Und sag zum Abschied leise Servus: Ryzen 7 5800X3D mit dem MSI Center übertaktet, übervoltet und hingerichtet

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Zunächst erst einmal die Warnung an alle, dies alles ja nicht nachzumachen. Der Tod der wertvollen CPU ist Euch nämlich gewiss. Die aktuelle Version des MSI Centers lässt nämlich auch die Spannungsanhebung und Takterhöhung der X3D-CPU zu. Dumm gelaufen für alle, die hier mit vollem Einsatz experimentieren. Wir haben deshalb stellvertreted eine CPU aufopferungsvoll für (den ganzen Artikel lesen...)
 
Ne Leute!

Das kann doch nicht Euer Ernst sein? Wer macht denn sowas? Dann kann ich ja auch von der Klippe springen weil ich nicht genau weiß wann ich unten an komm. Oder ne Packung Pillen mir reinhauen .... 🤪
 
Hat man wenigstens noch testen können ob undervolting geht oder ob es sich lohnt? :unsure:
1,1V @4,45Ghz wäre bestimmt ein guter Sweetspot.

Mein 5800X3D läuft zumindest nach dem PBO Tuner 2 -30 "heck" auf 1163-1175mv und 4,441-4,450Ghz sowie 105W.
Der PBO Tuner 2 brachte effektiv weniger Spannung, 200Mhz mehr Takt in CinebenchR23 und gleich bleibender Verbrauch.

@eastcoast_pete Ich hatte zuvor den 5950X drin und der ging STOCK bis 1,5V hoch.

Ich habe auch mal meine GPUs in Afterburner hochgeschraubt, um zu sehen wie gut die sind. Bzw ob mein kleines 750W Netzteil alles händeln kann. Bei der 4090 habe ich die Spannung auch auf 1,1V hochgesetzt, mehr ging nicht. Aber es ist nichts passiert, alles lief.
Generell mache ich auch UV auf die GPUs für den Alltag, da ich ja die dicke Wumme namens 4090 habe, die ohne weiteres mein kleines Zimmer zu einer Sauna macht...

CPUs hingegen...mein letztes OC war mit Intel 7700k. Seit AMD habe ich eher versucht den Verbrauch mit UV zu senken, der 5950X mit 1,5V Stock erschien mir sehr hoch, vor allen wenn dieselbe CPU beim CB Multi auf 1,1V runtergeht.
Ich habe dann rumgedoktort um herauszufinden wie ich einen Singlecoreboost behalten kann, aber die Spannung auf 1,2-1,3V kappen....es ging nicht. Entweder ein bisschen mit CO, ein bisschen mehr mit Offset, bis die CPU im idle wegen zu wenig mVs crasht oder eine feste Spannung. Ich nahm letzteres mit 1,1V bei 4,2Ghz auf allen Kernen und verzichtete auf den Singlecoreboost.
Die Leistung mit allen 16 Kernen war ungeändert bzw besser, weil die CPU bei Last eh auf 1,1V@3,8Ghz runterging... Nur halt die 5Ghz im Singlecore, die er mit 1,5V stock erreichte waren weg.
 
Zuletzt bearbeitet :
Wäre es beim Ausloten der maximalen CPU-Spannung nicht viel sinnvoller, den CPU-Strom zu begrenzen? Dann hätte man solche Versuche doch viel besser unter Kontrolle, ohne das die CPU gleich abraucht. Erst wenn man am ausreichend niedrigen CPU-Strom erkennt, das ausreichend Kühlung für die erhöhte CPU-Spannung vorhanden ist, wiederholt man das Ganze von vorn, und taste sich langsam und kontrolliert an einen neuen Highscore heran. So haben wir das in der guten alten Zeiten zumindestens immer gemacht.

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, das ein Hersteller so eine "gefährliche" KonfigurationsSoftware raus gibt, ohne daß sie nicht auch nachträglich in der RMA-Eingangskontrolle feststellen können, ob die CPU auf zu hohe Spannungen konfiguriert wurde, bevor sie abgebrannt ist. Wenn doch, würden sie sich ja damit ins eigene Fleisch schneiden, statt die Verkaufszahlen an zu heizen.
 
Insbesondere bei den Ryzen CPU ab den 5000er ist Undervolting mit PBO2 das neue Overclocking. Weniger Stromverbrauch, bessere Temperaturen und mindestens die Gleiche - wenn nicht bessere Leistung!
 
