QHD (2560x1440) mit viel FPS wiederzugeben.​
Leider weiß ich nicht was ich hier nehmen soll.​
7a) Lohnt sich der Kauf einer AMD Radeon RX 7900 XT bzw. XTX oder soll ich lieber zu einem günstigeren Modell greifen und später nachrüsten?​

8) Netzteil
Das Netzteil soll vor allem sehr leise, modular aufgebaut und mit ATX 3.0 für die Zukunft gerüstet sein und natürlich eine hohe Effizienz besitzen.​
Eigentlich wollte ich das be quiet! Dark Power 13 850 W 80+ Titanium nehmen, dies kam aber nicht so außergewöhnlich gut Test auf deiner Homepage davon.​
8a) Ich habe gelesen das Netzteile ihre Effizienz am besten bei 50% Auslastung ausspielen, ist es dann vielleicht sinnvoller bei meinem System eher auf ein 1000 W Netzteil zu setzen?​
8b) Macht ATX 3.0 überhaupt Sinn? Ich will mein Computer 10 Jahre verwenden und wenn eventuell die Grafikkarte kaputt geht, dann möchte ich nicht unbedingt ein neues Netzteil kaufen müssen.​

9) Gehäuse
Ich mag es schön und schlicht ohne RGB.​
Meine Wahl fällt hier eindeutig auf das Fractal Design North ATX Mid Tower Case.

10) Gehäuse-Lüfter
Am besten so leise wie möglich.​
Die zwei 140 mm mitgelieferten Frontlüfter des Fractal Design North sollen nicht gerade super leise sein. Ich habe mir deshalb vorgenommen das Gehäuse mit Noctua 120mm Ax25 chromax auszustatten.​
10a) 3x Noctua für die Front, die in das Gehäuse blasen. 1x Noctua hinten und 2x Noctua oben (über dem CPU) die rausblasen. Natürlich alles auf sehr geringer RPM damit es leise ist, macht das Sinn oder könnten die oberen Lüfter (vor allem der vordere, der sich in der Nähe der Frontlüfter befindet) Verschwendung sein? (3x gleiche Lüfter rein, 3x gleiche Lüfter raus = Neutraler Luftdruck)​

11) CPU-Kühler
Ich komme aus dem Jahre 2012 und schaue noch skeptisch in Richtung AiO (Wasserkühlung) zudem brauche ich kein RGB-Zeug.​
Ich habe mich jetzt mal für gute alte Luftkühlung in Form des Noctua NH-U12A chromax.black entschieden.​
11a) Ist AiO besser günstiger und leiser als ein guter Luftkühler?​
11b) Muss ein AiO nach einigen Jahren gewartet oder ersetzt werden?​

Vielen Dank liebe igor’sLab Community,

Ihr könnt mir gerne auch andere Komponenten vorschlagen. Nichts ist bei mir in Stein gemeißelt. Allerdings muss schon ein gewisses Preisleistungsverhältnis gegeben sein, ich will nicht unbedingt viel Geld für wenig Mehrleistung bezahlen (geht anscheinend bei Grafikkarten nicht wirklich).
 
SSD geht vielleicht auch ein etwas günstigeres Modell

GPU alle 4 Jahre Aufrüsten wahrscheinlich... ansonsten wahrscheinlich das Stärkste auf dem Markt nehmen und hoffen (4090/4080/7900xtx)

Lüfter -> Arctic, sparst nen Haufen Geld

Netzteil steht aktuell etwas in der Kritik wegen lauter Lüfter, ansonsten be quiet immer gut

Ansonsten sieht das doch gut aus 👍
 
10 Jahre sind echt lang. Ich vermute 2 Kartenwechsel, eine Speicherverdopplung (die allerdings könntest du sofort vornehmen und gleich 2x32 GB kaufen) und mindestens eine beim SSD-Platz (auch da gingen 4 TB sofort). Ob welche CPU auch immer so lange halten wird ist auch zu bezweifeln. Oder anders: ein 2700X und eine grade aktuelle Karte ist anzunehmenderweise ne seltene Kombi.
 
Willkommen bifi85

Ja, die Liste an fragen ist lang, wenn man einen PC selbst zusammen bauen will.

