Intel Core i5-12400 im Workstation-Test – Wie gelingt echte Arbeit ohne angeklebte E-Cores? | Teil 2

Redaktion

Artikel-Butler
Mitarbeiter
Mitglied seit
Aug 6, 2018
Beiträge
1.748
Bewertungspunkte
8.477
Punkte
1
Standort
Redaktion
Heute wollen wir hinterfragen, wo der kommende Core i5-12400 abseits bunter Gaming-Welten noch einigermaßen punkten kann und ob er dann auch genauso sparsam und effizient bleibt. Gaming ist eigentlich reichlich überbewertet, wenn man sich die Benchmarks ab 1440p mal genauer ansieht. Die wahren Stärken der neuen Architektur wird man beim Daddeln somit kaum erkennen, nur (read full article...)
 
Sind noch ein paar Tippfehler hier und da und bei Catia ist der 12600k gehighlightet. @Igor Wallossek Vielleicht solltest du etwas einbauen, so dass man Tippfehler u.ä. direkt melden kann.
Aber von den neuen Intel P-Cores bin ich mal schwer begeistert. Ich verstehe gar nicht wofür man die E-Cores braucht. Wenn der 6-Kerner so wenig Energie braucht und so abliefert, könnte man doch super mit mehr Kernen skalieren. Dann hätte man auch die Option ein echtes Gegenstück zum 5950x zu bringen.
 
Intel hat wohl die E-Cores nur dran geklatscht, um den 5950X in Cinebench zu überbieten, 10p Cores hätten das wohl nicht geschafft. In der Realität haben die Ewaste-Cores aber nichts zu melden, sieht man hier mal wieder sehr schön! :)
 
Sorry für die Typos, ich habe die ganze Nacht am Backend frickeln müssen, weil nichts mehr geladen hat. Da war ich froh, dass es wenigstens heute früh noch automatisch gepublisht hat. Kollateralschäden halt, was soll ich machen, wenn Plugins Amok laufen, die man teuer gekauft hat und leider auch braucht (Polylang / Lingotek) :D

Catia ist gefixt, Typos kann man mir gern auch per Mail oder PN schicken. Seite und Absatz wären hilfreich und der Term, der falsch ist. Ein paar sind mittlerweile auch raus (Danke@Xaver)
 
Zuletzt bearbeitet :
Warum genau wurde eigentlich um die CPU herum abgeklebt? Das habe ich bereits im ersten Teil nicht gelesen, bzw. überlesen.
 
Warum genau wurde eigentlich um die CPU herum abgeklebt?
So klebt man ab, wenn man Flüssigmetall statt Wärmeleitpaste verwendet. Vielleicht wollte man auch verhindern, dass die Wärmeleitpaste das Board versaut. Bei solchen Tests muss man die CPUs ja öfter mal wechseln. Im Text finde ich auch nichts dazu.
 
Das mache ich immer, weil ich Wärmeleitpaste auf Sockel und CPU-Rändern einfach nicht haben will. Nennen wir es mal Achtung vorm Produkt und sauberes Arbeiten :)
 
Intel hat wohl die E-Cores nur dran geklatscht, um den 5950X in Cinebench zu überbieten, 10p Cores hätten das wohl nicht geschafft. In der Realität haben die Ewaste-Cores aber nichts zu melden, sieht man hier mal wieder sehr schön! :)
Was ist das denn für ein geistiger Dünn***. Liest du auch die Artikel von Igor oder benutzt du das Forum nur um deine vorgefasste Meinung zu verbreiten? Igor hat hier mittlerweile ein ganze Reihe Artikeln und Tests zu geschrieben ... schreib dich nicht ab, ... ;-)
 
Was ist das denn für ein geistiger Dünn***. Liest du auch die Artikel von Igor oder benutzt du das Forum nur um deine vorgefasste Meinung zu verbreiten? Igor hat hier mittlerweile ein ganze Reihe Artikeln und Tests zu geschrieben ... schreib dich nicht ab, ... ;-)
Was ist an seiner Aussage falsch?
Kannst das Gegenteil belegen?
Ich hab noch kein Game gesehen was die ineffizienten E-Core verwendet.
 
Der Trick ist ja, dass es aus verschiedenen technischen Gründen wohl nicht mehr als 12 P-Kerne hätten werden können und da wäre man AMD nicht so gut gewachsen gewesen. Thermisch wären es angeblich sogar nur 10 gewesen, wenn man signifikant über 5 GHz kommen will. Also 11900K-Style. Dann nimmt man halt lieber ein paar Atominos und lässt die in den passenden Szenarien mitlaufen. Ich schrieb auch bewusst deswegen "drangeklebt", wie die allein gar NICHT lebenfähig sind und man deshalb IMMER auch mindestens einen P-Core aktiviert haben muss. Die E-Cores kann man hingegen alle wegklemmen, die sind verschmerzbar.

