Frage Passwortmanager

ApolloX

Urgestein
Mitglied seit
Dez 29, 2020
Beiträge
1.627
Bewertungspunkte
906
Punkte
114
Standort
Rheinland
Ich suche einen neuen Passwortmanager - wer mag seine Erfahrungen teilen?

Ich nutze privat seit mehreren Jahren LastPass und bin damit was die Funktion angeht, recht zufrieden. Aber deren aktuelle Datenlecks einerseits sowie die miese Kommunikation darüber verscheuchen mich da gerade. Das ist bei mir gerade eine Sache des (verlorenen) Vertrauens.
Ich hab hier den Familienaccount und wir sind insgesamt 3 Nutzer.

Im Beruf nutze ich Keypass, aber das erinnert mich an Windows 95.

Jetzt hab ich mir nen Account bei Dashlange geholt und teste das gerade mal etwas. Macht einen guten Eindruck. Da ist der Familienaccount etwas teurer, aber die Funktion scheint mir ebenso gut wie bei LastPass zu sein.

Wichtig ist für mich, dass der Passwortmanager auf allen vier Plattformen läugt, Win, Mac, Android und iOS.
 
Ich verwende keine Passwort-Manager mehr, weil die alle deine Bewegungen im Bowser aufzeichnen. Und was die dann mit so einem sehr ergiebigen Datensatz von dir machen, kannst du nicht beeinflussen.
 

Ich verwende Steganos LockNote.

Wurde zwar seit Ewigkeiten nicht mehr erneuert,aber ich finde dieses Programm sehr praktisch. Mit einem guten PW,gibt es mir das Gefühl sicher zu sein.
Als Algorithmus verwendet LockNote einen AES 256-Bit-Schlüssel.





 
Ich würde mal KeepassXC vorschlagen.
Ich empfinde es als deutlich angenehmer für die Augen als Keepass.
 
Bitwarden. Kann man sogar im lokalen Netzwerk selbst hosten.
 
Ich nutze jetzt seit ca. 1,5 Jahren Keepass2 und bin super zufrieden. Hat zwar etwas von Win95, aber es tut alles was es soll.
Es läuft auf gut allen Plattformen und ist felxibel zu gestalten.
Die Sicherung und sychro der Datenbank bzw. Dateien zwischen den Geräten kann über die Software und auch, wenn man es mag via Cloud machen oder über das NAS.
Mir war es nur wichtig, dass es sehr unkopliziert funktioniert und keinen weiteren Aufwand oder ausfall geben kann wenn man einen Server via Raspberry Pi oä. aufsetzen muss.
Das einzige was man beachten muss ist, dass man ein Backup hat welches sich nicht am selben Ort wie die Ursprungsdatei befindet (falls die Bude mal abraucht)
 
Bin da voll bei @pedi.
Kann es absolut verstehen, wenn man x Passwörter irgendwie verwalten will, aber sobald du es "ins netz auslagerst" (sei es auch verschlüsselt) bist du nicht mehr der einzige, der dieses Passwort kennt.
 
Papier ist halt nicht gehen Brand oder verlieren gefeit. Und ich will auch mobil, im Urlaub, überall auf meine Passwörter zugreifen können. Drum ein Dienst, der online ist, dass da im Worst case jemand rankommt, ok. Diesen Worst Case gilkts zu verhinden - und es ist ja nicht so, dass es da bei Goodwill keine Maßnahmen gäbe.
Und wenn ich mir anschau, dass ich beim Umzug vor kurzer Zeit, insgesamt 250 Accounts/Datensätze hatte, dann ist das schon grob, wenn ich das per Papier führen müsste.
 
Nachdem auch LastPass und Co bis jetzt diverse Lücken/Probleme hatten, würde ich auch KeePassXC in den Raum werfen. Ich benutze den selbst seit einer Weile. Gibts auf jedem OS, egal ob Mobil oder nicht.

Bei mir ist ein PW-Manager aber trotz Masterpasswort etc nur für "entbehrliche" Zugangsdaten da. Alles, was mit Geld oder offiziellen Stellen zu tun hat, läuft eh über ne eigene Mailadresse und die Passwörter dazu hab ich im Kopf. Und auf einem Zettel.
 
Ich kann dir nicht schreiben wie ich Passwörter sichere, sonst ist es ja schon nicht mehr sicher.

1680623828158.png
 
Sollst Du ja auch nicht :)

Aber um 250 Datensätze ist in der Tat schon ne Menge, da wirds ohne Manager wahrscheinlich schon recht unbequem.
 
@ApolloX
wenns brennt hast du andere sorgen, als deine passwörter. verlieren kann ich es nicht, da es in der schublade liegt.
urlaub hab ich als rentner jeden tag. wir bleiben da, oder machen tagesausflüge im allgäu.
 
Ich benutze mehrere Ansätze, je nach dem wie Kritisch das Passwort/Der Account für mich ist.
Sachen für 08/15 Accounts mit dem ein Angreifer kein großen Schaden anrichten kann, weil da keine (echten) persönlichen Information hinterlegt sind, etc, landen bei Google. Die mit nur geringem Schadenspotential auch, jedoch nicht mit kompletten Passwort, da kommt dann noch Suffix und Präfix hinzu.
Alles normal kritische liegt in KeePass, aber ohne Browser Plugins und Co. Das ist nur Backup wenn man mal was vergisst.
Alles Kritische über Kopf und 2FA.
Muss man halt selber wissen was für einen schlimmer ist: A) Wenn man das Passwort vergisst und ein paar Tage kein Zugriff drauf hat oder B) Wenn ein Angreifer volle Kontrolle über das Konto erlangt.

Passwort Manager die deine Passwörter irgendwo in der Cloud speichern, ist das selbe Sicherheits-Niveau wie VPN Anbieter. Man tauscht das eine Sicherheits-Risiko durch ein anderes ein.
 
Ich hab so viele Passwörter, viele Geräte, sehr lange und komplizierte Passwörter und wechsle die auch nicht selten, so dass ich ne online App für jedes Gerät brauche.
Lokale oder analoge Tools helfen mir nichts. Von dem her such(t)e ich auch den in meinen Augen sichersten Manager, aber dann muss es der auch tun.
 
Oben Unten