Kann das auch mit Ryzen Master oder den Radeon Adrenalin-Treibern passieren? Die lassen doch auch Auto-Tuning der CPU zu, oder?
 
Lustige Beobachtung von meinem Gigabyte-Board: habe von 5600x auf 5800x3D gewechselt.
Habe nach dem Wechsel dann das alte BIOS-Profil vom 5600x geladen und *schwupps* war (unter anderem) der gute Curve Optimizer wieder da.
Und die dort gemachten Einstellungen funktionierend dann auch mit dem 5800x3D - ganz ohne PBO2 tuner Software. ^^
 
Ich denke bei den X3D ist das beste "leave it alone". Man gewinnt fast nichts und verliert alles, wenn man es dennoch versucht und es schief geht.

Meiner Meinung nach wird das OC der Komponenten nach und nach obsolet. Die Hersteller reizen die Teile schon @Stock mit den ganzen automatischen Helferlein soweit aus, dass man kaum Performance gewinnt.
Nicht umsonst saufen die Teile @Stock oft sinnlos viel. Die X3D zeigen ja, dass innovative Hardwarefeatures bei vertretbarem Verbrauch mehr bringen als ein paar MHz mehr mit deutlich mehr Verbrauch.

Cunhell
Ich war (bin) zum Thema Übervolten schon immer sehr vorsichtig (feige?, schlau?), und habe es nie probiert. Untervolten, ja, das macht m.E. viel Sinn, und im schlimmsten Fall läuft die CPU oder GPU eben nicht mehr so richtig. Zurücksetzen geht dann eigentlich immer. Halbleiter im allgemeinen mögen zu hohe Spannungen eher nicht oder gar nicht, deshalb habe ich davon die Finger gelassen. Ja, wenn man mit Flüssigstickstoff usw Rekorde aufstellen will, macht "Gib ihm/ihr" auch Sinn, aber dabei nimmt man ja das Abrauchen des ICs als Risiko in Kauf.
 
Lustige Beobachtung von meinem Gigabyte-Board: habe von 5600x auf 5800x3D gewechselt.
Habe nach dem Wechsel dann das alte BIOS-Profil vom 5600x geladen und *schwupps* war (unter anderem) der gute Curve Optimizer wieder da.
Und die dort gemachten Einstellungen funktionierend dann auch mit dem 5800x3D - ganz ohne PBO2 tuner Software. ^^
Das geht heute sogar ohne Tricks oder PBO2 Tuner, Gigabyte hat den Curve Optimizer mit den AGESA 1.2.0.8 BIOS-Versionen auf den meisten Boards mittlerweile freigeschaltet.
 
Insbesondere bei den Ryzen CPU ab den 5000er ist Undervolting mit PBO2 das neue Overclocking. Weniger Stromverbrauch, bessere Temperaturen und mindestens die Gleiche - wenn nicht bessere Leistung!

Das beweist ja auch, das die Wärmeableitung/Kühlung der eigentliche Flaschenhals bei den 5000er CPUs ist.
 
Je kleiner die Strukturen, desto weniger Spannung ist für ihren Betrieb nötig, was eigentlich auch ihren Leistungsbedarf und ihre Verlustwärme verringert. Problem ist eher das übereinanderstapeln der Strukturen, wodurch sich die Verlustwärme pro KühlerKontaktfläche verdoppeln.
 
Kleinere Strukturen, meist höherer Stromfluss. Ganz so einfach ist das leider auch nicht. ;)
 
Kleinere Strukturen, meist höherer Stromfluss. Ganz so einfach ist das leider auch nicht. ;)
Danke, genau das macht es auch immer wieder zur Herausforderung.
Es reichen nicht nur die 5 Sinne, nein alles muss geloggt werden.
Also die Sensoren nicht unsere Tasten Anschläge...


(Click Baiting ?)
 
Der Strom ist bei EINER kleineren Strucktur mit niedrigerer Spannung der gleiche, oder eher noch niedriger.

Nur durch die höhere Anzahl der Struckturen auf gleicher Fläche, erhöht sich natürlich den gesamten Stromverbrauch wieder, und somit auch die Verlustwärme pro Fläche.

Das Stapeln der Struckturen verdoppelt dann zusätzlich die Wärmeverluste pro Fläche, und macht den Vorteil der kleineren Struckturen bei der Kühlung völlig zu nichte.
 
Kleinere Sperrschichten, größere Leckströme. ;)
 
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