Als erstes mal mein grober Eindruck zu der Konfiguration. Da scheint mir einiges recht teuer gewählt in der Hoffnung, dass es besser ist als standardmässige Ausstattung. Die Hoffnung wird sich aber kaum erfüllen. Beispielsweise läuft der PC mit einem halb so teuren Mainboard und halb so teuren Lüftern genau so gut. Die aktuellen SSDs sind auch alle so schnell, dass man keinen Geschwindigkeitsunterschied spürt.

Die heutigen CPUs und Grafikkarten sind schon sehr gut optimiert und laufen nahe an der Grenze. Der Aufwand sich in die Technik einzulesen und zu übertakten ist bedeutend höher als früher. Für vielleicht 5 bis 10 % Leistung lohnt sich der Arbeitsaufwand nicht. Für speziell schnelle Komponenten (RAM) zahlt man auch schnell 50 bis 100 % mehr und holt damit kaum etwas heraus. Da ist es sinnvoller Komponenten mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis zu wählen.

Bei den Grafikkarten sind die Leistungssteigerungen noch am grössten. Alle 1 1/2 Jahre kommt eine neue Generation die etwa 30 bis 50 % Mehrleistung bringt. Da macht es keinen Sinn in die Zukunft zu investieren. Wenn man jetzt das doppelte investiert hält die Karte vielleicht 1 oder 2 Jahre länger aber keine 5 Jahre mehr.

0) Untervolting lohnt sich um CPU und GPU kühler und sparsam zu betreiben. Etwa -0.08 bis 0.1 V weniger ist schnell eingestellt und getestet und bringt schon viel. Wenn man mehr erreichen will, steigt der Testaufwand aber auch stark an.

1a) ein Kalibriergerät braucht man höchstens, wenn man als Grafiker arbeitet und am Bildschirm möglichst genau sehen muss, wie ein Druckprodukt später aussieht. Für alle anderen Arbeiten und Gaming spielt es keine Rolle ob der Bildschirm genau stimmt oder nicht.

3) Wenn das Mainboard ausgewählt ist, kann man einen Blick in die Kompatibilitätsliste werfen. Die aktuellen AMD-Prozessoren sind recht heikel. Wenn man keine Lust hat lange zu pröbeln geht man da lieber auf Nummer sicher.

3e) Gerade bei schnellerem RAM sind mehr Riegel oft schwierig oder gehen nur bei tieferem Takt. Ob man mehr als 32 GB braucht hängt aber auch stark von der Anwendung ab. Bei den Games gibt es erst einzelne Kandidaten die an der Grenze kratzen. Wenn man beispielsweise einen Flugsimulator möchte, nimmt man besser gleich mehr. Sonst wird 32 GB noch lange ausreichen.

4) Wie gesagt tut es eines für den halben Preis. Teure Boards bieten sehr viele Anschlüsse und eine überdimensionierte Stromversorgung die man nicht braucht. Alle das braucht im Alltag aber mehr Strom.

5a) Für die meisten reicht der Soundchip des Mainboards. Es kann aber sein, dass die Grafikkarte oder die CPU Störgeräusche erzeugen. Probiere es aus. Du kannst immer noch ein externes Gerät kaufen.

6) Beide SSD sind mehr als ausreichend.
6a) SSDs in Partitionen einzuteilen ist wenig sinnvoll. Je mehr Platz frei ist, um so besser arbeitet eine SSD. Sie ist dann schneller und verschleisst weniger. Je mehr man die SSD verstückelt um so schneller wird eine Partition voll und man muss umorganisieren. Ordnung kann man auch mit Ordnern halten.

8) ATX 3.0 ist bis jetzt nur ein anderer Stecker. Man kann an jedem anderen Netzteil einen Adapter anschliessen.
8a) Die Effizienz nimmt im oberen Bereich nicht stark ab. Deswegen ein Netzteil stärker zu dimensionieren lohnt sich nicht. Ein stärkeres Netzteil hat immer einen höheren Grundverbrauch. Die meiste Zeit wird der PC mit wenig Last laufen. Also wird ein passendes effizienter sein als ein überdimensioniertes.

9) Um die Grafikkarte optimal zu belüften ist ein Gehäuse mit Lüftern im Boden ideal. Dann kommt Luft von unten direkt zur Grafikkarte. In der Ecke wird es sonst gerne etwas warm.

10) 14er-Lüfter sind bei der selben Bauweise effizienter und leiser als 12er. Die Qualitätsunterschiede gerade bei der Lautstärke sind aber auch von Typ zu Typ gross. Da lohnt es sich schon etwas gutes zu suchen.