Wäre man bei Intel konsequent gewesen, hätte man es genau andersherum gemacht. Die E-Cores als Basis und P-Cores nur bei Leistungsbedarf. Dumm halt nur, wenn das OS dann gar nicht mehr mitspielt und allein der Aufwand für die Threadverwaltung einen Teil der Mehrperformance wieder auffrisst. Der Ansatz an sich ist schon ok, aber die Umsetzung ist echt halbgar und voll mit Kompromissen. Windows 11 hat aber noch Reserven und ich bin mir sicher, dass noch Einiges an Mehrperformance gefunden werden kann. Was dann wiederum auch hilft, die nächsten Sicherheitspatches wieder zu kompensieren. Warten wir es mal ab :D

Und sonst so:
Bitte keine persönlichen Angriffe hier im Forum, Ihr kennt ja die Regeln. Gilt für alle. :)
 
Danke für den guten und ausführlichen Test, auch der Idee einen "theoretisch-praktischen" i5 aus dem i9 zu machen. Wenn der aktuelle i5 sich auch so verhält, wird er in die inneren Wahl für den Lastesel für Arbeitskram interessant; v.a. wenn dann endlich die Boards da sind, die damit auch preismäßig Sinn machen.

Letztlich frage ich mich aber auch, was eine (theoretische) nur-E Kern CPU mit ähnlicher Fläche wie AL i9 leisten könnte, v.a. in Servern und Multithreaded Workstations. Da ein P Kern ja laut Dieshots ungefähr das vierfache der Fläche eines E Kerns benötigt, kann ich nicht der einzige sein der das Mal auf dem Bierdeckel durchgerechnet hat: Fläche für AL i9 (8P, 8E) ungefähr gleich (8x4 E) + 8 E = 40E Kerne. So eine CPU mit 40 Gracemont Kernen (plus 4 oder 8 Memory Channels, Graphic können sie dafür weglassen), aber ungefähr so groß wie der i9, könnte doch eine guten Server CPU machen. 40 Threads in Hardware sind 40 Threads, nicht schlecht. Passieren wird es wahrscheinlich nicht, denn Intel will uns ja auch Sapphire Rapids verkaufen, und für viel Geld.
 
AutoCAD und Intel waren schon immer schockverliebt ineinander. Ich hatte in meiner Jugend Maienblüte mal Autosketch 3 mit aktivierbarem 8087 math. Coprozessor, da waren die Linien schon immer deutlich schneller gerendert. Wie das aktuell ausschaut weiß ich nicht, die Single Core Performance des Alder Lake scheint aber hier schon leistungsmäßig durchzustechen. Der Strombedarf leider auch, wenn ich das richtig sehe.
 
Ich habe aus einem echten i5 einen anderen i5 gemacht, der i9 wäre ja sinnlos gewesen ;)
 
Diesbezüglich liebe ich meinen 10900KF auf eingebremst auf 10900 Niveau + PL1/PL2 auf 100w begrenzt. 10 Echte Kerne und bei Stockbetrieb auch gar nicht so langsam bzw, Stromhungrig. Und im CoolerMaster NR200 leise und platzsparend verpackt. Gut für Software, die gut auf Mehrkernbetrieb optimiert wurde und aufgrund ihrer Laufzeiten von kurzen Leistungsspitzen wie PL1 und PL2 nicht wirklich profitieren.
 
Ich arbeite auch gerne mit viele Kerne. Allerdings mit Sockel 2011 - Threadripper ist fürs Hobby zu teuer - für mich wenigstens.
 
Das 'fürs Hobby' kannste streichen. In der Farbe deiner Wahl 🌈
 
Nein, die Überlegung ist:
Welch Software nutze ich und bringen mir viele Kerne da was. Und bei den Prozessoren ab Gen. 12 ist bei Intel aufgrund des big.Little Prinzips der Task Sheduler von Windows stark mitverantwortlich für die erzielbare Performance.
Wenn aber eine Software gut auf Mehrkernbetrieb optimiert ist und jeden Kern/Thread auslastet, ist es wurscht, dann kommt es nur noch auf die IPC -Geschwindigkeit an. Und den dabei verbratenen Strom.

Schönes Beispiel: Der DBpowerAmp BatchConverter wandelt ein Soundformat in das andere um. Ordnerweise. Und skaliert dabei offensichtlich gut mit den vorhandenen/ansprechbaren Threads. Meine mühsam gerippte CD-Sammlung aus 25 Jahren + Partnerbonus umfasst ca. 8700 Titel im FLAC/ALAC-Format. Wandle ich diese komplett in MP3 (weil das Autoradio noch nicht Lossless-Formate kann), benötigte ein I7 4770K ca. 8h, ein i7 8700 etwas mehr als 4h und mein aktueller 10900(K)F etwas mehr als 2h.
Alle CPU sind lt. Intel mit einer TDP von 84w bzw. 65w (der KF ist eingestellt auf die Werte eines normalen 10900) ausgeschrieben.
Stromverbrauch hab ich jeweils nicht gemessen, würde mich gerade aktuell aber brennend interessieren. Und der Vergleich zu einem Ryzen 9 5900x bzw. i9 13900.
 
Nur, indem ich diesen Workload auf 2 Vergleichssystemen laufen lasse und dabei Laufzeit und Strombedarf über die Zeit messe. ;)
Was mangels Zeit und Notwendigkeit bzw. Wille nicht passieren wird. Aber mich würde es eben interessieren, was bezüglich meines speziellen Anwendungsfalles ein damals erhältliches System in Form des Ryzen 9 mehr bzw. weniger Energie verwendet und ein aktueller 13900.
 
Oben Unten