11) Ich würde lieber einen grösseren Doppel-Towerkühler mit 14er-Lüfter nehmen. Der Prozessor ist ein rechter Hitzkopf.

11a) AIO ist nicht leiser. Für eine bessere Kühlung wäre schon ein 42er-Radiator nötig.
11b) Ja, das Wasser diffundiert mit den Jahren und manchmal ist etwas Schmutz in den Radiatoren der dann die Lamellen des Kühlers verstopft. Bei einem Luftkühler hat man dagegen nie etwas zu tun. Die Staubfilter am Gehäuse muss man so oder so mal reinigen.
 
Nen PC auf 10 Jahr auslegen tut kein Mensch. Das kann auch kaum klappen.
Das machen Organisationen, die einmal Geld haben und dann nie wieder. Oder aber wo es drum geht, dass ein System ohne viel Leistung ewig stabil läuft. Museen. Raumfahrt. Produktionsanlagen.
Das sind keine privaten Use cases.
 
Was ich vermisse, trotz der vielen Angaben: Was sind die eigentlichen Einsatz Szenarien?
Man kann sich ja die tollsten Bauteile Zusammen würfeln, die am Ende dann doch nicht die anvisierte Leistung bringen, weil am eigentlichen Einsatzzweck vorbei geplant wurde.
Ansonsten würde ich noch anmerken das ich für ein Pc-Setup was solange sicher laufen soll, keine Teile verwenden würde die grade erst auf den Markt erschien oder noch erscheinen. Hier würde ich eher zu Teilen greifen die mindestens 1 Jahr auf dem Markt sind. Denn dann gibts auch Reviews von echten Usern über einen längeren Zeitraum als nur Tests von 1-2 Tagen im Messlabor.

Grafikkarte für nächsten 10 Jahre mit guter Leistung aber keine Nvidia. Dreh doch mal den Spieß um, und schau wie es vor 10 Jahren ausschaute. Realtime Raytracing war noch nichts Bedeutendes in der Spielbranche, Vulkan war maximal eine Idee innerhalb der Khronos Group, usw... und die Grakas von Team Red schwächelten bei OpenGl. Jetzt etabliert sich Raytracing in der Spielebranche langsam, ebenso wie diverse Frame-Generation und Upscaling Techniken und zukünftig auch Direct Storage. Glaub ich halt nicht dran, das da ne AMD Graka so gut mit altern wird. Von Einsätzen im Arbeitsbereich mal ganz abgesehen. Da ist halt wie mit Windows. Was nützt einem etwas potential besseres zuhaben, wenn es von der Software auf die man angewiesen ist, nicht (oder nicht gut) unterstützt wird?

Auch wäre für mich der Punkt, wenn ich ein System auf 10 Jahre plane, eher auf Produkte ausgerichtet die vermutlich lange halten und nicht auf welche die besonders schnell sind. Denn das widerspricht sich meistens. Sprich Storage eher aus dem Enterprise Bereich, restliche Komponenten eher danach welche Energie-Effizient sind. Da wo weniger Ströme fließen, entsteht auch weniger Verlustleistung => weniger Abwärme => weniger Alterung der Komponenten (insbesondere Elkos). Selbes gilt beim Monitor. Wenn so ne Zelle 240 mal die Sekunde statt 60 mal die Sekunde ihren Zustand wechselt, wird die vermutlich nicht 4mal länger halten sondern eher schneller altern.
 
da ich zum einen mir nur ca. alle 10 Jahre einen neuen Computer leisten kann
Das ist sportlich gedacht und mehr oder weniger Wunschdenken in der immer schnelllebigeren Zeit.
Hat noch beim i7 3770k ohne zocken gereicht, mehr aber auch nicht.... (sorry)

zu Punkt 5: sollte für jeden normalen KH mehr wie ausreichend sein. (y)
habe ich schon mehrfach empfohlen. Der OnBoard Chip reicht einfach nicht für KH, da ist jeder windige DAP oder KHV besser.

zu Punkt 6: wie Martin schon schrob, auf verschiedene Partitionen würde ich verzichten, macht kein Sinn.
Im Alltag merkst Du definitiv kein Unterschied zwischen PCI 3.0 und 4.0 SSDs, das sind alles mehr oder weniger "Test-Balken".
Ich würde 2 SSDs (oder eine große) vom gleichen Hersteller kaufen wegen der Software (falls Firmware-Updates usw.)

Zu Punkt 8: auch andere Mütter haben schöne Töchter... :LOL:
Ich nutze seit Jahren Seasonic NTs mit 10-12 Jahren Garantie
 
Ich würde anstatt alle 10 Jahre einen völlig überteuerten Monsterrechner zu kaufen, lieber einmal gut reflektiert eine passende Plattform nehmen, zB jetzt AM5 und dann möglichst lange damit fahren und immer wieder inkrementell einzelne Teile aufrüsten, und da eher gebraucht.
Damit bist du im Schnitt eher neuer und mit mehr Leistung, aber auch kaum teurer.
 
GPU alle 4 Jahre Aufrüsten wahrscheinlich... ansonsten wahrscheinlich das Stärkste auf dem Markt nehmen und hoffen (4090/4080/7900xtx)
Das ist mein Dilemma. Teuer (hypothetisch: 1x 1000€ GPU) kaufen oder 2x "billig", also 1x Aufrüsten (hypothetisch: 2x 500€ GPU). Den Grafikkartenmarkt mit den Preisen versteh ich überhaupt nicht mehr.
10 Jahre sind echt lang.
Mein PC mit INTEL i5-2500K funktioniert noch immer gut (außer in Spielen die ne gute Grafikkarte brauchen).
Was ich vermisse, trotz der vielen Angaben: Was sind die eigentlichen Einsatz Szenarien?
Tut mir Leid, das hab ich etwas versteckt bei 1) Monitor niedergeschrieben: "Windows, Internet, Spiele, Filme" 1440p mit +240 Hz (viele FPS).
Ich vermute 2 Kartenwechsel
Bei meinem jetzigen PC ist sofort nach 2 Jahren (2014 oder so) die Grafikkarte kaputt gegangen. Das ist bis jetzt auch das einzige was kaputt geht bzw. im Normalfall als erstes ersetzt wird.
Wie gesagt tut es eines für den halben Preis. Teure Boards bieten sehr viele Anschlüsse und eine überdimensionierte Stromversorgung die man nicht braucht. Alle das braucht im Alltag aber mehr Strom.
Ja, der PC läuft bestimmt 18h am Tag und auch viel Idle-Betrieb. Da will ich schon viel Strom sparen, deshalb habe ich gedacht ein gutes Netzteil hilft dabei. Soll ich dann eher auf B650E Motherboards zurückgreifen?
14er-Lüfter sind bei der selben Bauweise effizienter und leiser als 12er. Die Qualitätsunterschiede gerade bei der Lautstärke sind aber auch von Typ zu Typ gross. Da lohnt es sich schon etwas gutes zu suchen.
Ich wollte eigentlich die Noctua 140mm nehmen, aber die 120mm von Noctua sind schon die neue Lüftergeneration und sollen besser sein (3x120mm > 2x140mm). Die neuen 140mm von Noctua werden erste Ende 2023 vorgestellt.
Das ist sportlich gedacht und mehr oder weniger Wunschdenken in der immer schnelllebigeren Zeit.
Ja, bisher hat das ganz gut funktioniert, die neuste Konsolengeneration gibt im Prinzip immer die Grafik der Spiele voraus und bis eine neue Konsolengeneration erscheint, da vergehen mit Glück einige Jahre.
Ich würde anstatt alle 10 Jahre einen völlig überteuerten Monsterrechner zu kaufen, lieber einmal gut reflektiert eine passende Plattform nehmen, zB jetzt AM5 und dann möglichst lange damit fahren und immer wieder inkrementell einzelne Teile aufrüsten, und da eher gebraucht.
Damit bist du im Schnitt eher neuer und mit mehr Leistung, aber auch kaum teurer.
AM5 hab ich vor, den 7800X3D, nur die anderen Komponenten müssen anscheinend noch besser nach Preis/Leistung/Qualität ausgesucht werden.
 
Yo, mei, mein System nen Sockel später hielt auch, aber das ist nicht der Punkt.
Wie oft du die Grafikkarte deinem jeweiligen Bedürfnis angleichst schon eher.
Da ich so gut wie nichts gespielt habe waren die Kosten für 2 Karten sehr überschaubar und lagen bei etwa 300 Euro. Deines wird 8 bis 10x so hoch liegen.
Mach doch mal ne Gegenrechnung auf: statt eines PCs jetzt mit allem pipapo & then some steig relativ niedrig ein und behalte im Hinterkopf, dass die Basis in 3 bis 4 Jahren noch gute Gebrauchtpreise wird erzielen können, weil sie noch ziemlich neu ist.
5800x3d statt 7800x3d etwa. Günstiges AM4-Board. 2x16 GB DDR4.
 
Hallo bifi86
ein neuer PC mit dem man 10 Jahre sorgenfrei unterwegs ist? Ein fast schon zu sportliches Ziel das selbst mit dem Kauf von absoluten HighEnd Komponenten schwer zu erreichen ist.

CPU 7800X3D:
Wahrscheinlich eine sehr gute Wahl, solange man die Spannung nicht anhebt!😉
Allerdings muss er erst noch zeigen was er kann. Igor testet ja schon. 🧐

RAM:
Momentan sollten 32GB reichen.
Im Zweifel kann man auch 64GB nehmen.
Am besten auf die Kompatibilitätsliste vom Board schauen. Die neuen Module mit 24 und 48GB stehen aber schon in den Startlöchern.

Mainboard:
Würde ich eher zu diesem greifen:
Kaum Abstriche zum X Chipsatz aber billiger (wenn man das bei AM5 im Moment überhaupt sagen kann) und die bessere Onboard Soundlösung!

Soundkarte:
Erstmal hören was das Board so leistet.

Festplatte:
Was wird aus dem alten PC übernommen?
Vorteile aus PCIe 5.0 kann man momentan eh nicht ziehen. Vom partitioneren würde ich abraten, eher eine zweite verbauen.
Samsung ist gut aber nicht alternativlos:
https://geizhals.de/western-digital...2tb-wds200t3x0e-a2672116.html?hloc=de&hloc=at

GPU:
Schwere Frage!
Entweder 4080 oder XTX,wenn wirklich viele FPS benötigt werden. Oder mit der letzten Generation (nicht die Klimakleber😉) gehen.
Ich hab ne 6900xt im Abverkauf für 600€
gekauft, und bin in QHD damit noch lange gut unterwegs!

Netzteil:
850 Watt sollte mehr als ausreichend sein.
Wenn nicht unbedingt BeQuiet dann Seasonic oder Corsair.
Semi-passiv, billiger und hat gute Kabel!

Gehäuse:
Das Fractal Design North hat bestimmt aufgrund der Optik überzeugt!
Holz ist chic, doch bei einem PC der 18 Std am Tag läuft (wann schläfst Du eigentlich)
würde ich kompromisslos auf Airflow und gute Luftkühler setzen!
Vorteil: große ruhige Lüfter und du müsstest erstmal nur einen 140er für‘s Heck dazu kaufen.
Nachteil: kein Holz

Ich würde, wenn es primär ums spielen geht, auch mal mit AM4 und nen 5800X3D gegen rechnen !!!
Der Sockel ist zwar „End of Life“ aber es gibt eine große Auswahl an erprobter Hardware zu viel günstigeren Preisen.
PCIe 5.0 Karten und SSD‘s sind noch keine in Sicht! Und wenn, braucht man das unbedingt?
 
Zuletzt bearbeitet :
Mainboard:
Würde ich eher zu diesem greifen:
Kaum Abstriche zum X Chipsatz aber billiger (wenn man das bei AM5 im Moment überhaupt sagen kann) und die bessere Onboard Soundlösung!
Das Motherboard hat wirklich besseren Sound, nur ist leider der Intel I225-V 2.5Gb Ethernet Controller verbaut, der selbst im Jahr 2023 noch immer Probleme bereitet.
Netzteil:
850 Watt sollte mehr als ausreichend sein.
Wenn nicht unbedingt BeQuiet dann Seasonic oder Corsair.
Semi-passiv, billiger und hat gute Kabel!
Das sieht ganz gut aus. Mein altes Netzteil ist auch ein Seasonic. Die 80 Plus Platinum (Vertex PX) wird hoffentlich auch bald erhältlich sein werden.
be quiet! Dark Power 13 ist sogar 80 Plus Titanium, auch wenn sich das vielleicht nicht so stark auswirken sollte.
 
Oben Unten